Ehemaliges Tieffluggebiet im Sauerland

[Jeroen]

Thunderstreaks sind da auch leider runtergekommen

2 Juli 1958 beruhrte P-116 Baumgipfel bei Schmallenberg und sturtzte ab.
Am 15 Oktober flog der P-249 gegen ein Hugel bei Hilchenbach.
Am 2 Oktober 1963 flogen P-114 und P-119 zusammen gegen ein Hugel in Umgebung Detmold.
12 Juni 1964 noch der P-215 gegen ein Hugel bei Arnsberg.
Und der P-193 stutzte ab bei Siegen am 14 April 1969.

 

[Meikel]

Thunderstreaks sind da auch leider runtergekommen

2 Juli 1958 beruhrte P-116 Baumgipfel bei Schmallenberg und sturtzte ab.
Am 15 Oktober flog der P-249 gegen ein Hugel bei Hilchenbach.
Am 2 Oktober 1963 flogen P-114 und P-119 zusammen gegen ein Hugel in Umgebung Detmold.
12 Juni 1964 noch der P-215 gegen ein Hugel bei Arnsberg.
Und der P-193 stutzte ab bei Siegen am 14 April 1969.

Waren das jetzt alles nur Holländer?

Und du hast eine PN!
Gruß

 

[Jeroen]

Ja insgesamt 82 Niederlaendische F84F hatten cat 5 Unfall, 13 Stuck uber BRD.

 

[Prowler]

Hier noch zwei Links zu Abstürzen im Kreis Olpe,

Absturz F-104G(NL),1984:

http://www.serkenrode.de/geschichte/geschichte.htm#sonstso


F-84(NL),1964.Unten auf der Straße,unterhalb des Brandes wohne ich....!
https://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-attendorn-und-finnentrop/haarscharf-an-der-katastrophe-vorbei-id9458499.html

Gruß

Peter

 

[herbie]

P-116 am 2. Jul 58 - ist dieser Eintrag korrekt? Laut G. A. Hiltermann ist die P-116 s/n 52-7164 am 23.12.66 wfu, naar LETS

 

[herbie]

Thunderstreaks sind da auch leider runtergekommen

2 Juli 1958 beruhrte P-116 Baumgipfel bei Schmallenberg und sturtzte ab.
Am 15 Oktober flog der P-249 gegen ein Hugel bei Hilchenbach.
Am 2 Oktober 1963 flogen P-114 und P-119 zusammen gegen ein Hugel in Umgebung Detmold.
12 Juni 1964 noch der P-215 gegen ein Hugel bei Arnsberg.
Und der P-193 stutzte ab bei Siegen am 14 April 1969.

Der Unfall der P-193 war am 21. April 1969!

 

[Jeroen]

Etwas detaillierter am 21 Juli 1958 waren LT Haastert und LT Helsloot in Eindhoven gestartet mit je ein RF-84F ein unbekannter und die P-16!
@herbie P-116 war fehlerhaft vermeldet auf Seite 350 des Buches von H. Groenveld.
Uber Buldern ging es sudlich an Schmallenberg vorbei dann machten die beide eine Linkskurve nach Olsberg, als dann das Wetter und Wolkendecke ungunstiger wurde meldete der lead sie wurden links abdrehen, der Wingman Helsloot bestaetigte es. Wahrend der Linkskurve wurde das Wetter noch ungunstiger und Haastert stieg drehend bis uber die Wolken. Helsloot war aber um 12.18uhr gegen die Juberg zerschellt. Nach ein weile konnte Haastert die Absturzstelle finde und hatte dann auf 9000 Fuss uber die Mohnesee der Unfall nach Gutersloh gemeldet.

Am 21 Oktober 1958 hatten zwei 315 Sqn mit LT Verzett und Sgt Hezemans ein Flug mit Angriffsziel nahe Siegen. Nach der Angriff antworte Hezemans nicht mehr, Verzett sah Rauch und Feuer hinter eine Hugelrucken nahe Hilchenbach. Er meldete der Unfall ein US Bodenstation nach eine weile kamen zwei USAF F-100 und ein Hubschrauber zur Hilfe.
Der Ursache war inkorrekter Triebstoff Zufuhr.

Am 2 Oktober 1963 starteten LT Meyer in der P-114 und Sgt Van den Boogaard in P-119 ein Ubungsflug mit ein Angriffsziel sudlich Hoexter im Sauerland. Zuerst ging es nordost nach Lengerich (Osnabruck) dann sud nach Soest, uber Brilon zum Ziel und dann wieder nord. Geplant war uber Walsrode nach Cloppenburg, Aurich (nahe Wittmund) zuruck nach Eindhoven.
Das Wetter war/wurde aber schlimm mit Regen und Nebel und in enger Formation aus suden kommend sind die beide nordostlich Paderborn, ost vom TrUP Senne gegen ein Hugel ins Wald geflogen.

