Curtiss-Wright SNC-1 'Falcon' von Execuform in 1/72

Diskutiere Curtiss-Wright SNC-1 'Falcon' von Execuform in 1/72 im Props bis 1/72 Forum im Bereich ROLLOUTS - Die Bilder Eurer Flieger !; Hallo liebe Modellbauer im Flugzeugforum! Nachdem heute vormittag bei uns noch die Sonne lachte, konnte ich die Gelegenheit nutzen, von meinem...
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Hallo liebe Modellbauer im Flugzeugforum!

Nachdem heute vormittag bei uns noch die Sonne lachte, konnte ich die Gelegenheit nutzen, von meinem zuletzt fertiggestellten Modell ein paar Aufnahmen für ein Rollout zu machen.
Doch bevor ich Euch den Fliescher zeige, möchte ich Euch erst einmal eine kleine Geschichte erzählen.
Sie ist völlig frei erfunden und hat keinen Anspruch darauf, die Wahrheit zu sein .
Vermutlich ist es so abgelaufen, es kann aber auch ganz anders gewesen sein.

Es war einmal ein Platte, die bestand aus Plastik und lag mit vielen anderen Artgenossen in einem Lager im sonnigen Kalifornien .
Lasst uns diese Platte einmal Polly nennen, Polly Styrol um genauer zu sein.
Die gute Polly war glatt, weiß und unschuldig und langweilte sich ein bisschen.
Doch das sollte sich schlagartig ändern, als sie plötzlich aus ihrem Karton geholt
und in eine Form gelegt wurde. Der guten Polly wurde ganz warm und dann spürte sie, wie auf der einen Seite ein Unterdruck an ihr zerrte. Nun war die viereckige Heldin unserer Geschichte ein bisschen hitzeempfindlich und bei den herrschenden Temperaturen war sie ein bisschen weich geworden. Der Unterdruck bewirkte, dass sich ihre vormals glatte Oberfläche wölbte und in die tieferliegenden Teile der Form hineingesogen wurden, bis sie sich dieser gänzlich angepasst hatte. Dann hörte die Wärmeeinwirkung auf, Polly wurde emporgehoben und kam sich mit ihren neuen Beulen und Ausbuchtungen sehr merkwürdig vor.
Sie wusste nicht was das Ganze sollte, hatte sie doch vorher, als sie noch schön glatt war, vieel besser ausgesehen.
Doch die Wege der Menschen sind für so eine arme Plastikplatte manchmal unergründlich. Aber es sollte noch schlimmer kommen.
Die gute Polly bekam plötzlich Metallteile auf den Rücken geklebt, die ihr noch nie im Leben begegnet waren sowie ein kleines Stückchen durchsichtiges Plastik, dass sich angenehm in eine ihrer Vertiefungen schmiegte. Der Kleine gefiel der Helden unserer Geschichte sofort, als er sich artig als Pit Cock vorstellte. Gemeinsam wurden die beiden in eine Plastiktüte geschoben. Ein paar bedruckte Blätter leisteten ihnen noch Gesellschaft, dann wurde die Tüte verschlossen.

Untenstehend mal ein erster Eindruck von Polly:
 
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Die Gute hatte immer noch keine Ahnung von ihrem Schicksal, doch Pit hatte besser aufgepasst und erklärte ihr, dass sie beide einmal zu einem Modellflugzeug werden könnten, wenn sich nämlich jemand finden würde, sich die Arbeit zu machen und sie zusammenzufügen. Wohlweislich verschwieg der Kleine seiner weißen Freundin, dass sie beide zu diesem Zwecke mit einem scharfen Cuttermesser Bekanntschaft schließen müssten und auch durchaus große Teile ihrer Substanz verlieren würden. Das hatte er nämlich auf einem der Blätter gelesen, mit denen sie sich nun eine wasserdiche Behausung teilten.
Der gute Pit hatte auch eine Vorstellung davon, wie sie einmal zusammen aussehen könnten, denn die Form des Flugzeuges hatte er wiederum auf dem anderen, untenstehenden Blatt entdeckt:
 
