redbolt
Testpilot
Nachdem Mig mech eine Bausatzvorstellung von der Daedalus Spitfire gemacht hat, möchte ich hier eine gebaute Mk XIX zeigen. Sie hat Anknüpfung dadurch, weil ich die Abziehbilder und einige Kleinteile der Daedalus damals verwendet habe.
Vielleicht ist hier nicht allzu viel von der Geschichte im schwedischen Dienstes bekannt, deswegen will ich mit einigen Eckdaten kommen.
1941 wurde die Fernaufklärer Flottilje F11 in Nyköping aufgestellt. Typen die dort während des Krieges geflogen wurden waren die S16 Caproni (S steht für Spaning = ~ Aufklärer) Junkers Ju86, S9C Seversky und Saab S18A. 1945 flogen dort die Seversky welche aber sehr unmoderne Methoden zum Fotografieren verwendete, z.B. hatte der Pilot u.a. eine Kamera um den Hals gehängt, wobei er dann die Haube aufmachen musste um Bilder zu machen. Ein Ersatz wurde dringend gebraucht, der geplante Nachfolger S29 Tunnan war noch mehrere Jahre in der Zukunft.
In England gab es einen modernen Aufklärer der sofort zugänglich wäre, viele Spitfires der Version Mk XIX standen zu keinem Nutzen und 1948 sprach der spätere Generalmajor der Flygvapnet, Nils Söderberg beim Ministry of Aircraft Producion vor und bestellte 60 dieser Maschinen. Letztendlich wurde der Auftrag auf 50 gekürzt und für 5300 Pfund /st wechselten sie den Besitzer.
Schon im Sommer 48 kamen schwedische Angestellte nach England um das Inordnung stellen der Maschinen zu überwachen. Die ersten bei Eastleight und später dann in South Marston.
Im Oktober 48 waren die ersten 4 fertig und flogen via Fuhlsbüttel nach F11. Dann kamen bis Mai 49 die restlichen Maschinen in Gruppen, allerdings flogen diese alle direkt nach F11 weil diese mit einem Zusatztank unter dem Rumpf versehen waren.
Eine Maschine wurde dann als Ersatzeilspender verwendet, die restlichen machten ihren Dienst bis die letzten im August 55 ausser Betrieb genommen wurden. 10 der Spits wurden unter der Dienstzeit durch Unfälle zerstört, Ein Pilot ist dabei ums Leben gekommen. Bei einem Unfall wurde auch ein Bodenwart getötet. Die meisten Maschinen hatten eine Betriebszeit von ca. 400 Std, wobei einige über 500 Std machten. Danach wurden leider alle verschrottet.
Eine wurde in den 80zigern für das Luftwaffen Museum in Linköping im Ausland aufgetrieben, die Geschichte dieser 51:ten streckte sich von der RAF, RAF Germany, Indien und Kanada bis nach Schweden.
Meine Spit habe ich vor vielen Jahren gebaut, damals habe ich einen Aeroclub vacu Rumpf der XIX verwendet und den mit den Teilen einer Airfix verheiratet. Die Decals habe ich dem Deadalus entnommen, ich glaube auch dass der Propeller, Fahrgestell und einige Kleinteile von dort kommen. Andere Teile wurden gescratcht, der Farbton kommt von PR blue der fa X-tracolor.
Die Code Ziffer am Leitwerk müsste gelb sein, weiss, wenn überhaupt waren sie nur ganz am Anfang. Alle Farbphotos die ich kenne haben immer nur die gelbe Variante, in neueren Zeiten sind auch die meisten Kenner dazu geneigt dass es nur gelbe gab. Natürlich sollte ich auch die weisse Ziffern gegen gelbe austauschen, vielleicht wird das mal.
Zur Verarbeitung der Decals muss ich nennen dass sie sehr steif waren. Es war egal welche Weichmacher ich verwendet habe, sie haben sich kaum irgetwo angeschmiegt und waren auch sehr brüchig. Wie ich mich erinnern kann mussten sie auch eine Ewigkeit im Wasser liegen.
Meine S31 stellt die 31043 dar, Herstellernummer 6S.594699, ursprünglich PS 876. In Dienst gestellt am 2 Mai 1949 und nach 332 Std am 20 August 1955 in die ewigen Jagdgründe verpasst. Die Ehre sie aus England heim zu fliegen hatte W.J.G. Morgan am 20 April 1949.
