AW: F-4F Phantom II nach Aurich
Das die F-4F Gate Guards alle auf Ihren eigenen Beinen stehen, hat einen ganz banalen Grund. Dieser Grund nennt sich Statik. Um den etwa 10 Tonnen schweren Flugzeugrestrumpf einer F-4 mit eingefahrenem Fahrwerk zu platzieren, müssen innerhalb des Rumpfes sehr umfangreiche Stabilisierungen und Träger eingesetzt werden, die das ganze Gewicht punktuell sicher über Jahre tragen können müssen. Diese Statik müsste von einem Ingenieurbüro mit der entsprechenden Lizenz angefertigt und anschließend von einer Metallbaufirma umgesetzt werden. Denn wenn so ein 10 Tonnen Metallhaufen umkippt, wer will dann haften? Wer soll das bezahlen, wenn schon die Aufsockelung auf die herkömmliche Art (Auf dem Fahrwerk) immer Kostenneutral erfolgen muss? Im übrigen wäre dieses Verfahren heute bei der Aufstellung einer F-104 oder bei der F-86 genauso. Daher ist das Aufstellen auf dem dreibeinigen Betonsockel die wesentlich einfachere Alternative. Übbrigens, in diesem Thread wurde, wenn ich es richtig gelesen habe, die 37+11 vor der 1. Stff in Wittmundhaven genannt. Die steht da schon sehr lange nicht mehr und ist in die ewigen F-4F Jagdgründe eingegangen.