In Zeltweg im Bezirk Judenburg hat am Freitag eine spektakuläre Übung des Bundesheeres stattgefunden: Zwei Abfangjäger sollten dabei eine Boeing 767 zur Landung zwingen.
Die Boeing 767 der AUA flog sehr langsam und sehr tief.
Landezwang simuliert
Die Maschine der AUA flog - ohne Passagiere - sehr langsam und in nur 150 Metern Höhe zwei Mal über den Fliegerhorst Zeltweg - begleitet von zwei Eurofightern: "Wir simulierten einen Landezwang, wir versuchten also, ein Flugzeug, das wir abgefangen haben, zu einem bestimmten Platz zu führen. Das kann in einem Notfall sein, dass wir das Flugzeug unterstützen, aber natürlich auch ein Flugzeug, dass nicht nach Österreich einfliegen hätte dürfen", erklärt Eurofighter-Pilot Dieter Springer.
Um zivile Flugzeuge nicht zu gefährden
Geübt wurde das Zusammenspiel aller Beteiligten am Boden und in der Luft. Die Besonderheit der Übung, so Springer weiter, "steckt sicher darin, dass wir gewohnt sind, auf Flugzeuge mit zehn Meter Spannweite einen Ansatz zu machen - diesmal aber hatten wir eben ein Flugzeug mit 60 Metern Spannweite. Wir müssen das üben, damit wir im Ernstfall keine Gefährdung für ein ziviles Flugzeug darstellen".
super vid.
