unbekannte Landekufen

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Stimmt grinch, du* hast die entscheidende Vorarbeit im Erkennungsdienst geleistet. :TOP:

Es blieb eigentlich nur noch festzuhalten, dass es eine militärische Kufe ist. Sowohl die Verstärkungen am vorderen Holmende als auch Lackfarbe (und Grundierungsfarbe, siehe mein erster Link zur OH-58C) sind sehr aussagekräftig.

Das Einzige, wo ich mich jetzt mal als unwissend outen muss, ist ein "hount". Nie gehört... :?!
 
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grinch

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Welche Verstärkungen meinst du? Kufenrohr oder Biegerohr?

Die Verbindung zwischen den beiden über das aufgenietete Verbindungsblech ist standard.

Die "Kufenschuhe" auf der Kufenrohrunterseite schützen das Kufenrohr gegen "durchschleifen" bei Rutschlandungen. Es gibt sie von verschiedenen Zulieferern.
 
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Hallo grinch,

ich finde, dass in der Bilderrätselrunde nicht so viel hin und her diskutiert wird wie hier oder in den Fäden, wo es um das unbekannte fliegende Dreieck oder das Flugzeughangarwandgemälde in Garz/Heringsdorf ging.

Welche Verstärkungen meinst du?
Diese hier, siehe Ausschnitt von Mikes obigem Foto. Das deuchen mir die zivilen low-skid-Bell-206er nicht zu haben:
:TD:
 
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grinch

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Ich denke das ist nix spezielles. Das Kufenrohr ist natürlich oben offen, die Öffnung mit einer Art Deckelblech verschlossen. Wenn ich mich richtig erinnere wird der Deckel eingeklebt oder leicht eingenietet. Die Kufenrohre haben keine zeit- oder kalenderbegrenzte Nutzungsdauer. D.h. sie werde erst rausgeworfen, wenn sie direkt beschädigt sind.

Ich bin mir nicht 100% sicher, aber ich denke hier handelt es sich um eine leichte Modifkation um diesen Deckel zu sichern. Habe ich in dieser Art aber auch noch nicht gesehen. Auf diesem Deckel wird im Laufe der Zeit relativ viel herumgelatscht. Leute stehen just for fun drauf oder beim Scheibenputzen beispielsweise. Dann wird das Ding sicher im Laufe der Zeit etwas labil. Vielleicht hat man deshalb diese Blechstreifen aus "Trompetenblech" aufgenietet um "Ruhe zu haben".

Generell sind ja tausende dieser Landegestelle in fast 40 Jahren produziert worden. Da es sich um kein strukturelles Bauteil handelt wurde häufig an solchen Stellen herumgebastelt.

Die Farbe wäre sicher ein Indiz dafür, dass das Teil aus einer militärischen Maschine stammt, muss aber nicht, da in US oftmals solche Bauteile auch aus militärischen Beständen (Surplus) an zivile Käufer abgegeben wurden.

Selbst als OH-58 produzierte Bell 206 kann man in US wieder zivil als Bell 206 nach XX Jahren Army kaufen und zulassen.

Eine der Firmen die derartige Surplus Hubschrauber und Ersatzteile massenweise wieder legal in den zivilen Markt bringen ist Garlick Helicopters. Die geben dir sogar einen ex Cobra Kampfhubschrauber :TD:
http://www.garlickhelicopters.com/rotorcraft.html

Eines scheint sicher, dass Landegestell ist nicht aus dieser Maschine :) :) :)
http://www.griffin-helicopters.co.uk/videos/playonevideo.asp?videokey=465
 
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Tja, grinch, ich glaube, ein zivilisierter Staat braucht vermutlich ‚zivilisierte Huey Cobras’, damit seine börsennotierten Privatarmeen (Schwarzwasser etc.) besser Jagd auf schwarze Schafe in den eigenen Reihen machen können, wenn diese im Auslandseinsatz auf eigene Rechnung quasi ‚schwarz’ Kriegswaffen verticken. ;)

Zwischendurch noch eine „bad request“: Nach welcher Hubschrauberkufe ist eigentlich Kufstein benannt worden? :?!

Für die Hobbymetallurgen und Kufenfetischisten unter uns habe ich hier noch einen kleinen Leckerbissen, der sich vielleicht der oberflächlichen Betrachtung eines weiter oben verlinkten Fotos entzogen hat. Man beachte den verstärkten Einsatz von Verstärkungsblechen an dieser OH-58C-Kufe:

Saluti
Luftpirat
 
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