Alte Fotos aus der Doppeldecker-Ära

Diskutiere Alte Fotos aus der Doppeldecker-Ära im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; ein weiteres Bild --- ein Mark Sporteinsitzer R III vom Stahlwerk Mark (bin allerdings kein Fachmann für diese Typen)

Rasmussen

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ein weiteres Bild --- ein Mark Sporteinsitzer R III vom Stahlwerk Mark (bin allerdings kein Fachmann für diese Typen)
 
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Hannes64

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Hallo Rasmussen

Jau, du hast Recht. Hinten auf der Aufnahme steht: Foto Schäfer, Warnemünde, Theodor-Körner-Strasse 106 oder 186. Anbei noch die Aufnahme vom Strand. Trotzdem eine interessante Aufnahme.

Die Mark ist interessant, besonders das Abzeichen am Rumpf und die wunderbare Struktur der Motorverkleidung.

Gruß Christian
 
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JohnSilver

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So, wie versprochen geht's jetzt mit Fotos aus Warnemünde weiter. Aber nicht gleich alle auf einmal, damit ihr länger was davon habt :engel:

Los geht's mit einigen Wasserflugzeugen

Zwar in Warnemünde aufgenommen, aber weit und breit keine Heinkel zu sehen :D
Im Vordergrund eine Dornier Libelle II, eine etwas vergrößerte und stärkere Version der Libelle I, insgesamt 7 Stück gebaut, Erstflug 1922.
Im Hintergrund 2 Friedrichshafen FF.71

Die Libelle ist Vorbild für die moderne Dornier S-Ray 007

Ergänzung Hannes64:
die D 86 ist eine Friedrichshafen FF 49 die bei Sbalatnig flog. Es hat auch den Anschein als wäre das Höhenruder der Kiste in einer hellen Farbe.
 
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JohnSilver

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Heinkel HE 5a

Dreisitziges Seeflugzeug, angetrieben von einem Napier Lion mit 450 PS. Eine Weiterentwicklung aus der sehr ähnlichen, aber schwächeren HE 4, Erstflug 1926 . Insgesamt 40 HE 5 wurden in Schweden von Svenska Aero, ausgerüstet mit einem Bristol Jupiter Sternmotor, nachgebaut.

Auf der Heinkel HE 5a gewann Wolfgang von Gronau, der 1930 „heimlich“ mit einem Dornier Wal von Sylt nach New York flog, 1926 den deutschen Seeflugwettbewerb in Warnemünde. Noch im gleichen Jahr wurden mit der HE 5a 2 Höhenweltrekorde aufgestellt, einer davon wiederum von Wolfgang von Gronau.

Von der HE 5a wurde nur ein Exemplar gebaut.
 
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JohnSilver

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Heinkel HE 7

Über diesen Typ ist nur wenig bekannt. Ein einzelnes Exemplar wurde 1927 gebaut, während der Erprobung wurden verschiedene Varianten von Gnome & Rhone Jupiter-Motoren getestet.
Die HE 7 hatte ebenfalls 3 Mann Besatzung, bei der TVA (Torpedo-Versuchsanstalt) in Eckernförde wurden 1930 Torpedoabwürfe durchgeführt.

Das soll's erstmal gewesen sein.
 
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Junkers-Peter

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SCADTA

Tolle Fotos auf den vorigen Seiten!

Aus deutschen Landen mal kurz in die Ferne geschwiffen::TD:
Eine Junkers W 33 (C-33 „Cundinamarca“) und eine F 13 (C-24 „Antioquia“).

Beide flogen für die 1919 von Deutschen in Kolumbien gegründeten SCADTA (Sociedad Colombo Alemana de Transportes Aereos). Die Aufnahme entstand auf dem Heimatflughafen der SCADTA in Barranquilla an der Nordküste von Kolumbien. Zeitpunkt um 1930.

Im Hintergrund ist noch ein Dornier Wal (C-28) zu erkennen.

Für weitere Informationen über die SCADTA ist diese sehr schön gemachte Seite sehr zu empfehlen.

Viele Grüße
Peter
 
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Junkers-Peter

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Klemm 26

Eine Klemm Kl 26 II a der Luftfahrtvereinigung Münster mit dem Eigennamen "Wanderfalke". motorisiert mit einem Siemens Sh 13. Vor der Maschine steht der spätere Flugkapitän Helmut Weekamp.

Viele Grüße
Peter
 
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JohnSilver

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Eine sehr spezielle Klemm habe ich auch noch zu bieten, auch wenn diese eigentlich nicht mehr in diesen Thread gehört.
Dies ist die persönliche Klemm 35 von Wolf Hirth, Kennzeichen D-EDEX.
Die Maschine flog zwar 1940 das erste Mal, wurde aber 1957 quasi einem Totalumbau unterzogen. Dabei wurde der vordere Sitz stillgelegt und ein 160 PS starker Hirth 506 eingebaut. Außerdem bekam die Klemm noch eine Vollsichthaube.
Der Flieger existiert heute noch und steht auf der Hahnweide,
 
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JohnSilver

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Noch ein paar alte Fotos:

Fokker C.1

Eine zweisitzige Weiterentwicklung der berühmten Fokker D.VII, flog noch 1918, spielte im 1. Weltkrieg aber keine Rolle mehr. Von Anthony Fokker wurden nach dem Waffenstillstand einige Maschinen in die Niederlande geschmuggelt, dort wurde sie noch eine Weile weitergebaut als Aufklärer und Schulflugzeug

Ergänzung Wilbur:
davon gab´s auch eine Variante als Behelfs-Verkahrsflugzeug, die C.II, mit einer Kabinenhaube über dem hinteren Cockpit.
 
