phantombjoern
Flieger-Ass
Hallo an die Community.
Dachte mir hier gibts auch ein paar Privatflieger und sicher hat jeder von uns schon mal kritische Situationen erlebt, aus denen andere lernen können...
okay natürlich sind wir alle die Besten, aber vllt traut sich doch mal jemand....
Also ich hatte schon mal nen ziemlich teueres Erlebnis bei dem leider eine ziemlich neue PA28 in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Zu den umgebenden Faktoren:
Stress zu Hause und den Willen den Flug durchzuziehen!
Ich hatte geplant an einem Samstag zu einem Kumpel zum Geburtstag zu fliegen. Maschine war gechartert und ich hatte die Türklinke schon in der Hand als ich zum Platz rausgerufen wurde weil es Probleme mit einer Maschine gab. Da ich eh auf dem Weg war es sich allerdings um meine Maschine ging war ich schon etwas beunruhigt. Nebenbei habe ich mich um die Technik der Maschinen gekümmert....
Dort angekommen musste ich feststellen das irgendeiner unserer großartigen Vereinskameraden und Überfliegern scheinbar eine Batterie auf dem hinteren Sitz transportiert hat. Diese ist wohl ausgelaufen und die Säure hat sich bis in die Zelle vorgearbeitet und war über die Steuerseile gelaufen.... dementsprechend habe ich die Maschine an die Kette gelegt.
Nun hies es nen Flieger organisieren, denn ich wollte ja zu nem Geburtstag.
Also geschaut was mit der zweiten Maschine los ist und mit dem Piloten Kontakt aufgenommen. Der wollte 4 Rundflüge an dem Tag abarbeiten.
Nach langem Hin und her haben wir uns geeinigt er macht 2 Stück davon und verschiebt den Rest auf den Sonntag. Die Maschine ist jeweils vollgetankt an mich bzw am nächsten Tag an ihn zu übergeben. Ok zum vereinbarten Termin stand die Maschine da, ich durfte nur tanken und langsam ging das Zeitfenster zu... Zum Glück lag ein günstiger Rückenwind an und ich bin den Flug angetreten und habe Zeit gutgemacht.....
Nun komme ich zu meinem Zielplatz (der früher mal mein Heimatplatz war) und melde mich ca 20NM vorher an. Aufgrund von Startbegrenzungen fragt mich INFO ob ich mit Rückenwindstarts auf der 23 vertraut bin.:?! Im Prinzip ja aber ich will ja Remain over night machen.... Okay dann mal los sagte er.
Ich also rein in die Platzrunde und jeden Leg gemeldet ohne nochmal über die Aussage Rückenwind starts auf der 23 nachzudenken. Im Endanflug auf die 23 liegt ein Baugebiet das man ziemlich hoch überfliegen soll damits kein Ärger mit den Bewohnern gibt also 600" einhalten und danach gehts mächtig abwärts... Also schön geslipt und kurz vor der BAhn wieder gerade gezogen......Blick auf den Fahrtenmesser 82kts ui ganz schön viel denke ich noch und versuche sie aufzusetzen... nach der Hälfte der Bahn erster Bodenkontakt... 68kts auf dem Fahrtenmesser.... nun eine kurze Beschreibung was innerhalb von Sek durch meinen Kopf schoss. Zunächst hab ich voll in die Bremsen getreten und 2Striche von 15m auf die Bahn gemalt. ca 62kts auf der Uhr und was kommt da am Ende der Bahn??? Die Dachreiter der Bahnbegrenzung, ein Schafzaun, ein paar weisse Strassenbegrenzungspfähle, ein Feldweg und direkt dahinter ein frisch gepflügtes Feld... Bei der Geschwindigkeit mittlerweile ca 58kts wird das definitiv kein gutes Ende geben.... also Hebel nach ganz vorn, Klappen eine Stufe rein und hoffen das es klappt kurz vorm Ende der Bahn mächtig gezogen. und gleich wieder nachgedrückt um sie nicht auszustallen. Jedoch als die Fläche im Augenwinkel über die Dachreiter geht tuts nen Schlag :?! :?! :?! Also beim Tower bescheidgesagt das er mal schauen soll ob mein Fahrwerk es noch tut und einen low Flyby gemacht, als die Segelflieger an dem Bahnende über Funk durchsagten: Jupp du hast die Dachreiter umgenagelt sind weggeflogen. Naja dachte ich wenn die Weggeflogen sind kann nicht viel sein und vom Tower kam auch das das Fahrwerk ok scheint.... Also nahm er mich diesmal auf der 05 rein und es war ne super weiche Landung.... ok bei dem Adrenalinspiegel kein Wunder. Dummerweise musste ich feststellen das es nicht das Fahrwerk war (ausser den zwei Bremsplatten hatte es nicht gelitten) welches den Dachreiter getroffen hat. Es war das Höhenleitwerk und das sah aus als wenn irgendwer mit enm Baseballschläger bearbeitet hatte und der Heckkonus war um ca 3-5cm verzogen. Im Prinzip ne Story die mit Glück gut ausgegangen ist aber vermeidbar gewesen wäre wenn man den Stress und die Missverständnisse herausgefiltert hätte.....
