Pfalz DIII Eduard 1:48

Diskutiere Pfalz DIII Eduard 1:48 im Props bis 1/48 Forum im Bereich ROLLOUTS - Die Bilder Eurer Flieger !; Nachdem ich die Feiertage gut überstanden hatte und zum Flügelaufbau auf meiner Fokker momentan keine Geduld habe (Ihr wisst schon...
Rampf63

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Nachdem ich die Feiertage gut überstanden hatte und zum Flügelaufbau auf meiner Fokker momentan keine Geduld habe (Ihr wisst schon: Strebenbruch:FFCry:), hab ich meine Pfalz D.III fertig gemacht. Der Kit ist von Eduard und schon etwas älter. Ich hab ihn dieses Jahr in Schleißheim erstanden und dann relativ lange auf Halde gelegt. Der Grund war die Vorbildwahl. Im Kit sind Decals für eine ganz silberne und eine Blau-Rote. Blau-Rot hab ich schon an einer Fokker D VII und ganz silber erschien mir ein wenig zu fad.
Darum hab ich mich für diese Variante entschieden.
 
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Rampf63

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Hier eine Kurzbiographie des Piloten:
Am 17. Januar 1891 wurde Hans Klein in Stettin geboren. Er hatte 7 Geschwister, sein Vater war Kaufmann. Nach Besuch des Schiller-Realgymnasiums und des Friedrich-Wilhelm-Realgymnasiums machte er im Oktober 1911 das Abitur und studierte anschließend an der Technischen Hochschule Charlottenburg.
Nach Ausbruch des Krieges meldete sich Klein als Kriegsfreiwilliger beim Ersatz-Bataillon Inf.-Regt. 34 in Stettin. Mit diesem Regiment rückte er im Oktober 1914 in den Krieg, nahm an der Schlacht an der Yser, den Stellungskämpfen an der Yser, dem Gasangriff auf Ypern, den Stellungskämpfen im Wijtschaetebogen und dem Sturm auf Drie Grachten teil.
Am 26. Oktober 1914 wurde Klein Gefreiter, am 2. November 1914 Unteroffizier und am 25. März 1915 Leutnant d. R.; bis zu seiner Kommandierung zur Fliegergruppe im April 1916 blieb er beim Regiment. Nach Ausbildung an der Militärfliegerschule Cöslin wurde er zur Umschulung auf Einsitzer nach Köln kommandiert.
Ende November 1916 wurde er zur Jagdstaffel Buddecke (Nr. 4) ins Feld versetzt. Mit einem Kampfeinsitzer flog er an der Somme, vor Verdun, in der Champagne, in Flandern, im Artois, vor der Siegfriedstellung, bei Arras 1917, in der Flandernschlacht 1917 und bei Cambrai 1917/18. Klein schoss 16 feindliche Maschinen und 6 feindliche Fesselballone ab. Im Oktober 1917 wurde Klein Führer der Jasta 10 Freiherr von Richthofen. Er überlebte mehrere schwere Verwundungen und verlor dabei seinen rechten Daumen.
Während seiner fliegerischen Tätigkeit erhielt Klein das Fliegerabzeichen, das E.K. I, das Hohenzollern-Ritterkreuz und am 6. Dezember 1917 den Orden Pour le Mérite. Nach seiner 5. Verwundung kehrte er nicht mehr an die Front zurück.
Nach dem Krieg arbeitete Klein als Ingenieur in Hamburg und blieb weiter begeisterter Sportflieger. 1936 wurde er dritter Mitsieger im Winter-Olympiasternflug. Später wurde er Generalmajor bei der Luftwaffe. Hans Klein starb am 18. November 1944.
 
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So: Aber jetzt zum Modell. Der Kit ist ein sehr einfach aufgebaut aber trotzdem ganz ordentlich detailiert. Es liegt ein kleiner Bogen mit Ätzteilen bei und ein Decalbogen der die Markierung von 2 Varianten erlaubt. Die Decals sind wie bei Eduard üblich hauchdünn und ohne Versatz gedruckt.
Aus der Decalvariante für die ganz silberne konnte ich meine Ausführung relativ einfach stricken.
Die Benzinleitungen hab ich aus dünnem Kupferdraht angefertigt.
 
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Hier zu sehen die verdeckt eingebauten MG's der D.III die zum Upgrade zur "a" führten, da man während des Fluges keine Ladehemmungen beseitigen konnte.
 
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Der Motor müsste evtl. noch eingestellt werden, da er doch etwas stark rußt:red:. Hab bei diesem Vogel erstmalig mit Tamiya "Smoke" gearbeitet. Die Kühlwasserleitungen sind wie bei Eduard üblich nicht dargestellt. Man muss sie aus Draht selbst biegen. Da sie allerdings im Original auch aus Kupfer sind ist das schon mal n'Stück näher an der echten.
 
