Chopper80
Alien
Die Schwimmer haben i. d. R. etwa auf halber Länge eine Stufe ( Step ). Hat man genügend Geschwindigkeit, wird durch das o. a. Manöver ( eigentlich nur nötig bei glattem Wasser ) ein Strömungsabriss des Wassers an dieser Stelle forciert und der hintere Teil des Schwimmers saugt sich nicht mehr am Wasser fest, da sich nun dort ein Luftpolster bildet, welches den Gesamtwiderstand deutlich vermindert und das ganze Gefährt nun vom Verdrängungszustand in den Gleitzustand übergeht ( Gleiches gilt z. B. auch für schnelle Motorboote ) . Gibt es Wellen, ( natürliche oder selbst produzierte ), gehen die Schwimmer auch ohne dieses spezielle Manöver auf Stufe.So wie ich weiss, gibt es da die "Step-Metode": ab einer gewissen Geschwindigkeit zieht man am Steuerhorn und schiebt es gleich wieder vor (auf neutral), was zur Folge hat dass das Flugzeug etwas "abhebt" und dadurch die Last von dem breiteren Teil der Schwimmer nimmt. Dies reduziert natürlich den "drag" und das Flugzeug wird schneller, was das Abheben erleichtert.
Dies nennen die Piloten "auf step gehen".
Hab nun noch ein passendes Bild mit Erklärung dazu gefunden, so dass es noch verständlicher ist:
http://www.kdkuehn.de/modellwasserfliegen_bau-tipps.htm
Eine glatte Wasseroberfläche ist vor allem bei der Landung von Nachteil, da man dann ohne Referenzen ( Gegenstände auf dem Wasser wie z. B. Möven ) nur sehr schwer die Höhe abschätzen kann.
CH80
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