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Was aber selbst der schlaue Pit nicht wissen konnte - es würde noch ein halbe Ewigkeit vergehen, bis er und Polly endlich zu einem Modellflugzeug werden würden. Nach einer Ozeanreise (von der die Beiden ausser der Schaukelei aber nichts mitbekamen, da sie die Fahrt im dunklen Bauch eines Frachtcontainers verbrachten) landeten sie schließlich bei einem Modellbauhändler in der deutschen Stadt Essen.
Dort lagen sie auch wieder eine Weile herum, denn die Art von Bausatz, die sie beide vertraten, war alles andere als gefragt. Erfahrene Modellbauer, die aus jedem herkömmlichen Spritzgussbausatz ein Meisterwerk machen können, scheuen vor Vacubausätzen wie der Teufel vorm Weihwasser zurück. Das liegt zum einen daran, dass man die Einzelteile erst mühsam mit einem Cuttermesser aus der Form heraustrennen muss, indem man mehrmals mit der scharfen Schneide die Konturen des Teiles nachfährt. Bei Spritzgussbausätzen geht das meist viel einfacher, man knipst ein paarmal mit dem Seitenschneider und zack - hat man das betreffende Stück in der Hand.
Hinzu kommt noch, dass die Herstellungtechnik für Vacubausätze keine besonders detailierten Oberflächen zulässt - etwas, worauf heutzutage viele Modellbauer gesteigerten Wert legen.
Auch nicht hilfreich war, dass sämtliche dem Bausatz beiliegenden Teile nur für das Äußere zu verwenden waren, während man die Inneneinrichtung gänzlich neu fertigen müsste.
Das sind nur einige von vielen Gründen, die Finger von Pit und Polly zu lassen.
Doch zu Ihrem Glück waren die beiden etwas ganz Besonderes, denn das Modell, zu dem sie eines Tages einmal zusammengesetzt werden sollten, war weder eine Messerschmitt, MiG oder Tomcat die schon millionenfach in Kinderzimmern oder Vitrinen herumstehen.
Eines Tages wurden Polly und Pit schließlich verkauft und landeten bei einem Modellbauer, der sich ganz dem Bau von Modellen verschrieben hatte, die Luftfahrzeuge der amerikanischen Kriegsmarine darstellen - und waren damit genau an der richtigen Stelle.
Trotzdem sollte mehr als ein Jahrzehnt vergehen, bis sich ihr gegenwärtiger Besitzer wieder des Bausatzes erinnerte und beschloss: "Die wird jetzt gebaut!"
In der Zwischenzeit hatte der gute Pit seine Freundin Polly schonend darauf vorbereitet, welches Schicksal ihrer beider harre: das Zerschnittenwerden! (Untenstehendes Bild zeigt eine Szene aus dem Drama)
Die Heldin unserer Geschichte war darüber alles andere als erbaut, aber weil sie zur Handlungsunfähigkeit verdammt waren, blieb ihr nichts weiter übrig, als die Behandlung mit Cuttermesser, Schlüsselfeile, Schleifpapier, Gravurnadel und Bohrer über sich ergehen zu lassen.
Mehr als ein Vierteljahr ging ins Land, bevor sämtlich Teile an ihrem Platz waren.
Doch dann war Polly ganz zufrieden, war sie doch nicht nur wieder mit ihrem Pit vereint, nein sie stellte nun auch etwas Besonderes dar.
Das mögen viele weibliche Wesen, auch wenn es sich nur um schnöde Plastikplatten handelt. Hier endet unsere kleine Geschichte!
 
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Nachdem ich bisher eher etwas zur Unterhaltung geschrieben habe, kommen wir nun zu sachlichen Informationen.

