Geplatzter Angriff auf den Iran?

Diskutiere Geplatzter Angriff auf den Iran? im Israel Defence Force / Air Force Forum im Bereich Einsatz bei; Das wichtigester bei einer solchen Mission ist der Sprit und deswegen ist sparsames fliegen erforderlich. Wenn sie im Tiefflug eindringen wollen...
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..
Nur wieso ist Tiefflug für die IDF nichts?
Das wichtigester bei einer solchen Mission ist der Sprit und deswegen ist sparsames fliegen erforderlich. Wenn sie im Tiefflug eindringen wollen müssen sie das mehrere hunderte Kilometer machen, das zehrt an den Reserven.
Wenn feindliche Jäger auftauchen, und die einen erkennen, ist man im Nachteil und übern Zielgebiet muss man erst recht wieder Höhe gewinnen weil es sinnloss/nachteilig ist gelenkte Bomben aus kurzer Höhe abzuwerfen. (Aus großer Höhe kann man sie aus größerer Entfernung abwerfen, das suchen/zielen und markieren ist einfacher(kurz: man trifft mehr) und sie haben eine größere Geschwindigkeit wodurch die Durchschlagskraft und auch die Gefahr eines Abschusses, falls sowas dem Iran überhaupt möglich ist, geringer ist)

Sicher steht dem entgegen dass man später entdeckt wird aber ob das soviel bringt?
Gegen iranische Jäger die vieleicht früher als im Tiefflug auftauchen würde/kann man F-15Cs als Geleitschutz einsetzen (die mit CFTs und den großen Flügeltanks und nur AAMs vieleicht nichteinmal die Tankerkapazitäten strapazieren müssen).
Gegen SAMs, radargelenkte AAs und teilweise auch dem GCI hilft die Höhe, die ECM-Ausrüstung der Flieger (etwas was man während Osirak noch nicht hatte) und vieleicht schleppt auch jemand eine anti-Radar Rakete mit(die übrigends auch vor dem eindringen abgeschossen werden könnte um Radaranlage an der Grenze frühzeitig auszuschalten


..ohne GPS gesteuerte Bomben wäre ein erfolgreicher Angriff kaum denkbar.
Die Bomben von denen du zwei Punkte und einem Beistrich weiter oben sprichst sind lasergelenkt... ;)

... Gut ausgerüstet, ich will jetzt hier nicht alle Systeme auflisten. Und hat evtl. schon MiG-31, nicht zu unterschätzen diese Teil. Wie bei dem Angriff letztes Jahr wo ich nur mit ca. 20 Flugzeugen das erledigt wurde, wäre es jetzt undenkbar schwerer. Die Syrer werden jetzt ihren Luftraum sehr genau beobachten.
Also für meine Ansicht spricht vieles für die Türkei: Befreundet, notfals kann ich mich dort Internieren lassen, Möglichkeit zu einer Ausgangsbasis.
P.S.: die Syrer haben keine MiG-31 und was Luftraumkontrolle angeht ähnliche Probleme wie der Iran. Syrien hat jedoch ein recht dichtes SAM-Netzwerk, was allerdings trotzdem noch ne Menge Optionen bietet. Als Flugroute trotzdem eher auszuschließen.
Das dichte Sam-Netz der Syrer gibt es hauptsächlich/fast nur im Süden bei Israel. Aber Syrien ist groß und deswegen ist viel nicht abgedeckt. Dass sie derweil moderne Sam-Systeme oder Flugzeuge erhalten haben hätte ich zumindest nicht gelesen

..
Die USA kommen politisch einigermaßen davon, wenn die Flugzeuge nicht direkt aus dem Irak einfliegen. Saudi Arabien protestiert und ist fein raus. Jordanien kämpft noch etwas und ist somit politisch aus dem Schneider
nee. Der jetzigen iranischen Führung würde eine Beteiligung der USA (sei es nur weil die IDF aus Richtung Irak gekommen ist) sicher begrüßen. Sie hätte eine glaubwürdige Ausrede wieso sowas überhaupt passieren konnte und könnte viel intensiver und offener die Gruppen im Irak unterstützen als sie jetzt schon tun(und auch dort mit guter Propaganda Iraker auf ihre Seiten ziehen). Nebenbei bemerkt: Für den Iran ist es viel wichtiger was in AFG und dem Irak passiert als Israel...


Hallo Zusammen,
dieser Thread ist echt spitzenmäßig interessant geworden!!

Zum Thema, ich würde mich nicht unbedingt auf eine reine Luftmission festlegen.
Ich denke und stelle mir das auch realistisch vor das dieses Unternehmen Unterstützung vom Boden aus findet.
Einheiten der Sajeret Matkal und/oder Sajeret Maglan (Taipan) greifen zusätzlich ein um für die Luftwaffe kritische Punkte zu neutralisieren.
Anlandungen von See her sind als absolut real zu bezeichnen.

Paule
naja SOFs würden nur zum markieren der Ziele mit einem Laser (für die LGBs) Sinn machen, erspart den Piloten Arbeit und es wird weniger warscheinlich das falsche Gebäude angegriffen.

