Aero A-300 von MiKu in 1/72

Diskutiere Aero A-300 von MiKu in 1/72 im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Ich habe alle Klebungen mit Sekundenkleber durchgeführt. Zum Glück stellte sich keine Trübung der Klarsichtteile durch die Cyanocrylat-Dämpfe ein...
Hoffi

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Ich habe alle Klebungen mit Sekundenkleber durchgeführt. Zum Glück stellte sich keine Trübung der Klarsichtteile durch die Cyanocrylat-Dämpfe ein. Das Verkleben der Klarsichtteile mit Klarlack hielt ich in meinem Fall für nicht sinnvoll, weil ich befürchtete, dass diese nicht die Festigkeit und Stabilität haben.
 
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Han Solo

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Ich habe alle Klebungen mit Sekundenkleber durchgeführt. Zum Glück stellte sich keine Trübung der Klarsichtteile durch die Cyanocrylat-Dämpfe ein.
Achtung :HOT: . Mir ist es schon mal passiert, dass sich am ersten Tag keine Trübung einstellte sondern erst nach drei oder vier Tagen. Seitdem las ich mit Sekundenkleber verklebte Teile erst mal eine Woche offen stehen und verschließe das Cockpit erst danach mit nicht ausdampfendem Kleber (z.B. Weißleim).
 
Hoffi

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Ja, mir war bewußt, dass sich solch eine Trübung einstellen kann. Glücklicherweise trat sie bei mir nicht auf, auch nicht nach dem Verschließen des Cockpits.

Ich hatte mich bewußt für Sekundenkleber entschieden, weil die Klarsichtteile (vor allem bei der Bugverglasung) nicht so recht zum Rumpf passen wollten. Da reichte es, punktuell etwas Kleber zu platzieren und lokal erstmal an einer Stelle die Verglasung anzubringen. Das ganze Schritt für Schritt, bis sie komplett angeklebt ist.

Bei Weißleim o.ä. muß man ja die Klebeverbindung noch eine ganze Weile unter Druck belassen, bevor die Verbindung hält. Außerdem war ich mir nicht sicher, ob eine mit Weißleim erzeugte Klebeverbindung ebenso stabil und fest ist, wie jene mit Sekundenkleber.

Na jedenfalls hatte ich Glück gehabt:)
 
Bernd2

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Hoffen wir das Beste, was den Sekundenkleber angeht. Auf jeden Fall gebe ich dir recht, das der Glasbug mit Klarlack verklebt nicht so gut halten würde. Die Verklebung mit Klarlack ist eher für kleinere Klebungen (Cockpithauben z.B.) sinnvoll, für so große Sachen wohl eher nicht.
 
Hoffi

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Hallo Bernd,

ich kann Dich (und mich) beruhigen, es bildete sich keine Trübung an den Verglasungen. Da hatte ich wohl nochmal Glück gehabt.

Dennoch bin ich froh, die Klarsichtteile mit Sekundenkleber angeklebt zu haben, da diese ja noch gespachtelt, verschliffen maskiert und demaskiert werden müssen. Da braucht es schon eine ganz gute Stabilität.
 
Hoffi

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Es geht nun weiter mit dem Verschließen des Cockpits und des vorderen MG-Standes wie schon vorher beschrieben mittels Lötzinn als Rahmen und Sekundenkleber.

Ich habe von innen gleich die MG-Halterung, welche am Rahmen befestigt war, durch Lötzinn erstellt, leicht verspachtelt (so dass man die Klebeverbindungen nicht sieht) und mit der Innenraumfarbe H140 bemalt.

Da sich im Bereich der Unterkannte des linken Cockpitfensters ein recht großer Spalt abzeichnete, habe ich diesen mittels Plastik-Sheet und gezogenen Gußästen zugeklebt und anschließend verspachtelt.
 
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Hoffi

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Das MG aus dem Bausatz mußte leicht verändert und verfeinert werden. Ich habe es mit Humbrol -Polierter Stahl- bemalt und anschließend mit einem weichen Tuch poliert.
 
