"Red Tails" - neuer Kinofilm über die Tuskegee-Airmen

Diskutiere "Red Tails" - neuer Kinofilm über die Tuskegee-Airmen im Multimedia Forum im Bereich Literatur u. Medien; Ach der Schund hat es noch nicht mal in die US Kinos geschafft? Na Actionfans werden ihn lieben...
Tracer

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Ach der Schund hat es noch nicht mal in die US Kinos geschafft? Na Actionfans werden ihn lieben...
 
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Ach der Schund hat es noch nicht mal in die US Kinos geschafft? Na Actionfans werden ihn lieben...
:confused:
Es war doch von Anfang an klar das er erst im Jahr 2012 rauskommt. Versteh deine Frage nicht...
 
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Ach der Schund hat es noch nicht mal in die US Kinos geschafft? Na Actionfans werden ihn lieben...
Der "Schund" wird es schon noch schaffen, denk ich. Pünktlich. Und da so ein Actionfilm für Actionfans gedacht ist, die Actionfilmproduktionskosten durch Einnahmen wiedereingespielt werden, die hauptsächlich von Actionfans bezahlt werden, und ein eventueller Gewinn in die Actionfilmproduktion eines weiteren Actionfilms gesteckt wird, der wieder den Geschmack eines Actionfilmpublikums treffen soll, ist der verfrühte Verriss durch einen Actionnichtfan wegen künstlerischer Freiheiten und Ungenauigkeiten, die für einen Actionfan von zweitrangiger Bedeutung sind, irgendwie...wie soll ich sagen, überflüssig (?)
Und was anderes als ein Actionfilm soll der Film doch auch nicht sein. Allenfalls mit historischen Anleihen. Eine auf zwei Stunden Erzählfaden komprimierte kurzweilige Legende. Eine Schlingensief´esque Interpretation einer wahren Begebenheit (ok, stimmt nicht, aber Ihr wisst, was ich meine).
Ein streng nach Geschwadertagebuch an Originalschauplätzen gedrehtes, mit Originalmaschinen (plus von Zeitzeugen und Historikern zertifizierter Bemalung) und Originalklamotten und Originalschauspielern ausgestattetes Dokudrama (im Originaltempo, anderthalb Jahre) würden wohl nur Spieler des MAD-Spiels (wer pleite geht, gewinnt) finanzieren, und es wäre bei Realisierung möglicherweise trotzdem noch gähn. Will dann auch keiner sehen, sowas.
 
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Der "Schund" wird es schon noch schaffen, denk ich. Pünktlich. Und da so ein Actionfilm für Actionfans gedacht ist, die Actionfilmproduktionskosten durch Einnahmen wiedereingespielt werden, die hauptsächlich von Actionfans bezahlt werden, und ein eventueller Gewinn in die Actionfilmproduktion eines weiteren Actionfilms gesteckt wird, der wieder den Geschmack eines Actionfilmpublikums treffen soll, ist der verfrühte Verriss durch einen Actionnichtfan wegen künstlerischer Freiheiten und Ungenauigkeiten, die für einen Actionfan von zweitrangiger Bedeutung sind, irgendwie...wie soll ich sagen, überflüssig (?)
Und was anderes als ein Actionfilm soll der Film doch auch nicht sein. Allenfalls mit historischen Anleihen. Eine auf zwei Stunden Erzählfaden komprimierte kurzweilige Legende. Eine Schlingensief´esque Interpretation einer wahren Begebenheit (ok, stimmt nicht, aber Ihr wisst, was ich meine).
Ein streng nach Geschwadertagebuch an Originalschauplätzen gedrehtes, mit Originalmaschinen (plus von Zeitzeugen und Historikern zertifizierter Bemalung) und Originalklamotten und Originalschauspielern ausgestattetes Dokudrama (im Originaltempo, anderthalb Jahre) würden wohl nur Spieler des MAD-Spiels (wer pleite geht, gewinnt) finanzieren, und es wäre bei Realisierung möglicherweise trotzdem noch gähn. Will dann auch keiner sehen, sowas.
Richtig erkannt. Das Publikum will solchen Schwachsinn und die Filmemacher machen ihn, sonst gehn sie pleite.
 
Sparrowhawk

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Na, ansehen werde ich ihn mir trotzdem: Es gibt sowieso zu wenige Filme in den Kinos, die sich mit Fliegerei beschäftigen.
Obendrein habe ich mir vergangenen Sommer das Buch von Chris Bucholtz zum Thema besorgt. Wird interessant, wie Hollywood das Thema angeht.
Last but not least: Vielleicht kommen dann ein paar mehr Modelle der 332nd Fighter Group in die Läden und ich finde das Farbschema hochattraktiv.

