Modell restaurieren? geht so etwas ?

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Hallo zusammen,

ich wollte mal einen Thread machen wo man sich zu diesen Thema austauschen kann.

Kann man ein Modell restaurieren?

Im grunde kann man ja alles in iregdneiner Form restaurieren. Doch geht es auch mit Plastikmodellen? Ich habe zum Beispiel einen B1 Bomber der mit Revell Farben geprusht worden ist. Geklebt habe ich ihn mit einem no-name Kleber was mir nach Jahren zum Verhängnis geworden ist.

Viele Kleberstellen sind aufgeplatzt und das schaut echt nicht mehr schön aus. Nun würde ich auch gerne wissen ob es eine Möglichkeit gibt die Farbe vom Modell zu entfernen ohne die Kunstoffschicht (also das Modell selber) zu beschädigen.
Ich würde es gerne an den Geplatzten Stellen neu kleben und Spachteln und anschließend mit einer anderen Farbe neu Spritzen.
Hat jemand schon mal mit so etwas Erfahrungen gemacht?
 
kymatti

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hi captain murdock

um farbe vom modell zu entfernen packe ich es in einen frischhalte-beutel und sprühe es kräftig mit backofenreiniger ein. ein bis zwei tage einweichen lassen und dann kann man die farbe unter heissem wasser abspühlen.
 
peter2907

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Ein paar Bilder könnten hilfreich sein.:?!:!:
 
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hi captain murdock

um farbe vom modell zu entfernen packe ich es in einen frischhalte-beutel und sprühe es kräftig mit backofenreiniger ein. ein bis zwei tage einweichen lassen und dann kann man die farbe unter heissem wasser abspühlen.

Mit Backofenreiniger??? Ist das jetzt ein Schertz oder meinst du das im Ernst? Also so etwas habe ich ncoh nie gehört. Wie geht die Farbe denn dann ab? So wie Kaugummi oder blättert diese einfach ab? Bekommt man das Modell dann richtig sauber?
Ich habe bei dem Wasser nur Angst dass mir das ganze MOdell dann voll läuft.
Soll ich da einen Ofenreiniger einer bestimmten Marke verwenden?
 

Chribo

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Hi Captain Murdock

der Tipp von kymatti stimmt damit geht die Farbe ab. So mache ich es auch.

Dafür nehme ich den von der Dm Drogerie '' Denk mit '' Backofen Reiniger so heist der kostet ca. 1,55€ , einfach das Modell einsprühen und in eine Tüte oder eine Schüssel legen und Warten. Von der zeit her hängt es davon ab vieviel Farbeschichten drauf ist ist die Schicht nur dünn sollte es schnell gehen ( 12-24 Std) danach einfach mit einer Bürste ( Alte Zahnbürste oder was Ähnliches) die Farbe vom Modell entfernen.
Damit gehr fast die ganze Farbe ab, das Modell dann noch unter Wasser abspülen, ein Paar kleine Flecken bleiben leider meist übrig die mit Zahnstocher oder so entfernen oder wenn sie an einer Stelle sind die keiner sieht dran lassen!!!!
Noch ein Tipp zum Schluss zieh dir am besten ein Paar Handschuhe an weil das Zeug reist die Haut.

Mfg Chribo
 
peter2907

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"Mit Backofenreiniger??? Ist das jetzt ein Schertz oder meinst du das im Ernst?...Ich habe bei dem Wasser nur Angst dass mir das ganze MOdell dann voll läuft..."
Hier wird niemand vera...t.:rolleyes:

Warum sollte das Modell nicht mit Wasser volllaufen. Wo Wasser reinläuft, läuft es auch wieder raus. Ist doch blos Plastik und du möchtest es doch eh restaurieren. Also viel Erfolg.:TD:
 

Hans Trauner

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Es gibt ca fünfeinhalbdutzend Möglichkeiten, um ein Plastikmodell wieder von der Farbe zu befreien. Ablaugen ist eine Möglichkeit ( Backofenspray ist eine Form von Lauge, es gibt aber auch andere, zB Geschirrspülmitteltabs) oder mit Lösemittel. Revell Airbrush Clean geht razz-fazz und nimmt auch uralte Enamels zügig ab.
 
kymatti

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hi captain

ich hab dir hier mal zwei bilder im stil von vorher/nachher. als ich mein modell fertig lackiert hatte stellte ich fest dass die triebwerke verkehrtrum angeklebt waren. da waren 1 schicht primer, 1-2 schichten farbe und mindestens 3 schichten klar lack drauf.

vorhher
 
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@ kymatti: Naja das Nacherbild kann mich ehrlichgesagt nicht überzeugen ;) . Da ist einfach noch zu viel Farbe drauf.
Meine B1 ist mit dunkl grün Farben lackiert. Doch sie soll ein einen schönen Air Force grau lackiert werden. Da kann ich mit so dunklen Frbflecken nichts anfangen.

