3 Shuttles in liebevolle Hände abzugeben

Diskutiere 3 Shuttles in liebevolle Hände abzugeben im Raumfahrt Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Die NASA sucht derzeit Ideen und Käufer, wie die drei verbliebenen Shuttles (zu je 42 Millionen inkl. B-747 Anlieferung zum nächsten geeigneten...
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Die NASA sucht derzeit Ideen und Käufer, wie die drei verbliebenen Shuttles (zu je 42 Millionen inkl. B-747 Anlieferung zum nächsten geeigneten Flughafen) und eine Reihe Triebwerken erziehungswirksam innerhalb der USA ausgestellt werden können. Ein Shuttle als Ausstellungsobjelt kaufen dürften aber nur anerkannte US Museen oder vergleichbare Institutionen (z.B. Universitäten, die es auf dem Campus ausstellen wollen, aber vielleicht auch die Stadt Houston). Ein Shuttle wird das Smithonian bekommen, das ist schon klar.



http://www.space-travel.com/reports/NASA_seeks_space_shuttle_display_ideas_999.html
http://www.space-travel.com/reports/NASA_seeks_buyers_for_three_shuttles_999.html
 
mcnoch

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In Speyer wäre es durchaus gut, neben seiner russischen Schwester, aufgehoben. Mal schauen, ob die USA eines nach Europa verkaufen. Nach all den gemeinsammen Missionen mit der ESA und DASA, vielleicht eine Außenseiter-Wette, aber nicht völlig abwegig.
 
pok

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Alien
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Abwegige Idee

Haeme bezueglich des "Museums" in Speyer spar ich mir jetzt mal.

Abgesehen davon, das die NASA in den Ausschreibungsunterlagen davon spricht :

...
Organizations responding to this RFI must be: 1) a U.S. museum, institution, or organization dedicated to education or educational outreach, including NASA Visitor Centers; 2) a U.S. Federal agency, State, Commonwealth, or U.S. possession or any municipal corporation or political subdivision thereof; or 3) the District of Columbia.
...
, also Speyer per se ausschliesst, ist es ziemlich abwegig, das bei vermutlich 30 Interessenten aus den USA ein Shuttle ins Ausland gehen wuerde. Die Dinger sind Symbole des Nationalen Stolzes. Warum seinerzeit die Apollo 10 Kapsel nach London ging weiss ich nicht aber bei 3 verfuegbaren Shuttles ist die Sache klar.
"Uebrig" wird aber wohl der Space Schuttle Enterprise sein, wenn das Udvar-Hazy Center (Smithonian Museum) einen der Veteranen bekommt. Aber auch fuer diesen Shuttle sehe ich kaum eine Chance nach Europa zu kommen, obwohl er 1980 schon mal zu Besuch da war.


http://www.spaceref.com/news/viewsr.html?pid=30131
 
mcnoch

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Wie gesagt, eine Außenseiter-Wette. Das sich die NASA bei ihren Vergaben natürlich vor allem auf attraktive Vorschläge aus den USA konzentrieren wird ist klar, aber bei der NASA hat man wiederholt auch schon Ausstellungsstücke an Partner abgegeben, da man um die Wichtigkeit von internationalen Partnerschaften weiß und dass deren Finanzierung durch ein paar konkretere Ausstellungsstücke erleichtert wird. Ob es nun Speyer oder eines der großen Technikmuseen in Europa werden würde, ist mal dahingestellt. Die NASA weiß aber auch zu Gut, dass viele zivile Ausstellungsstücke, die nicht wie die Gate-Guards auf militärischen Stützpunkten aus traditionellen Gründne gut gepflegt werden, binnen weniger Jahre stark heruntergekommen sind. Teilweise hat die NASA diese Ausstellungsstücke dann sogar zurück verlangt.
 

Andi Wuestner

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@mcnoch:
In diesem Punkt machen die Museen in Sinsheim und Speyer leider auch nicht durchweg eine gute Figur. Speziell die Exponate im Freigelände sehen z.T. ziemlich heruntergekommen aus.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass einer der Orbiter die USA dauerhaft verlassen wird. Maximal wäre m.E. denkbar, dass eine der Fähren für einige Jahre auf Tournee durch die Weltgeschichte reist und dabei vielleicht auch mal in Deutschland zu sehen sein wird.

Andi
 
FREDO

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Bei der derzeitigen Finanzknappheit würde ich das eher ausschließen, wenn da nicht irgendein großer Zampano das ganze aus der Portokasse bezahlt... Bill Gates vielleicht? :cool:

Grüße
FredO
 
pok

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Faehrenverteilung

Bei der derzeitigen Finanzknappheit würde ich das eher ausschließen, wenn da nicht irgendein großer Zampano das ganze aus der Portokasse bezahlt... Bill Gates vielleicht? :cool:

Grüße
FredO
Das Geld ist ja nicht knapp ( im Gegenteil, die Nationalbanken erhoehen die Geldmenge ) es ist nur anders verteilt als vorher :-).

Bill Gates angagiert sie leider eher bei den Gutmenschen und wird fuer diesen Zweck wohl eher nicht spenden.

US$ 42.000.000 zahlt niemand aus der "Portokasse" aber die in Frage kommenden Museen hier in den USA wirtschaften ohne staatliche Zuschuesse ( Dayton ist eine Ausnahme ) und zumindest die in Frage kommenden Einrichtungen erwirtschaften Ueberschuesse und sind auch erfolgreich beim Spendensammeln.
Wenn die Summe nicht zusammenkommt, so sind die Museumsstifftungen auch kreditwuerdig, gerade wenn so ein Publikumsmagnet wie ein Space Shuttle mit realisierbaren Ticketpreisen von $30-$40 fuer Jahrzehnte die Hallen fuellt.

Ich denke die 3 Shuttle gehen nach Dayton/Ohio, Smithonian in Washington DC und eines bleibt in Cape Kennedy / Florida. Der Shuttle Enterprise geht wegen des geografischen Proporzes irgendwo an die Westkueste.
 
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Die 42.... sind ja wohl eher ein Liebhaberpreis, denn der Materialwert ist sicher nicht so hoch?
Und ob den einer der "Beklagten" zahlen wird können? Ich habe da so meine Zweifel...

Und was wird, wenn keiner den NASA-Schrott zu diesen Bedingungen nehmen will? Werden dann die Konditionen erleichtert?

Bin ich mal gespannt drauf...

Grüße
FredO
 
mcnoch

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Ein nicht unerheblicher Teil der Kosten entstehen durch die nach der Deaktivierung notwendigen Rückbau und Reinigungsarbeiten. Es wird einiges durch ein unbelastetes Ersatzteil ausgetauscht und als Sondermüll entsorgt werden müssen. Zudem kommen einige Millionen für den Transport per B-747 zusammen.
 

Bowser

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Für mich gehören die Shuttle in die USA und nicht in ein Technik Disneyland wie Sinsheim.
 
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