Grüße, Martin
 
Tracer

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der verfrühte Verriss durch einen Actionnichtfan wegen künstlerischer Freiheiten und Ungenauigkeiten, die für einen Actionfan von zweitrangiger Bedeutung sind, irgendwie...wie soll ich sagen, überflüssig (?)
Wir sind hier immer noch in einem Flugzeugforum und nicht in einem Hollywood/George Lucas/Actionfilmforum. Dementsprechend wird hier auch nicht die schauspielerische Leistung und die Kameraführung mitsamt ihrer supergeilen Specialeffects kritisiert/gewürdigt, sondern das, worauf es einem Flugzeugfan in einem Flugzeugforum ankommt. Und wenn man das alles zusammennimmt und zusammenfasst kommt für mich ganz persönlich Schund bei raus. Und nicht wenige (womöglich auch Flugzeugfans) werden das nicht anders sehen.

In Anbetracht der heutigen technischen Möglichkeiten ist das für mich alles nur Verschwendung von Taltent, Zeit und Geld... Ich glaube kaum, dass es großartig mehr Geld kosten und Actionfans vergraulen würde, wenn man die deutschen Maschinen ganz normal zu lackiert statt aufwändige und völlig falsche Abschussmarkierungen, spiegelverkehrte Zahlen und gelbe Leitwerksbänder anzubringen.

Letztendlich ist Kritik nie überflüssig. Man muss nur damit umgehen können. Auch ein George Lucas.
 
phantommike

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Du hast recht, Ben. Wenn ich mir den Trailer so anschaue, dann werde ich mir den gesamten Film sparen. Immerhin kommt die 262 mit der weißen 1 jetzt richtig rum. Die Abschussszene in dem Trailer, wo die 109 aus einem Abschwung abgeschossen wird, ist so richtig schön bescheuert... Hollywood live.

Grüße

Mike
 
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Wir sind hier immer noch in einem Flugzeugforum und nicht in einem Hollywood/George Lucas/Actionfilmforum. Dementsprechend wird hier auch nicht die schauspielerische Leistung und die Kameraführung mitsamt ihrer supergeilen Specialeffects kritisiert/gewürdigt, sondern das, worauf es einem Flugzeugfan in einem Flugzeugforum ankommt. Und wenn man das alles zusammennimmt und zusammenfasst kommt für mich ganz persönlich Schund bei raus. Und nicht wenige (womöglich auch Flugzeugfans) werden das nicht anders sehen.

In Anbetracht der heutigen technischen Möglichkeiten ist das für mich alles nur Verschwendung von Taltent, Zeit und Geld... Ich glaube kaum, dass es großartig mehr Geld kosten und Actionfans vergraulen würde, wenn man die deutschen Maschinen ganz normal zu lackiert statt aufwändige und völlig falsche Abschussmarkierungen, spiegelverkehrte Zahlen und gelbe Leitwerksbänder anzubringen.

Letztendlich ist Kritik nie überflüssig. Man muss nur damit umgehen können. Auch ein George Lucas.
Als Flugzeugfan in diesem Flugzeugforum kommt es mir schon sehr darauf an, dass in einem Film, der eine solche Geschichte erzählt und vor allem versucht, auch emotional etc. rüberzubringen, die schauspielerische Leistung, Kameraführung und Specialeffects hochwertig ist, und nicht nur die authentische Bepinselung von blechernen Nebendarstellern und Statisten. Auf letzteres kann ich dann noch am ehesten verzichten.
Klar, wäre schön gewesen, wenn der George auch an die Gefühle der "echten" Flugzeugfans gedacht hätte, die er nun enttäuscht hat, aber ich glaube deren Kritik wird er nicht mal zur Kenntnis nehmen.
Ich denke nicht, dass dieser Film wegen der bisher angebrachten negativen Kritikpunkte Schund ist. Auch keine Verschwendung von Talent, Zeit und Geld. Das Talent der an dem Film Beteiligten ist ja danach nicht verschwunden. Die Zeit der Leute wurde ihnen abgekauft, und was damit dann gemacht wurde, ist doch dann Entscheidung der Produzenten. Und wenn dann das investierte Geld am Ende mehr Geld zurückbringt, wird es der Geldgeber wohl nicht als Verschwendung ansehen...
 
Tracer

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@ Mike dann sind wir ja schon zu zweit :TD:.

