La-7 von Eduard

Diskutiere La-7 von Eduard im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Foto Nr.2. Wenn der Bereich zwischen den beiden Spannbändern zylindrisch wäre, müßten die Spannbänder aus dieser Perspektive als konzentrische...
thud68

thud68

Space Cadet
Dabei seit
08.02.2004
Beiträge
1.435
Zustimmungen
47
Ort
Berlin
Foto Nr.2. Wenn der Bereich zwischen den beiden Spannbändern zylindrisch wäre, müßten die Spannbänder aus dieser Perspektive als konzentrische Kreise erscheinen. Tun sie aber nicht, ergo...
Auf dem Foto erkennt man weiterhin sehr schön, wie sich der Rumpf unterhalb des Cockpits nach hinten einzieht. Auch ist zu erkennen, dass der Anschlag für die Abdeckungen der Kanonen nach rechts versetzt ist. Bei der La-7 in Moskau ist dieser mittig. Beide sind Zwei Kanonen Varianten und die rechte Beule ist auch bei beiden anders als die linke.
 
Anhang anzeigen
#
Schau mal hier: La-7 von Eduard. Dort wird jeder fündig!

Registrieren bzw. einloggen, um diese und auch andere Anzeigen zu deaktivieren
thud68

thud68

Space Cadet
Dabei seit
08.02.2004
Beiträge
1.435
Zustimmungen
47
Ort
Berlin
Bild Nr.3: von der Seite.
Bei einer zylindrischen Motorabdeckung müßte die Reflexion des Blitzes eher linienförmig erscheinen. Macht sie aber nicht, ergo...
Geht das als Beweis durch?:cool:
Ein weiterer Hinweis ist die abnehmende Breite des hinteren Spannbandes. Dadurch läßt die Torsionssteifigkeit des Bandes nach unten immer mehr nach und es liegt gleichmäßig an, wenn die Krümmung der horizontalen Mantellinien der Motorhaube nach unten immer mehr zunimmt.
 
Anhang anzeigen
Zuletzt bearbeitet:
Han Solo

Han Solo

Astronaut
Dabei seit
07.03.2008
Beiträge
2.719
Zustimmungen
1.683
Ort
SMÜ
So, lassen wir nach den vielen Worten mal wieder Taten folgen ;) . Wie man sieht hab ich mich bei den Klappen für die selbe Farbe wie im Cockpit entschieden (was Museen so alles treiben betrachte ich immer mit Skepsis, und da ich keine historischen Unterlagen in dieser Richtung habe mach ich das halt einfach mal so :D ).
@thud68
Danke für die Bilder :TOP: . Momentan bin ich am Überlegen, ob ich diese Nuance an der Motorverkleidung entsprechend ändern soll, oder ob nicht die Gefahr einer Verschlimmbesserung größer ist :?! . Ist ja noch ein wenig Zeit.
 
Anhang anzeigen
Han Solo

Han Solo

Astronaut
Dabei seit
07.03.2008
Beiträge
2.719
Zustimmungen
1.683
Ort
SMÜ
Hier die rechte Cockpitwand. Einerseits sind einige Ätzteile verbaut, andererseits habe ich noch ein paar Details selbst hinzugefügt. Was noch detailliert werden muss, sind die Funkgeräte rechts. Da müssen noch ein paar Knöpfe ran :rolleyes: .
 
Anhang anzeigen
Han Solo

Han Solo

Astronaut
Dabei seit
07.03.2008
Beiträge
2.719
Zustimmungen
1.683
Ort
SMÜ
Und hier die linke Seite. Insgesamt handelt es sich noch um den Rohbau. Wenn soweit alles beisammen ist wird’s noch ordentlich mit Farbe behandelt, damit es nach was aussieht :eek: .
 
Anhang anzeigen
Han Solo

Han Solo

Astronaut
Dabei seit
07.03.2008
Beiträge
2.719
Zustimmungen
1.683
Ort
SMÜ
Zum Abschluss noch das Instrumentenbrett (frühe Ausführung :rolleyes: ). Der Weißabgleich ging bei diesem Foto etwas daneben :( . Tatsächlich ist es die gleiche Farbe wie die Seitenwände.
 
