Sopwith TF.1 Camel von Roden

Diskutiere Sopwith TF.1 Camel von Roden im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Und von vorn. Als Farbe hab ich Gun Metal Metalizer von Model Master verwendet. Verdünnte schwarzbraune Ölfarbe als "washing" und für die hellen...
Han Solo

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Und von vorn. Als Farbe hab ich Gun Metal Metalizer von Model Master verwendet. Verdünnte schwarzbraune Ölfarbe als "washing" und für die hellen stellen Wischmetallsilber von Lukas.
 
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Und hier noch die MG's.
 
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Sören

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Wie ich allerdings letztlich mit der Verspannung vorgehe ist noch nicht ganz entschieden, da hab ich mehrere Vorgehensweisen im Kopf. Allerdings war meine He-51 auch nicht ganz einfach (siehe Roll out ). Diesmal möchte ich allerdings die Verspannung mit feinen Kupferdrähten nachbilden. Am meisten Kopfzerbrechen macht mir das "Kreuz" vor dem Piloten mit diesem Tropfen im Kreuzungspunkt :?! .
Nimm Angelsehne(von mir bevorzugt), gezogenen Gußast oder gezogene Q-tips! Mit Kupferdraht wirst Du merken, daß er nicht wirklich zu straffen ist. Bei Temperaturschwankungen wird er durchhängen. Das Problem ist an anderer Stelle schon erörtert worden.

Eine Frage hab ich noch: die TF hatte die im rumpf eingebauten Vickers MGs nicht mehr?
 
UweB

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Es wird wieder "spannend"

Nimm Angelsehne(von mir bevorzugt), gezogenen Gußast oder gezogene Q-tips! Mit Kupferdraht wirst Du merken, daß er nicht wirklich zu straffen ist. Bei Temperaturschwankungen wird er durchhängen. Das Problem ist an anderer Stelle schon erörtert worden.
Wieder ein sehr schöner Bericht. Ich bin gespannt auf Deinen Weg. Bei dem Ergebnis bin ich mir recht sicher...es wird wieder ein klasse Modell:TOP:

Das Kupferdraht durch hängt, wenn man ihn zur Verspannung benutzt, hab ich ja noch nie gehört.:?!

Zumindest wenn er vorher zwischen zwei Zangen gereckt wird, (Kaltverfestigung!!) kann er nicht durchhängen. Meine knapp 30 Hoch- und Doppeldecker sind der Gegenbeweis, auch nach über 10 Jahren hängt da nix:) Wichtig ist die "schwimmende Lagerung" bei komplizierten Konstruktionen der Verspannung: eine Seite verklebt und die andere nicht. Auch diverse Ausstellungen werden so ohne Transportschäden überstanden.

Viele Grüße

Uwe
 
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Bisher hab ich immer unsichtbares Nähgarn genommen, unter Anderem auch für Antennen. Für die Maschine hab ich eigentlich vorgehabt, was dünneres zu nehmen. Das Nähgarn, eigentlich ein Nylonfaden mit vieleich 0,1 -0,2mm Durchmesser ist eigentlich zu dick. Drum dachte ich, dass ein dünner Kupferdraht von einem Lautsprecherkabel gut währe, der ist nur ein paar Hundertstel Millimeter dick aber noch recht fest. Wegen der Längenausdehnung mach ich noch einen Test. Grundsätzlich klebe ich die Verspannung beidseitig fest. Dadurch wird der Flieger auch stabiler.
 
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Eine Frage hab ich noch: die TF hatte die im rumpf eingebauten Vickers MGs nicht mehr?
Die Bewaffnung bestand aus zwei MG's im Rumpfboden (45° schräg nach unten/vorne) und einem auf der oberen Tragfläche.
 
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So, jetzt hab ich nochmal die Drähte/Fäden nachgemessen. Mein Kupferdraht hat eine Stärke von etwa 0,08mm und mein Nylonfaden etwa 0,12mm.
Das bedeutet, dass die Verspannung dann umgerechnet zwischen 6 und 8,5mm stark währe :?! .
Ich glaube, ich bleib bei meinem bewährten Vorgehen und nehm wieder den Faden. Der ist reißfest und ich kann mein Modell damit ordentlich verzurren auch, wenn er ein klein wenig zu dick ist. Letztlich ist Modellbau auch immer einen Kompromiss finden und wenn ich dann an die Gravuren der meisten Modelle denke, die mindestens auch 0,1-0,2mm breit sind :rolleyes: .
 