Nur ist es das wert eine Operation mit hohen Risiko durchzuführen die beim frühzeitigen scheitern(Entdeckung) auch den Einsatz der Luftwaffe erschwert? Und der Iran ist ja nicht Libanon oder Syrien, um die Ziele zu erreichen reicht nicht ein Tagesmarsch oder kurzer Flug mit einen Hubschrauber sondern das Land ist weit weg und im Land selbst sind die Entfernungen auch größer.

....
..
Als damals der Scheich Yassim von den Israelis, via AH-64 Apache, aus seinen Rollstuhl direkt ins Paradies befördert wurde war ein präpariertes Handy der "Beleuchter".
Die Distanz und das Zeitfenster dieser Aktion war recht minimal.. auf dem Weg von seiner gepanzerten Limosine 5m zu Eingang eines Hauses.
Das war aber ein "anderes" Ziel. Hochbeweglich wo das wichtigste das finden war.
Bei den Gebäuden im Iran weiß man ja wo sie sind.


btw: Vor ein paar Tagen wurde ein israelischer Angriff auf die Anlagen im Iran noch von vielen hier (wie mir) als aus technischen Gründern eher unwarscheinlich eingestuft und jetzt, nach einer Arbeit, ein paar Artikel und bischen diskutieren, scheinen ja einiger ihre Meinung darüber zumindest verändert zu haben (wie ich)
 
schneidi

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Dann kannst du dir vorstellen, wie die Einschätzung erst bei Leuten ist, die - anders als wir - über präzise Geheimdienstinformationen, Pläne der Nuklearanlägen usw. verfügen. Die die genaue Leistungsfähigkeit der F-15I kennen und nicht wie wir alle im Ungefähren bleiben ... :cool:

Im übrigen lohnt es sich, sich mit der Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der GBU-27 zu befassen: Entwickelt innerhalb weniger Wochen, nachdem die USAF gemerkt hatte, dass die stärksten Bunker in Bagdad mit den bis dato verwendeten Bomben nicht zu knacken waren. Warum sollte so etwas nicht noch einmal möglich sein, wenn es nötig wäre?

Gruß Jan
 

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Das Szenario der IDF war jedoch ein anderes was vor kurzem geübt wurde und es wäre auch logischer. Als ich drüber mir den Kopf zerbrach, wie eine F-16I bitte 900km im Feindesland hin seine Bomben tragen soll, und das bei einem Gegner der genau das erwartet, überlegte ich, das die IDF erst mal wohl die Luft und den Boden säubern möchte, bevor diese sich den eigentlichen Zielen annehmen möchte. Dann viel mir das noch einmal ein, was wir im Griechenland Strang als Infos hatten. Dort wartete ja die Griechen schon auf die IDF im besagten Szenario. Dort wurde ja was ganz anderes geübt als hier angenommen wurde. Daher geh ich davon aus, das die IDF es auf einen 10 Tage Luftkrieg anlegen würde. Die Frage, ob dies die IDF kann, hat ja die Übung gezeigt.
Daher bleibt nur die Frage, was die SA-15 Systeme können, den diese wurden ja nicht zur Übung angeschippert.
 
Schorsch

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btw: Vor ein paar Tagen wurde ein israelischer Angriff auf die Anlagen im Iran noch von vielen hier (wie mir) als aus technischen Gründern eher unwarscheinlich eingestuft und jetzt, nach einer Arbeit, ein paar Artikel und bischen diskutieren, scheinen ja einiger ihre Meinung darüber zumindest verändert zu haben (wie ich)
Ich habe mich ja stets skeptisch geäußert. Insofern behalte ich diese Skepsis auch, indem ich sage, dass ein nicht unterstützter Angriff unwahrscheinlich erscheint. Es bedarf meiner Ansicht nach fester Unterstützung entweder der USA oder der Türkei.
 
schneidi

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"Entweder - oder" wohl nicht.

Ohne die USA geht es in keinem Fall. Die US-Armee muss ja vorbereitet sein, falls die Mullahs doch auf den Gedanken kommen, gegen US-Basen am Golf oder im Irak zuzuschlagen. Denn die Iraner wissen ja, dass das ohne die USA nicht geht, also werden die sicher zum Ziel mindestens rhetorischer Attacken aus Teheran werden.

Mir scheint der Flug über die Südroute mittlerweile am sinnvollsten. Auftanken über dem Persischen Golf, Einflug von Süden her, Angriffe ausführen, Rückflug über die Mittelroute Iran-Irak-Jordanien-Israel. Auftanken über dem Irak. Termin: Januar 2009.

Gruß Jan
 
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Die Drohung, die "Juden ins Meer zu treiben", das "Krebsgeschwür" Israel "wegzuschwemmen" (alles O-Ton Ahmadineshad) lassen doch an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig.

Pakistan droht Israel nicht mit Vernichtung.