Anhang anzeigen

bart II

Testpilot
Dabei seit
06.01.2008
Beiträge
585
Zustimmungen
478
Ort
Berlin
Ich meine jeweils die "zwei Kanonen Variante". Es gibt dazu entsprechende Zeichnungen, aber auch auf Fotos meine ich es erkannt zu haben, dass es zum Einen eine Variante gab, die das "Scharnier" für die Abdeckungen mittig hatte. In dem Fall waren die beiden Beulen gleich ausgeprägt. In der anderen Variante war das Scharnier nach rechts versetzt. In dem Fall war die rechte Beule größer (dicker) und der vordere Ring mit den Mündungsöffnungen hatte drei Blechstöße, die entsprechend "verdreht" angeordnet sind. Die "drei Kanonen Variante" hatte ja drei lange, schmale Beulen.
Ich denke, daß Eduard die Abdeckung prinzipiell richtig gestaltet hat. Und gleich ausgeprägte Beulen scheint es nicht gegeben zu haben. Aber du kannst das entsprechende Foto ja mal hier posten, vielleicht stimmt es doch. Mir ist bisher nur aufgefallen, daß die Maschine in Monino das Scharnier mittig hat. Wie das nun zu bewerten ist, weiß ich auch nicht.
Nochmal zurück zu Eduard, die Beulen sind ganz schön fett geraten, ich habe es bei meinen hoffentlich bald fertiggestellten Exemplar geändert, werde ich dann mal zeigen.
 

bart II

Testpilot
Dabei seit
06.01.2008
Beiträge
585
Zustimmungen
478
Ort
Berlin
Motorabdeckung

Also ich bin mir nicht sicher, ob die Blitzlichtreflexion ein sicherer Beweis ist. Falls doch, dann wäre die Krümmung aber nur an den Seiten, denn die Unterseite scheint mir recht gerade, oder? Ich möchte es natürlich auch mal im Original sehen... Und letztlich, wenn es denn die Krümmung gibt, dann wäre sie für 1:72 kaum relevant, weil zu schwach.
 

bart II

Testpilot
Dabei seit
06.01.2008
Beiträge
585
Zustimmungen
478
Ort
Berlin
Die Krümmung sieht man schon in 72 und mein Modell wird das auch haben;).
Das will ich sehen, gerne auch die Krümmung :p

Schönes Handbuch! Jetzt weiß ich endlich, woher manche Zeichnungen aus den MBI Heften stammen, die haben nämlich keine Quellenangaben.
 
thud68

thud68

Space Cadet
Dabei seit
08.02.2004
Beiträge
1.435
Zustimmungen
47
Ort
Berlin
Also ich habe mir heute den eduard-Bausatz geholt. So ganz richtig ist der überall nicht, aber auch nichts total dramatisches. Mein Nachmessen ergab, dass die Spannweite um 2mm zu groß ist; und zwar sind scheinbar die Randbögen betroffen (zu spitz). Der vordere Teil der Motorhaube (Bauteil A32) ist schlichtweg zu kurz.
Wenn man den Rumpf einfach so zusammenklebt sind die Schienen für die Kanzel nicht parallel. Die Kanzel selbst ist etwas zu breit. Ich werde mir da auf alle Fälle etwas neues selbst ziehen.
Wie gesagt, alles nicht viel. Aber der "turbo-super-genaue-Bausatz" ist es auch nicht.
 
Han Solo

Han Solo

Astronaut
Dabei seit
07.03.2008
Beiträge
2.719
Zustimmungen
1.683
Ort
SMÜ
Also ich habe mir heute den eduard-Bausatz geholt. So ganz richtig ist der überall nicht, aber auch nichts total dramatisches. Mein Nachmessen ergab, dass die Spannweite um 2mm zu groß ist; und zwar sind scheinbar die Randbögen betroffen (zu spitz). Der vordere Teil der Motorhaube (Bauteil A32) ist schlichtweg zu kurz.
Wenn man den Rumpf einfach so zusammenklebt sind die Schienen für die Kanzel nicht parallel. Die Kanzel selbst ist etwas zu breit. Ich werde mir da auf alle Fälle etwas neues selbst ziehen.
Wie gesagt, alles nicht viel. Aber der "turbo-super-genaue-Bausatz" ist es auch nicht.

Jetzt sind wir soweit ;) . Da möcht ich jetzt doch auch mal was zu sagen :red: . Wir kommen da nähmlich einer grundsätzlichen Problematik näher: wie genau soll/kann man ein Original nachbilden? Die Frage stellt sich doch jedem immer wieder aufs neue. Je tiefer man in das Original einsteigt, um so mehr sieht man, was am Modell "falsch" ist. Wobei man "falsch" noch definieren müsste. Die einen Dinge sind wirklich falsch, andere sind produktionsbedingt und wieder andere fehlen oder sind kaum wahrnehmbar.

Zum aktuellen Modell muss ich klar sagen: er passt bisher recht gut und schaut ohne zusätzliche Details zwar recht leer aus, aber das was da ist wirkt alles in allem recht ordentlich (das sagt ein Nichtfan von Eduard).