Aber nix gegen diesen Abschwung. Der ist ja schon X-31 verdächtig...

Für mich ist dieser Film absolut pathosüberdosiert, überfrachtet an special effects und mich beschleicht das Gefühl, dass die Deutschen als totale Deppen dargestellt werden. Aber das ist ja nur so eine Vermutung und muss nicht zwingend stimmen. Die Geschichte der Tuskegee Airmen wurde schonmal verfilmt. Gänzlich ohne CGI, mit wahrscheinlich deutlich weniger special effects, Pathos und Emotionen und war sehr schön anzusehen. Aber was soll´s. Die Geschmäcker sind verschieden. Ich werde George Lucas keinen Cent dafür bezahlen.
 
Rock River

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@ Mike dann sind wir ja schon zu zweit :TD:.

Aber nix gegen diesen Abschwung. Der ist ja schon X-31 verdächtig...

Für mich ist dieser Film absolut pathosüberdosiert, überfrachtet an special effects und mich beschleicht das Gefühl, dass die Deutschen als totale Deppen dargestellt werden. Aber das ist ja nur so eine Vermutung und muss nicht zwingend stimmen.
Ich hab noch nicht mal den trailer gesehen, aber aufgrund exakt derselben Vermutung werde ich mir den Film auch ersparen. Vielleicht später, wenn er mal im Fernsehen läuft....:neglected: - dann kann ich notfalls abschalten.
Leider hat bei nur allzuvielen Filmen die Entwicklung einer vernünftigen Story nicht mit der technischen Entwicklung Schritt halten können bzw ist dieses so gewollt. Das gilt ganz besonders für Kriegsfilme....siehe dazu auch Private Ryan, Windtalkers etc.
RR
 
hawkerFury

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Ich sehe das ganze nicht so dramatisch. Klar es ist überspitzt und teilweise unrealistisch. Aber es ist ein Film, der sich mit der Fliegerei beschäftigt. Allein schon das ist für mich ein Grund mir das anzusehen. Eine realistische Luftschlacht dazustellen wäre für den Zuschauer doch auch ein wenig langweilig. Jeder will doch durch den Film unterhalten werden und die Leute, die eine realistische Luftschlacht sehen wollen müssen sich eben auf die wenigen Dokumentationen mit Originalaufnahmen beschränken.
Dass die Filme überspitzt sind trifft ja nicht nur beim Thema Luftfahrt zu. Jeder Kriminalbeamte wird wahrscheinlich den Kopf schütteln, wenn er Alarm für Cobra 11 oder andere Filme oder Serien sieht, die sich mit polizeilichen Ermittlungen befassen.
Ich denke, wenn man ins Kino geht um unterhalten zu werden, wird man die kleinen Schnitzer, wie die umgedrehte 1 auf dem Me262 Rumpf verschmerzen können.
 
Rock River

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Wenn man Filme auf den Oberbegriff "Unterhaltung" reduziert, kann man damit auch noch den letzten Unsinn rechtfertigen; mal etwas überspitzt gesagt - die Darstellung beispielsweise historischer Luftkämpfe muss keineswegs langweilig sein, nur weil sie (zumindest einigermassen) akkurat dargestellt sind - wie etwa in "Flight of the Intruder".
Ich jedenfalls kann Schwachsinnsfilme wie "Pearl Harbour" nicht ertragen...
 
Soaring1972

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Ein streng nach Geschwadertagebuch an Originalschauplätzen gedrehtes, mit Originalmaschinen (plus von Zeitzeugen und Historikern zertifizierter Bemalung) und Originalklamotten und Originalschauspielern ausgestattetes Dokudrama (im Originaltempo, anderthalb Jahre) würden wohl nur Spieler des MAD-Spiels (wer pleite geht, gewinnt) finanzieren, und es wäre bei Realisierung möglicherweise trotzdem noch gähn. Will dann auch keiner sehen, sowas.
Doch hat bei Band of Brothers auch funktioniert!

Sicherlich ist der eine Film näher an der Realität als der andere. Hier handelt es sich aber wohl um einen reinen Action-Reißer!!!
Nur was mich dann immer stört ist der explizite Hinweis auf die wahren Begebenheiten. Damit soll dann immer suggeriert werden, daß man hier trotz allem noch was über Geschichte lernen kann! Nunja!

Fairerweise muss man allerdings sagen, dass TopGun auch nicht "ganz" der Wahrheit entspricht. Dennoch ist er zu einem Kultfilm geworden, der mit Sicherheit von den meisten hier hoch geschätzt wird!