Und der Irre aus Teheran bekräftigt dies andauernd, sehe ich hier den Tatbestand der Selbstverteidigung gegeben.
Tja, schön gesagt und ist leider so wie es aussieht völlig falsch übersetzt worden:


Süddeutsche Zeitung:

Der iranische Schlüsselsatz
Kein Satz wird so häufig mit dem amtierenden Präsidenten Irans, Mahmud Ahmadinedschad, assoziiert wie dieser: Israel muss von der Landkarte radiert werden. Das Problem ist nur – er hat diesen Satz nie gesagt.


Was also ist passiert? Am 26.10.2005 sprach Ahmadinedschad auf einer Konferenz, die unter dem Motto stand "Die Welt ohne Zionismus". Es waren im Wesentlichen die großen westlichen Nachrichtenagenturen, die die Übersetzung dieser Passage lieferten: Israel von der Landkarte radieren (AFP), Israel von der Landkarte tilgen (AP, Reuters), Israel ausrotten (DPA). Ahmadinedschad sagte jedoch wörtlich: "in rezhim-e eshghalgar bayad az safhe-ye ruzgar mahv shavad."

Das bedeutet: "Dieses Besatzerregime muss von den Seiten der Geschichte (wörtlich: Zeiten) verschwinden." Oder, weniger blumig ausgedrückt: "Das Besatzerregime muss Geschichte werden." Das ist keine Aufforderung zum Vernichtungskrieg, sondern die Aufforderung, die Besatzung Jerusalems zu beenden.

http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/858/165387/

:?!
 
schneidi

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Du kannst mir keinen Satz als falsches Zitat vorwerfen, den keiner hier zitiert hat, weder ich selbst noch GFF. Ahmadineshad hat ja nicht nur einmal verbal attackiert. Da ändert eine andere Übersetzung eines Satzes nichts.

Meine Zitate sind hieb- und stichfest, eindeutig belegbar. So auch der: „Ob es einem gefällt oder nicht, das zionistische Regime geht der Auslöschung entgegen“ http://de.wikipedia.org/wiki/Mahmud_Ahmadinedschad#Israel

Der Begriff "Auslöschung" impliziert schon ein aktives Eingreifen einer anderen Partei, oder? Eine Selbstauflösung würde wohl niemand als "Auslöschung" bezeichnen. - Und dass es einen Unterschied macht, einen Staat "von der Landkarte" oder "aus den Seiten der Geschichte" tilgen - um mal auf dein inkriminiertes Zitat zu kommen -, "tilgen", also verschwinden lassen zu wollen, wage ich zu bezweifeln. Falls du die ganze Rede mal lesen willst:

http://www.bpb.de/themen/MK6BD2,,0,Die_umstrittene_Rede_Ahmadinedschads_im_Wortlaut.html

Gruß Jan
 
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paule75

Guest
Tja, schön gesagt und ist leider so wie es aussieht völlig falsch übersetzt worden:


Süddeutsche Zeitung:

Der iranische Schlüsselsatz
Kein Satz wird so häufig mit dem amtierenden Präsidenten Irans, Mahmud Ahmadinedschad, assoziiert wie dieser: Israel muss von der Landkarte radiert werden. Das Problem ist nur – er hat diesen Satz nie gesagt.


Was also ist passiert? Am 26.10.2005 sprach Ahmadinedschad auf einer Konferenz, die unter dem Motto stand "Die Welt ohne Zionismus". Es waren im Wesentlichen die großen westlichen Nachrichtenagenturen, die die Übersetzung dieser Passage lieferten: Israel von der Landkarte radieren (AFP), Israel von der Landkarte tilgen (AP, Reuters), Israel ausrotten (DPA). Ahmadinedschad sagte jedoch wörtlich: "in rezhim-e eshghalgar bayad az safhe-ye ruzgar mahv shavad."

Das bedeutet: "Dieses Besatzerregime muss von den Seiten der Geschichte (wörtlich: Zeiten) verschwinden." Oder, weniger blumig ausgedrückt: "Das Besatzerregime muss Geschichte werden." Das ist keine Aufforderung zum Vernichtungskrieg, sondern die Aufforderung, die Besatzung Jerusalems zu beenden.

http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/858/165387/

:?!
Möp.. Stimmt nicht!!

In der Jerusalem Post, Jedioth achronoth und haArez standen die org. Zitate drin nebst der Übersetzung in das hebräische und englische.
Des Weiteren gibt es noch im Net den Livestream seiner Rede!

Die Aufforderung die Besetzung Jerusalems zu beenden war ein weiterer Bestandteil seiner Rede.

Dem Verrückten aus dem Iran gehören die hl. Sakramente von Heckler & Koch gespendet...
 
schneidi

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Ich denke, die nicht nur einmaligen, sondern wiederholten, gut dokumentierten Ausfälle Ahmadis müssen wir hier nicht diskutieren. Wir brauchen uns ja auch nicht darüber zu verständigen, ob es schon einmal geregnet hat.

Wir sollten daher zum Thema zurückkehren.