Was nun die "Fehler" betrifft, die Du erwähnst, ich hol mir schon seit Jahren unter Anderem von airwar.ru Rißzeichnungen und was sie sonst noch so bieten und vergleiche sie mit dem entsprechenden Modell. So auch hier. Dabei stellte ich fest, dass auf unterschiedlichen Zeichnungen Deine Punkte unterschiedlich gezeichnet sind :cool: . Auf den einen passt alles perfekt, auf den anderen erkennt man genau die angesprochenen Dinge. Was soll uns das jetzt sagen? Dass ein Teil der Zeichnungen falsch ist? Kann sein oder auch nicht. Auf Originalfotos kann man die Unterschiede nicht wirklich erkennen. Und selbst wenn sich einer die Mühe gemacht haben sollte, Originalbaupläne mit Originalmaßangaben dahingehend zu untersuchen, oder gar die Museumsmaschinen nachgemessen hat, dann heißt das immer noch nichts, denn wie ja jeder weiß, der sich mit der damaligen russischen Arbeitsweise auskennt, wurden die Maschinen je nach Werk unterschiedlich gebaut und Änderungen wurden fließend ín die Produktion eingebracht, was teilweise zu Problemen bei der Ersatzteilbeschaffung führte. Krasser noch als bei der La-7 war das bei der LaGG-3.

Lange Rede kurzer Sinn, letztlich weiß man nie, ob sein Modell nun wirklich richtig ist oder nicht.
 
thud68

thud68

Space Cadet
Dabei seit
08.02.2004
Beiträge
1.435
Zustimmungen
47
Ort
Berlin
Jedes Modell hat natürlich einen eingeschränkten Gültigkeitsbereich. Und an irgendeiner Stelle "stimmt" immer etwas nicht und man sollte überlegen, was man eigentlich mit einem solchen Modell erreichen will. Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn man einfach nur daran Spaß hat, einen Bausatz zusammenzubauen so wie er ist. Dies unterscheidet sich aber vom Maßstabsmodellbau. Da ist der Bausatz eine Hilfestellung für den Bau eines Modells und der Modellbauer zieht seinen Spaß daraus, dem Original maßstäblich möglichst nahe zu kommen.
Zeichnungen sind erstmal nur eine 2D-Darstellung eines 3D-Sachverhalts und damit in ihrer Leistungsfähigkeit begrenzt. Die meisten Risse sind Übersichtszeichnungen und können kein wirkliches Kriterium sein. Dies sind eigentlich nur Maßangaben und die stehen innerhalb von Produktionstoleranzen fest. Produktionstoleranzen spielen aber kaum eine Rolle. Bei der Fairey Gannet gibt es beispielsweise Abweichungen in der Cockpitbreite von 5cm und mehr war es auch bei sowjetischer Kriegsproduktion nie.
Eine schöne Sache am Modellbau ist natürlich die Möglichkeit, Größenverhältnisse zu demonstrieren und damit auch gewisse Entwicklungsrichtungen. Zum Beispiel ist eine La-7 aus der LaGG-3 hervorgegangen. Beide hatten prinzipiell die gleiche Tragfläche mit gleicher Spannweite, aber bei der La-7 hatte man das Tragflächenmittelstück nach vorn verlängert. Beim Roden-Modell ist sowohl die Spannweite, als auch der Grundriß exakt getroffen. Bei eduard nicht. Stellt man beide ,aus dem Kasten gebaute, Modelle nebeneinander, ergibt sich der Eindruck, dass die La-7 eine neue Tragfäche mit spitzeren Flügelenden erhalten hätte, was aber den Tatsachen nicht entspricht. Wenn man dies aber gar nicht darstellen will, sondern evtl. "nur" zeigen will, dass die Art und Weise der sowjetischen Tarnung sich geändert hat, oder es einen Übergang vom Reihen- zum Sternmotor gab, spielt dies freilig keine Rolle.
Also wieder zum Anfang zurück, die Frage ist einfach: Was will ich mit dem Modell erreichen.
 
Anhang anzeigen
Han Solo

Han Solo

Astronaut
Dabei seit
07.03.2008
Beiträge
2.719
Zustimmungen
1.683
Ort
SMÜ
Also wieder zum Anfang zurück, die Frage ist einfach: Was will ich mit dem Modell erreichen.
So is' es! Und ich für meinen Teil beantworte mir die Frage immer Modell für Modell neu. Manchmal auch noch während des Baus. Und meistens wird's eine Mischung aus möglichst nah am Original und praktikablem/sinnvollem. Für meinen Teil hab ich mich entschieden, (fast) nichts zu machen, was man am fertigen Modell nicht mehr sieht.

