unbekannter Behälter

Diskutiere unbekannter Behälter im Luftfahrzeugtechnik u. Ausrüstung Forum im Bereich Grundlagen, Navigation u. Technik; Hallo, ich versuche schon geraume Zeit, einen unter Wasser gefundenen Behälter seinem Luftfahrzeugtyp zuzuordnen. Alles, was ich bisher an Infos...

micco

Sportflieger
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Hallo,
ich versuche schon geraume Zeit, einen unter Wasser gefundenen Behälter seinem Luftfahrzeugtyp zuzuordnen. Alles, was ich bisher an Infos bekommen konnte ist, dass es sich ziemlich sicher um ein russisches/sowjetisches Gerät handelt und nicht von der MiG-21 ist (die bin ich selber geflogen und kenne deren Behälter und Anhängevorrichtungen). Der Behälter ist 4,70m lang, der Abstand zwischen den U-förmigen Aufhängevorrichtungen beträgt 1,20m. Die Kappen an beiden Enden (vorn und hinten) sind aus Kunststoff. Die Tatsache, dass er viele Luken und Deckel hat und jede Stabilisierungsflossen fehlen, lässt mich vermuten, dass es kein Kraftstoffzusatzbehälter ist und nicht für den Abwurf vorgesehen war. Ich tippe in Richtung Stötcontainer. Wenn jemand eine "heiße Spur" hat, bitte melden, ich kann per email noch weitere Fotos oder per Post ein kurzes Video schicken, wenn nötig.
Also, wer kann helfen ?
Vielen Dank,
 
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Fighter117

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Warum willst du denn hier nicht noch ein paar mehr Bilder rein stellen? Zumindest eine Totalaufnahme wäre nicht schlecht. Weiterhin würde evtl. der Fundort helfen.
 

micco

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Fundort ist der Straussee bei Strausberg, östlich von Berlin. Muss aber nicht unbedingt helfen, wenn Du an ehemalige sowjetische Flugplätze in der Umgebung denkst, denn solche Behälter wurden gern zum Tretfloßbau benutzt und können eigentlich von überall her sein. Ich denke auch nicht, dass er abgeworfen wurde, dazu ist er zu gut erhalten.
Ich dachte, es geht nur ein Bild, denn mir wurde angezeigt, dass ich nur eine Datei einstellen darf. Bild in der Totalen gibt es nicht, dafür war die Sicht unter Wasser zu schlecht, auf dem Video sieht man es etwas besser.
 
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Fighter117

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Fundort ist der Straussee bei Strausberg, östlich von Berlin. Muss aber nicht unbedingt helfen, wenn Du an ehemalige sowjetische Flugplätze in der Umgebung denkst, denn solche Behälter wurden gern zum Tretfloßbau benutzt und können eigentlich von überall her sein. Ich denke auch nicht, dass er abgeworfen wurde, dazu ist er zu gut erhalten.
Ich dachte, es geht nur ein Bild, denn mir wurde angezeigt, dass ich nur eine Datei einstellen darf. Bild in der Totalen gibt es nicht, dafür war die Sicht unter Wasser zu schlecht, auf dem Video sieht man es etwas besser.
Ist ja quasi bei mir um die Ecke. Da war ich auch schon mehrfach drin baden. :)

Ja du kannst bloss ein Bild pro Beiträge anhängen, aber du darfst gerne mehrere Beiträge, mit dann jeweils einem Bild erstellen. Da wir hier mehrere Experten im Forum haben, die diesen Behälter zuordnen können, wird dir hier sicher auch geholfen.
 
Monitor

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Bei 4,70m Länge würde ich auf den "kurzen" Tank der Su-22/Su-25 tippen. Die vorderen und hinteren Flossen sind sicher verlustig gegangen.
 
AE

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Versuch doch mal beim nächsten Tauchgang einen Deckel aufzuschrauben. An ein Elektronikteil will ich nicht glauben - Tank eher.
 

micco

Sportflieger
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Dass die Stabilisierungsflügel evtl. entfernt wurden (Tretfloßbau) habe ich auch schon in Betracht gezogen. Su-22 scheidet wohl aus, mein Freund flog dieses Muster in Laage und sagt, das sei kein Behälter dieser Maschine. Gegen Kraftstoffzusatzbehälter sprechen meiner Meinung nach die beiden Endkappen aus Kunststoff und die vielen Öffnungen. Von einem ehemaligen Techniker bekam ich die Auskunft, dass die ehemalige NVA kein Flugzeugmuster mit einem Aufhängeabstand (Rumpf oder Tragflächen) von 1,20m hatte.
 
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Monitor

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Ich hatte noch an den Laser-Aufklärungscontainer "шпиль 2м" der Su-24MR gedacht. Dieser ist aber auf einer 1/72-Zeichnung etwa 8cm lang, also etwa 5,70m lang.
 
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OnkelUrlaub

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Versuch doch mal beim nächsten Tauchgang einen Deckel aufzuschrauben
Das würde ich nicht tun :?! , ruf lieber die Polizei, die soll sich um das
Ding kümmern!
 