Am 12 Juni 1964 waren zwei F-84F Thunderstreak des 315 Sqn nahe Siegen unterwegs mit Angriffsziel die Eisenbahnbrucke uber der Olpe in Kirchhundem. Geplant war ein Angriff aus 7000 Fuss mit 400 knots und hochziehen ab 3500 Fuss.
Nach norden fliegend in 5000 Fuss passierten die das Ziel (zuertst links vorne at 10 o clock) und machten ein Linkskurve und stiegen bis etwa 7000 Fuss um aus nordost kommend das Ziel nach sudwest an zu greifen. Der lead Sgt1 Kuiken visierte aber ein nordlicher gelegen Eisenbahnbrucke in Altenhundem an. Die Nummer zwei bemerkte es brach aber der Angriff nicht ab, als die beide zu lange runtergingen warnte der Nummer zwei zwei mal "Zieh hoch" und zog selbst rechtzeitig dann hoch, Nummer 1 zog nur in letzter Sekunde hoch mit wahrscheinlicher Stromungsabriss. Und prallte auf der Abhang zwischen "Am Biertappen" und "Unter den Klippen". Die Untersuchungskommision fand keine technsiche Mangel und meinten target fixation als Ursache.
Sgt1 Kuiken hatte 384 Flugstunden.

Interssant der von Prowler verlinkte Artikel von Werner Riedel aus 2014 uber die abgesturzte "Starfighter". Waere das richtige Ziel angeflogen oder der Angriff abgebrochen dann haette Sgt1 Kuiken sein F-84F nie uber Altenhundem gesteuert.

Am 21 April 1969 flog Sgt Kleine des 314 Sqn nordlich Frankfurt nahe Siegen bei niedriger Wolkendecke und Nebel um den Hugelgipfel.
Er uberflug sehr niedrig eine deutsche Kaserne (oder Feldlager?) und sturzte daneben ab. Wo genau?

 

[Jeroen]

Ausser die (R)F-84F sind auch einige NF-5 und (R)F-104G im Raum Sauerland abgesturzt.

Zuerst aber zwei Bericht uber Bundeswehr Absturze, Eifelort Krekel 3 September 1962.
Starfighter-Absturz Ein Dorf gedenkt seines Retters – Quelle: http://www.rundschau-online.de/3581030 ©2017
http://www.rundschau-online.de/region/kreis-euskirchen/starfighter-absturz-ein-dorf-gedenkt-seines-retters-3581030
und am 28 April 1967 in Horn-Bad Meinberg ein par kilometer weiter wo die zwei niederlaendische F-84F gegen ein Hugel geflogen sind in 1958.
Siebenjähriger starb bei Starfighter-Absturz auf Haus.
http://www.lz.de/lippe/horn_bad_meinberg/20443370_Siebenjaehriger-starb-bei-Starfighter-Absturz-auf-Haus-in-Bad-Meinberg.html

Am 18 Januar 1968 Nach 11.00 Uhr war RF-104G D-8123 vom 306 Sqn in Twenthe abgeflogen als es um 11.30 etwa 10km ostlich ganz schief ging. Ein par kleinere dann eine grossere Explosion in der Luft hatte man beobachtet. Der Flieger uberlebte nicht.

Am 13 Oktober 1972 gab es Schwierigkeiten im D-6669 vom 312 Sqn aus Volkel, und der Flieger Broekhoven musste aussteigen. der F-104G krachte auf den Boden 300m von eine Schule in Diemelstadt.

Am 5 Juni 1974 gab es um 13.35Uhr auch technische Probleme waehrend der Flug vom D-6694 vom 312 Sqn nahe Soest, Flieger Hazenbos ist ausgestiegen und wurde dann zum Krankenhaus in Soest gebracht.

Am 2 August 1974 war Luitnant Bource unterwegs mit Eindhovener 314 Sqn NF-5A K-3074 fur eine Tiefflug navigation als er zwischen Hoehr-Grenzhausen und Siegen bei Steinen neben ein Kampingplatz absturzte.

Drei jahr spaeter gab es wieder ein Unfall mit einer 314 Sqn NF-5A. Am Donnerstagmorgen 7 Juni 1977 flogen zwei NF-5 in der nahe Heimsberg, als der Flightlead entschied durch ein Wolkendecke in 2000m hohe zu steigen. In 3500m hohe bemerkte er das er allein war.
Moglich sorgte ein Motorschaden dafur das der 21 jahrige Flieger Eric Meulman mit der K-3075 absturzte. Er war erst in Dezember 1976 beim 314 Sqn angetreten.

