Der Ölnebel der kleinen Drehschiebervakuumpumpen ist vernachlässigbar, besonders, wenn sie nur kurzzeitig laufen.
Ärger könnte es geben in Räumen, die ölfrei bleiben müssen, z.B. in Lackierkabinen.
Bei uns laufen alle kleinen Pumpen bis etwa 10 m³ und ohne Dauerbetrieb völlig ohne Abnscheider in den Laboren.
Die Dauerläufer, z.B. an den Elektronenmikroskopen haben Abscheider, aber auch meist nur, damit sicher Ölverlust und die Stillstandszeiten vermindert werden.
Zu "Quecksilber im Öl"...Frügher wurden an chemischen Versuchsaufbauten Quecksilberüberglucker als Sicherheitsventile benutzt. Da war schonmal ein kg von dem Zeugs drin. Falls dann doch mal eine Anlage den Schluckauf bekam, dann gingen schonmal ein paar Perlen mit in die angeschlossene Vakuumpumpe. Das sammelt sich dann im Laufe der Jahre zu einer erklecklichen Menge an. Es schaut also so aus, als ob betreffende Pumpe aus einem organisch-chemischen, oder technisch-chemischen Labor stammt, noch dazu aus einer Zeit, als Quecksilber für alle Druck oder Absperrfunktionen das Mittel der Wahl gewesen ist. Heute sollte so etwas nicht vorkommen. Kleine Beruhigung, wenn Hg unter Öl gelagert wird, bzw. von öligen Substanzen umschlossen ist, ist dessen Verdampfung unterbunden und es geht kaum noch eine Gefahr von dem Zeugs aus.
Gruß
Thomas