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JohnSilver

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Wenn ich das Foto richtig deute, ist dies DIE Fokker V36, ebenfalls eine Entwicklung aus der Fokker D.VII, von der aber nur dieser eine Prototyp gebaut wurde


In den nächsten Tagen gibts dann wieder Fotos aus Warnemünde
 
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Hannes64

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Hi Leute

Anbei eine Albatros D V (?). Ein Abzug von einer Fotoplatte, daher ohne Hintergrundinfos.

Gruß Christian

Ergänzung John Silver:
Das ist eine Albatros D.II, die D.III und D.V hatten V-Streben zwischen den Flächen
 
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Hannes64

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Hallo Robert

Vielen Dank für deine Info, auf die "verdammten" Streben hatte ich nicht geachtet:mad:.

Nochmal ein Blick ins Berliner Technikmuseum, ist ja auch ein alter Doppeldecker.

Gruß Christian

Ergänzung Hans Trauner:
Die silberne Maschine ist eine Halberstadt Cl.IV, die bis weit in die 1930er Jahre für Luftbildaufnahmen benutzt wurde - solange bis die Nazis jegliche private Tätigkeit auf diesem Gebiet unterbanden. Der Besitzer der Maschine, Paul Strähle war ein ehem. Jagdflieger (u.a. Jasta 15), der nach dem Kireg mit zusammengesammelten Halberstadt-Maschinen eine Luftfahrt-Firme gründete. Weitere ex-Strähle-Maschinen befinden sich im USAF-Museum, im Smithonian, im Daimler-Benz-Museum und in Schorndorf. Die Geschichte dieser Maschinen ist eine Geschichte für sich....

Die Albatros D.II oben gehört wohl zu einer Jasta-Schule im Reichsgebiet. Die oben aufgemalten Eisernen Kreuze sind nachträglich geändert, sie sind nicht normgemäß, ich tippe auf eine Um-Malung nachdem die grossen weissen Quadrate als Basis abgeschafft wurden und die Kreuze mit dem 5-cm-Rand eingeführt wurden. Da waren die D.II aber schon meist wieder aus dem aktiven Dienst und durch D.III ersetzt. Zudem sind die beiden Herren Wachtmeister beide ältere Semester und tragen eher Polizei- als Landsturm-Uniform. Deshalb denke ich, dass ist im Schulbetrieb passiert.

H
 
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richard B

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Quimper und Chambéry
Von Taschenbuch der Luftflotten 1923 : Kein schönes Bild , aber ich finde nicht besser ...





Grüsse

Richard
 
Luftpirat

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"ETUW"
Luftbild-Halberstadt CL.IV

Die silberne Maschine ist eine Halberstadt Cl.IV, die bis weit in die 1930er Jahre für Luftbildaufnahmen benutzt wurde - solange bis die Nazis jegliche private Tätigkeit auf diesem Gebiet unterbanden. Der Besitzer der Maschine, Paul Strähle war ein ehem. Jagdflieger (u.a. Jasta 15), der nach dem Kireg mit zusammengesammelten Halberstadt-Maschinen eine Luftfahrt-Firme gründete. Weitere ex-Strähle-Maschinen befinden sich im USAF-Museum, im Smithonian, im Daimler-Benz-Museum und in Schorndorf. Die Geschichte dieser Maschinen ist eine Geschichte für sich....
Oh, eine Maschine von Paul Strähle, dem bedeutenden deutschen Luftbildflieger! :FFEEK:

Seine Firma Strähle Luftbild ist nach dem Zweiten Weltkrieg wiedererrichtet worden und hat einen kleinen Teil des unglaublichen Luftbildarchivs ihres Firmengründers auf der eigenen Webseite online gestellt.

Zu der Schwestermaschine in der Galerie für Technik in Schorndorf http://www.stadtmuseum-schorndorf.de/technikgalerie.htm gibt es auch eine lesenswerte Seite. Im Berliner Technikmuseum wird auf die Bedeutung des "silbernen Doppeldeckers", an dem manche Leute vorbei latschen und womöglich nicht mal zur Decke hochschauen, wohl gar nicht hingewiesen?! :(
 
Hannes64

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Hi

Zu der DFW "Mars" kann ich noch etwas beisteuern, Start (?) in Leipzig.

Die Halberstadt fristet tatsächlich ein unbeachtetes Dasein im Technikmuseum. Diese Maschine und die anderen Halberstadt von Strähle waren auch kurz im Hamburger Bahnhof ausgestellt.

Gruß Christian

Ergänzung Rasmussen:
Dürfte - wenn ich es richtig erkenne - mit stehender Luftschraube schwer werden :FFTeufel: ... sie scheint aufgebockt zu sein, zumindest glaube ich am Heck ganz undeutlich ein Gestell zu erkennen ...

Ergänzung Hannes64:
Hatte auch hinter dem Start ein Fragezeichen gesetzt:TOP: Aber was machen die beiden denn im aufgebockten Flugzeug??

Ergänzung Luftpirat:
Ich nehme mal an, die Beiden machen eine Cockpiteinweisung, zu der (evtl. wegen des Wendezeigers und ähnlicher Fluglageanzeiger) das Flugzeug in eine waagerechte, neutrale Fluglage gebracht wurde.
 
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