Enden der Rotorblätter ...

Diskutiere Enden der Rotorblätter ... im Hubschrauberforum Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Hallo, mich würde es mal interessieren ob man die Enden der Rotorblätter bei Betrieb aus dem Cockpit, noch genau sehen kann. Letztens lief eine...
Captain Murdock

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Hallo,

mich würde es mal interessieren ob man die Enden der Rotorblätter bei Betrieb aus dem Cockpit, noch genau sehen kann. Letztens lief eine Doku (zum 1000mal) auf N24 wo man Apache Hellis im Tiefflug sehen konnte.
Wie schaffen es die Jungs im Tieflug bei einer Kurve die Rotorblätter nicht in den Boden zu rammen?

Ich selber dachte da die schnelle drehung der Rotorblätter. Wenn diese sich drehen kann das Menschliche Auge nicht mehr jedes Einzelnde sehen und erkennt somit nur eine Fläche. Daher sehen die Piloten wo die Blätter enden. ABer das ist nur so meine Theorie.
 
grinch

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Space Cadet
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wahrscheinlich irgendein Flugplatz
Richtig, man sieht nicht das Blatt, sondern eine Kreisscheibe. Und natürlich den Rand dieser scheinbaren Scheibe. Und man schätzt die Entfernung Rand zu Hindernis ab. Beispielsweise auch bei Landungen in Hinderniskulisse.
 
GFF

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Alien
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Richtig, man sieht nicht das Blatt, sondern eine Kreisscheibe. Und natürlich den Rand dieser scheinbaren Scheibe. Und man schätzt die Entfernung Rand zu Hindernis ab. Beispielsweise auch bei Landungen in Hinderniskulisse.
Und wie macht ihr das bei Nacht, habt ihr da noch Sicht auf auf das Ende des Rotorsdrehkreises ??
Und gleich noch eine Frage hinterher. Wie ist es mit dem Heckrotor, wie könnt ihr abschätzen wieviel Freiheit ihr nach hinten weg habt ??
 
chopper

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Wenn man erst mal einige Stunden hinter sich hat, hat man die Dimensionen der Maschine im Gefühl. Meist fliegt man ja nur ein Muster für einen gewissen Zeitraum. Man schnallt sich die Maschine um und wird damit Teil des Systems. Bei der Alouette gab es ja auch noch (manchmal glücklicherweise) die Endkappen (ca.30 cm)an den Hauptrotorblättern, die dann bei Hindernisberührung nachgaben ohne dass die Hauptrotoblätter beschädigt wurden.
 
Chopper80

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Alien
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Die Blackhawk hat z. B. Bladetip-Lights, die die Rotorkreisfläche bei Nacht sichtbar machen.

C80
 
Helicopterfan222

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Die Blackhawk hat z. B. Bladetip-Lights, die die Rotorkreisfläche bei Nacht sichtbar machen.

C80
Aber nur auf der Oberseite(sonst würden sie ja den Piloten Dauert blenden) und eingeschalten werden die auch nur bei Verbandsflügen bei Nacht damit der Pilot aus der anderen Maschine einen Refernz hat wie weit er sich nähern kann ohne die Blätter vom seinem Kollegn zu berühren... Die Bladetip bestehen aus 4 kleinen Glühlampen(2 müssen mindest funktioniern) und werden mit 5 V betreiben... können aber stufenlos in der Helligkeit gedimmt werden...

Mit freundlichen Grüßen

Helicopterfan222
 

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Und wie macht ihr das bei Nacht, habt ihr da noch Sicht auf auf das Ende des Rotorsdrehkreises ??
Und gleich noch eine Frage hinterher. Wie ist es mit dem Heckrotor, wie könnt ihr abschätzen wieviel Freiheit ihr nach hinten weg habt ??
Bei Nacht sieht der Militär- oder Polizeiflieger die Blätter auch durch die BIV-Brille oder er nutzt wie der Zivilflieger das Search/Landinglight.
Heckrotor ist Schätz- bzw. Gefühlssache, evtl. gibt es auch einen einsprechenden Bordmechaniker oder Ähnliches. Gerade bei größeren Hubschraubern ist dieser ziemlich hilfreich.
 
Alouette

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Bei der Alouette gab es ja auch noch (manchmal glücklicherweise) die Endkappen (ca.30 cm)an den Hauptrotorblättern, die dann bei Hindernisberührung nachgaben ohne dass die Hauptrotoblätter beschädigt wurden.
Hier lediglich zur Ergänzung der Aufbau der Endkappe bei der Alouette (Quelle: Lehrbuch S.A. 3180 ALOUETTE ASTAZOU)
 
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