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Verspannung

So, jetzt hab ich nochmal die Drähte/Fäden nachgemessen. Mein Kupferdraht hat eine Stärke von etwa 0,08mm und mein Nylonfaden etwa 0,12mm.
Das bedeutet, dass die Verspannung dann umgerechnet zwischen 6 und 8,5mm stark währe :?! .
Ich glaube, ich bleib bei meinem bewährten Vorgehen und nehm wieder den Faden. Der ist reißfest und ich kann mein Modell damit ordentlich verzurren auch, wenn er ein klein wenig zu dick ist. Letztlich ist Modellbau auch immer einen Kompromiss finden und wenn ich dann an die Gravuren der meisten Modelle denke, die mindestens auch 0,1-0,2mm breit sind :rolleyes: .
Ja natürlich der Modellbau ist ein einziger Kompromis.:rolleyes:

Ich hab das damals in meiner Anfangszeit mit dem "Verspannen" durch Bohrungen nicht so gut hinbekommen und fand das Bohren der Löcher auch albern. Da diese ja auch wieder verschlossen werden durch Farbe etc. So entstand meine Version des "Aufklebens" gereckter Drahtstücke. Hier ist allerdings das genaue Anpassen nervig, aber beherrschbar.;) Mein Draht ist sogar dicker (0,17 mm) Aber er hat schon die Farbe des Originals (fast): Er ist verzint.
Noch besser ist da wirklich Spulendraht, der ist hauchdünn, den nehme ich für am Rumpf entlanggeführte Ansteuerungen der Ruder die ja auch recht typisch für Doppeldecker waren. Das Verspannen damit klappt bei mir auch nicht.

Letztendlich zählt ja das Ergebnis, der Weg ansich ist subjektiv und abhängig vom Können und den Vorlieben des Modellbauers.

Viele Grüße

Uwe
 
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So, jetzt hab ich die Holzmaserung aufgebracht. Auf dem Bild leider kaum zu erkennen. Tatsächlich gab es, wie kann es auch anders sein :rolleyes: , recht unterschiedliche Holzoptiken, da wohl unterschiedliches Holz verwendet wurde. Ich entschied mich für die anscheinend verbreitetste Variante. Dabei ist die Maserung sehr zurückhaltend, aber fragt mich nicht, was es für ein Holz ist.
 
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Hier kann man's etwas erahnen. Nach einer Schicht Mattlack dürfte es besser heraushommen. Die Vorgehensweise war folgende: mit einem Pinsel mit dickeren Borsten "wischte ich eine dunkelbraune Ölfarbe auf. Das Ganze in der Trockenmalmethode, das heißt, erst mal die allermeiste Farbe auf einem Tuch vom Pinsel abstreifen und dann mit der spärlichen Restfarbe auf das Modell.
 
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Die Innenseiten wurden ebenso behandelt (man sieht es zwar auf den Bildern nicht, ihr könnt es mir aber glauben ;) ).
 
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Auf diesem Bild sieht man es vieleicht am besten. Den Propeller gab es auch in verschiedenen Varianten. Nicht nur in der Form sondern auch in der Machart. Ich fand fünf Varianten. Inwieweit das aber aussagekräftig ist sei dahingestellt, da es sich um verschiedene Restaurationen handelt.
 
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Zum Abschluss noch ein Bild der maskierten Räder. Die Reifen sollten ein etwas helleres Grau bekommen als das bei den Maschinen der späteren Epochen üblich ist. Soweit ich weis, wird beim Gummi schwarze Farbe mit beigemischt. Dies wurde anfänglich in geringerem Maße gemacht.
 
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Die Holzmasserung ist wirklich schwer zu erkennen, außer beim Propeller - und da gefällt mir das sehr gut :TOP: :TOP:

Eine Frage zum Rumpfinneren, sehe ich das richtig - die Verstrebung, also der Rahmen war aus Holz ? Dazu war der vordere Teil auch mit Holz beplankt während der hintere Teil bespannt war ?

thomas
 
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Eine Frage zum Rumpfinneren, sehe ich das richtig - die Verstrebung, also der Rahmen war aus Holz ? Dazu war der vordere Teil auch mit Holz beplankt während der hintere Teil bespannt war ?

thomas
So dürfte es gewesen sein. Ich hab ein paar Bilder vom Cockpit. Dort kann man recht gut erkennen, das die Streben sowie die Seitenteile aus Holz waren. Der vordere Bereich und der Boden waren aus Metall (Aluminium?). Es waren auch noch Streben aus Metall vorhanden. Auf dem Bild ist somit noch nicht der Endzustand dargestellt. Der hintere Bereich war meines Wissens stoffbespannt. Allerdings kann man später davon sowieso nichts mehr durch die Cockpitöffnung erkennen, somit ist die Farbgebung eigentlich egal. Ich nehme das immer als Gelegenheit zum Üben meiner Fertigkeit.
 
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Für alle Ungläubigen :p , hier nochmal der Rumpf. Nach einer Schicht Mr. Metal Primer kam die Maserung wie erhofft deutlicher heraus. Das dürfte auch nach einer Schicht Mattlack so bleiben.
 
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thomas1968

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O.K., ich glaubs dir :D

Ich hoffe, dass ich das auch mal so gut hinbekomme.....

thomas
 
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Nach längerer Pause im Fortführen des Berichtes hier ein kleines Update. Da ich in letzter Zeit mehr an der Il-2 gebastelt habe, ist die Camel nur ein wenig weiter.
Auf dem Bild sieht man das soweit fertige Cockpit, wobei die Bemalung noch nicht fertig ist. Vor allem gehört das Ganze noch ein wenig gealtert. Die Gurte entstammen einem Eduard-Satz.
 
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Und hier noch die Seitenwände. Die beiden silbernen Streben wurden von mir hinzugefügt. Wenn der Rumpf zusammengebaut ist, kommt auch noch ein Rohr quer unter dem Armaturenbrett hinzu. Diese Details hat Roden vergessen.
 
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