Am 30 Juli 1984 etwa um 11.00 waren ein Lead TF-104G und wingman F-104G D-8104 unterwegs in der nahe Siegen um ein Luftabwehrraketen Stellung simuliert an zu greifen. Der TF-104G bemerkte die Stellung und fing an mit der Steigkurve zum Angriff, sah aber das er statt das Ziel falscherweise das nahe aber etwas weiter geliegene Radar anvisierte und brach sein Angriff ab. Der Wingman im F-104G aber setzte die Angriff vort. Weil zu spaet hochgezogen musste dann mit tiefer Anflugwinkel das Ziel ansteuern, ausserdem war das Ziel und die Hugel dahinter in eine andere hohe als geplant, deswegen hatte er dann einige Baumen gestreift und musste darauf der F-104G verlassen.

 

[herbie]

Jeroen, Danke für die Erläuterungen. Allerdings sind Dir (Schreib)fehler unterlaufen:

Das Absturzdatum der P-249 war der 15. Oktober 1958. Schon am 16. Oktober wurde in den regionalen Zeitungen darüber berichtet.


Der Absturz der K-3075 (Meulmann) ereignete sich am 7. Juli 1977

 

[Meikel]

.........


Der Absturz der K-3075 (Meulmann) ereignete sich am 7. Juli 1977

Wo war denn der Absturz an besagtem Datum?
Gruß

 

[herbie]

Angeblich war der Unfall der K-3075 bei Medebach im Hochsauerlandkreis. Ich schreibe angeblich, weil mir keine deutschen Zeitungsberichte darüber vorliegen. Diese Info stammt aus "Kon. Luchtmacht" von Coen v.d. Heuvel, S. 35.

 

[Jeroen]

Nicht unbedingt uber Sauerland gewesen, aber mochte deswegen kein neuer Thread aufmachen.

Zwei Britten waehrend ein Begraebnis sprechen uber tieffliegen. Dann erzahlte der eine der wahrend der Kalten Krieg Fighter Recce (Aufklaerung) geflogen ist, einmal war er so tief uber die Felder geflogen das ein deutsche Bauer sein Schaufel nach ihm geworfen hatte, und sogar die Vorderseite einer Flugel getroffen.....
Quelle
Interesting CroAF PC-9 low level video - PPRuNe Forums

Erinnert mich an die Erzahlung uber der Irakische Bauer Ali Obeid Mengash aus Kabala die zusammen mit seine Bruder mit Jagdflinten 2003 ein 1th CAV AH-64 "runterholten".

Auch niederlaendische Bauer waren ofteres unzufrieden als tiefliegende Meteors die Heuhaufen auf die Felder weggeblasen hatten. Ist schon passiert das ein Bauer uber die Polizei die Kennung an der Flugplatzkommandant meldete!

Gibt es weitere ahnliche nachkriegs Erzahlungen aus BRD/DDR?

 

[Flashbird]

meldete!

Gibt es weitere ahnliche nachkriegs Erzahlungen aus BRD/DDR?

Der Klassiker: Die Knödelschleuder!
Mit Knödeln gegen Kampf-Jets | Stadt München

 

[Jeroen]

In das Buch der ehemaliger RAF Phantom (in Focus) Navigator David Gledhill gibt es auch einiges uber das tieffliegen in die verschiedene LFA in den Jahre 80-iger.
Uber LFA3 schrieb er das der etwas weiter von Wildenrath war und mehr rollend ung hugeliger als LFA2.
Also sehr geeignet um sich vor Radererfassung im Tiefflug zu schutzten. Nachteilig aber beim LFA3 war die nahe zur Grenze, gemeint sei der ADIZ und deswegen gab es schon 30 mile westlich eine Bufferzone. Grosse und intensieve Ubungen wurden ofter mehr westlich (im LFA3?) geflogen damit keiner in the heat of the battle unbemerkt zu viel ostlich geriet. Fur die Wildenrath Pantomen war es ublich (in two ship) in Tiefflug 500-250 Fuss ein der der LFA an zu steurern und dort in 250 Fuss jeder andere Tiefflieger mit Radar zu erfassen und "an zu greifen". So wurde damals realistich geubt vor den Ernstfall.
Jeder tieffliegender Jagdbomber konnte damals von jede andere an gegriffen werden und musste seine Andacht verteilen uber Navigation, Ziel und fruhzeitiges bemerken von jeder Gefahr. Dazu die verschieden Flugplatz CTR, Schiesplatzen und andere Gebieten die vermeiden werden sollten.
Hohere Abfangubungen wurden aber ofter uber Belgien und Niederlande geubt.