Zum Vorbild:
Die Curtiss SNC-1 'Falcon' ist weniger bekannt und steht im Schatten der berühmten North American SNJ (vielen auch
als T-6 'Texan' bekannt).
Leider sind auch die Informationen über diesen Flugzeugtyp alles andere als üppig zu nennen.
Als sich Ende der dreissiger Jahre über Europa dunkle Kriegswolken zusammenbrauten und schließlich ein größenwahnsinniger Diktator einen neuen Weltkrieg entfachte, ahnte man wohl auch in den USA bereits, dass man die selbst gewählte Politik des Isolationismus nicht lange aufrecht erhalten könne und begann, die Streitkräfte auf eventuelle kommende Kampfhandlungen vorzubereiten. Dazu gehörte auch die vermehrte Ausbildung junger Piloten, wofür eine gesteigerte Anzahl an Schulflugzeugen benötigt wurde.
Obwohl die US Navy mit der SNJ bereits über ein hervorragendes Ausbildungsflugzeug verfügte, bekamen nun auch andere Hersteller die Chance, zweisitziger Trainer für die Kriegsmarine zu produzieren.
Das nutzte auch Curtiss-Wright, die ihre brandneue CW-22 anboten, welche 1940 das erste Mal flog und bereits einige (kleine) Export-Erfolge erzielt hatte.
Die Navy übernahm die Maschine unter der Bezeichnung SNC-1, was soviel bedeutet wie "Scout-Trainer von Curtiss, 1.Variante".
Der Name 'Falcon' wurde dem neuen Trainer zugeteilt, wobei dies nicht besonders originell war, denn es existierten bereits andere Curtiss-Modelle, die genauso hießen.
Allerdings war eine derartige Praxis auch bei anderen Herstellern Usus (hier sei als Beispiel Chance Vought und seine verschiedenen 'Corsair' erwähnt).
Man kann nicht sagen, dass die SNC ein Verkaufsschlager für Curtiss war. Ganze 305 Exemplare beschaffte die Navy (andere Quellen nennen die Zahl 455), verglichen mit 2000 Vultee SNV 'Valiant' und über 4800 SNJ's.
Dafür konnte sie immerhin in Anspruch nehmen, der schnellste der drei genannten Typen zu sein, obwohl sie über den schwächsten Motor verfügte.
Ausschlagggebend dafür dürfte auf jeden Fall das geringe Gewicht (1451kg gegenüber den 1977kg der SNV und 2404kg der SNJ-5) gewesen sein, möglicherweise aber auch die aerodynamische Auslegung. Denn diese basierte auf dem Jagdflugzeug Curtiss-Wright CW-21, welches aber nie von den US-Streitkräften beschafft wurde und auch im Export auf eher bescheidene Verkaufszahlen kam.
Die CW-22 war praktisch eine zweisitzige CW-21 mit etwas verlängertem Rumpf, wobei der eingebaute Wright R-974 über weniger als halb soviel Leistung verfügte als der Wright Cyclone R-1820, der in dem Jagdflugzeug verbaut war.
Die Curtiss-Wright SNC-1 'Falcon' wurde als Fortgeschrittenentrainer eingesetzt und ein Exemplar ist noch im National Museum of Naval Aviation in Pensacola,Florida zu bewundern.
Es gab übrigens zwei Varianten der SNC-1, die aber die gleiche Bezeichnung trugen, obwohl spätere Maschinen eine erhöhte Cockpitverglasung hatten. Ich habe mich entschieden, die 'Falcon' auf untenstehendem Bild als Vorlage zu verwenden:
(Quelle: Enzyklopädie der Flugzeuge)
 
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Zum Bausatz:

Ich weiß natürlich, dass man bei tiefgezogenen Bausätzen keine allzu hohen Ansprüche stellen soll.
Da ich aber bereits die Freude hatte, Rareplanes-Vacus zu bauen muss ich sagen, dass sich Execuform hier nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert hat.
Ich zeige Euch unten mal die Montageanleitung um zu demonstrieren, wie rudimentär der Bausatz ausgefallen ist. Wie schon erwähnt sucht man nach einer Inneneinrichtung vergebens.
Hier muss man scratch bauen und es ist dem Ehrgeiz jedes einzelnen Modellbauers überlassen, wie weit er dabei geht. Dies wird dadurch erschwert, dass es im Internet wohl keine Photos gibt, die das Innere des Cockpits einer SNC zeigen.
Möglicherweise war ich aber auch nur zu dumm, solche ausfindig zu machen. Wenn einer von Euch Kenntnis von solchen Bildern hat, kann er sich ja mal melden.
So ist die Cockpiteinrichtung eher ein Werk der Phantasie des Modellbauers, wobei der Satz aus der Bauanleitung...