Gruß Jan
 
Bleiente

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....Das bedeutet: "Dieses Besatzerregime muss von den Seiten der Geschichte (wörtlich: Zeiten) verschwinden." Oder, weniger blumig ausgedrückt: "Das Besatzerregime muss Geschichte werden." Das ist keine Aufforderung zum Vernichtungskrieg, sondern die Aufforderung, die Besatzung Jerusalems zu beenden.

http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/858/165387/

:?!
@centrix,
leider macht diese typischen Sprachblume der "Gutmenschen/Heile-Welt - Fraktion" die Sache für deinen Schützling nicht besser.

Allein die Bezeichnung “Besatzerregime" ist bereits ein Angriff in sich, wogegen die einfache Nennung von “Israel” neutral gewesen wäre. Das “Besatzerregime” (übrigens noch einen Tick schärfer als das bloße "Regime") impliziert überdeutlich eine Unrechtmäßigkeit. Dein Nachsatz, mit "Jerusalem" , beinhaltet den Anspruch, Jerusalem würde jemand anderem gehören, nämlich den Palästinensern.

Wenn man ein Land von der Landkarte radieren oder entfernen will, will man es einfach "nur" vernichten. Wenn man ein Land hingegen aus den Annalen der Geschichte bzw den Seiten des Gesichtsbuches verschwinden lassen will, will man es so gründlichst auslöschen, dass die Menschheit vergisst, dass es ein solches Land jemals gegeben hat. Das ist blanker Hass !

Somit ist der von dir dargestellte "tatsächliche Satz Achmadinedschads" also noch viel entlarvender als die (angeblich) falsche Übersetzung.

So ist alles was vom Tage bleibt die in den Köpfen verankerte (Falsche) Tatsache das man hier jemanden eine "Falschübersetzung" in den Mund legt um Ihn was Schlechtes zu wollen.
Und dann ist der Schuldige ja auch genauso leicht ausgemacht, Israel, USA, Bush und die Neocons.
Gell, so einfach kann die Welt sein. Man muss es nur laut genug den gefügigen Medienapperat benutzen.

Aber mittlerweile wird selbst in Berlin auf Rechnung der Bundesrepublik und damit auch der Steuerzahler in das gleiche Horn gestoßen

Der frühere stellvertretende Außenminister des Iran, Mohammad Javad Ardashir Larijani, hat am Mittwoch auf einer internationalen Konferenz in Berlin zur Annullierung des "zionistischen Projekts" aufgerufen, das in den vergangenen 60 Jahren seinen Worten nach zu einem "fehlgeschlagenen Plan" geworden sei, das "nur Gewalt und Grausamkeiten" geschaffen habe.
Mohammad Larijani ist der Bruder von Ali Larijani, dem Vorsitzenden des iranischen Parlaments und früheren Chefunterhändler in Angelegenheiten nationaler Sicherheit, einschließlich des iranischen Atomprogramms. Mohammad ist gegenwärtig Direktor des Instituts für theoretische Physik und Mathematik in Teheran und Mitglied des iranischen Menschenrechtskomitees.
http://www.juedische.at/TCgi/_v2/TCgi.cgi?target=home&Param_Kat=3&Param_RB=10&Param_Red=10069

Iranisches Menschenrechtskomitee - welch ein Oxymoron !
 
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Allein die Bezeichnung “Besatzerregime" ist bereits ein Angriff in sich, wogegen die einfache Nennung von “Israel” neutral gewesen wäre. Das “Besatzerregime” (übrigens noch einen Tick schärfer als das bloße "Regime") impliziert überdeutlich eine Unrechtmäßigkeit. Dein Nachsatz, mit "Jerusalem" , beinhaltet den Anspruch, Jerusalem würde jemand anderem gehören, nämlich den Palästinensern.

Wenn man ein Land von der Landkarte radieren oder entfernen will, will man es einfach "nur" vernichten. Wenn man ein Land hingegen aus den Annalen der Geschichte bzw den Seiten des Gesichtsbuches verschwinden lassen will, will man es so gründlichst auslöschen, dass die Menschheit vergisst, dass es ein solches Land jemals gegeben hat. Das ist blanker Hass !
Sehr gut analysiert!

An den Unsinn einer sinnentstellenden, gar böswilligen "Falschübersetzung" glauben ohnehin nur die, die daran glauben wollen. Fakt ist: Ahnmadinedshad drohte und droht dauernd Israel mit der Vernichtung. Und nach den monatelangen Schreiereien wegen dieser "Falschübersetzungen" hätten die Ahamdi-Fans allen Grund, den Mund zu halten; denn falsch war die Übersetzung nicht, unterscheidet sie sich doch kaum von dem "Fehler".

Gruß Jan
 
Schorsch

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Uih, die letzten 10 Beiträge bringen uns ja schon wieder genau zur alten Leier, die ich eigentlich verhindern wollte. Endlich ist Hotte auch dabei!

