Also, ein Lager für Arbeit und Erholung (oder umgedreht) war sowas wie ein Ferienlager, indem man die Halbe Zeit des Aufenthalts vorzugsweise Feldarbeiten verrichtet hat, zum Beispiel in Opole in Polen, und damit waren dann auch die Reisekosten abgegolten. War mit 16-17 Jahren echt lustig, wegen Mädchen und so.
KK heißt Kleinkaliber und mit der KK-MPi 69 ( vorbildähnliches Funktionsmodell der Kalaschnikow) hat man bei der GST (Gesellschaft für Sport und Technik), (auch Fahrschule der Nation genannt), mit automatischen Waffen schießen gelernt. Die GST wurde in der Bundesrepublik als paramilitärische Organisation geführt, bei der eine Mitgliedschaft verboten ist. Nach der Wende wurde aber wegen der großen Anzahl der Mitglieder keine Strafverfolgung aufgenommen.:D
Ach ja, SERO stand für Sekundärrohstofferfassung. Da in der DDR alles knapp war, wurden Altpapier, Flaschen, Gläser oder Schrott in einem Quasi-Pfandsystem gesammelt, aber wie gesagt nicht aus ökologischen, sondern aus ökonomischen Gründen. Das war besonders bei Kindern beliebt, weil sich so das Taschengeld gut aufbessern ließ. Und wenn man ganz viel gesammelt hatte, kam man auch in der Schule an die Tafel der Besten.:p