Iran schießt ersten eigenen Satelliten ins All

Diskutiere Iran schießt ersten eigenen Satelliten ins All im Raumfahrt Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Das ist doch nun wirklich eine einfache Frage. Das hat mit der Ballistik zu tun. Und wenn der Satellit dann runterkommt und weil die Erde zu 71%...
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manuma

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Das musst du jetzt aber erklären! :!:
Dazu muss man etwas mehr ausholen. Zunächst einmal ist die Erde etwas abgeplattet. Dies hat den Grund, dass die Erde um Ihre eigene Achse rotiert. So entsteht außen eine Fliehkraft. Diese ist am Äquator am größten und an den Polen null. Unser Erdinnere ist etwas plastisch, sodass der Plant dieser Kraft nachgibt. Durch diese Erdabplattung ergeben sich auch Unterschiede in der Schwerkraft, die sogenannte Schwereabplattung. Insgesamt führt dies dazu, dass die Schwerkraft an den Polen größer ist als am Äquator. Ich hatte vorhin geschrieben, dass die Fliehkraft an den Polen gleich null ist. Dementsprechend wiegen die Menschen an den Polen auch etwas mehr als die am Äquator. Dadurch dass an den Polen die Schwerkraft größer ist, werden auch die Satelliten auf Ihren Bahnen gestört. Denn die Schwerkraft wird durch die Fliehkraft ausgeglichen und diese ist, wie ich oben erklärte, nicht überall gleich hoch. Dementsprechend ist die Satellitenbahn auch keine Kreisbahn, sondern eine Ellipse. Von daher gibt es auch einen Punkt, an dem der Satellit der Erde am nächsten kommt (Perigäum) und auch einen erdfernsten Punkt (Apoägäum). Im Perigäum hast Du dementsprechend auch einen höheren Luftwiderstand, da mehr Atmosphäre vorhanden ist, als am erdfernsten Punkt. Aber die Erdanziehung ist nun nicht so wichtig, sondern nur ein kleiner Faktor.

Aber hauptsächlich wird der Satellit durch die Restatmospähre abgebremst.
 
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_Michael

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Dazu muss man etwas mehr ausholen. Zunächst einmal ist die Erde etwas abgeplattet. Dies hat den Grund, dass die Erde um Ihre eigene Achse rotiert. So entsteht außen eine Fliehkraft. Diese ist am Äquator am größten und an den Polen null. Unser Erdinnere ist etwas plastisch, sodass der Plant dieser Kraft nachgibt. Durch diese Erdabplattung ergeben sich auch Unterschiede in der Schwerkraft, die sogenannte Schwereabplattung. Insgesamt führt dies dazu, dass die Schwerkraft an den Polen größer ist als am Äquator. Ich hatte vorhin geschrieben, dass die Fliehkraft an den Polen gleich null ist. Dementsprechend wiegen die Menschen an den Polen auch etwas mehr als die am Äquator. Dadurch dass an den Polen die Schwerkraft größer ist, werden auch die Satelliten auf Ihren Bahnen gestört. Denn die Schwerkraft wird durch die Fliehkraft ausgeglichen und diese ist, wie ich oben erklärte, nicht überall gleich hoch. Dementsprechend ist die Satellitenbahn auch keine Kreisbahn, sondern eine Ellipse. Von daher gibt es auch einen Punkt, an dem der Satellit der Erde am nächsten kommt (Perigäum) und auch einen erdfernsten Punkt (Apoägäum). Im Perigäum hast Du dementsprechend auch einen höheren Luftwiderstand, da mehr Atmosphäre vorhanden ist, als am erdfernsten Punkt. Aber die Erdanziehung ist nun nicht so wichtig, sondern nur ein kleiner Faktor.

Aber hauptsächlich wird der Satellit durch die Restatmospähre abgebremst.
Dann müsste man es aber eher so formulieren, dass der Satellit durch das unförmige Gravitatsionfeld in seiner Bahn gestört wird und dadurch in tiefere Bahnen gelangt, wo mehr Luftwiderstand herrscht. Eine direkte Bremsung durch die Gravitation erfolgt so ja noch nicht - alles, was er an Höhe (bzw. Geschwindigkeitsverlust) gewinnt, verliert er danach wieder. (Konservatives Kraftfeld, was die Gravitation angeht)
 

manuma

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Dann müsste man es aber eher so formulieren, dass der Satellit durch das unförmige Gravitatsionfeld in seiner Bahn gestört wird und dadurch in tiefere Bahnen gelangt, wo mehr Luftwiderstand herrscht. Eine direkte Bremsung durch die Gravitation erfolgt so ja noch nicht - alles, was er an Höhe (bzw. Geschwindigkeitsverlust) gewinnt, verliert er danach wieder. (Konservatives Kraftfeld, was die Gravitation angeht)
OK, das ist richtig, so ist es korrekt. Wobei der Einfluss wie gesagt nicht groß ist, sondern wirklich klein.
 
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