Was haltet ihr denn von dem "Revell Airbrush Clean" den Hans Trauner vorgeschlagen hat?
 
quarter

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Modellbau hat auch viel mit ausprobieren zu tun, vielleicht solltest Du das einmal machen und nicht Deine ganze Energie darauf verschwenden nach dem 100% rundumglücklichgehtganzeinfach Mittel suchen.
Eine gehörige Portion Eigeninitative sollte schon dabei sein wenn Du die B-1 "restaurieren" möchtest.
Allerdings sehe ich persönlich in Deiner Aktion höchstens eine sentimentale Note an ein längst vergangenes, selbst gebautes Modell.
Wenn da schon diverse Klebenähte aufgegangen sind was, wie Du selber sagtest am damals verwendetetn Kleber liegt, wer gibt Dir die Garantie das nicht auch der Rest des Modells auseinanderfällt?
Egal ob nun vor dem entlacken oder später wenn du sehr viel Zeit und Arbeit darauf verwedet hast das Modell zu retten?
Ich würde angesichts des Klebers, der Dir nicht zusagenden Tarnfarbe und der aufzuwendenden Arbeit alternativ über einen Neubau nachdenken!
Denn seien wir mal ehrlich, wir wachsen doch alle mit unseren Fähigkeiten.
Ich selber schmeiße nach gut ung gerne 10-15 Jahren durchaus Modelle einfach weg und baue sie neu wenn sie mir nicht mehr gefallen.
 
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Danke schon mal für die Antworten.

Nun bei mir sitzt das Geld nicht so locker wie vielleicht bei manch einem anderen. Meine B1 ist im M´ßstab 1:32 (Revell) und ich kann mich noch ganz gut daran erinnern wie viel DM das Modell früher gekostet hat. Das war für mich ein Haufen Geld und ich möchte dies nun auch nicht so einfach wegschmeissen.
Daher wollte ich aus Interesse mal fragen ob man so Farbe entfernt bekommt und wie es am einfachsten geht. Warum soll ich denn groß herum experimentieren und Fehlschläge in Kauf nehmen die mein Modell vielleicht kaputt machen?
Nee da frage ich lieber die Leute die mit so etwas schon Erfahrung gemacht haben und höre mir an was sie mir vorschlagen würden. Für so etwas gibt es nun mal Foren, vielleicht muss sich da jemand dies mal klar machen ;) .

Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem Lackentferner von Revell gemacht?
 

schrammi

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Nicht übertreiben, die B1 ist in 1:48, oder?

Bei der B1 sind die Gravuren so großzügig, dass ich das Modell nass anschleifen würde und dann einfach neu lackieren.

Wie quarter (und ich auch schon in einem anderen Thread) schrieb: ausprobieren.

Ansonsten sind Deine bisherigen Fragen fast alle im FF schon beantwortet. Nimm Dir mal die Zeit, die Modellbausektion durchzulesen. Dauert etwa ne Woche, aber dabei kannst Du sicher das ein oder andere mitnehmen.
 
FREDO

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Fehlschläge muß man immer einplanen, allerdings sind sie selten so, daß das Modell dabei drauf geht. Eher in der Art, daß es nicht 100%ig zum Ziel führt. Dann gibt es eben noch andere Möglichkeiten zur Ergänzung, z.B. Abschleifen...

Und von AB-Clean würde ich die Finger von lassen. Das eignet sich sehr gut zum Aufrauhen von Oberflächen! (wenn man es mit der Airbrush aufträgt!) Ansonsten schadet es dem Plastik.

Grüße
FredO


PS: Alles nach dem Wahlspruch: Probare humanum est!
 
peter2907

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Bitte, bitte, immer mit der Ruhe. Eine B-1 in 1:32 spielt natürlich in einer anderen Liga wie eine in 1:144.

Vor Jahren habe ich mal Natriumhydroxid zum Entlacken benutzt. Das wirkte restlos.
 