Das wichtigester bei einer solchen Mission ist der Sprit und deswegen ist sparsames fliegen erforderlich. Wenn sie im Tiefflug eindringen wollen müssen sie das mehrere hunderte Kilometer machen, das zehrt an den Reserven.
Wenn feindliche Jäger auftauchen, und die einen erkennen, ist man im Nachteil und übern Zielgebiet muss man erst recht wieder Höhe gewinnen weil es sinnloss/nachteilig ist gelenkte Bomben aus kurzer Höhe abzuwerfen. (Aus großer Höhe kann man sie aus größerer Entfernung abwerfen, das suchen/zielen und markieren ist einfacher(kurz: man trifft mehr) und sie haben eine größere Geschwindigkeit wodurch die Durchschlagskraft und auch die Gefahr eines Abschusses, falls sowas dem Iran überhaupt möglich ist, geringer ist)

Sicher steht dem entgegen dass man später entdeckt wird aber ob das soviel bringt?
Gegen iranische Jäger die vieleicht früher als im Tiefflug auftauchen würde/kann man F-15Cs als Geleitschutz einsetzen (die mit CFTs und den großen Flügeltanks und nur AAMs vieleicht nichteinmal die Tankerkapazitäten strapazieren müssen).
Gegen SAMs, radargelenkte AAs und teilweise auch dem GCI hilft die Höhe, die ECM-Ausrüstung der Flieger (etwas was man während Osirak noch nicht hatte) und vieleicht schleppt auch jemand eine anti-Radar Rakete mit(die übrigends auch vor dem eindringen abgeschossen werden könnte um Radaranlage an der Grenze frühzeitig auszuschalten.
Alles richtig. ich denke jedoch, dass Vorwarnzeit das kritische Element ist und gegen eine alarmierte Abwehr die Israelis große Schwierigkeiten haben. Entgegen der hier mir entgegen geworfenen Vorwürfe unterschätze ich niemanden. Ich denke, ein Einflug sollte möglichst im Tiefflug erfolgen. Auch die Iraner können nicht jeden Meter überwachen. Anschließend ein Steigflug auf Höhe, denn das erhöht (wie Du richtig sagtest) die Abwehrmöglichkeiten der Angreifer (mehr Energie!). Wenn vorher ausreichend aufgekohlt wurde, kann man in so einem Profil noch ausreichend Radius rausholen, gesetzt man beschränkt "Burner-Time" und hat einen Tanker in Bereitschaft nach'm Egress. Bei plötzlich auftauchender Abwehr kann der erforderliche Nachbrennereinsatz die Treibstoffkalkulation noch viel mehr durcheinander bringen.

Über den Zielen sollte man (wie Du sagtest) in mittlerer Höhe sein, aufgrund der Abwehr (Flak, MANPADS, SA-15) und eben der kinetischen Energie der Waffen. Jagdflugzeuge muss man im Endanflug wohl nicht befürchten, die trauen sich sicherlich nicht in den Wirkungsbereich der eigenen FlAbw (und wenn wohl nur einmal, eine 1970er F-4D macht ein viel dankbareres Ziel als eine ECM-bewehrte F-16I).
Ich denke auch deswegen an Tiefflug beim Grenzübertritt, da man aufgrund der erforderlichen Bomben sich kaum Verluste leisten kann, speziell nicht bei der "Natanz-Gruppe".
Von der irakischen Grenze bzw Golfküste sind es etwa 400 bis 500km zu den 3 wichtigsten Zielen, davon 250km im Tiefflug zu machen halte ich für realistisch, wenn vorher getankt wurde. Egress wird natürlich hoch gemacht und je nach verbleibender Spritreserve auch gerne Überschall.

beistrich schrieb:
Die Bomben von denen du zwei Punkte und einem Beistrich weiter oben sprichst sind lasergelenkt...
Stimmt, GBU-28 ist Laser gelenkt.

beistrich schrieb:
Das dichte Sam-Netz der Syrer gibt es hauptsächlich/fast nur im Süden bei Israel. Aber Syrien ist groß und deswegen ist viel nicht abgedeckt. Dass sie derweil moderne Sam-Systeme oder Flugzeuge erhalten haben hätte ich zumindest nicht gelesen
Ebenfalls richtig. Es geistert ein Google Earth Overlay von Sean O'Connor (einigen aus dem Key Publishing Forum bekannt) herum, in dem die Anlagen vermerkt sind. Im Tiefflug ist die Reichweite 30km und weniger, so dicht kann man kaum staffeln. Nebenbei ist die reine Entdeckung ja noch nichts, man muss das Ziel erfassen und halten.

--------------------
Disclaimer: Es gilt das geschriebene Wort! Es ist traurig, dass man es schreiben muss, aber leider ist die Tendenz im FF ungebrochen, einfach mal Intentionen in meine Beiträge reinzudichten. Wenn ich spekuliere über militärische Einsätze, oder Kernwaffen, oder Streubomben, oder sonstwas, heißt das nicht, dass ich den Einsatz billige oder in irgend einer Weise befürworte. Die Hintergründe dieser Sache sind deutlich komplexer und weitreichender als die rein militärisch/technischen Details, welche hier angesprochen werden. Diese Hintergründe sind mir bekannt, hierzu will ich mich jedoch nicht öffentlich äußern, und speziell nicht im FlugzeugForum, und ich muss es auch nicht mit einigen der hier Anwesenden ausdiskutieren, deren Standpunkt mir teilweise sehr gut bekannt ist und deren Diskussionsstil nicht immer beispielhaft ist.
 