 

[Spotter 492]

Hallo Leute nochmal auf die Tiefflieger zurück zukommen,ich bin 1976 in Kaiserslautern geboren da war natürlich auch bei uns einiges los kann mich noch erinnern so als 4 -5 jähriger kamen die A10 damals noch aus Sembach in Baumwipfelhöhe so tief über das Haus gedonnert daß ich mich oft unter dem Tisch versteckt habe ,genauer gesagt über dem Drehenthalerhof (bei Otterberg)Mehrmals täglich gab's auch Überschallknalls und die Phantoms und Starfighter kamen auch oft rüber,als Kind fand ich das sehr beängstigent.Kann mich noch vage an einen Fighter erinnern mit langer Schwarzer Rauchspur !!! (F104 oder F4 )Heutzutage würde ich mir die Zeiten nochmal herbei sehnen bin inzwischen Military Spotter geworden ,da haben die Tiefflieger wohl auch ihren Anteil dran.Hab irgendwann mal ein Foto gefunden muß wohl mein Papa gemacht haben ,da steh ich zwischen den Beinen meiner Mutter im Hintergrund kommt eine F111 angedonnert mit Lupe eindeutig zu erkennen .Bin dann 87 in den Südschwarzwald gekommen da war leider gar nix los mit Tiefflieger. 1998 hab ich uf einen Bauernhof auf der Schwäbischen Alb gearbeitet,da war Tigermeet in Lechfeld da war was los mit Tiefflieger ca.150 m hoch und da kamen die auch in Comao rüber so 25 Maschinen Mirage 2000 Tornados,F16 und so weiter ca 100 Flugbewegungen am Tag .Mein persönlicher Rekord ein Teppich von gezählten 25 Tornados im Tiefflug genau über mich rüber bin fast ausgerastet ,stand auf dem Kartoffelacker und die Kamera schön Zuhause alle ca.150 m tief und ca. 800 km/h Wahsinn!!! War 8 Monate dort eine schöne Zeit da kamen auch manchmal CH53 aus Laupheim so ca.25 m über den Hof geflogen. Rekord eine BO105 keine 10 m hoch .War mal Anfang der 90ger Jahre zu Besuch in Kaiserslautern da konnte ich eine F15 damals noch aus Spangdahlem und ne Phantom bei der Abfangjagd im Tiefflug beobachten. Geil !!!! Die F15 aus Spangdahlem waren sowieso der Knaller teilweise zu Dritt im Dogfight über Kaiserslautern wohl gemerkt von ca 5000 m auf ca 1000 m runtergeschraubt und das mit vollem Nachbrenner, unsere Wohnung hatte damals kleine Risse in der Wand das kam von den Vibrationen der Boden hat regelrecht gezittert !!! Bzw.Flachdach hab oft auf dem Flachdach gesessen und Flieger geschaut .Nicht zu vergessen noch der Landeanflug von Ramstein genau über unsere Wohnung drüber Endanflug ca.350 m hoch C5 Galaxy C141 Starlifter C17 C130 und damals noch Fighter ohne Ende.Wohne inzwischen hoch oben in Flensburg da ist leider tote Hose mit Tiefflieger alle 2 Monate vielleicht kommt mal ein Tornado aus Jagel rüber dann eher aber 500 m hoch seltener 300m Transalls kommen fast Täglich im Tiefflug so ca.80m hoch .Wenn man heutzutage noch Aktion am Himmel seh'n will muß nach Kaiserslautern in der Dazugehörigen TRA Lauter wird täglich rumgeballert einige Tiefflieger ( Tornados aus Büchel und F16 aus Spangdahlem) letztere aber eher im Dogfight ca 5000 m hoch ,hin und wieder mal auch Eurofighter aus Nörvenich da vibriert schon mal der Boden wenn die mit vollem Nachbrenner über dem Kopf tanzen ,im Sommer bei schönem Wetter kann man fast Täglich Luftbetankungen sehen AWACS F16 Tornados Eurofighter hin und wieder auch mal Franzosen mit Mirage 2000 .Nachtflug ist auch ordentlich was los Nachbrenner Einsatz Herrlich Sogar Überschallknalls während des Nachtflugs sind keine Seltenheit,letztes Jahr im Großraum Kaiserslautern gab's ca 50 Sonic Booms in Flensburg dagegen in 18 Jahren gerade mal 3 oder 4 .Also leider hab ich die geilste Zeit damals verpasst, irgendwie ist halt was hängen geblieben bin sehr Flieger Verrückt gerade Tiefflieger find ich am geilsten dieses Jahr hab ich 2 Tage Mach Loop(Wales LFA 7) geplant das ist wohl einer der letzten Plätze in Europa wo man noch echten Tiefflug sehen und erleben kann, und darf. Schade aber der kalte Krieg ist vorbei solche Zeiten kommen nie wieder Gruß Lionel. Ps. Videos zum Fluglärm in Kaiserslautern gibt's bei You Tube zu sehen und Fluglärm Saarland daß sind die TRA Bewegungen( Fluglärm Gegner)Herrlich in diesem Sinne Fighteeeeeer !!!!!.