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Die Farben sind Aquacolor von Revell. Das typische Pfalz-silber eine Mischung aus weiß und Silber. Ich glaub so kommts am besten hin, nicht zu stark metallic.
 
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Ein Blick auf die Verspannungen die wieder mit unsichtbaren Nähgarn in dunkel ausgeführt wurden.
 
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Obwohl ich mir bei meiner DR.I geschworen hatte "nie wieder gelb" hab ichs doch wieder getan. Und wieder die gleiche Erkenntniss: Es deckt einfach SCh....:rolleyes:.
Man muss mehrfach drüber gehen bis man ein vernünftiges Ergebniss erzielt -> und dann sieht man Abdeckkanten sehr deutlich.
 
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Aderlass

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Hallo Rampf63,

schönes, sehr filigran gearbeitetes Modell.

Gefällt mir sehr gut, irgendwann muß ich mich auch mal einen Doppeldecker wagen...
 

se5

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Hallo Rampf63,

sehr schöne Pfalz :TOP: Sauber gebaut und eine gelungene Farbkombination.

Grüße
Andreas
 

Hans Trauner

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Wunderschön, sauber gebaut und klasse lackiert.

Bei dem gezeichneten Profil ist allerdings die Quelle unklar. Ist halt immer ein Problem, wenn man sich auf eine Sekundärquelle verlassen muss, ohne das Vorbild genauer zu kennen. Wenn man überhaupt auf Vorbilder grossen Wert legt, denn wir wissen alle, dass man sich zu Tode recherchieren kann und oft vor lauter Bäumen den Wald, sprich das Modell nicht mehr sieht.

Weiterlesen also nur, wen's interessiert und dies zudem auf keinen Fall als Kritik am Modell ansieht.

Kleins Pfalz ist nicht wirklich gesichert. Alles was man kennt, sind zwei Fotos. Auf einem steht Klein vor einem Pfalz D.III , im Cockpit sitzt aber jemand anderes. Der Rumpfstreifen hat einen sehr ähnlichen Grauton wie die Verstrebung. Nachdem die Staffelfarbe der Jasta 10 (die auch nicht Richthofens Namen trug, sondern 'nur' Mitglied im JG 1 war) gelb war, könnte man nun auch auf einen gelben Streifen schliessen. Muss man aber nicht, kann auch zB ein blauer Ton gewesen sein. Das andere Bild zeigt eine verunfallte D.III , auf dem Rücken liegend. Auch hier wieder der Streifen. Er reicht nicht bis zum Seitenleitwerk. Vorne reicht er deutlich in die gelbe Schnauze hinein, er ist deutlich dunkler als die Jasta-10-gelbe Schnauze. Das gezeigte Profile w.o. ist also nicht "Kleins Maschine", ob es die hier gezeigte Farbkombination eigentlich gab, weiss man schlicht nicht.

Siehe auch:
http://books.google.com/books?id=okXRGFxbHYcC&printsec=frontcover&dq=Pfalz+Scaout+Aces&hl=de#PPA10,M1

Seiten 22 und 23.

Im Osprey-Band zum JG 1 (2004 erschienen) ist die Maschine noch mit gelbem Band gezeichnet. Im 2006 erschienenen Pfalz Ace-Band ist dann aber die Unfall-Maschine gezeigt, die deutlich den Farbunterschied erkennen läßt.

H.
 
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Alien
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Pfalz DIII

Sehr schön sieht man hier im Licht der untergehenden Sonne die elegante Linienführung der Pfalz D.III
Hallo Rampf63,

also ich finde Deine PfalzIII ganz super gebaut und vor allem top fotografiert.
In solch einem Licht werde ich bestimmt auch mal was ablichten, denn da er-
scheinen die Konturen viel weicher als in der prallen Mittagssonne.
Bezüglich des gelben Farbtones noch eine Frage: Du grundierst doch sicherlich vor mit weiß, damit das Gelb eine bessere Deckkraft erzielt?

Freundliche Grüße

Silverneck
 

HSS

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Sehr sehr schöner Doppeldecker. :TOP:
 
Rampf63

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Hallo Rampf63,


Bezüglich des gelben Farbtones noch eine Frage: Du grundierst doch sicherlich vor mit weiß, damit das Gelb eine bessere Deckkraft erzielt?

Freundliche Grüße

Silverneck
Mit weiß hab ich grundiert, aber damit man das gelb von Revell Aqua spritzfähig bringt muß man's ziemlich stark verdünnen. Die Abdeckkanten hab ich mit 6000er Naßschleifpapier ein bißchen gebrochen, aber trotzdem stehen sie noch relativ dick über
 
Mogli

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Hallo,

sehr, sehr schöne Pfalz, die Du da gebaut hast:TOP:

Für mich immer noch einer der elegantesten WK I-Flieger !!

Viele Grüße,
Marcus
 
Flugwuzzi

Flugwuzzi

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Schön gebaut, schön lackiert .... schönes Modell :TD::TD:

lg
Walter
 
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