Bei den ganzen neuen Filmen mit CGI stört mich eigentlich nur das ganze "wir müssen noch eine Schippe mehr drauflegen". Also rein inflationäres Getue! Also wie schon einer vorher geschrieben hat: Riesen Pulk in 10 Meter Abstand! Dazu wildes Drumherumgekurve!
Der nächste Film mach das dann mit noch mal 50% mehr Flugzeugen in 5 Metern Abstand!

Ist bei anderen Filmen ind er letzten zeit ganz genauso zu beobachten!
Manchmal ist weniger dann auch mehr!
 
flightman

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Wenn man Filme auf den Oberbegriff "Unterhaltung" reduziert, kann man damit auch noch den letzten Unsinn rechtfertigen; mal etwas überspitzt gesagt - die Darstellung beispielsweise historischer Luftkämpfe muss keineswegs langweilig sein, nur weil sie (zumindest einigermassen) akkurat dargestellt sind - wie etwa in "Flight of the Intruder".
Ich jedenfalls kann Schwachsinnsfilme wie "Pearl Harbour" nicht ertragen...
So ist es nun aber mal ... das ganze ist ein Spielfilm und kein Dokumentarfilm. Dazu hatte ich im Beitrag #7 ja schon was geschrieben.

Doch hat bei Band of Brothers auch funktioniert! ....
Da hast du allerdings Recht, aber ich denke da ist es auch wesentlich einfacher, da es viel mehr Augenzeugen bzw. Leute gibt/gab die die Ereignisse wiedergeben können. Bei Luftkämpfen ist doch jeder mit sich und seinem Gegner beschäftigt und bekommt von dem drumherum nur einen Bruchteil mit.

...

Fairerweise muss man allerdings sagen, dass TopGun auch nicht "ganz" der Wahrheit entspricht. Dennoch ist er zu einem Kultfilm geworden, der mit Sicherheit von den meisten hier hoch geschätzt wird! ...
Dem kann ich nur zustimmen. Das Buch erzählt die Geschichte etwas anders. Als kleines Beispiel: Die ominöse MiG-28 ist eine MiG-21. :)

Im Endeffekt kann nur jeder für sich selbst entscheiden ob er den Film anschaut und erst nach dem Anschauen kann man wirklich sagen ob der Film gefallen hat. Über die Umsetzung bzw. Darstellung gewisser Dinge lässt sich streiten, da schließe ich mich Soaring1972 an. Manchmal ist weniger mehr.
 
Rock River

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Selbstverständlich kann man einen vernünftigen Spielfilm produzieren, ohne dass er zum Dokumentarfilm werden muss - auch luftfahrtbezogen gibt es dazu einige Beispiele.
Top Gun gehört für mich allerdings nicht dazu - story und plot auf Kindergartenniveau....herrje. Das einzig Gute am Film sind in diesem Fall die Flugaufnahmen.
Ein weiteres Beispiel für einen guten Film ist "Die Brücken von Toko-Ri" (keine Garantie für korrekte Schreibweise):uncomfortableness:
 
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Bei Top Gun hat der Zuschauer zumindest gelernt, dass die Hauptbewaffnung einer F-14 aus Kanone und im äußersten Fall Sidewinder besteht.

Sparrow und Phönix sind unnötiger Ballast oder besser ausgedrückt, wie kann man mit einer Phönix Action erzeugen, wenn sie weit weit weg irgend ein Feindziel trifft, das keiner mehr sieht.
 
Maverick66

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Leider gibt es da noch Spielregeln in Hollywood, welche nicht vernachlässigt werden dürfen. Auch wenn die Regie gern ein authentischen Film drehen möchte,
gibt es da sehr viele andere Personen und Entscheider und Geldgeber, die mehr auf das reisserische und Popcorn (Geldbring) Kino stehen und denen die realitische Darstellung am Ende doch egal ist.
Vielleicht liegt es aber auch daran, das die tatsächlichen Luftkämpfe nicht immer Stunden, sonder nur Sekunden gedauert haben und längst nicht so spektakulär sind wie man sie sich vorstellt.
Eine sehr realistische Darstellung kann manch erwartungsvollen Fan auch mal sehr schnell enttäuschen. „Wie das war alles...“. Nur so ein Gedanke.
Man muss ja heute schon froh sein, wenn sich ein Film überhaupt der Fliegerei widment.