Luftpirat

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OnkelUrlaub hat völlig Recht. Aus vier Gründen:

1. Es dürfte schwer sein, den Deckel - in Folge der üblichen Korrosion unter Wasser - ohne Weiteres und ohne ihn zu beschädigen, aufzuschrauben.
2. Das Innere (Elektronik?, Kameras?) könnte durch den Wassereinbruch beschädigt werden.
3. Es könnte Restsprit ins Gewässer gelangen, falls es ein unentleerter Abwurftank ist.
4. Schlimmstenfalls könnte 'micco' der posthume 'Darwin Award' verliehen werden und eine Aufnahme in die Walhalla der berühmten letzten Worte:
der Laudatio schrieb:
"Oh, cool, ein unbekannter Behälter! Was ist denn das, was ist da drin?!? ...Tu ma' den Schraubenzieher!"
Spaß beiseite. Ich würde ein umliegendes Technik- oder Luftfahrtmuseum befragen, ob die so einen Behälter aufnehmen wollen. Wenn ja, würde ich das Ordnungsamt der Stadt informieren und bitten, das Ding heben zu lassen. Als erstes kommt sicher ein Sprengstoffexperte in den Teich, und wenn klar ist, dass der Behälter harmlos ist, kann man ihn heben lassen. Wenn ein Museum sich dieser Sache annimmt, hätte ich ein gutes Gefühl, dass der Behälter später in guten Händen ist, konserviert wird, mit etwas Glück auch fachkundig restauriert wird, und dass er der interessierten Öffentlichkeit grds. zugänglich bleibt.
 
Andruscha

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Finger weg!

Ich hatte zu DDR-Zeiten viel mit der Metallaufbereitung zu tun. (VEB MAB),falls das noch jemand was sagt.
Wenn ich mich nur daran erinnere,mit was die Russen ,gerade in der Zeit,als alles in Auflösung befindlich war Anfang der 90-er,dort ankamen um es zu verkaufen auf dem Schrottplatz,wird mir heute noch ganz anders.Will sagen,es kann durchaus sein,das dieses Teil da im Wasser irgendwo nicht als Schrott angenommen wurde, das ''zurückbringen'' an den Fundort kommt erklärtermaßen nicht in Frage,also ab in den Straussee. Dicht genug kommt man überall ran.
Das ist nun meine Sichtweise der Dinge, aber wer die Verhältnisse damals gesehen hat,wird mir beipflichten.

Grüsse aus Berlin an alle.
 

micco

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Hallo Monitor,
"Dein" Vorschlag kommt dem Teil im See am nächsten, befürchte aber, 100%ig passt es auch nicht. Trotzdem herzlichen Dank !
 
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micco

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Luftpirat,
ich kann insoweit Entwarnung geben, dass der Behälter definitiv leer ist und keine Gefahr irgendwelcher Art von ihm ausgeht. Das haben uns auch Munitionsbergungstaucher bestätigt, die wiederholt den Straussee von Waffen und Munition gesäubert haben.
 
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Ati

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Ich hatte im Urlaub letzten Sommer auf Kreta auch einige Begegnungen mit Munition auf dem Meeresgrund. Längliche Eisenkörper mit einer Art Leitwerk hinten dran. Einige waren aufgerostet, andere "intakt". Leider sind meine Bilder davon auf Papier, falls nötig könnte ich sie einscannen.

Meine Frage dazu: Was macht Munition an der Nord-kretanischen Küste?

Grüße aus Bonn,
Adrian

PS: Ich hab die Finger weggelassen, das Risiko war mir einfach zu hoch....
 
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micco

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Leute,
Eure Sorge ist ja ok und das grundsätzliche Herangehen an unbekannte, verdächtig aussehende Metallteile ist mir/uns schon klar, aber glaubt mir, das Ding ist ein leerer Behälter und ganz sicher keine Bombe oder anderes Explosives. Also ich erwarte nicht von jedem Bergungstaucher, dass er alle Teile kennt, die mal unter einem Flugzeug gehangen haben, aber mir reichen die Kenntnisse dieser Leute und meine Erfahrung (fast 30 Jahre Militärflieger), um zu glauben, dass es ein Behälter und keine Bombe ist.
Die Frage ist wirklich nur, was für ein Behälter könnte es sein, zu welchem Flugzeugtyp gehört(e) er !
 
Fighter117

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Leute,
Eure Sorge ist ja ok und das grundsätzliche Herangehen an unbekannte, verdächtig aussehende Metallteile ist mir/uns schon klar, aber glaubt mir, das Ding ist ein leerer Behälter und ganz sicher keine Bombe oder anderes Explosives. Also ich erwarte nicht von jedem Bergungstaucher, dass er alle Teile kennt, die mal unter einem Flugzeug gehangen haben, aber mir reichen die Kenntnisse dieser Leute und meine Erfahrung (fast 30 Jahre Militärflieger), um zu glauben, dass es ein Behälter und keine Bombe ist.
Die Frage ist wirklich nur, was für ein Behälter könnte es sein, zu welchem Flugzeugtyp gehört(e) er !
Das das Bombe ist, hat doch gar niemand behauptet. Aber bei der Öffnung unter Wasser besteht eben die Gefahr das z.B. Treibstoff ins Gewässer gelangen könnte. Selbst ein entleerter Tank kann immernoch ein paar Tropfen, oder sogar Liter enthalten.

Konntest du ihn drehen, sodass du ihn dir von unten ansehen konntest. Vielleicht ist es auch gar kein Behälter von einem Jet, sondern ein Tank von einem Heli.
 

micco

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Drehen ließ sich das Teil, er hat einige Öffnungen und ist natürlich voll Wasser. Die Hubschraubervariante habe ich nicht weiter verfolgt, weil ich eben an anderen Behältern, die für Suchois waren, die gleichen Aufhängevorrichtungen gesehen habe. Aber Du hast Recht, vielleicht sollte man die Suche auch auf Hubis ausdehnen ?!
Übrigens habe ich auch schon in zwei Luftwaffenmuseen nachgefragt, negativ.
 
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