Bulli - Futter für den Holzwurm

Diskutiere Bulli - Futter für den Holzwurm im RC-Ecke Forum im Bereich Modellbau; Hallo, Danke für den Hinweis, das läßt sich sicher machen. Inzwischen ist es weitergegangen. Für die Querruder ist ein zentrales Servo...
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Alien
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Hallo,

würde ich nicht stumpf aufkleben, sondern in das HLW einlassen. besonders wenn du mit einem Glühzünder fliegen willst.... :!:
Danke für den Hinweis, das läßt sich sicher machen.

Inzwischen ist es weitergegangen. Für die Querruder ist ein zentrales Servo vorgesehen. Direkt in der Tragfläche. Die Servomatik aus den 70ern ist schon ein voluminöses Trum. Vorgesehen war, dieses Servo stehend einzubauen, den Körper in den Rumpf ragen zu lassen. Und das Gestänge oben, nur durch einen Deckel abzudecken.

Heute gibt es Servos mit flacher Bauform (leider nicht von den "großen Herstellern"), die man vollständig in der Fläche versenken kann. Und die Anlenkung dann von unten.

Hier hat das Servo schon einmal in der oberen Tragfläche Platz genommen.
 
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Alien
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Und dann sind noch ein paar Schablonen zu machen, damit die Tragflächenauflage (mit EWD und so) dann am Ende auch stimmt.
 
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landbahnpflug

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Soest (EDLZ)
nimm doch

für die Fläche zwei mal Hs 82 (hitec)
dann kannst du bei Querruder besser abgleichen und ggf noch ein wenig tricksen damit die Kurven elegant aussehen ... :)
 
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Hallo landbahnpflug,

für die Fläche zwei mal Hs 82 (hitec)
dann kannst du bei Querruder besser abgleichen und ggf noch ein wenig tricksen damit die Kurven elegant aussehen ... :)
Hatte ich auch überlegt. In aller Regel bau ich die Servos direkt an den Querrudern in die Fläche. Hier hab ich mich dagegen entschieden, ich bleib an der Vorlage. Aber differenziert werden die Querruder. Auf die "altmodische", mechanische Art.

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Alien
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Nachdem der Tragflächenausschnitt für die untere Tragfläche mittels Schablone nach bestem Wissen und Gewissen nachgearbeitet ist, werden zwei quergefaserte 1mm Balsastreifen mit Weißleim aufgeklebt. Hier schon mal das Ergebnis.
 
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Und hier der Trick, wie ich diese Streifen in genau die Form bekomme, die sie haben müssen. Geklebt wird wirklich erst, wenn Einstellwinkel und alle anderen Rechwinkligkeiten passen. Die Tragfläche wird dann später die Winkelreferenz.

Nach dem Trocknen wird es natürlich außen beschliffen...
 
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Alien
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Und dann kann es weitergehen. Mit der montierten Untertragfläche so exakt wie möglich ausgerichtet. Die Einstellwinkeldifferenz HLW/untere Tragfläche ist laut Plan 0°. Also einfach alles eben ausrichten. Wie schon weiter oben geschreiben, ich klebe die Flossen fest. Die Seitenflosse ragt (wie empfohlen) per Leiste in den Rumpf.
 
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Und dann stelle ich den Rohbau probeweise mal auf die Waage. Unter 700g. Damit sollten die 1500g zu schaffen sein.

Für ein Rollout fehlt zum Beispiel noch das Fahrwerk, aber die Sonne blinzelt so hinterhältig hinter einer Wolke vor, ich stell den Rohbau einfach mal zum Trocknen in den Garten. Ein Tragout eben.
 
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Rohbaufertig!

Heute dann die "heiße Phase". Die Fahrwerksdrähte gelötet. Der 3mm Hauptfahrwerksdraht war leider verschütt gegangen. Neu biegen, keine Kunst.

Als Räder sollen laut Stückliste solche mit 50mm zur Anwendung kommen. Die im Baukasten haben nicht mal 40mm. Und weil Graspistenlöcher ja bekanntlich gerne die kleinen Räder festhalten, kommen "neumodische" Räder dran. Erst einmal aber borgen wir uns irgendwelche Räder und melden uns zum Fototermin im Garten.
 
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Alien
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Der aufmerksame Betrachter wird feststellen, daß die Querruder noch im Keller geblieben sind (Trockenpause). Aber immerhin durfte der Motor sich schon mal ganz vorn hinsetzen.

Jetzt ist der Moment, an dem dann die Kleiderdiskussion losgeht. Ich tendiere zu einer Papierbespannung. Trotz Kraftstoff- und Ölmatzerei. Was meint Ihr?

gero


(Dankeschön an die allerliebreizendste Fotografin!)
 
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Agrarflieger

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Hallo Gero,
... toll gebaut und auch toll fotografiert! Da kommen ganz große Jugendgefühle hoch, wenn man den Bulli im Rohbau sieht.

Eine Papierbespannung wäre zwar artgerecht, ich würde trotzdem zu einer Fließbespannung raten, die ist von der Oberfläche mit der Papierbespannung vergleichbar, aber viel strapazierfähiger und leichter zu verarbeiten.