Von der Roden LaGG-3 Serie66 die ich mal baute bin ich nicht so recht überzeugt, da es sich dabei um ein Frühwerk von Roden handelt, dass ähnlich schlecht zusammenpasste, wie die He 111-Serie. Aber die äußere Form erscheint mir auch recht passend. Beim damaligen Bau war ich aber mehr mit Passproblemen beschäftigt als mit der Kontrolle, ob denn alles auf's letzte zentel-mm stimmt. Von div. anderen Unstimmigkeiten, die ich korrigieren musste ganz abgesehen. Prinzipiell bin ich aber ein großer Roden-Fan, denn fast alles was sie die letzten Jahre rausbrachten, waren wirklich tolle Bausätze.
 
Han Solo

Han Solo

Astronaut
Dabei seit
07.03.2008
Beiträge
2.719
Zustimmungen
1.683
Ort
SMÜ
Hier nun das soweit fertige Innenleben. Der Schutzlack (Gunze Mr. Metal Primer) ist aufgetragen. Der nächste Schritt wird ein „Washing“ mit verdünnter Ölfarbe sein.
 
Anhang anzeigen
Zuletzt bearbeitet:
Han Solo

Han Solo

Astronaut
Dabei seit
07.03.2008
Beiträge
2.719
Zustimmungen
1.683
Ort
SMÜ
Bei dieser stark vergrößerten Ansicht ist das „Washing“ mit verdünnter Ölfarbe zu sehen.
 
Anhang anzeigen
Han Solo

Han Solo

Astronaut
Dabei seit
07.03.2008
Beiträge
2.719
Zustimmungen
1.683
Ort
SMÜ
Ich verwende dafür schwarz und dunkelbraun und reichlich Terpentinersatz. Als nächstes wird das Ganze mit Mattlack überzogen und mit Pastellkreide und kleinen Detailbemalungen fertiggestellt.
 
Anhang anzeigen
Han Solo

Han Solo

Astronaut
Dabei seit
07.03.2008
Beiträge
2.719
Zustimmungen
1.683
Ort
SMÜ
Das Instrumentenbrett wurde ebenso wie alle anderen Cockpitteile gealtert. Die Instrumente bekamen noch eine „Verglasung“ aus Glanzlack.
 
Anhang anzeigen
Han Solo

Han Solo

Astronaut
Dabei seit
07.03.2008
Beiträge
2.719
Zustimmungen
1.683
Ort
SMÜ
Der Mattlack und die anschließende hellgraue Pastellkreide nehmen der ursprünglichen Farbgebung die Schärfe ;) .
 
Anhang anzeigen
Thema:

La-7 von Eduard

La-7 von Eduard - Ähnliche Themen

  • Tornado 43+46 AG51 "White Tiger" von Eduard in 1:48

    Tornado 43+46 AG51 "White Tiger" von Eduard in 1:48: Vor meiner längeren Modellbau-Auszeit habe ich fast nur in 1:48 gebaut. Dabei waren auch Tornados von Italeri und HobbyBoss. Der Revell Tornado...
  • Mirage 2000C in 1:48 von Eduard/Heller

    Mirage 2000C in 1:48 von Eduard/Heller: Dank Corona und einer kostenlosen Testphase habe ich mal angefangen mich mit dem Flugsimulator DCS World auseinandersetzen. Das erste Flugzeug was...
  • Focke Wulf FW 190D-9 von Eduard 1/144

    Focke Wulf FW 190D-9 von Eduard 1/144: Im Rahmem eines GB in Modellboard entstand diese FW-190, welches ich, Asche auf mein Haupt, hier noch gar nicht vorgestellt habe. Und damit Norboo...
  • MiG-21MF Fishbed der angolanischen Luftstreitkräfte, in 1/72 von Eduard

    MiG-21MF Fishbed der angolanischen Luftstreitkräfte, in 1/72 von Eduard: Die erste der vier Fishbeds ist endlich fertig! :dancing: Der Bausatz und die Decals sind von Eduard. Zurüstteile sind nur der modifizierte...
  • 1/72 Einlaufkegel MiG-21MF von EDUARD

    1/72 Einlaufkegel MiG-21MF von EDUARD: http://scalemodels.ru/news/14415-vozdukhozabornik-i-konus-mig-21mf-mfn.html
  • Ähnliche Themen

    Sucheingaben

    La 7 eduard baubericht

    ,

    baubericht La-7 148

    ,

    russische flugzeuge innenfarbe begründung

    Oben