Wer von euch in der Rettungsfliegerei unterwegs ist und das dann mit „Medicopter“ oder so vergleicht, weis was ich meine... (Realität und Film)

Gruß Sven
 
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Doch hat bei Band of Brothers auch funktioniert!...
Da gebe ich dir unumwunden recht, war toll. Allerdings hätte das im Kino vielleicht nicht funktioniert. Und das Thema geht stärker in den zwischenmenschlichen Bereich (Zusammenhalt etc.), das "technische" wie in Fliegerfilmen tritt da etwas in den Hintergrund. Ich weiß nicht, wie die Serie in den einschlägigen "Panzerforen" weggekommen ist (womöglich stritt man sich dort auch wegen Bemalungsdetails und Serienummern? :) )
Aber trotzdem ists ne Serie die ich mir gleich gekauft hab, eben auch wegen der anderen Kriterien, die einen guten actiongeladenen (und scheinbar auch historisch-authentischen) Film ausmachen.

Auch gebe ich Dir recht, was die Problematik mit den CGI-lastigen Filmen angeht. Ich würde nur nicht gleich einen noch gar nicht angelaufenen Film (als ganzes) aufgrund von einigen Trailern verreißen (die sind dazu da, die vielen vielen Fans ins Kino zu locken, und nicht die paar paar anderen Fans). Pearl Harbor war wirklich historischer Murks, aber vielleicht kommts ja besser.
 
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Selbstverständlich kann man einen vernünftigen Spielfilm produzieren, ohne dass er zum Dokumentarfilm werden muss - auch luftfahrtbezogen gibt es dazu einige Beispiele.
Top Gun gehört für mich allerdings nicht dazu - story und plot auf Kindergartenniveau....herrje. Das einzig Gute am Film sind in diesem Fall die Flugaufnahmen.
Ein weiteres Beispiel für einen guten Film ist "Die Brücken von Toko-Ri" (keine Garantie für korrekte Schreibweise):uncomfortableness:
Als "vernünftige Spielfilme" würden mir folgende einfallen, garantiert ohne CGI:

"Strategic Air Command" (In geheimer Kommandosache): Dirk Nowitzki muss seinen Millionenvertrag auflösen, aber darf für ein Mickergehalt mit dem Spielzeug seines neuen Brötchengebers spielen. Eine B-36 geht kaputt.

"Toward the Unknown" (Einst schlägt die Stunde): Geschasster Pilot unter Kommieverdacht darf mit den neuen Geheimprojekten auf der Edwards Airforce Base rumgurken, fährt mit seinen Kumpels Testmaschinen kaputt und wird zum Chef befördert. F-102, XB-58 und X-2 kaputt.

"Bomber B-52" Pubertäre Tochter von Karl Malden findet seinen Chef toll, dieser sie auch. Karl ist dagegen. Jemand kippt Kaffee über die Bordelektronik. Knister, B-52 fast kaputt.

Alle in etwa vom Niveau her wie Top Gun, fliegendes Gerät in natürlicher Umgebung, Story egal bis peinlich, Werbefilm für die Streitkräfte.

"The Bridges at Toko-Ri" ist etwas besser, Story ist ganz gut (mann, sind die Amis prüde), gute Flugzeugaufnahmen, pathetischer Patriotenwerbefilm. Der Admiral: "was sind das nur für Männer..." Trief.
Detailfanatiker würden hier aber auch folgende Punkte aufführen: Die 1954er Staffelabzeichen der F9F-5 passen nicht in die Koreakriegsgeschichte, eine Fake-Photopanther, und waren da nicht im Hintergrund nicht auch "unpassende" F9F-6 und späte Banshees zu sehen?
Außerdem hält sich der Film auch nicht an die (Roman!-)Vorlage, was Träger und "Hauptdarsteller" angeht: USS Oriskany und F9F statt USS Brandywine (fiktiv) und F2H-2 Banshee.

Nicht falsch verstehen, Toko-Ri ist einer meiner Lieblingsfilme, und war in den 80ern meine einzige Referenz für Panther-Details, aber abgesehen davon, dass sich die hier aufgezählten Filme einer anderen Message verschreiben und (damals) aktuelle Flugzeuge verwenden, scheint mir "Red Tails" so nicht schlechter...
 
Soaring1972

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Verreisst mal TopGun nicht so dolle! Habe die Blue-Ray mit dem Making of! Seitdem nun weiss ich auch warum Goose gestorben ist, das ist nämlich bei einem Flachtrudeln mit einer F14 ein wirkliches Problem für den RIO gewesen, wenn er zu früh rauskam! ;)


Und was Band of Brothers angeht und zu lang fürs Kino, dann hätten wir da noch das Boot, Stalingrad und natürlich Privat Ryan!
 
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