MiG-21 NVA

[airforce_michi]

Moin Kay

Auch ich möchte Dir noch meine Anerkennung für dieses hervorragend gebaute Modell aussprechen, meine 5 Sterne habe ich neulich schon angegeben...also:

Eine Frage bleibt für mich noch offen, diese berifft die Böcke.

Es sieht so aus, als läge das Flugzeug mit seinem Eigengewicht sozusagen "stumpf" auf den (abgerundeten) Teleskopstangen auf...ist das so korrekt?
Ich stelle mir vor, daß dort noch eine Art Auflage (Gummi etc.?) vorhanden sein müßte. Oder sitzen die Stangen beim Original in vorgesehenen Aufnahmen im Flugzeug?

 

[Plastikfix]

Moin Kay

Auch ich möchte Dir noch meine Anerkennung für dieses hervorragend gebaute Modell aussprechen, meine 5 Sterne habe ich neulich schon angegeben...also:

Eine Frage bleibt für mich noch offen, diese berifft die Böcke.

Es sieht so aus, als läge das Flugzeug mit seinem Eigengewicht sozusagen "stumpf" auf den (abgerundeten) Teleskopstangen auf...ist das so korrekt?
Ich stelle mir vor, daß dort noch eine Art Auflage (Gummi etc.?) vorhanden sein müßte. Oder sitzen die Stangen beim Original in vorgesehenen Aufnahmen im Flugzeug?

Hi

Ja zunächst sieht es so aus als das sie stumpf aufliegt. Im Original hat die Spindelstange oben eine deutliche Verjüngung. Bei der Mig gibt es dafür eine Aufnahme 2x in der Tragfläche und 1x am Rumpf wo diese Verjüngung genau rein passt. Eine Gummiauflage gibt es da nicht.Die vordere Spindelbockaufnahme ist auch asymetrisch . Der Grund ist wohl der, das die Bordkanone im aufgebocktem Zustand nicht den Bock wegballert. Im Netz gibt es ein Video, wo eine MiG-21 im aufgebocktem Zustand die Kanone abfeuert.

Bei meinem Modell hab ich diese Verjüngung auch berücksichtigt und an der vorgesehenen Stelle die Bohrungen für die Aufnahme der Böcke gesetzt.

Ich denke hier gibt es einige Spezialisten im Forum die die MiG aus der aktiven Zeit kennen und auf das Thema noch genauer eingehen können, als ich es kann.:D

Gruß Kay

 

[n/a]

Die vordere Spindelbockaufnahme ist auch asymetrisch . Der Grund ist wohl der, das die Bordkanone im aufgebocktem Zustand nicht den Bock wegballert. Im Netz gibt es ein Video, wo eine MiG-21 im aufgebocktem Zustand die Kanone abfeuert.

Für's Schießen gab's aber eigentlich einen anderen vorderen Bock (siehe Foto, Quelle: tschechische Website 211 slt.)

 

[Flugi]

Hi ...
Die vordere Spindelbockaufnahme ist auch asymetrisch . Der Grund ist wohl der, das die Bordkanone im aufgebocktem Zustand nicht den Bock wegballert. Im Netz gibt es ein Video, wo eine MiG-21 im aufgebocktem Zustand die Kanone abfeuert.
Gruß Kay

Beim Schießen in Cottbus hatten wir (21SPS/K mit GP9) einen solchen speziellen Bock, der mit einem geschweißten Rechteck versehen war, wo dann die Mumpeln durchflogen. :D

 

[Flugi]

...
Ja zunächst sieht es so aus als das sie stumpf aufliegt. Im Original hat die Spindelstange oben eine deutliche Verjüngung. Bei der Mig gibt es dafür eine Aufnahme 2x in der Tragfläche und 1x am Rumpf wo diese Verjüngung genau rein passt.
Gruß Kay

Und noch ein Detail zum Thema: Wie passt die MiG auf die Böcke.
Die eingebauten Kugelpfannen in Flügel und Rumpfbug, ein Detail das grundsätzlich bei allen Maßstäben im Modellbau unter den Tisch fällt. ;)

 

[airforce_michi]

Vielen Dank für die Erläuterungen...

 

[DDA]

Hi
...
Im Original hat die Spindelstange oben eine deutliche Verjüngung. Bei der Mig gibt es dafür eine Aufnahme 2x in der Tragfläche und 1x am Rumpf wo diese Verjüngung genau rein passt. ....

Gruß Kay

Das ist übrigens keine Spindel (im Sinne von Gewindestange), sondern die Böcke werden hydraulisch betätigt. Dazu war an jedem Bock ein Mechaniker vonnöten und (mind) einer, der "aus der Ferne" die Lage des Flugzeuges beobachtete und Korrekturen vornahm.

Der hier im Modell verwendete Bock hätte das Schießen mit der Bordkanone nicht überstanden, er lag immer noch im Schußweg.

Ich kenne einen ähnlichen Bock, wie der auf dem tschechischen Bild gezeigte aus dem JG8, allerdings hab ich den ganzen Aufbau nur einmal gesehen. Da die Kiste beim Schießen ganz schön ruckelte, wurde zu den drei Böcken auch noch unter den Spant 28 (da, wo der Rumpf zum Triebwerkswechsel getrennt wird, kurz hinter der Tragflächenhinterkante) ein Rumpfbock gestellt, wie auch auf obigem Bild zu sehen ist.

Axel

 

[Plastikfix]

Das ist übrigens keine Spindel (im Sinne von Gewindestange), sondern die Böcke werden hydraulisch betätigt. Dazu war an jedem Bock ein Mechaniker vonnöten und (mind) einer, der "aus der Ferne" die Lage des Flugzeuges beobachtete und Korrekturen vornahm.

Der hier im Modell verwendete Bock hätte das Schießen mit der Bordkanone nicht überstanden, er lag immer noch im Schußweg.

Ich kenne einen ähnlichen Bock, wie der auf dem tschechischen Bild gezeigte aus dem JG8, allerdings hab ich den ganzen Aufbau nur einmal gesehen. Da die Kiste beim Schießen ganz schön ruckelte, wurde zu den drei Böcken auch noch unter den Spant 28 (da, wo der Rumpf zum Triebwerkswechsel getrennt wird, kurz hinter der Tragflächenhinterkante) ein Rumpfbock gestellt, wie auch auf obigem Bild zu sehen ist.

Axel

Hi Axel

Hier der beneidenswerte Heimvorteil, du warst dabei meiner einer mußte in einer anderen Waffengattung sein Dienst verichten.

Gruß Kay

 

[DDA]

@Kay,
den Unmut kann ich gut nachvollzehen! Aber darüber zu sprechen, führt jetzt sehr weit weg vom Thema.

Bei genauerer Überlegung glaube ich auch, mir vorstellen zu können, warum bei Flugi an der MiG21 SPS/K der "Schießbock" auch so funktionierte:
Die Läufe der Gondel hingen ein klein wenig tiefer unter dem Rumpf als die bei eingebauter Kanone.

Einen Vergleich mag das folgende Bild liefern, auch wenn die Perspektiven ein wenig unterschiedlich sind. Linkes die GP9-Gondel unter einer 21SPS/K, rechts die eingebaute Kanone in einer 21bis.

Axel

 

[tucano]

Ein aufgebockter LECKERBISSEN. Tolle Idee und Umsetzung.

 

[MiG-Admirer]

Da schließe ich mich einfach an.
Perfekt !

 

[jakow]

Perfeckt !