Fließ bekommst Du z.B. hier: http://www.antikmodellflugfreunde.de/html/bespannvlies.html

viele Grüße
Godert
 
gero

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Aktion "Kinderpopo"

Danke für den Tip Godert. Ich weiß noch nicht recht, mit Papier und "normaler" Folie kenn ich mich aus. Ich bin noch am überlegen. Aber unabhängig, welcher Kleiderstoff auch drauf kommt, erst mal geht es um die Haut. Aktion Kinderpopo. Zum einen, weil am Ende das Balsaholz glatt wie ein solcher sein soll. Zum Anderen, weil wir uns den Porenfüller früher aus Spannlack und Babypuder selbst gemixt hatten. Dagegen ist "Glattfix" schon fast "ARF". Aber da der Sohn inzwischen lange aus den Windeln raus ist, und Enkel noch nicht in Sicht, greife ich verschämt zur Dose aus Kirchheim Teck.

Auf den Bildern sieht man davon nicht so viel, deswegen hier ein paar Details, die letztens ein wenig kurz gekommen sind. Die Leitwerksflossen sind angeklebt. Der Notsporn ist aus dem weiter vorn erwähnten Sandwich.
 
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Das Seitenruder. Ist zwar auch keine Leichtbauoffenbarung. Aber schämen braucht sich das Modell deswegen nicht.

Befestigen werd ich es mit Scharnieren. Seit ich fast nur noch Folienfinish verwende, liegt eine Schachtel mit "modela"-Scharnieren im Keller und staubt ein. Hier passen sie hin.
 
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Ach ja, das Ergebnis meiner Lötaktion. Die Parallelen zu Bild #5 sind unübersehbar.
Natürlich hat sich das Alublech aus dem Baukasten nach 30 Jahren nicht mehr biegen lassen. Aber in der Restekiste hat sich ein passendes Stück Blech für das Halteblech finden lassen.

Das Hauptfahrwerk soll nur per Gummiring an der unteren Tragfläche gehalten werden. Nach meiner Erfahrung hier bin ich da ziemlich skeptisch.
 
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Wieso eigentlich eine Trockenpause für die Querruder, wo sie doch laut Plan einfache Vollbalsastreifen sein sollen?

Um die Gefahr des Verziehens, gerade wenn dann später Spannpapier drüber kommen soll, zu verringern, baue ich die Ruder auch aus mehreren Schichten. Als Kern eine Balsa-Dreikantleiste. Oben und unten mit 1.5mm Balsa aufgedickt. Am Dreikant darf sich die Lockkreissäge austoben. Wobei die Gewichtseinsparung nicht durch das weggeschnittene Balsa, sondern den dort eingesparten Klebstoff entsteht.
Da ich gleich 2 gleiche Dreikantleisten gekauft hab, kann ich die überzählige zum planen aufspannen auf dem Baubrett verwenden.
Ordentlich getrocknet verzieht sich da dann auch beim Bespannen nichts.
Auf die Stirnseiten kommen dann noch zwei kurze Stücke mittelhartes Balsa.

So, jetzt sind wirklich alle Holzeile rohbaufertig. Bevor bespannt wird kommen jetzt aber erst mal die ganzen Beschläge und Scharniere an die Reihe.
 
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Farbenspiele

ich hab mich für die Papierbespannung entschieden. Der Modellbauhändler hatte auch solch hoffnungslos veraltete Sachen im Sortiment, die schwerere Qualität soll es sein. Buntes Spannpapier jedoch ist wahrscheinlich inzwischen so exotisch, daß ich mich auf "Do-It-Yourself" besinne.

Die Bauanleitung schlägt eine rot-weiße Gestaltung vor, das würde gut zum Charakter des Modells passen. Da ich jedoch keinen "Red-Bulli" bauen möchte, entscheide ich mich für ein dunkles Blau. In der Haushaltsabteilung erstehe ich "mittelechte" Textilfarbe. Früher haben wir dafür mutters Waschmaschine mißbraucht, heute entscheide ich mich für die Topfvariante. Einfach laut Anleitung "Für empfindliche Textilien". Das Papier nimmt die Farbe gut an. ein paar mal gespült und dann auf die Wäscheleine damit.

Nach dem Trocknen bleibt die Frage der Spannlackfestigkeit. Dazu schneide ich einen kleinen Schnipsel ab und klebe ihn per Spannlack auf ein Stück Zeichenpapier. Lackiere drüber. Die Farbe bleibt da, wo sie hingehört.

Also, ab in den Keller zur großen Spannpapierschlacht.
 
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Silverneck 48

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Hallo gero,

sehr interessanter Baubericht, der mich an meine Jugend erinnert... Da habe ich ähnliche Modelle gebastelt, aber das ist lange her...

MfG Silverneck
 
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Verdammt lang her ...

Hallo,

sehr interessanter Baubericht, der mich an meine Jugend erinnert... Da habe ich ähnliche Modelle gebastelt, aber das ist lange her...
Auch für mich ist es ein wenig wie eine Zeitreise.

Selbst der unbedarfte Betrachter erkennt an den vielen Falten und Fältchen, es ist verdammt lange her, daß ich die letzte Papierbespannung gebaut hatte...
 
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Nach viel Gefluche und .... lassen wir es mal durchgehen. Bestimmt gelingt die obere Tragfläche dann besser.
 
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Flugi

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Zuhause in Thüringen, daheim am Rennsteig
Hallo,



Auch für mich ist es ein wenig wie eine Zeitreise.

Selbst der unbedarfte Betrachter erkennt an den vielen Falten und Fältchen, es ist verdammt lange her, daß ich die letzte Papierbespannung gebaut hatte...
... Zeitreise! wunderbar, ich bin dabei! :D
Ich erinnere mich. Die Bespannung vor dem Lackieren, leicht anfeuchten, trocknen lassen und Falten sind weg. ;)
 
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