GFF

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Ich würde in Deiner Kalkulation doch noch lieber eine Möglichlkeit einbauen wo ich evtl. ein zweitesmal das Ziel anfliegen muß. Warum...Ziel nicht getroffen, Waffe defekt, oder Wetterbedingung hat sich verschlechtert.
Dies sollte zumindest in die Treibstoffkalkulation mit rein.
Und sich die Option offen lassen die Tanker doch in den Iran reinzuschicken.
Das rein und raus wird nicht fuktionieren um eine Nachhaltigkeit zu garantieren. IDF muß sich in diesem Fall die Zeit nehmen um die möglichen Ziele auch auszuschalten.


Noch kurz zu den USA.
Meiner Meinung nach wird Israel das im Alleingang bewältigen: warum....
Israel möchte sich nicht später von den USA vorwerfenlassen wir haben euch dabei geholfen (wenn wir nicht gewesen wären).
Und es ist noch immer Wahlkampf in den USA, dies würde zur Zeit da die USA andere Probleme haben, dem künftigen Presidenten keine gute Presse einbringen.
Sollte die USA, so wie Pok es in seiner Kristallkugel gesehen hat, die Angriffe fliegen wird dies wieder mit typisch US Gigantismuß verbunden sein. Das heist:
F-15C/E - EA-6B - KC-135 und weil die Navy ja mitspielen will F/A-18E/F und als CASAR ihr neuestes Spielzeug MV-22 Ospray und die US Operation wird dann so groß sein das es fast schon einem Krieg gleichkommt.
Und die Israelis schaffen dies im kleinen Rahmen und in ein paar Monaten steht es nur noch in den Geschichtsbüchern.

Es wird sich auch zeigen ob die USA hierbei ihre B-2 einsetzen würden, persönlich würde ich dies nicht machen. Aus folgendem Grund: Die B-2 ist einfach zu wertvoll. Sollte bei einem Einsatz dieser Art einer dieser Bomber aus irgendeinem Grund (technischer Defeckt, purer Zufalstreffer) irgendwo runtergehen, freuen sich andere. Ferner ist die B-2 zu langsam gemessen an andere Bombertypen wie die B-1B. Und sollte es der absulute dumme Zufall wollen das ein iranischer Jäger die B-2 zu Gesicht bekommt, dann hat die Besatzung der B-2 ein Problem.
Deshalb wäre die B-1B hier das geeignetere Mittel, da höhere Gechwindigleit, sehr gute Tiefflugfähigkeiten, ein enormes Potential an ECM Möglichkeiten und wenn ich mich recht entsinne, kann sie sogar mehr Waffen tragen als die B-2.
Also die B-1B wäre hierfür mein absuluter Favorit. Was noch dafürspricht ich könnte diese ganze Operation klein halten.
 
Hotte

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An den Unsinn einer sinnentstellenden, gar böswilligen "Falschübersetzung" glauben ohnehin nur die, die daran glauben wollen. Fakt ist: Ahnmadinedshad drohte und droht dauernd Israel mit der Vernichtung. Und nach den monatelangen Schreiereien wegen dieser "Falschübersetzungen" hätten die Ahamdi-Fans allen Grund, den Mund zu halten; denn falsch war die Übersetzung nicht, unterscheidet sie sich doch kaum von dem "Fehler".

Gruß Jan
Das Ahnmadinedshad mit Drohungen Großzügig ist, steht außer Frage.
Der Inhalt dieser Drohungen ist Menschenverachtend, auch keine Frage!
Trotz allem darf man nie vergessen, das auch dieser Wahnsinn einen Ursprung hat. In einer friedlichen Region wie Europa hätte so ein Mann keine Möglichkeiten. Im Mittleren Osten hingegen, dort wo seit 1948 ein Unrecht das andere Jagd, hat solch Einer fast schon eine historische Berechtigung.
Die ganze Region leidet unter dem Dogma der Israel. Übermacht, die jegliche Normalität der zwischenstaatlichen und -menschlichen Politik verhindert. Entweder man gibt klein bei und ordnet sich dem gewünschten Weltbild der USA und Israel Vorort unter, oder man bekommt ein Problem. Und das Israel eine Besatzungsmacht ist, das ist wohl Fakt. (Jerusalem will ich hierbei mal außen vor lassen) Und weil es der israelischen "Besatzungspolitik" nicht gelingt (trotz sehr netten Bemühungen), unter der Bevölkerung dieser besetzten Gebiete den Wunschs zu wecken doch Teil eines "Großisrael" zu werden, müssen auch weiterhin Menschen auf beiden Seiten streben. Aber die Antwort hier in diesen Strang, völlig losgelöst von Politik und Emotionen so wie von den Mod`s auch gewünscht, ist nur die Frage: "Können die Israelis das alleine oder brauchen sie die USA?" Oder: Langt die Einflugtiefe der israel. Jagdbomber? Einfach Supi.
Wie kann man bei einen Konflikt, bei dem der Gebrauch von Atomwaffen möglich sein könnte, Politik und auch Emotionen weg lassen können. Einfach Abartig :HOT: Sorry