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Hoffi

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Nach dem Einsetzen des MGs in den vorderen MG-Stand habe ich die obere Hälfte der Bugverglasung an den Rumpf und die Unterschale angeklebt.

Trotz Benutzen von Sekundenkleber - glücklicherweise auch dort ohne Trübung der Klarsichtteile.
 
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Hoffi

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Jetzt ist es wieder an der Zeit, der Hauptbeschäftigung beim Bau dieses Modells nachzugehen:

Spachteln - Schleifen - Nachspachteln - Nachschleifen - Gravieren...:HOT:
 
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Hoffi

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Dummerweise mußte jedoch das eingebaute MG dran glauben und brach irgendwann nach dem 7. und 8. Schleifen an dem MG-Rohr ab. Der Rest befindet sich aber noch fest in der Halterung im Rumpfbug, so dass ich am Ende des Baus das abgebrochene Stück nur an den MG-Stummel ankleben kann. Ich habe das "Bruchstück" erstmal sicher verwahrt. Früher oder später wäre das vielleicht eh so gekommen...

Nach der ganzen Spachtel - und Schleiforgie habe ich zum Testen der verspachtelten Übergänge eine Lage matte Grundierung aufgespritzt.

Glücklicherweise war das Ergebnis soweit zufriedenstellend.
 
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Bernd2

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Wirklich beeindruckend, was du da auf die (Fahrwerks-) Beine stellst. Abe ich gebe dir inzwischen absolut recht mit deinen Zweifeln, ob dieser Baubericht mir die Scheu vor Resin-Bausätzen nimmt.:D
 
UweB

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"Sollbruchstelle"

Dummerweise mußte jedoch das eingebaute MG dran glauben und brach irgendwann nach dem 7. und 8. Schleifen an dem MG-Rohr ab. Der Rest befindet sich aber noch fest in der Halterung im Rumpfbug, so dass ich am Ende des Baus das abgebrochene Stück nur an den MG-Stummel ankleben kann. Ich habe das "Bruchstück" erstmal sicher verwahrt. Früher oder später wäre das vielleicht eh so gekommen...

Nach der ganzen Spachtel - und Schleiforgie habe ich zum Testen der verspachtelten Übergänge eine Lage matte Grundierung aufgespritzt.

Glücklicherweise war das Ergebnis soweit zufriedenstellend.
Hallo André,

ja das passiert schnell, auch später wenn man die Modelle in der Vitrine umhersortiert, kann das MG noch mal abbrechen. Daher trenne ich meine MGs immer schon vorher. Beide Seiten werden mit einem 0,3 mm Bohrer aufgebohrt und später mit Weißleim und einem entsprechenden Draht verklebt. Auch wegen der Beschädigungsgefahr der Bugnase. Bei meiner He 111 habe ich es auch so gemacht. Bei meiner Ju 86 hat sich das Ganze schon beim Umzug bewährt, außer einem "verbogenen MG" gabs keine größeren Beschädigungen an meiner aus über 100 Modellen bestehenden Sammlung.

Bei den tschechischen MG dürfte es sich aber um MG mit Trommelmagazin handeln oder?

Obwohl mir die Übergänge zwischen den "Klarsichtteilen" und dem Resin noch nicht gefallen würden. Aber es ist auch ein Riesenaufwand hier zu einem vernünftigen Ergebnis zu kommen.

Viele Grüße Uwe
 
Hoffi

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Bei den tschechischen MG dürfte es sich aber um MG mit Trommelmagazin handeln oder?

Hallo Uwe,

Normalerweise hast Du recht, und das untere MG hat auch ein Trommelmagazin. Nur das vordere MG besitzt ein längliches Magazin an der rechten unteren Seite des Cockpits. Hier der Auszug aus dem JaKaB-Buch:

Die Bewaffnung beinhaltete MGs des Typs Mo.30 mit einem Kaliber von 7,92mm und einem 300 Patronen-Magazin im Bug und zwei 400 Patronenmagazinen im oberen und unteren Geschützturm. Die Munition wurde über eine flexible Führung in die MGs geleitet. Der vordere und obere MG-Schütze hatte die Munition in festen Boxen, der untere MG-Schütze in einem Trommelmagazin. Das Bug-MG war mit einem optischen Sucher Mo.38, einem MG-Griff und einem Patronenhülsendeflektor ausgestattet. Der Aktionsradius lag bei 50° nach oben, 45° nach unten und 20° zu den Seiten.