Hans Trauner

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Revell Airbrush Clean ist auf Propylenglykolmonomethylether-Basis. Neben Essigester eines der besten Univerallösungsmittel für alle Arten von Kunstharzfarben - das aber Polystyrol nicht anlöst. Andere Handelsnamen sind Dowanol etc (wobei Dowanol auch nur eine Art Gattungsbezeichnung ist, es gibt da wieder unterschiedliche Untervarianten). Airbrush Clean oder auch Aqua Clean nur deshalb, weil es recht unproblematisch zu bekommen ist. Etwas davon im Modellbauerhaus zu haben, ist immer von Vorteil:

- Verdünnung von Spachtelmassen jeglicher Art, zB Tamiya Putty
- Reinigung auch hartnäckigster Schlampereien an der Airbrush
- Rettung völlig verschlampter Pinsel
- Ultra-Hardcore-Decal Weichmacher für brutalste Fälle (Vorsichtig anwenden und überlegt anwenden! Löst auch die untere Farbe!)

Nur ein paar Beispiele...

H
 

Hans Trauner

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Und von AB-Clean würde ich die Finger von lassen. Das eignet sich sehr gut zum Aufrauhen von Oberflächen! (wenn man es mit der Airbrush aufträgt!) Ansonsten schadet es dem Plastik.
Fredo, das kann es gar nicht, einfach von der Chemie her. Mich würde wirklich mal interessieren, wie so was passiert. Ich habe keinerlei Zweifel an deiner Wahrnehmungsfähigkeit, aber da muss irgendwas anderes eine Rolle spielen. Ich verwende Airbrush Clean seitdem es auf dem Markt ist, bzw in anderen Handelsformen in der Restaurierung seit Jahren. Gerade weil es Polystyrol nicht angreift, macht es soviel Sinn. Ich habe schon Polystyrol-Teile 3 Wochen völlig in AB-Clean eingelegt und die hatten hinterher immer noch die schöne hochglänzende Oberfläche.

Was ich nicht garantieren kann, ist, was der ursprüngliche Lack mit dem Polystyrol gemacht hat bzw dessen Verdünnungsmittel.
 
Captain Murdock

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Fredo, das kann es gar nicht, einfach von der Chemie her. Mich würde wirklich mal interessieren, wie so was passiert. Ich habe keinerlei Zweifel an deiner Wahrnehmungsfähigkeit, aber da muss irgendwas anderes eine Rolle spielen. Ich verwende Airbrush Clean seitdem es auf dem Markt ist, bzw in anderen Handelsformen in der Restaurierung seit Jahren. Gerade weil es Polystyrol nicht angreift, macht es soviel Sinn. Ich habe schon Polystyrol-Teile 3 Wochen völlig in AB-Clean eingelegt und die hatten hinterher immer noch die schöne hochglänzende Oberfläche.

Was ich nicht garantieren kann, ist, was der ursprüngliche Lack mit dem Polystyrol gemacht hat bzw dessen Verdünnungsmittel.
Sag mal Hans kannst du mir mal erklären wie ich den Revell Cleaner an meiner 90cm langen B1 verwenden könnte? Du legst die Modelle ein, so wie ich es verstanden habe. Aber dann müsste ich mir ja ein 20 Liter Kanister von dem Cleaner kaufen ;) .
Wäre das okay wenn ich das Modell in eine Tüte Packe und es z.B. alle 3 Stunden mit der airbrushpistole und cleaner einsprühe?
Wie entfernt man denn dann die angelöste Farbe?
 

Hans Trauner

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Ich leg' die nicht ein, nur dann, wenn der Farbauftrag dick und uralt ist - zb bei einer Ersatzteilgewinnung aus einem 1971 gebauten Modell. Ich nehme an, wir sprechen von Enamel-Lackierten Modellen, denn mit Acryl lackierte Modelle kann man schnell und zuverlässig mit Ethanol (= zB Spiritus) säubern.

Wenn deine B1 nicht mit einem sehr dicken Lackauftrag oder einem nur schwer löslichen Lack (welchen hast du denn verwendet?) versehen ist, reicht ein einpinseln und abwischen. Oder du läßt die Farbe weichen, indem du die Flächen mit getränkten Papier/Küchentüchern bedeckst.

Voll versenken wäre wirklich nicht nötig.

H
 
Captain Murdock

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Ich habe das Modell mit "Revell" Farben gebrusht. Also sollte die Farbe wohl eher dünn auf dem Modell aufgetragen sein. Die Farbe selber ist so ca. 13 Jahre auf dem Modell.
Soll ich dann da lieber mit den Papiertüchern arbeiten oder das Modell mit dem Cleaner besprüchen, kurz warten und dann mit einem Lappen abwischen?
 
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