Bild oder Blick
Hallo Ritter
Vielen Dank für die Info,
Eines werden diese Blätter alle gemeinsam haben,stellst Du sie auf die hohe Kante,läuft unten das Blut heraus,
Aber hier ist der Rest an Information:
Der Absturz der beiden Maschinen über dem Bodensee zeigt, dass selbst modernste Technik keine absolute Sicherheit bietet. Grundsätzlich gilt für Piloten von Verkehrsmaschinen: Abstand halten, zwischen 4,5 und neun Kilometer zum nächsten Flugzeug, 300 bis 600 Meter nach oben oder unten. Über die Sicherheit am deutschen Himmel wachen die rund 1.700 Fluglotsen der Deutschen Flugsicherung (DFS). In sechs Zentren, die verschiedenen Luftverkehrsregionen zugeordnet sind, überwachen sie alle Jets, die in der Luft sind, rund 17 Millionen Flugbewegungen jährlich.
Warnsysteme: STCA und TCAS
Eine Boeing 757 der DHL (Archivbild)
Erste Informationen, wann es möglicherweise zu einem Engpass im Luftraum geben könne, gibt bereits der Flugplan. Selbst wenn ein Fluglotse an seinem Radarschirm vorübergehend unaufmerksam sein sollte, ist noch nicht alles verloren. Kommen sich zwei Flugzeuge am Himmel gefährlich nahe, springt bei der DFS das Computersystem STCA (Short Term Conflict Alert) an und macht den Lotsen auf die drohende Kollision aufmerksam. Der Flugleiter hat dann immerhin noch 90 Sekunden Zeit, um den Piloten Anweisungen zu geben.
Die Flugsicherung des Flughafens Zürich
Als Gegenstück zu STCA verfügen die Piloten über ein eigenes Warnsystem an Bord. Dieses System mit Namen TCAS (Traffic Collision Avoidance System) ist bei allen Verkehrsflugzeugen Pflicht, die höher als 29.000 Fuß (knapp 10.000 Meter) fliegen könnten. Auch die beiden in das Unglück verwickelten Maschinen hatten TCAS an Bord. Das System gibt dem Piloten zwei Mal den Hinweis auf die sich nähernde Gefahr. In der Regel gehen Ausweichmanöver in großen Höhen fast immer nach unten. Denn ein rascher Steigflug ist auf Grund der dünnen Luft kaum zu realisieren.
Nach Auskunft des Sprechers der Pilotenvereinigung "Cockpit", Georg Fongern, ist das Kollisions-Warnsystem "der letzte Strohhalm". Bevor das Warnsystem greife, müssten schon alle anderen Systeme versagt haben. Der Fehler der zu dem katastrophalen Absturz am 2. Juli geführt hat sei, so Fongern, schon vorher zu suchen, also möglicherweise bei der Kommunikation zwischen Piloten und Lotsen.
Verständigungsprobleme gab es nicht
Der Pressesprecher der Deutschen Luftsicherung, Axel Raab, trat in einem ARD-Interview Vermutungen entgegen, der russische Pilot sei schlecht ausgebildet gewesen und habe den Fluglotsen nicht verstanden. "In den letzten Jahren hat sich die Ausbildung der russischen Piloten wesentlich verbessert", so Raab. Dies gelte für den technischen Bereich, aber auch die Englischkenntnisse der Piloten seien sehr viel besser geworden. Sie entsprächen nun internationalen Standards. Dies bestätigte auch ein Sprecher der österreichischen Flugsicherung, die die Maschine betreut hatte, bevor sie in den deutschen Luftraum einflog: "Die Englisch-Kenntnisse des Piloten waren ganz ausgezeichnet."
Da ist doch alles ( fast) ausreichend geklährt,