Execuform schrieb:
For those adding cockpit interior, it is similar to the SNJ (AT-6)
...zumindest als Richtlinie dienen kann. Wenn ich mir allerdings überlege, dass der Bausatz vermutlich aus einer Zeit stammt, als das Internet als Recherche-Möglichkeit noch nicht zur Verfügung stand...

Um nochmal zum Bausatz zurückzukommen: er enthält neben der Plastikplatte, die ich in der Eingangsgeschicht Polly genannt habe, noch die Cockpitverglasung (ebenfalls tiefgezogen, aber von schlechter Qualität), sowie sieben Weißmetallteile für Motor, Propeller und das Fahrwerk. Decals liegen leider keine bei.
 
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Zum Modell:

Es gibt (auch hier im Forum) eine ganze Menge Modellbauer, für die muss ihr Werk möglichst bis aufs letzte I-Tüpfelchen originalgetreu sein. Wenn die lesen: Aussehen der Cockpiteinrichtung unbekannt, aber ähnlich wie bei der 'Texan'), dann ist es für sie spätestens die Stelle, an der sie entgültig Abstand nehmen. Ich sehe das zugegebenermaßen anders.
Da ich vermute, dass wir bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag auf ein Spritzguss-Modell der SNC-1 warten werden (gut, ich weiß, es gibt einen Resin-Bausatz der 'Falcon' von Planet Models, aber der ist im falschen Maßstab) und ich auf die Originalität von Cockpits weniger Wert lege, habe ich mir das Interieur 'zusammengeschustert'. Ich weiß, das viele Leser jetzt mit dem Kopf schütteln, aber die Alternative wäre gewesen, vermutlich niemals über ein Modell der SNC zu verfügen. Maßstabswechsel kommt für mich übrigens nicht in Frage, da sich bei mir die 1/72er Bausätze bis unter die Decke stapeln und ich auch nicht in der Lage bin, dem vermehrten Platzbedarf von 1/48er-Modellen Rechnung zu tragen.

Execuform hat sich nicht die Mühe gemacht (möglicherweise war man auch nicht dazu in der Lage), Oberflächendetails zu gestalten. Alles ist glatt wie ein Kinderpopo, nur nicht so rosig. Hier muss man zur Graviernadel greifen, wobei ich zugebe, dass ich hier noch sehr unerfahren bin und wohl auch noch nicht über die nötigen Hilfsmittel verfüge. Wenn ich hier im Forum gelesen habe: "...die Paneellinien waren erhaben" oder "...nicht exakt, da habe ich sie verschliffen und neu graviert", dann war ich immer zutiefst beeindruckt über den Willen, derartige Torturen auf sich zu nehmen um ein möglichst exaktes Modell zu erhalten. Bei der SNC habe ich diesen Schritt erstmals selbst gewagt, wobei ich mit dem Ergebnis noch alles andere als zufrieden bin.
Naja, ich kann ja noch üben - hab da noch einen Execuform-Bausatz zu liegen.
Sollte jemand zufällig einen Continental R-670 in 1/72 rumliegen haben und nicht mehr brauchen... ich könnte damit noch solch ein hübsches Vögelchen realisieren.
Unten ein Zwischenstandsbild von der SNC:
 
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Beginnen wir mit dem Rundgang ums Modell. Bei mir ist es inzwischen Tradition, mit der Bugansicht anzufangen und dann gegen den Uhrzeigersinn um den Fliescher zu wandern.
Naja, stimmt so eigenlich nicht, vielmehr drehe ich das Modell, weil auf dem von mir als Photolocation ausgegewählten Feldweg nicht in jeder Richtung freie Sicht ist. Hinzu käme noch die ungenügende Ausleuchtung des Modells - obwohl, das würde wieder einige Unzulänglichkeiten verdecken...
 