Übrigens ist Dein Tip, das MG mit Draht zu verstärken ein sehr guter! Ich kann mich noch daran erinnern, wo Du mir sagtest, dass Du auch alle Fahrwerkstreben mit einem eingefügten Draht stabilisierst:TD:

Den Übergang von der Cockpitverglasung zum Rumpf werde ich wahrscheinlich so belassen. Jetzt nochmal alles auseinanderzureißen, da hab ich keinen Nerv zu. (wobei ich nicht wirklich einen Spalt o.ä. finde...)
 
UweB

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Hallo Uwe,

Normalerweise hast Du recht, und das untere MG hat auch ein Trommelmagazin. Nur das vordere MG besitzt ein längliches Magazin an der rechten unteren Seite des Cockpits. Hier der Auszug aus dem JaKaB-Buch:

Die Bewaffnung beinhaltete MGs des Typs Mo.30 mit einem Kaliber von 7,92mm und einem 300 Patronen-Magazin im Bug und zwei 400 Patronenmagazinen im oberen und unteren Geschützturm. Die Munition wurde über eine flexible Führung in die MGs geleitet. Der vordere und obere MG-Schütze hatte die Munition in festen Boxen, der untere MG-Schütze in einem Trommelmagazin. Das Bug-MG war mit einem optischen Sucher Mo.38, einem MG-Griff und einem Patronenhülsendeflektor ausgestattet. Der Aktionsradius lag bei 50° nach oben, 45° nach unten und 20° zu den Seiten.
Na dann ist ja alles in Ordnung:TD:


Übrigens ist Dein Tip, das MG mit Draht zu verstärken ein sehr guter! Ich kann mich noch daran erinnern, wo Du mir sagtest, dass Du auch alle Fahrwerkstreben mit einem eingefügten Draht stabilisierst:TD:
Ich meinte nicht zum Verstärken, sondern mehr oder weniger steckbar. :)

Den Übergang von der Cockpitverglasung zum Rumpf werde ich wahrscheinlich so belassen. Jetzt nochmal alles auseinanderzureißen, da hab ich keinen Nerv zu. (wobei ich nicht wirklich einen Spalt o.ä. finde...)
Nicht auseinanderreißen, sondern eher glätten. Sieht so wellig aus auf den Fotos.:rolleyes:

Viele Grüße Uwe
 
Hoffi

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Hmm, also dann muß es wohl an den Fotos bzw. deren Qualität liegen. Da ist eigentlich nix wellig. Ich werde mal bei Gelegenheit noch mal ein paar Fotos machen und hier einstellen. Wer weiß, vielleicht sehe ich ja den Wald vor Bäumen nicht :D
 
Hoffi

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Ich hatte in der Zwischenzeit mal die Verglasung abgeklebt und die Spachtelfugen und-übergänge mit Grundierung lackiert. (Ein Foto muß ich davon noch machen)

Jetzt sehe auch ich die Wellen und Unebenheiten! Werde also wieder zu meiner "Lieblingsbeschäfigung" übergehen und weiterspachteln und schleifen.:HOT:

Der Arbeitsfortschritt wird demnächst hier wieder dokumentiert werden...
 
Hoffi

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So, anbei das Foto des verspachtelten Bereiches. Sehr "schön" sind die welligen Übergänge zwischen Verglasung und Rumpf zu erkennen...
 
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So, anbei das Foto des verspachtelten Bereiches. Sehr "schön" sind die welligen Übergänge zwischen Verglasung und Rumpf zu erkennen...
Hallo André,

da habe ich ja noch mal Glück gehabt, ich dachte schon, meine Augen sehen Gespenster;)

Aber das es so kras aussieht, hätte ich ja nun auch nicht gedacht:FFEEK:

Aber wir sind ja Modellbauer und keine "Bausatz-Zusammenstecker":p

Viele Grüße Uwe
 
Thema:

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