@ Schorsch

Ich geb mir immer mühe mich bei sowas raushalten. Aber es können halt net nur die ganzen Schlauen Weltkenner sich hier auslassen.
Stammtisch Politiker wie ich müssen auch mal zu Wort kommen


Hotte
 
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Ich würde in Deiner Kalkulation doch noch lieber eine Möglichlkeit einbauen wo ich evtl. ein zweitesmal das Ziel anfliegen muß. Warum...Ziel nicht getroffen, Waffe defekt, oder Wetterbedingung hat sich verschlechtert.
Ein zweiter Anflug ist auch drin, etwas Reserve hat man. Jedoch halte ich es für überaus unwahrscheinlich, dass so etwas vorkommt.

GFF schrieb:
Und sich die Option offen lassen die Tanker doch in den Iran reinzuschicken.
Das rein und raus wird nicht fuktionieren um eine Nachhaltigkeit zu garantieren. IDF muß sich in diesem Fall die Zeit nehmen um die möglichen Ziele auch auszuschalten.
Ach, das bringt doch nichts! Wenn die Waffen weg sind und der Treibstoff weitgehend gelenzt, also auch die externen Tanks weg, fliegt ne F-16I auf Höhe mit einem Bruchteil des Sprits für Ingress. Da holt man aus wenig Treibstoff noch richtig viel Reichweite. Daher ist es vollkommen unnötig, speziell da das heranführen an den Tanker auch Umwege erfordert.

GFF schrieb:
Meiner Meinung nach wird Israel das im Alleingang bewältigen: warum....
Israel möchte sich nicht später von den USA vorwerfenlassen wir haben euch dabei geholfen (wenn wir nicht gewesen wären).
Und es ist noch immer Wahlkampf in den USA, dies würde zur Zeit da die USA andere Probleme haben, dem künftigen Presidenten keine gute Presse einbringen.
Diesen Vorwurf müssen sie sich jetzt schon gefallen lassen, anhand der politischen, militärischen und finanziellen "Gefallen" der USA.

GFF schrieb:
Sollte die USA, so wie Pok es in seiner Kristallkugel gesehen hat, die Angriffe fliegen wird dies wieder mit typisch US Gigantismus verbunden sein. Das heist:
F-15C/E - EA-6B - KC-135 und weil die Navy ja mitspielen will F/A-18E/F und als CASAR ihr neuestes Spielzeug MV-22 Osprey und die US Operation wird dann so groß sein das es fast schon einem Krieg gleichkommt.
Ich denke Du meinst CSAR wie Combat Search And Rescue. CASAR ist was?

Ein USA geführter Luftschlag würde in erster Linie auf Langstreckensysteme wie B-2, B-1B und B-52 (letztere vor allem für Marschflugkörper und Breitbandstörer) beruhen. Flankiert wird dies durch trägergestützte Flugzeuge und schiffgestartete Marschflugkörper. Einsatz von taktischen USAF Flugzeugen halte ich aus politischen Gründen für unwahrscheinlich, da dafür Basen in fremden Ländern benutzt werden müssten und diese mit ihrer Erlaubnis einen kriegerischen Akt gegen Iran begehen würden.
Eine US Aktion gegen Iran kommt ohne dem Irak als Basis aus.

GFF schrieb:
Es wird sich auch zeigen ob die USA hierbei ihre B-2 einsetzen würden, persönlich würde ich dies nicht machen. Aus folgendem Grund: Die B-2 ist einfach zu wertvoll. Sollte bei einem Einsatz dieser Art einer dieser Bomber aus irgendeinem Grund (technischer Defekt, purer Zufallstreffer) irgendwo runtergehen, freuen sich andere. Ferner ist die B-2 zu langsam gemessen an andere Bombertypen wie die B-1B. Und sollte es der absolute dumme Zufall wollen das ein iranischer Jäger die B-2 zu Gesicht bekommt, dann hat die Besatzung der B-2 ein Problem.
Die B-1B ist wesentlich gefährdeter und hat keinen nennenswerten Geschwindigkeitsvorteil. Für eine Kampagne, die kurz und gerichtet sein soll (nur nukleare Einrichtungen plus den notwendigsten Kram (wichtige Radarstellungen, stationäre Luftabwehr)), sind die Stealth Bomber essentiell. Sie können in erster Welle eigentlich alle Einrichtungen zerstören, B-1B und B-52 können mit Cruise Missiles notfalls Flankierungsfeuer geben. Die USN hat die primäre Aufgabe, den Persischen Golf zu schützen.
Eine mit voller ECM vorbei sausende B-1B lenkt auch die Aufmerksamkeit der gesamten Luftabwehr auf sich, im Windschatten kann man die besser getarnten Bomber auf Reisen schicken (die in dem sich entwickelnden EM Fiasko wohl unentdeckt bleiben).

