Deutscher Militärhelikopter (CH-53) im Titlisgebiet (CH) verunfallt

Diskutiere Deutscher Militärhelikopter (CH-53) im Titlisgebiet (CH) verunfallt im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; So ein Quatsch!!! Niemand kann anhand von oberflächlichen Bildern sagen, ob ein Wiederaufbau wirtschaftlich ist. :mad: Selbst nach einer...
grinch

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wahrscheinlich irgendein Flugplatz
Wie "siehst" du das, hast du Erfahrung in der Sache?
Für mich sieht das nämlich nicht so aus, ich bin aber auch nur ein Laie in Sachen Hubschrauber zusammenflicken....

So ein Quatsch!!!

Niemand kann anhand von oberflächlichen Bildern sagen, ob ein Wiederaufbau wirtschaftlich ist. :mad: Selbst nach einer Woche in der Werft könnte man das noch nicht sagen. Oder kennt hier jemand den Schadensumfang, die Ersatzteilpreise, die Verfügbarkeit von Ersatzteilen, die überhaupt bestehenden Reparaturkapazitäten, den benötigten Zeitraum einer Instandsetzung und und und???

Technisch machbar ist bekanntlich alles. Wenn Zeit und Geld keine Rolle spielen, kann man so ein Teil auch komplett neu auf die bestehenden Zulassungspapiere wieder aufbauen. Das dem in unserem Leben aber nicht so ist, sollte eigentlich jeder wissen.

Heuwender, der ja durchaus schon den einen oder anderen Hubschrauber aus der Nähe gesehen hat :) , sollte das eigentlich wissen.
 
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Viel einfacher... FBH Heer Nr. 404
Sonst würde es ja auch nur die Lehrgänge betreffen, es gibt ja auch noch viele andere Möglichkeiten im Gebirge zu fliegen!
Wenn ein Pilot vor der Gebirgsflugausbildung den Lehrgang Überleben im Gebirge besucht, dann gilt dieser Lehrgang selbstverständlich auch für alle Flüge nach der Gebirgsflugausbildung z.B.: Weiterbildungen im Gebirge / CTP und BFE´s.

Wer als PX mitfliegt braucht natürlich keinen Lehrgang.
 
Hubi53

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Heideck
Hallo,

meiner Meinung nach hat die Maschine bei der Nickbewegung nach vorne-egal durch welchen Umstand- mit dem Hauptrotor Bodenberührung gehabt. Denn die Hauptrotorblätter schauen an den Blattspitzen ein bischen angekratzt aus. Da die Blätter in Mitleidenschaft gezogen wurden und ein fliegen mit denselben auszuschließen ist kann nur noch ein land asap sinnvoll erscheinen. Und bei diesem Absetzvorgang kam vermutlich zu der Heckauslegerabknickung und zu der Rutschpartie die Gott sei Dank glimpflich ab ging.
Da die vermeintliche Reperatur über einen bestimmten Stundenansatz kommt wird dies als Flugunfall eingestuft und eine Weiterverwendung von flugrelevanten Teilen ist ausgeschlossen.

Gute Besserung an den Mixer

VG
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Deichwart

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Ich frage mich, wie die die Maschine da oben bergen wollen. Als Außenlast muss sie erstmal abgerüstet werden, dass dürfte ohne Kran unmöglich sein.
 
tweety75

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Ich frage mich, wie die die Maschine da oben bergen wollen. Als Außenlast muss sie erstmal abgerüstet werden, dass dürfte ohne Kran unmöglich sein.
Hi Deichwart,
Why not?
Wenn wir in der Lage sind 17 Meter Brücken, mit x-Tonnen, an 30m Longline mit einer Genauigkeit von 10mm zu setzen.....
dann ist es auch machbar Komponenten einzeln (direkt von der Zelle) wegzufliegen. Heißgeschirre gibts für alle Komponenten (ggf. zusätzliche Verzurrung notwendig, weil sie nicht mit Al-Sicherheit ausgelegt sind)
Komponenten müssen natürlich an der Zelle auf ein Minimum gelöst sein.

Randbedingungen: Wetter passt, Longline, erfahrere AL-Crew (Technik und Fliegende).

Was muß ich den 'schadenfrei' retten/fliegen?.. SWE TRW und SWE HG...soweit ich gesehen habe sind die Blätter eh Schrott....

Und das Problem 'Kleben des HG an der Zelle' ist auch vorab lösbar, um zu verhindern das der Hubi Schwingungen aufgrund des 'schlagartigen Lösens' bekommt.
In meinen Augen alles auch ohne Kran machbar, wenns nicht anderst geht, aber auf jedenfall nicht 'ohne'.

