Alte Fotos von Proplinern und Transportern

[Luftpirat]

Douglas R6D-1/C-118B Liftmaster

Diese Douglas C-118B ‚Liftmaster’ der U. S. Navy (BuNo. 152687) war eine militärische Frachterversion der DC-6B und sie gehörte der NAS Keflavik auf Island, einer Drehscheibe des internationalen Luftverkehrs. Im Kalten Krieg war dieser Platz Standort von Abfangjägern der USAF, eine Hauptoperationsbasis von NATO-Seeaufklärern und U-Jagd-Flugzeugen sowie ein wichtiger Zwischenlandeplatz für Interkontinentalflüge zwischen Nordamerika und Europa.

Insgesamt 65 Liftmaster wurden für die Navy und das Marine Corps als R6D-1 (später C-118B) gebaut und von 1948 bis 1981 eingesetzt. In ihren besten Zeiten waren vier dieser Transportflugzeuge gleichzeitig im Einsatz auf der Vulkaninsel im Nordatlantik.

(Foto: Sammlung Luftpirat)

 

[JohnSilver]

Auch die RAF hat die Bristol Britannia eingesetzt.
Hier eine Britannia C Mk.I, XL640, zugeordnet der 511 Squadron des Royal Air Force Transport Command, stationiert in Lyneham. In Diensten der RAF von 1961 bis 1975, in Kinshasa 1986 nach wechselvoller Geschichte schließlich verschrottet

 

[JohnSilver]

Hier zwei Vickers Viscount in Frankfurt, Anfang der 60er Jahre, leider etwas unscharf.

 

[JohnSilver]

Und eine Viscount in Hannover-Langenhagen. Im Hintergrund eine Convair der Lufthansa.

 

[JohnSilver]

Und als Abschluss für heute ein schönes Stimmungsbild mit ganz vielen Flugzeugen im Tempelhofer Nebel

 

[Wolfman_1832000]

Auch die RAF hat die Bristol Britannia eingesetzt.
Hier eine Britannia C Mk.I, XL640, zugeordnet der 511 Squadron des Royal Air Force Transport Command, stationiert in Lyneham. In Diensten der RAF von 1961 bis 1975, in Kinshasa 1986 nach wechselvoller Geschichte schließlich verschrottet

Ab ca.1970 in Brize-Norton

 

[Hannes64]

Hallo

Damit es wieder etwas weitergeht. Eine Argosy in Indochina.

 

[Hannes64]

Der Nachbau der "Dakota", eine Lisunov Li-2P der Malev, Kennzeichen HA-LIA, Werknummer 18423503. Aufgenommen am 7. Mai 1963 in Budapest.

 

[Hannes64]

So noch ein "gefräßiger" Bursche die Globmaster. Was da alles so reinpasste.

Gruß Christian

 

[Wolfman_1832000]

So noch ein "gefräßiger" Bursche die Globmaster. Was da alles so reinpasste.

Gruß Christian

Als ich meine Spotter-" Karriere " begann wurde mir erzählt das Globemasters auch oft in Wildenrath zu sehen waren.Angeblich sass dann ein Mensch im Fenster um der Crew mitzuteilen wo es genau auf dem Taxiway lang geht.

Dichtung oder Wahrheit ?

 

[Luftpirat]

"Gefräßiger Bursche" C-124 Globemaster II

Als ich meine Spotter-" Karriere " begann wurde mir erzählt das Globemasters auch oft in Wildenrath zu sehen waren.Angeblich sass dann ein Mensch im Fenster um der Crew mitzuteilen wo es genau auf dem Taxiway lang geht.

Dichtung oder Wahrheit ?

Angesichts der Cockpithöhe über Grund und den vielen toten Winkeln klingt das vernünftig. Dass die Globemasters auch (oft?) in Wildenrath waren, hab' ich noch nicht gehört. Aber möglich isses schon, vielleicht hat ja jemand sogar entsprechende Bilder.

 

[JohnSilver]

Heute mal ein paar Dias, die zwar eine schlechte Qualität haben, aber dafür eine ganz besondere Geschichte erzählen.
Zu sehen ist hier eine DC-6B der Civil Air Transport, Kennzeichen B-1006, "The Mandarin Flight", irgendwo in Fernost.

Die Civil Air Transport (CAT) ist eine einzigartige Fluggesellschaft, die nach dem Zweiten Weltkrieg in China von Ex-General Claire L. Chennault (bekannt durch die Flying Tigers) und Wittling Willauer gegründet wurde. Mit Flugzeugen aus Überschussbeständen aus dem Krieg begann die CAT im Jahre 1946 eine Luftbrücke mit Nachschub und Lebensmitteln ins kriegsgebeutelte China.
Während des chinesischen Bürgerkriegs war die CAT unter Vertrag mit der chinesischen nationalistischen Regierung und später der Central Intelligence Agency und flog Nachschub und Munition nach China zur Unterstützung der chinesischen nationalistischen Kräfte auf dem chinesischen Festland.