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Das Maschinchen machte zunächst einen sehr hochnäs... ähm -beinigen Eindruck.
Am Modellbaustammtisch hatte ich ja bereits ein Bild gezeigt. Nach einem ersten Photoshooting am Sonntag machte ich noch einige Stellen aus, wo ich nochmal korrigieren müsste. Das Ergebnis gefällt mir schon besser, obwohl es nicht perfekt ist.:
 
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Wie schon gesagt, muss man bei der Detailierung Abstriche machen, da der Bausatz selbst nur wenige Kleinteile enthält.
Alles Andere, wie z.B. die RDF-Antenne unter dem Rumpf sind Marke Eigenbau:
 
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Die Hoheitszeichen hatte ich noch als Decals übrig, ebenso wie den Schriftzug 'U.S.Navy'
Die BuNo am Heck hab ich zwar auch versucht aus Abziehbildern zu formen, welche aber sehr renitent waren und alsbald begannen, zu zerbröseln... Naja,vielleicht findet sich ja nochmal eine Alternative oder ich wage mal den Schritt, Decals selber zu drucken.
Der Schriftzug SNC-1 wurde mit einem feinen Draht aufgebracht und ist mir nicht wirklich gelungen. Aber er gehört nun mal ran und der Abziehbilderbogen, von dem die Ziffern stammen, enthielt leider nur solche und keine Buchstaben. :(
 
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Eine Ansicht, auf die ich bei einigen Rollouts verzichtet habe, weil die Kamera nur Teile des Modells entsprechend scharf wiedergab. Hier lohnt es sich aber mal und ich möchte die Gelegenheit nutzen, die verwendeten Farben zu erwähnen. Für das Naturmetall habe ich Humbrol 191 verwendet, das ich dem guten TomPat519 schon für seine B-25J 'Mitchell' gegeben habe. Schwarz ist die Humbrol 33, dieses wunderschön kräftige Gelb der Tragflächenoberseite ist Gunze Sangyo H24 Orange Yellow.
Vermutlich wäre aber H329 authentischer gewesen.
 
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Wie schon gesagt sucht man vergebens nach Detailierung und muss das meiste selber herstellen, wie z.B. die Verkleidung der Tragflächenanschlüsse, die Verschlüsse der Motorhaube oder auch den 'Auspuff'. Unerfahrenen Modellbauern ist vom Bau von Vacumodellen im allgemeinen und der SNC-1 'Falcon' von Execuform im besonderen abzuraten.
 
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Von der Konkurrenzmaschine North American SNJ gab es Varianten mit Fanghaken, was aber meines Wissens nach der SNC verwehrt blieb.
Olaf, bevor Du fragst - ich habe eine kleine Unterabteilung, die auch Schulflugzeuge wie die T-34C enthält, die ebenfalls über keinen Tailhook verfügt :!:!
 
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Beginnen wir nun mit den Luftaufnahmen. Den Propeller habe ich mit Humbrols Polished Aluminium gestrichen - die Farben der Propellerspitzen stammen samt und sonders von ModelMaster, und zwar sind dies MM1719 Insignia Blue, MM1708 Insignia Yellow und MM1705 Insignia Red.
 
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Einfach nur Klasse, kaum zu glauben was man alles aus einem Vaku rausholen kann. :TOP:

gruß, Rhino 507
 
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Beinahe hätt' ich's vergessen - wie hab ich die stoffbespannten Querruder dargestellt :?!?
Nun die Methode ist nicht unbedingt ideal, dafür nicht besonders kompliziert und mit etwas Übung sogar ganz praktikabel. Ich hab mir die Abstände der Rippen auf die Querruder aufgemalt, mit der MicroMot Vertiefungen dazwischen geschliffen, bis nur noch die Bleistiftstriche erkennbar waren und habe das Ganze nachträglich mit Schleifpapier geglättet - möglicherweise etwas zu wenig :FFEEK:.
 
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