Boeing 757 in 1:144 - British Airways

Diskutiere Boeing 757 in 1:144 - British Airways im Jets bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Hallo werte Gemeinde, nun folgt mein erster Baubericht. Es handelt sich um die Boeing 757-200 von Minicraft, ursprünglich in der...
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Hallo werte Gemeinde,

nun folgt mein erster Baubericht. Es handelt sich um die Boeing 757-200 von Minicraft, ursprünglich in der Northwest-Lackierung. Da ich aber ein Fan der British Airways Union-Flag Lackierung bin, sollte somit auch dieser Flieger diesen Anstrich erhalten. BA betreibt zur Zeit 13 Boeing 757.

Nun zum Bausatz: Den habe ich bei Ebay recht günstig erworben. Da mir das mit der BA-Lackierung allerdings erst später in den Sinn gekommen ist, stimmen von vornherein die Triebwerke eigentlich nicht: Im Bausatz enthalten ist das Pratt&Whitney PW 2000, BA fliegt jedoch mit dem Rolls Royce 211. Das dürfte jedoch nur dem Kenner auffallen, aber immerhin.

Soweit erstmal ein Foto vom Original:
 
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Triebwerke und Kleinteile. Die Detaillierung ist recht ordentlich, habe aber schon besseres gesehen. Großer Unterschied zu den Revell-Airlinern ist, dass der Rumpf keine Fenster hat. Diese werden lediglich durch Decals dargestellt.
 
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Das Cockpitfenster ist ein großes Klarsichtteil, auch ein Unterschied zu den Revell-Modellen. Vorteil ist, dass es, vernünftiges Spachteln vorausgesetzt, sich natürlich sehr gut in den Rumpf einfügt. Möchte man aber die Transparenz erhalten, muss vorher abgeklebt werden.
 
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Nun zu den Decals: Hm...eine kleine Enttäuschung. Keinerlei Wartungsmarkierungen im Originalsheet, wenn doch wenigstens die Qualität in Ordnung ist. ganz im Gegenteil zu den BA-Decals von DrawDecal: Wie man sieht, sind weder Fenster noch Türen enthalten, und die Probleme beim Aufkleben (dazu später) ließen mich meine Haare ausraufen. Die Decals sind von einem Onlineshop in den USA, und die einzigen die ich für BA (Sonderlackierungen nicht eingerechnet) gefunden habe. Leider musste ich auf Verdacht kaufen, da ich im Netz kein Vorschaubild gefunden habe. Mit ca. 10 Dollar waren sie jedoch insbesondere bei dem derzeitigen Eurokurs recht günstig.
 
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Erster Schritt: Bemalung der Fahrwerksteile. Damit man bei den Rädern exakt den Grat trifft (sprich die Felge), wurde das Anthrazit zuerst etwas verdünnt aufgetragen, damit es sich von allein in den Grat zieht. Dann hat man keinen Stress mit millimetergenauer Pinselbemalung.
 
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Wie die Flügel und der Rumpf geklebt werden ist ja nichts Aufregendes hier im Forum..aber ein kurzer Blick auf die Triebwerksmontage.
 
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Kurzer Blick auf die fertig verspachtelten Triebwerke und den Rumpf inklusive Klarsichtteil.
 
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Dann folgte die Lackierung mittels weißem Acryllack aus der Spraydose. Habe aber schon überlegt, auf Revell-Weiß umzusteigen, denn die Lackierung mit der Dose erfordert viel Fingerspitzengefühl. Es ist aber sehr gut geworden.
 
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Das Abkleben für den Unterrumpf: Nicht ganz einfach, da von der Seite betrachtet eine gerade Linie rauskommen soll, man jedoch durch die Krümmung des Rumpfes nicht einfach gerade abkleben kann. Das Problem werden sicherlich viele kennen. Verwendet wurde Maskierfolie von Revell.
 
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Fertig lackiert: Die Farbe ist schwierig zu treffen. Ich bin von der Revell-Anleitung für den A319 von BA ausgegangen, dort wird Nachtblau 54 empfohlen. Jedoch stellte sich im Nachhinein heraus, dass die Farbe zu dunkel und einen Tick zu purpur ist. Im Farbdöschen wirkt halt alles doch ganz anders als auf dem fertig lackierten Rumpf.
 
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Die Flügel haben natürlich auch noch einen zweiten Anstrich bekommen, auch dieses Grau ist ein eigener Mix, wobei ich natürlich versucht habe, den Originalfotos so gut wie es ging nachzukommen.
 
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Mensch, Du bist ja gleich fertig :TD:
Das mit den Triebwerken würde ich aber noch ändern. Da gibt es doch was von Braz Models?
 
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Und jetzt ging es los: Fehlt "nur" noch das Auftragen der Decals. Leider waren die Decals sehr dünn und empfindlich, das war jedoch noch nicht das Problem. Besonders die Decals für die roten Streifen unter dem Seitenleitwerk waren problematisch, da sich aufgrund der Krümmung des Rumpfes Überlappungen nicht vermeiden lassen, möchte man keine Falten. Allerdings waren die Decals jedoch so transparent gedruckt, dass jede Überlappung sehr stark zu sehen war, dar die Farbe dann viel intensiver rüberkam. Das ganze sah sehr hässlich aus. Habe leider kein Foto davon gemacht. 1. Lösungsvariante: Der hintere Teil wird mit einem angepassten Rotfarbton überlackiert, so z. B.:
 
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Und jetzt geht der Spaß weiter: Das überlackierte Decal weist seltsame Nebenwirkungen auf..gut dachte ich, liegt vielleicht an der Farbe oder zu dick aufgetragen. Ich habe mich jedoch jetzt schon gefragt: Wie soll das später mit dem Klarlack werden? Zu den DrawDecals lässt sich im Internet finden, dass die auf jeden Fall versiegelt werden müssne, damit gehe ich auch konform. Allerdings mit was? Future hatte ich leider nicht in der Hand. Ich hatte jedoch die Hoffnung, dass mit einer dünnen Schicht Humbrol Gloss Cote alles gut gehen würde.
Jedoch weiter im Text: Das zerknitterte Decal wurde entfernt, es musste also auf die Schnelle ein Neues her. Idee: Das vom Revell-Bausatz für den A319 nehmen, das war natürlich etwas zu klein. Aber mit einer geschickten Lackierung sollte es doch möglich sein, das Ganze anzupassen, zudem konnten dann weitere Decals aus dem Bausatz übernommen werden, wie z.B Wartungsmarkierungen, Türen, etc. (Den beiliegenden Germanwings-Flieger werde ich dann ein anderes Mal bauen :D )

Aus meiner Decal Sammlung habe ich dann das beste rausgesucht:
 
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Dann wurde der Flieger mit den Decals fertiggestellt, und das Ergebnis sah echt nicht schlecht aus, der Übergang zu den Ersatzdecals aus dem Revell-Bausatz ist auch im Farbton optimal gelungen. Dann folgte der Schritt: Versiegeln. Ergebnis ist auf dem Bild zu sehen, mit dem Resultat: :?! :( Was habe ich falsch gemacht?
 
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