Diamond Cutter
Astronaut
Hallo Modellbauer im FlugzeugForum!
Erneut werde ich ein Rollout mit einem Zitat von Spoelle beginnen:
Ein altes deutsches Sprichwort sagt: "Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!"
Diese Weisheit sollte man berücksichtigen, wenn man das Erstlingswerk eines Modellbau-Novizen betrachtet, vor allem, wenn dieses ohne fachmännische Anleitung entstand.
Sicher hat jeder von euch noch sein erstes Modell vor Augen und erinnert sich vielleicht auch noch gewisser Fehler,
die man damals so gemacht hatte.
Man sollte also nicht allzu streng urteilen.
Trotzdem standen mir die Haare zu Berge als ich den 1/72er Huey von Jungspund und Forumsmitglied Patrick a.k.a. TomPat519 zu Gesicht bekam.
Ich bin mittlerweile so weit, dass es mir unmöglich erscheint, den Bau eines Modells gänzlich ohne Referenzmaterial zu beginnen. Wenn es keine Typenhefte gibt, wird halt im Internet nach Originalphotos geforscht. Man hat sich im Laufe der Zeit folgendes verinnerlicht: "Größtmögliche Vorbildtreue, soweit es die eigenen handwerklichen Fähigkeiten und finanziellen Möglichkeiten zulassen!"
Wenn man aber noch so jung ist wie Patrick, dann steht originalgetreues Bauen nicht ganz oben auf der Prioritätenliste. Statt dessen muss der Fliescher oder Hubi vor allem cooool aussehen, und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass TomPat519 mit seiner ganzen jugendlichen Energie und Phantasie daran ging, seinem Huey ein möglichst furchterregendes Äusseres zu geben. Da wurden dem UH-1 extra Zusatzflügel verpasst , um Platz zu schaffen für all die Raketenbehälter, Bomben und - haltet euch fest - Sidewinderraketen !
Die Krönung war, dass letztere auf dem Boden aufsaßen - als zusätzliche Stütze quasi .
Die Decals waren achtlos auf das unbemalte Modell gepappt und später mit Schulmalfarbe überstrichen worden. Diese begann teilweise schon wieder abzublättern und war auch der Grund, warum sich Patrick an mich gewandt hatte - er wusste nämlich, dass ich "echte" Modellbaufarben mein eigen nenne.
Also half ich ihm, dem Modell einen halbwegs authentischen Anstrich zu verpassen, der mit Decals aus der Grabbelkiste verschlimmbessert wurde. Das Ergebnis könnt ihr auf untenstehendem Bild betrachten. Die Zusatzflügel durfte ich (noch) nicht entfernen, aber ich leiste gerade (nicht zuletzt mit meinen beiden Hueys) Überzeugungsarbeit!
Erneut werde ich ein Rollout mit einem Zitat von Spoelle beginnen:
Da der gute Chris jetzt grünes Licht gegeben hat, trau ich mich mal....Auf jeden Fall "darf" der nächste Rollout von dir wieder was Navy fremdes sein ;)
Ein altes deutsches Sprichwort sagt: "Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!"
Diese Weisheit sollte man berücksichtigen, wenn man das Erstlingswerk eines Modellbau-Novizen betrachtet, vor allem, wenn dieses ohne fachmännische Anleitung entstand.
Sicher hat jeder von euch noch sein erstes Modell vor Augen und erinnert sich vielleicht auch noch gewisser Fehler,
die man damals so gemacht hatte.
Man sollte also nicht allzu streng urteilen.
Trotzdem standen mir die Haare zu Berge als ich den 1/72er Huey von Jungspund und Forumsmitglied Patrick a.k.a. TomPat519 zu Gesicht bekam.
Ich bin mittlerweile so weit, dass es mir unmöglich erscheint, den Bau eines Modells gänzlich ohne Referenzmaterial zu beginnen. Wenn es keine Typenhefte gibt, wird halt im Internet nach Originalphotos geforscht. Man hat sich im Laufe der Zeit folgendes verinnerlicht: "Größtmögliche Vorbildtreue, soweit es die eigenen handwerklichen Fähigkeiten und finanziellen Möglichkeiten zulassen!"
Wenn man aber noch so jung ist wie Patrick, dann steht originalgetreues Bauen nicht ganz oben auf der Prioritätenliste. Statt dessen muss der Fliescher oder Hubi vor allem cooool aussehen, und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass TomPat519 mit seiner ganzen jugendlichen Energie und Phantasie daran ging, seinem Huey ein möglichst furchterregendes Äusseres zu geben. Da wurden dem UH-1 extra Zusatzflügel verpasst , um Platz zu schaffen für all die Raketenbehälter, Bomben und - haltet euch fest - Sidewinderraketen !
Die Krönung war, dass letztere auf dem Boden aufsaßen - als zusätzliche Stütze quasi .
Die Decals waren achtlos auf das unbemalte Modell gepappt und später mit Schulmalfarbe überstrichen worden. Diese begann teilweise schon wieder abzublättern und war auch der Grund, warum sich Patrick an mich gewandt hatte - er wusste nämlich, dass ich "echte" Modellbaufarben mein eigen nenne.
Also half ich ihm, dem Modell einen halbwegs authentischen Anstrich zu verpassen, der mit Decals aus der Grabbelkiste verschlimmbessert wurde. Das Ergebnis könnt ihr auf untenstehendem Bild betrachten. Die Zusatzflügel durfte ich (noch) nicht entfernen, aber ich leiste gerade (nicht zuletzt mit meinen beiden Hueys) Überzeugungsarbeit!
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