Die Comet war schon ein elegantes Flugzeug. Schade, dass anscheinend so sehr geschludert worden ist und das Flugzeug deswegen so viele Abstürze hatte...
Das liest sich aber im Spiegelartikel ein wenig anders. Man hat wohl doch einiges gewusst und vieles lieber verdrängt.Hallo,wieso geschludert....? Man wußte es damals einfach nicht besser...!
Gruß Klaus
Ich kenne die Quellen des Spiegel nicht aber ich vermute mal wieder eine aufgeblasene Geschichte, die einer ernsthaften Ueberpruefung nicht standhält und der Spiegel so tut als ob er die Luftfahrtgeschichte umschreiben muesste. Der tatsächlich vorhandene Designfehler der Comet 1, und das lernt seit 50 Jahren jeder Ingenieur im Studium als abschreckendes Beispiel, waren die rechteckigen Fenster und die Wechselbeanspruchungen die diese Aluminiumlegierung nach genügend Lastzyklen reißen ließ.Das liest sich aber im Spiegelartikel ein wenig anders. Man hat wohl doch einiges gewusst und vieles lieber verdrängt.
Trotzdem ein sehr elegantes Flugzeug
gruss propellerflieger
Naja ob man das mit den eckigen Fenstern als Designfehler bezeichnen will oder als was auch immer lasse ich mal dahingestellt sein.Ich kenne die Quellen des Spiegel nicht aber ich vermute mal wieder eine aufgeblasene Geschichte, die einer ernsthaften Ueberpruefung nicht standhält und der Spiegel so tut als ob er die Luftfahrtgeschichte umschreiben muesste. Der tatsächlich vorhandene Designfehler der Comet 1, und das lernt seit 50 Jahren jeder Ingenieur im Studium als abschreckendes Beispiel, waren die rechteckigen Fenster und die Wechselbeanspruchungen die diese Aluminiumlegierung nach genügend Lastzyklen reißen ließ.
Das war damals nicht bekannt und ist erst in den 50er Jahren systematisch untersucht worden. Heute kann man solche Probleme, wenn die Randbedingungen denn richtig festgelegt wurden sicher beherrschen, was nicht heißt, das gelegentlich Risse in der Struktur von Flugzeugen auftreten bevor die festgelegte Lebensdauer erreicht wurde.
Damals war das fliegen übrigens wesentlich gefährlicher als heute und die beiden Startunfaelle hätten die Reputation der Comet nicht geschadet.
Die midair Abstürze schon, obwohl die Comet 2 anschliessend noch viele Jahre erfolgreich flog.
Ich denke nicht, dass sich der Spiegel alles ausgedacht hat und empfehle vor solchen Kommentaren die Lektüre des Links ;)Hallo,wieso geschludert....? Man wußte es damals einfach nicht besser...!
Also ich habe den Artikel vorher gelesen und nach allen mir bekannten Quellen, war der Comet Rumpf damals Stand der Technik. Im Nachhinein war man Gott-sei-Dank schlauer, aber auch heute gebaue Flugzeuge werden in 60 Jahren als unnoetig gefaehrlich angesehen werden - wetten !Ich denke nicht, dass sich der Spiegel alles ausgedacht hat und empfehle vor solchen Kommentaren die Lektüre des Links ;)
Das stimmt!In der schönen linearen Welt der Journalisten sieht dann hinterher immer so aus, als wäre alles längst bekannt gewesen und es hätte wieder einer "geschlampt" (und wenn der sich als investigativ beschreibende Spiegel-Redakteur dies zu finden geglaubt hat kommt ihm ein wohliges Gefühl, er hat wieder jemanden überführt).
In Wahrheit ist es meist komplexer und vielschichtiger, und nur durch selektive Wahrnehmung (auch dadurch bedingt, dass am Ende nur die vor die Mikrofone treten, die Recht behalten haben) wird die Vergangenheit einfach und schnell erklärbar. Ist an vielen Stellen so, aber das zu Durchschauen ist schwierig und oftmals versaut es einem die einfache Erklärung.
Der Spiegelartikel beruft sich immerhin auf nicht mehr ganz neue Dokumente von 2002, aber in welcher Weise er daraus urteilt und vor allem zu welchem (Jubiläums!-)Anlass er dies ausgerechnet jetzt tut, ist schon ein starkes Stück. So auch sein Fazit:Griffin schrieb:Tja, und der Spiegel hat nichts Besseres zu tun, die Leute für dumm zu verkaufen, indem er diese fadenscheinige Geschichte ohne Offenlegung der Quellen als etwas völlig Neues verkauft.
Wer kommt auf einen solchen Blödsinn? Die britische Luftfahrtindustrie wurde von der blinden Fusions- und Sparpolitik der britischen Regierung in die Knie gezwungen und nicht vom ersten Düsenverkehrsflugzeug der Welt!spiegel.de schrieb:Die britische Luftfahrtindustrie dagegen zwang das Debakel um die "fliegende Todesfalle", so urteilten englische Medien, "in die Knie". Und zwar für immer.
Jawoll. Zur Ehrenrettung der damaligen Beteiligten und der Firma De Havilland, die sich nach 60 Jahren nicht mehr selbst gegen solche Presse verteidigen können, hat Mr. John Michael Ramsden von der Royal Aeronautical Society per Leserbrief eine Gegendarstellung zu den Vorwürfen von ‚Channel Four’ im Magazin ‚Aeroplane Monthly’– für deren Leser - in der September-Ausgabe 2002 kundgetan... aber was ist mit all den übrigen u. a. SpiegelOnline-Lesern?!Griffin schrieb:J. M. Ramsden schrieb 2002 ,,Comet Cover-Up will doubtless be profitably sold, repeated and believed all over the world for years to come. Beware the lesser men who so cheaply denigrate the great.'' Recht hat er!