Sylt ist für viele eine (Flug-)reise wert. Gleich vier Maschinen drängen sich über dem Echo-1-Punkt am Ostende des Hindenburgdamms. Sylt ist ganz easy bei Wind anzufliegen, denn es gibt zwei gekreuzte Runways. Als ich das vergangene Jahr hier anflog hatte ich 20kts Wind. Aber direkt auf der 14. Beim Abflug auf der 06 hatte ich damals 25G35kts direkt auf der Bahn. Nur beim dDehen des Fliegers muss man sehr genau auf die Ruderstellungen achten, sonst hebt es einen vielleicht ab. Schließlich heißen dieGeräte Flieger und nciht Fahrer. Diesmal war uns das Wetter gnädig. Wie heißt es so schön: "Gemähtre Wiese".
Etwas irritierend ist die alte dritte Runway, die diagonal in NO-SW-Richtung noch ganz gut auf dem Bild zu sehen ist. Allerdings gibt es extra aufgeschütteten Sand, um die Bahn zu blockieren. Wenn die Sichten schlecht sind und der Stress nahe kommt, dann sollte man es sich zur guten Angewohnheit machen, den Heading-Bug des Kurskreisels auf die vom Tower mitgeteilte Runway-Ausrichtung zu setzen. Dann kann nichts passieren. Wir werden freigegeben auf die 06.
Die Landung auf Sylt kostete im Vergleich zu den anderen unkontrollierten Plätzen ein Vermögen. Die Landung an sich ist mit unter 15 EUR für unsere 1-Tonner vergleichsweise moderat. Doch pro Insasse wird ein Sicherheits- bzw. Abfertigungsentgelt von 5 EUR erhoben. Für diese 5 EUR darf man dann auch durch einen ausgeschalteten Sicherheitsrahmen gehen
Ach ja - falls ihr tanken müsst, dann macht das möglichst bald. Wir tankten nach 10min Wartezeit, weil der einzige Tankwart eine AirBerlin Boing auftanken musste und die GA warten muss. Als wir wieder losflogen, wartete eine Twin bereits seit einer halben Stunde und musste noch eine weitere halbe Stunde warten, weil zwei Boings aufs Auftanken anstanden. Wie gesagt, Sylt ist eine Reise wert.