 

[JohnSilver]

Nach der Niederlage der Nationalisten im Jahr 1949 half die CAT bei der Evakuierung Tausender von Chinesen mit dem Flugzeug auf die Insel Taiwan. Im Jahre 1950 kaufte die Central Intelligence Agency (CIA) die Fluggesellschaft zur Verwendung in geheimen Missionen bei der Bekämpfung des Kommunismus in Asien. Die CAT flog weiter mit planmäßigen Passagierflügen und gleichzeitig mit anderen Flugzeugen ihrer Flotte in verdeckten Missionen. Während des Korea-Krieges lieferte die CAT auf dem Luftweg Tausende von Tonnen von Kriegsmaterial um militärische Operationen der Vereinigten Staaten zu unterstützen.

 

[JohnSilver]

Im Jahr 1954 setzte die CAT Nachschub per Fallschirm an die französische Garnison in Dien Bien Phu ab. Im Laufe der 1950er Jahre flog die CAt weiter in der Kombination aus planmäßigen kommerziellen Flügen und illegaler Missionen. Mit der Ausbreitung des Kommunismus in ganz Südostasien änderten sich die CAT-Mission. Im Jahr 1959 wurde die CAT in Air America umbenannt. Im Rahmen des neuen Unternehmens-Namen flog die CAT weiter planmäßige Passagierflüge aus Taiwan und die Air America alle anderen Arten von Flugbetrieb in Laos und Süd-Vietnam.

 

[JohnSilver]

1975 setzte die Air America Hubschrauber-Besatzungen zur Evakuierung der Amerikaner und von Süd-Vietnamesen aus Süd-Vietnam ein. Mit dem Fall von Vietnam ging das Kapitel Air America als CIA-Airline zu Ende.
Die Geschichte der CAT / Air America ist einzigartig in der gewerblichen Luftfahrt. Mehr als zweihundertvierzig zivile CAT und Air America Mitarbeiter verloren in Asien zwischen 1946 bis 1975 ihr Leben.

 

[Luftpirat]

Wow, bei diesem tollen Drachen-Anstrich von Civil Air Transport verwundert es nicht, dass die Fa. Minicraft ihre 1:144er DC-6 auch mit diesen Abziehbildern des ‚Mandarin Flight’ heraus gebracht hat. Und zum Glück gibt es auch von Heller in 1:72 einen vernünftigen Bausatz dieses Klassikers. Aber was mag das für ein gratulationswürdiges Ereignis gewesen sein im vorigen Foto? Eine Verabschiedung aus dem Dienst? :?!

C.A.T. flog neben sechs DC-4 auch zehn Jahre lang diese eine DC-6B (c/n 45550) unter der Registrierung B-1006. Von Oktober 1958 bis Mai 1968 flog die Maschine zwischen Taipeh, Bangkok, Hong Kong, Manila, Okinawa, Seoul und Tokio im Linienverkehr. Stationiert und gewartet wurde sie auf dem taiwanesischen Flughafen Tainan, der auch zugleich Militärflugplatz war.

Später wurde diese DC-6B an die Royal Air Lao vermietet, danach an die Transcontinental Airlines verkauft, und schließlich an Air Atlantique, wo sie heute noch als G-SIXC fliegt. Hier sieht man sie im Dienste des Civil Air Transport auf einem Postkartenmotiv im Fluge:

(Foto via Aviation World Collectibles)

 

[Luftpirat]

Schellfisch?!

Die Civil Air Transport (CAT) ist eine einzigartige Fluggesellschaft, die nach dem Zweiten Weltkrieg in China von Ex-General Claire L. Chennault (bekannt durch die Flying Tigers) und Wittling Willauer gegründet wurde.

Der Co-Gründer der Civil Air Transport war aber kein "Wittling", Robert. :D

Der Mann hieß Whiting Willauer, und im Mudd Manuscript Library der Universität Princeton kann man einiges über seinen beruflichen Werdegang nachlesen.

Gruß
Olaf

 

[JohnSilver]

Der Mann hieß Whiting Willauer...

:red:

N'Abend Olaf,
keine Ahnung, wie das passieren konnte. :?!

Beste Grüße,
Robert

 

[Hannes64]

Hallo

Neben "normalen" Dakotas ist hier links auch eine R4D-8 / C-117D zu sehen. Die Naschine flog für die U.S.Navy mit der Nummer 50808. Wurde ursprünglich für die U.S.A.A.F. als C-47 D gebaut. Der Verbleib des Flugzeuges welches noch mindestens zweimal umgebaut wurde, ist nicht bekannt.

Gruß Christian

 

[JohnSilver]

Hat sich ja lange nichts mehr getan hier

Dann bringen wir doch mal wieder Leben in die Bude.

Eine Vickers Viscount der Dan Air London, Kennzeichen G-BGLC, Baujahr 1959, die letzte in Bournemouth gebaute Viscount.
Aufgenommen 1980, Ort der Aufnahme ist aber unbekannt.
Diese Bemalung trug die Viscount nur kurz, war sie doch nur etwa ein Jahr in Diensten der Dan Air.
Diese Viscount hatte eine ziemlich wechselhafte Geschichte und diente unter anderem im Iran, der Royal Australian Air Force, der Sultan of Oman’s Air Force, bei Air Bridge Carriers (die die Viscount dann an die Dan Air leaste) und schließlich bei Air Zimbabwe.
Reste der Maschine sollen in Harare noch existieren.