Und nun zu den Bildern, wenn jemand Lust hatte so weit zu lesen;)
Vielleicht ist hier nicht allzu viel von der Geschichte im schwedischen Dienstes bekannt, deswegen will ich mit einigen Eckdaten kommen.
1941 wurde die Fernaufklärer Flottilje F11 in Nyköping aufgestellt. Typen die dort während des Krieges geflogen wurden waren die S16 Caproni (S steht für Spaning = ~ Aufklärer) Junkers Ju86, S9C Seversky und Saab S18A. 1945 flogen dort die Seversky welche aber sehr unmoderne Methoden zum Fotografieren verwendete, z.B. hatte der Pilot u.a. eine Kamera um den Hals gehängt, wobei er dann die Haube aufmachen musste um Bilder zu machen. Ein Ersatz wurde dringend gebraucht, der geplante Nachfolger S29 Tunnan war noch mehrere Jahre in der Zukunft.
In England gab es einen modernen Aufklärer der sofort zugänglich wäre, viele Spitfires der Version Mk XIX standen zu keinem Nutzen und 1948 sprach der spätere Generalmajor der Flygvapnet, Nils Söderberg beim Ministry of Aircraft Producion vor und bestellte 60 dieser Maschinen. Letztendlich wurde der Auftrag auf 50 gekürzt und für 5300 Pfund /st wechselten sie den Besitzer.
Schon im Sommer 48 kamen schwedische Angestellte nach England um das Inordnung stellen der Maschinen zu überwachen. Die ersten bei Eastleight und später dann in South Marston.
Im Oktober 48 waren die ersten 4 fertig und flogen via Fuhlsbüttel nach F11. Dann kamen bis Mai 49 die restlichen Maschinen in Gruppen, allerdings flogen diese alle direkt nach F11 weil diese mit einem Zusatztank unter dem Rumpf versehen waren.
Eine Maschine wurde dann als Ersatzeilspender verwendet, die restlichen machten ihren Dienst bis die letzten im August 55 ausser Betrieb genommen wurden. 10 der Spits wurden unter der Dienstzeit durch Unfälle zerstört, Ein Pilot ist dabei ums Leben gekommen. Bei einem Unfall wurde auch ein Bodenwart getötet. Die meisten Maschinen hatten eine Betriebszeit von ca. 400 Std, wobei einige über 500 Std machten. Danach wurden leider alle verschrottet.
Eine wurde in den 80zigern für das Luftwaffen Museum in Linköping im Ausland aufgetrieben, die Geschichte dieser 51:ten streckte sich von der RAF, RAF Germany, Indien und Kanada bis nach Schweden.
Meine Spit habe ich vor vielen Jahren gebaut, damals habe ich einen Aeroclub vacu Rumpf der XIX verwendet und den mit den Teilen einer Airfix verheiratet. Die Decals habe ich dem Deadalus entnommen, ich glaube auch dass der Propeller, Fahrgestell und einige Kleinteile von dort kommen. Andere Teile wurden gescratcht, der Farbton kommt von PR blue der fa X-tracolor.
Die Code Ziffer am Leitwerk müsste gelb sein, weiss, wenn überhaupt waren sie nur ganz am Anfang. Alle Farbphotos die ich kenne haben immer nur die gelbe Variante, in neueren Zeiten sind auch die meisten Kenner dazu geneigt dass es nur gelbe gab. Natürlich sollte ich auch die weisse Ziffern gegen gelbe austauschen, vielleicht wird das mal.
Zur Verarbeitung der Decals muss ich nennen dass sie sehr steif waren. Es war egal welche Weichmacher ich verwendet habe, sie haben sich kaum irgetwo angeschmiegt und waren auch sehr brüchig. Wie ich mich erinnern kann mussten sie auch eine Ewigkeit im Wasser liegen.
Meine S31 stellt die 31043 dar, Herstellernummer 6S.594699, ursprünglich PS 876. In Dienst gestellt am 2 Mai 1949 und nach 332 Std am 20 August 1955 in die ewigen Jagdgründe verpasst. Die Ehre sie aus England heim zu fliegen hatte W.J.G. Morgan am 20 April 1949.
Und nun zu den Bildern, wenn jemand Lust hatte so weit zu lesen;)