Die Gewichte stellen meiner Meinung nach kein Problem dar

Gruß Tweety
 

Eagle

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Wenn ein Pilot vor der Gebirgsflugausbildung den Lehrgang Überleben im Gebirge besucht, dann gilt dieser Lehrgang selbstverständlich auch für alle Flüge nach der Gebirgsflugausbildung z.B.: Weiterbildungen im Gebirge / CTP und BFE´s.

Wer als PX mitfliegt braucht natürlich keinen Lehrgang.
Ich glaube wir haben aneinander vorbei geredet, ich wollte damit sagen, dass die Regelung in einer Vorschrift festgelegt sein muss und nicht nur in den jeweiligen Zulassungsvoraussetzungen für den jeweiligen Lehrgang.
 
Bleiente

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Deutsche und schweizerische Experten beratschlagen jetzt, wann und wie der schwer beschädigte Hubschrauber geborgen werden kann. Im Berner Oberland liegen aktuell etwa zwei Meter Schnee. "Die Fachleute in der Schweiz empfehlen uns angesichts der Wetterverhältnisse, die Maschine über den Winter am Berg zu lassen und zu warten, bis der Frühling kommt", sagt der Pressechef der Division Luftbewegliche Operationen in Veitshöchheim, Major Markus Beck. Eine endgültige Entscheidung darüber stehe noch aus, es zeichne sich allerdings ab, dass die Bundeswehr dem Rat der Eidgenossen folgt.
Soldaten aus Laupheim haben unterdessen mit Schweizer Hilfe zumindest Teile der CH-53 ins Tal geholt. Sie entfernten die Rotorblätter und bauten unter anderem die Triebwerke, das Hilfstriebwerk und das Hauptgetriebe aus. "Das ist jetzt alles auf dem Weg nach Laupheim", sagt Markus Beck.
Das solchermaßen abgespeckte Wrack würde man gern mit Hilfe eines anderen Hubschraubers bergen, erklärt Beck. Eine mögliche Option wäre ein Lastenhelikopter russischer Herkunft vom Typ Mi 26, eventuell auch eine amerikanische Chinook.
http://www.szon.de/lokales/laupheim/laupheim/200812110898.html
 
Deichwart

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Wie haben die das Hauptgetriebe rausbekommen? Mit einer zweiten CH?? :eek:
 
tweety75

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Wie haben die das Hauptgetriebe rausbekommen? Mit einer zweiten CH?? :eek:
Also so wie ich heute mitbekommen hab soll das Hauptgetriebe noch drauf sitzen. In dem Bericht muß also ein anderes Getriebe gemeint sein, vielleicht Zwischen-/Heckgetriebe? Die Frontgetriebe hängen ja an den Trw's dran... denke das haben die als SWE runtergenommen.

Gruß Tweety
 
Grimmi

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Wurden zwar nur alte Aufnahmen vom Absturztag gezeigt, trotzdem ein paar von mir noch nicht gesehene Bilder in der heutigen Ausgabe der Sendung Schweiz Aktuell (klicken zum kucken) auf SF1.
 
LimaIndia

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Die Bergung des am 28. November 2008 im Titlisgebiet verunfallten Helikopters CH-53 der Deutschen Heeresflieger erweist sich als schwierig. Bislang konnten Treibstoff und Öl aus dem Unglückshelikopter abpumpt und einzelne Teile geborgen und zu Tal geflogen werden. Aufgrund der jüngsten starken Schneefälle zeichnet sich ab, dass die Bergung der restlichen Teile erst im kommenden Frühling möglich sein wird.

Heftige Schneefälle und starker Wind haben bislang die Bergung des verunfallten CH-53 beeinträchtigt. Der noch im Wrack vorhandene Treibstoff und das Öl wurden abgepumpt. Ebenfalls konnten die Rotorblätter, die beiden Triebwerke sowie das Hilfstriebwerk und das Heckteil des Helikopters geborgen werden. Diese Teile wurden zusammen mit Schmutzschnee nach Alpnach geflogen und sind bereits auf dem Weg nach Deutschland. Aufgrund der Wettersituation können voraussichtlich die restlichen Teile des verunfallten CH-53 - vor allem die Zelle - erst nach der Schneeschmelze im kommenden Frühjahr geborgen werden. Aus diesem Grund werden die Überbleibsel auf der Unfallstelle markiert und gesichert.