Der Tag ist mein 2ter Geburtstag....:engel:
Dachte mir hier gibts auch ein paar Privatflieger und sicher hat jeder von uns schon mal kritische Situationen erlebt, aus denen andere lernen können...
okay natürlich sind wir alle die Besten, aber vllt traut sich doch mal jemand....
Also ich hatte schon mal nen ziemlich teueres Erlebnis bei dem leider eine ziemlich neue PA28 in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Zu den umgebenden Faktoren:
Stress zu Hause und den Willen den Flug durchzuziehen!
Ich hatte geplant an einem Samstag zu einem Kumpel zum Geburtstag zu fliegen. Maschine war gechartert und ich hatte die Türklinke schon in der Hand als ich zum Platz rausgerufen wurde weil es Probleme mit einer Maschine gab. Da ich eh auf dem Weg war es sich allerdings um meine Maschine ging war ich schon etwas beunruhigt. Nebenbei habe ich mich um die Technik der Maschinen gekümmert....
Dort angekommen musste ich feststellen das irgendeiner unserer großartigen Vereinskameraden und Überfliegern scheinbar eine Batterie auf dem hinteren Sitz transportiert hat. Diese ist wohl ausgelaufen und die Säure hat sich bis in die Zelle vorgearbeitet und war über die Steuerseile gelaufen.... dementsprechend habe ich die Maschine an die Kette gelegt.
Nun hies es nen Flieger organisieren, denn ich wollte ja zu nem Geburtstag.
Also geschaut was mit der zweiten Maschine los ist und mit dem Piloten Kontakt aufgenommen. Der wollte 4 Rundflüge an dem Tag abarbeiten.
Nach langem Hin und her haben wir uns geeinigt er macht 2 Stück davon und verschiebt den Rest auf den Sonntag. Die Maschine ist jeweils vollgetankt an mich bzw am nächsten Tag an ihn zu übergeben. Ok zum vereinbarten Termin stand die Maschine da, ich durfte nur tanken und langsam ging das Zeitfenster zu... Zum Glück lag ein günstiger Rückenwind an und ich bin den Flug angetreten und habe Zeit gutgemacht.....
Nun komme ich zu meinem Zielplatz (der früher mal mein Heimatplatz war) und melde mich ca 20NM vorher an. Aufgrund von Startbegrenzungen fragt mich INFO ob ich mit Rückenwindstarts auf der 23 vertraut bin.:?! Im Prinzip ja aber ich will ja Remain over night machen.... Okay dann mal los sagte er.
Ich also rein in die Platzrunde und jeden Leg gemeldet ohne nochmal über die Aussage Rückenwind starts auf der 23 nachzudenken. Im Endanflug auf die 23 liegt ein Baugebiet das man ziemlich hoch überfliegen soll damits kein Ärger mit den Bewohnern gibt also 600" einhalten und danach gehts mächtig abwärts... Also schön geslipt und kurz vor der BAhn wieder gerade gezogen......Blick auf den Fahrtenmesser 82kts ui ganz schön viel denke ich noch und versuche sie aufzusetzen... nach der Hälfte der Bahn erster Bodenkontakt... 68kts auf dem Fahrtenmesser.... nun eine kurze Beschreibung was innerhalb von Sek durch meinen Kopf schoss. Zunächst hab ich voll in die Bremsen getreten und 2Striche von 15m auf die Bahn gemalt. ca 62kts auf der Uhr und was kommt da am Ende der Bahn??? Die Dachreiter der Bahnbegrenzung, ein Schafzaun, ein paar weisse Strassenbegrenzungspfähle, ein Feldweg und direkt dahinter ein frisch gepflügtes Feld... Bei der Geschwindigkeit mittlerweile ca 58kts wird das definitiv kein gutes Ende geben.... also Hebel nach ganz vorn, Klappen eine Stufe rein und hoffen das es klappt kurz vorm Ende der Bahn mächtig gezogen. und gleich wieder nachgedrückt um sie nicht auszustallen. Jedoch als die Fläche im Augenwinkel über die Dachreiter geht tuts nen Schlag :?! :?! :?! Also beim Tower bescheidgesagt das er mal schauen soll ob mein Fahrwerk es noch tut und einen low Flyby gemacht, als die Segelflieger an dem Bahnende über Funk durchsagten: Jupp du hast die Dachreiter umgenagelt sind weggeflogen. Naja dachte ich wenn die Weggeflogen sind kann nicht viel sein und vom Tower kam auch das das Fahrwerk ok scheint.... Also nahm er mich diesmal auf der 05 rein und es war ne super weiche Landung.... ok bei dem Adrenalinspiegel kein Wunder. Dummerweise musste ich feststellen das es nicht das Fahrwerk war (ausser den zwei Bremsplatten hatte es nicht gelitten) welches den Dachreiter getroffen hat. Es war das Höhenleitwerk und das sah aus als wenn irgendwer mit enm Baseballschläger bearbeitet hatte und der Heckkonus war um ca 3-5cm verzogen. Im Prinzip ne Story die mit Glück gut ausgegangen ist aber vermeidbar gewesen wäre wenn man den Stress und die Missverständnisse herausgefiltert hätte.....
Der Tag ist mein 2ter Geburtstag....:engel: