Rampf63
Space Cadet
Die Fokker Eindecker waren verspannte Kampfeindecker mit Verwindungssteuerung, die im Ersten Weltkrieg von Anton Fokker zunächst für die deutsche Fliegertruppe entwickelt und produziert wurden, später aber auch bei den k.u.k. Seefliegern, der bulgarischen und der osmanischen Fliegertruppe verwendet wurden. Die Flugzeuge wurden über mehrere Typen weiterentwickelt unter den Bezeichnungen Fokker E.I bis E.IV bis etwa 1916 eingesetzt. Das erstmalige an diesen Fokker Eindeckern war das Synchronisationsgetriebe. Als am 19. April 1915 der bekannte französische Vorkriegs-Kunstflieger Roland Garros mit einem Morane-Saulnier L-Jagdeinsitzer auf deutscher Seite notgelandet und sein Flugzeug unbeschädigt erbeutet worden war, erhielt Anton Fokker den Auftrag, umgehend diese weltweit erstmals mit einem durch den Propellerkreis feuernden Maschinengewehr ausgerüstete Maschine zu kopieren oder nachzubauen. Fokkers Versuche, ebenfalls Ablenkbleche an einem deutschen Flugzeugpropeller anzubringen, hatten sich wegen der Durchschlagskraft der deutschen Stahlmantelgeschosse als untauglich erwiesen; Fokkers Techniker Lübbe, Heber und Leimberger griffen eine 1913 patentierte Erfindung auf, ein Unterbrechergetriebe für ein mit dem Motor synchronisiertes MG einzubauen. Fokker nahm nun einen seiner gerade verfügbaren A.III mit 80 PS U.I Oberursel Umlaufmotor, rüstete ihn mit dem synchronisierten MG aus, hängte das Flugzeug an seinen Sportwagen, raste von Schwerin nach Döberitz und führte seine „Erfindung“ dem Generalstab persönlich vor.Wenige Tage später hatte Fokker einen Produktionsauftrag in der Tasche. In Mannheim übernahmen die Frontflieger Kurt Wintgens und von Buttlar die ersten Maschinen zur Erprobung. Fokker begab sich unterstützt von seinem Freund Oberleutnant Perschau mit dem Kampfeinsitzer auf Front-Tournee: Erste Station war am 13. Juni 1915 das Hauptquartier des deutschen Kronprinzen (5. Armee) bei Sternay.
Diese Vorführungen fanden noch mit der Fokker E.I statt. Diese wurde über die E.II bis zur E.III innerhalb kurzer Zeit weiterentwickelt. Die E.III hatte den gleichen Motor wie ihre Vorgänger, aber eine größere Spannweite und einen größeren Benzintank, der die Flugdauer um 1 Stunde verlängerte. Viele bekannte Jagdflieger der ersten Stunde waren mit der E.III äußerst erfolgreich, unter Ihnen Oswald Boelcke und Max Immelmann. Die E.III
begründete die "Fokkerplage" genannte Luftüberlegenheit der deutschen Kampfflieger. Diese hielt bis zum Sommer 1916 an. Daraufhin wurden die Eindecker von der Westfront abgezogen und nur noch an der Ostfront bis 1917 eingesetzt.
Von diesen Maschinen ist lediglich eine erhalten geblieben. Sie steht im Science Museum in London.
Diese Vorführungen fanden noch mit der Fokker E.I statt. Diese wurde über die E.II bis zur E.III innerhalb kurzer Zeit weiterentwickelt. Die E.III hatte den gleichen Motor wie ihre Vorgänger, aber eine größere Spannweite und einen größeren Benzintank, der die Flugdauer um 1 Stunde verlängerte. Viele bekannte Jagdflieger der ersten Stunde waren mit der E.III äußerst erfolgreich, unter Ihnen Oswald Boelcke und Max Immelmann. Die E.III
begründete die "Fokkerplage" genannte Luftüberlegenheit der deutschen Kampfflieger. Diese hielt bis zum Sommer 1916 an. Daraufhin wurden die Eindecker von der Westfront abgezogen und nur noch an der Ostfront bis 1917 eingesetzt.
Von diesen Maschinen ist lediglich eine erhalten geblieben. Sie steht im Science Museum in London.