Behelfsflugplatz

Diskutiere Behelfsflugplatz im Bundesheer Forum im Bereich Einsatz bei; ja anscheinend hatten auch wir sowas: Quelle: Das blieb vom Kalten Krieg(danke Doppeladler fürs Posten!)

beistrich

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ja anscheinend hatten auch wir sowas:

Sogar eine Ersatzflugpiste war für den Kriegsfall in der Steiermark geplant worden. Im Bereich des Fliegerhorsts Zeltweg verläuft die Murtal-Schnellstraße zwei Kilometer lang kerzengerade, besitzt keine Grünstreifen zwischen den Richtungsfahrbahnen, und jede Brückenquerung fehlt. Im Ernstfall hätten hier die österreichischen Geschwader zu ihrem vermutlich letzten Einsatz starten sollen.
Quelle: Das blieb vom Kalten Krieg(danke Doppeladler fürs Posten!)
 
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Maschin

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ja anscheinend hatten auch wir sowas:



Quelle: Das blieb vom Kalten Krieg(danke Doppeladler fürs Posten!)
Naja ganz so wars auch nicht. Die Luftstreitkräfte hatten in den 70, 80er schon einige Pläne für den Betrieb auf Autostrassen oder Autobahnen. Spriech A-10 Tauernautobahn in der nähe des Tauerntunnels. Was du da andeutest ist die S36 Murtalschnellstrasse die neben dem Fliegerhorst vorbeiführt. Es wurde in den 80er vor der Eröffnung der Schnellstrasse einmal Starts durchgeführt mit Saab 105, SC-7 Skyvan und PC-6. Und das wars auch schon wieder. Die Politik spielte nicht mit. Intensiv beübt wurden solche sachn in der Schweiz. Polen und in Schweden die das teilweise heute noch im Einsatzkonzept drin haben und auch noch regelmässig trainieren.
 

beistrich

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hmm dass da sogar mit Jets geübt ist äußert interessant, kannst du noch mehr darüber erzählen? War ein Nutzung der Tauernautobahn nur während er Planungsphase angedacht oder wurde dafür auch baulich vorgesorgt(was mir schlecht vorstellen kann)?
 
Tonne

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Im Buch von Wolfgang Hainzl, die Lufstreitkräfte Österreichs von 1955
bis heute, gibt es ein Foto vom Start bei Zeltweg.
Die Tauernautobahn war ohne einen entsprechenden Umbau nicht geignet.
Die Ataptierung der Straße hätte 5,1 Millionen Schilling gekostet, damit war der Fall erledigt..
Gruß aus Wien
Bild aus dem obigen Buch
 
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saab105oe

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Gleich 3 Ausweichpisten der Tauernautobahn wäre im Zederhaustal zw. Fell und Katschberg geplant gewesen (Katschbergtunnel als Hangar?) zw. km 96,6 bis 97,8 – zw. km 100,6 und km 101,9 und Umprojektierung der Autobahn zw. Km 98,7 und km 101

Weitere Strecken:
- Neunkirchner Allee
- Sattledt (Westautobahn)
- Stockerauer Autobahn bei Spillern
- Aigen/Ennstal
- Trieben
- Pyhrnautobahn


Letztendlich hat man sich dann aber mit der Einbeziehung aller vorhandenen zivilen kleineren Flugplätze die für die Saab105 in Notfall geeignet gewesen wären begnügen müssen da es Kompetenzprobleme und (wie immer) Finanzierungsprobleme gab.
 

flusimex

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Ohne entsprechende Bewaffnung der 105,und der damit verbundene "Kampfwert und Einsatzwert" im Kriegsfall ,stellt sich die Frage wie sinnvoll das gewesen wäre ,aber auch eine Beschaffung von entsprechender Bewaffnung,13,5 cm Rak.Napalm,Bomben(auch die BL-755 wurde and der 105 in Ö.erprobt !) wurde,wie könnte es anders sein,erfolgreich verhindert.
Aber immerhin wurde für die "Regierungsspitze" schon ein A-sicherer Bunker gebaut,in dem sich auch die EZ-LRÜ befindet,Stichwort "der Berg",in St.Johann.
 
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