Eine US Aktion ist nicht nur der pure destruktive Akt, sondern hat noch andere Ziele: Es muss den Führern im Staat und Militär zeigen, dass die USA jederzeit jede Einrichtung im Iran zerlegen können und dabei ohne fremde Hilfe, Bombenteppiche und riesige Personalverluste beim Gegner auskommen. Ein Angriff der USA ist immer auch mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass Mr. A nicht absolut sicher im Sattel sitzt, sondern viele Gegner im Establishment der iranischen Politik hat.

GFF schrieb:
Deshalb wäre die B-1B hier das geeignetere Mittel, da höhere Geschwindigkeit, sehr gute Tiefflugfähigkeiten, ein enormes Potential an ECM Möglichkeiten und wenn ich mich recht entsinne, kann sie sogar mehr Waffen tragen als die B-2.
Also die B-1B wäre hierfür mein absoluter Favorit. Was noch dafür spricht ich könnte diese ganze Operation klein halten.
Die B-2 hat genau die gleichen ECM Möglichkeiten "on top" von der stark reduzierten Radarsignatur. Auf Reiseflughöhe kann eine B-1B nur kurze Distanzen im Überschall zurück legen. Eine Entdeckung der B-2 ist durchaus denkbar, aber daraus eine Abfangmöglichkeit zu generieren ist eine andere Sache. Würde man gleiche Taktiken über mehrere Tage nutzen und am Boden gute Leute sitzen, dann könnte so ein "Lucky Shot" wie 1999 rauskommen. Da man (=USAF) die Schwächen der B-2 wohl sehr gut kennen, werden derartige Risiken minimiert.
Die umfangreiche Elektronik der B-2 erlaubt vermutlich im Verbund auch die Lokalisierung von Radarstationen zu einer Genauigkeit, dass man sie mit Marschflugkörpern ausschalten kann. Die Iraner müssten also bei einer mehrtägigen Kampagne Taktiken anwenden, die sie so vermutlich gar nicht so 100%ig kennen (6 bis 12-stündige Verlegung aller(!) Abwehranlagen).

@Hotte: Ich hab Dich mal vorsorglich auf die IListe gesetzt, dann komme ich nicht Verlegenheit zu antworten und dieses Thema bleibt geöffnet.
 
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schneidi

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Eine Diskussion um einen US-geführten Luftschlag können wir uns sparen: Eine Studie, ob der machbar ist, wird kaum nötig sein.

Die USA können - und müssen - sicher Hilfe leisten, ohne selbst auch nur eine Bombe abzuwerfen. Ich denke an Aufklärungsmissionen, an Elektronische Maßnahmen, an politische Deckung, an Unterstützung beim Auftanken. Vielleicht sogar bei der Bergung abgeschossener Piloten. Wenn die USA das leisten, ist die Sache auch für Israel zu schaffen.

Eine Diskussion über B-1B oder B-2 ist aber für unser Thema müßig.

Gruß Jan
 
Schorsch

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Eine Diskussion um einen US-geführten Luftschlag können wir uns sparen: Eine Studie, ob der machbar ist, wird kaum nötig sein.

Die USA können - und müssen - sicher Hilfe leisten, ohne selbst auch nur eine Bombe abzuwerfen. Ich denke an Aufklärungsmissionen, an Elektronische Maßnahmen, an politische Deckung, an Unterstützung beim Auftanken. Vielleicht sogar bei der Bergung abgeschossener Piloten. Wenn die USA das leisten, ist die Sache auch für Israel zu schaffen.

Eine Diskussion über B-1B oder B-2 ist aber für unser Thema müßig.

Gruß Jan
So ist es!
Danke für die Klarstellung!
 
Hotte

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Eine Diskussion um einen US-geführten Luftschlag können wir uns sparen: Eine Studie, ob der machbar ist, wird kaum nötig sein.

Die USA können - und müssen - sicher Hilfe leisten, ohne selbst auch nur eine Bombe abzuwerfen. Ich denke an Aufklärungsmissionen, an Elektronische Maßnahmen, an politische Deckung, an Unterstützung beim Auftanken. Vielleicht sogar bei der Bergung abgeschossener Piloten. Wenn die USA das leisten, ist die Sache auch für Israel zu schaffen.

Eine Diskussion über B-1B oder B-2 ist aber für unser Thema müßig.

Gruß Jan

Einfach Genial!

Hier wird ein Angriffskrieg besprochen, als wenn es das schönste der Welt wäre. Und was bin ich beruhigt das das für Israel zu schaffen ist.
Nicht das die Bundeswehr noch gebraucht wird

Hotte
 
GFF

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Hier wird ein Angriffskrieg besprochen, als wenn es das schönste der Welt wäre. Und was bin ich beruhigt das das für Israel zu schaffen ist.
Nicht das die Bundeswehr noch gebraucht wird

Hotte

Hey Hotte,

na er weiß.....:FFTeufel:

Die Bundeswehr hat immernoch überzählige Patriots im Keller liegen, und nach solch einem Schlag könnte durchaus sein das man die Spinnweben von denen wegkehren muß um sie nach Israel zu schaffen. :FFTeufel:
 
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