Der Helikopter des Typs Sikorsky CH-53 der Deutschen Heeresflieger verunfallte am 28. November 2008 im Gebiet Titlis - zwischen Engstlensee und Graustock - auf einer Höhe von rund 2600 Meter. An Bord befanden sich zwei Piloten und vier Mechaniker. Ein Mechaniker wurde leicht verletzt, die anderen kamen mit dem Schrecken davon. Der Flugunfall ereignete sich beim Gebirgsflugtraining im Rahmen einer Bugradlandung. Dabei berührt der Helikopter mit dem Bugrad den Boden, während sich die beiden Haupträder in der Luft befinden. Nach ersten Erkenntnissen begann der Helikopter bei diesem Manöver vertikal zu schwingen. Er wurde unmanövrierbar und rutschte vornüber rund 500 Meter einen Schneehang hinunter. Die Untersuchung, die dem General Flugsicherheit der Deutschen Bundeswehr obliegt - in Zusammenarbeit mit der Schweizer Luftwaffe und mit Unterstützung der schweizerischen Militärjustiz -, ist noch nicht abgeschlossen.

Quelle: VBS Medieninformation
 
Christian K

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Ich weiß jetzt nicht, ob die fehlenden Cockpit-Instrumente nicht schon mitsamt der anderen Teile ausgebaut wurden, oder ob da die genannten Touristen am Werk waren.

Ist schon so, ich gehe auch immer mit einer Zange und einem Schraubenzieher Skifahren und Schneeschuhlaufen. :D:engel:


Ich glaube die wurden durch Fachleute ausgebaut und geborgen.
 
Tiger-Fan

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Fachleute ......hmmm, vielleicht auch Teile-Touristen die
immer ein ordentliches schweizer Messer im Rucksack haben.

Ist es nicht so,das bei verunfallten Flugzeugen der Bundeswehr immer
der Bereich abgesperrt wird und als militärischer Sicherheitsbereich gekennzeichnet ist ???
Irgendwie sieht das ganze ein wenig traurig aus, ........oder ?
 
Helicopterfan222

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Fachleute ......hmmm, vielleicht auch Teile-Touristen die
immer ein ordentliches schweizer Messer im Rucksack haben.

Ist es nicht so,das bei verunfallten Flugzeugen der Bundeswehr immer
der Bereich abgesperrt wird und als militärischer Sicherheitsbereich gekennzeichnet ist ???
Irgendwie sieht das ganze ein wenig traurig aus, ........oder ?
ja verdammt traurig und die beiden Noteinstiege fehlen inzwischen auch schon. auf anderen Bildern waren sie noch dran.... Stehen mit Sichheit jetzt schon in irgendwelchen Kellern.....
:FFCry::FFCry::FFCry::FFCry::eek::eek::eek::FFCry::FFCry: und das wo sich die Mechaniker immer so viel Mühe mit geben die Maschinen im Besten Zustand zu halten, macht mich schon sehr traurig..

R.I.P. 84+36 :( dabei hatte sie so lustige Spitznamen wie Bimbo und hat den Irak einsatz/UNESCOM überlebet. Hatte schon CHEERS auf den Sponson Stehen und bestimmt noch viel Mehr....:FFCry:

Helicopterfan222
 

rechlin-lärz

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...Ich glaube die wurden durch Fachleute ausgebaut und geborgen.
Die verbogenen Dzus-Leisten (Standard Befestigung für die Panels) in der Mittelkonsole lassen nicht unbedingt auf Fachkräfte schließen.
Wenn die BW Instrumente, Panels usw. ausbaut, kenne ich es zudem, dass sie die elektr. Stecker mit kleinen Plastiktüten und/oder Klebeband schützt - der eine oder andere Stecker hängt da ziemlich ungeschützt...
Na, hoffen wir mal für den dt. Steuerzahler, dass zumindest die teuren Apperaturen den sicheren Weg nach Laupheim gefunden haben...
Gruß

rechlin-lärz
 
grinch

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wahrscheinlich irgendein Flugplatz
Gehe ich richtig in der Annahme, dass man deshalb von einer Abschreibung der Maschine ausgehen kann? Noch steht ja das eigentliche Bergungsproblem aus und im Aufwand dafür würde es eine wesentliche Rolle spielen, ob man nur Schrott vom Berg holt oder ein Luftfahrzeug?
 

Bowser

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Nach einem Winter auf dem Berg dürfte der Heli Schrott sein.
 
Bitter Man

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Nah am Himmel
Hi,
ich würde mal behaupten, der war leider schon eher Schrott, auch wenn er auf dem ersten Blick noch ganz gut aussah.

Gruß BM
 
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