Fotohilfe RAW/ISO - Auszug aus der Axalp'09 Diskussion

Diskutiere Fotohilfe RAW/ISO - Auszug aus der Axalp'09 Diskussion im Foto und Film Forum im Bereich Literatur u. Medien; Jedenfalls benutzte ich gleich mal den NeatImage-Filter in der automatischen Einstellung - und das Bild sieht schon viel besser aus ;)
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Grimmi

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Jedenfalls benutzte ich gleich mal den NeatImage-Filter in der automatischen Einstellung - und das Bild sieht schon viel besser aus ;)
 
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Hunter Mk58

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Und die sind alle für Veröffentlichungen oder zum Ausbelichten? Oder sind es nur ca. 10-20% davon die Du veröffentlichst/druckst? Den dann ist es schon nicht mehr so viel Arbeit.
Grundsätzlich sollen alle Fotos welche ich behalte eine printfähige Qualität haben, den rest schmeiss ich weg. Somit ergibt sich einiges an Mehrarbeit.

Aber eben, RAW oder nicht RAW, das ist eine reine Philosophiefrage.
Die Einen lieben es, die Anderen hassen es Ich gehöre zu den Zweiten ;)

In der analogen Fotografie konntest ja auch nicht jedes Bild zusätzlich nachbearbeiten. Der erste Schuss musste sitzen.
Somit stimmt halt die Aussage des Fotografen schon, wenn er sagt: "wenn RAW für die Bearbeitung notwendig wird, hätte man besser nicht auf den Auslöser gedrückt".
 
Grimmi

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Und das Endresultat nach dem zuschneiden und schärfen kommt dann recht gut:

Aber eben - was könnte ich an den Grundeinstellungen falsch eingestellt haben. Irgendwie kriegt Hunter Mk58 das mit massiv höheren ISO-Zahlen besser hin ?
 
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jockey

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Hat die D300s keine Rauschunterdrückung die man einschalten kann?Vielleicht liegts daran....
 
bjs

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Ist Deine persönliche Meinung und trifft wahrscheinlich bei Canon auch zu.
Ein bekannter Fotograf (weiss im Moment den Namen nicht mehr) hat mal gesagt, dass wenn das Foto so stark bearbeitet werden muss, dass RAW notwendig sei, dann hätte man besser nicht auf den Auslöser gedrückt.
Ken Rockwell z.B. hat mal einen super Vergleich von RAW und JPEG-Bildern der Nikon D200 gemacht. Er kam letzlich zum Schluss, dass das RAW-Format keine besseren Resultate liefert.
[...]
Wenn ich daran denke, dass ich an einem Tag Axalp vierstellige Bilderzahlen schiesse, dann graut mir vor RAW umso mehr.
Ich beschäftige mich - mit meinen eigenen Bildern - erst seit kurzem mit dem Fotografieren selber, habe aber schon länger diverse Erfahrungen bei der Bildbearbeitung gesammelt.

Gut, wenn man die JPEGs aus der Kamera so bekommt, wie man sie braucht, ist das natürlich vollkommen ok.

Allerdings sind die Farbkanäle eines JPEGs erheblich kleiner, als bei einem RAW. Wenn ich nun z.B. im Histogramm die Helligkeitsverteilung aufziehe, weil z.B. der Belichter (also der Fotoservice im Internet) dann erst ein wirklich gutes Ergebnis liefert, kann ich das bei RAW besser, als bei JPEG, das da an seine Grenzen stösst.

Da ich mir eben alle Möglichkeiten offen halten will (je nach Anwendung kann es sein, dass ich ein Bild anders benötige), kommt für mich zur Archivierung nur RAW in Frage.

Derzeit teste ich übrigens Lightroom. Damit kann man den "Workflow" genauso schnell hinbekommen, wie bei JPEG, das "Belichtungsprofil", muss man für eine Reihe Bilder (z.B. der Axalp) nur einmal definieren und kann es erst einmal auf alle anwenden. Findet man ein Bild, bei dem das nicht passt, kann man so noch was ändern (die RAW Dateien werden ja nicht modifiziert, nur die "Schablone", nach der LR dann ein JPEG o.ä. speichert)

Ansonsten: jedem das seine ;)
 
jockey

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Derzeit teste ich übrigens Lightroom. Damit kann man den "Workflow" genauso schnell hinbekommen, wie bei JPEG, das "Belichtungsprofil", muss man für eine Reihe Bilder (z.B. der Axalp) nur einmal definieren und kann es erst einmal auf alle anwenden. Findet man ein Bild, bei dem das nicht passt, kann man so noch was ändern (die RAW Dateien werden ja nicht modifiziert, nur die "Schablone", nach der LR dann ein JPEG o.ä. speichert)

Ansonsten: jedem das seine ;)
Diese Stappelverarbeitung geht auch mit DPP.DPP reicht mir völlig da muss man nicht extra Geld für ein RAW Konverter ausgeben.Wobei der von Nikon noch besser sein soll,kostet ja auch wieder extra was.

Da ich mir eben alle Möglichkeiten offen halten will (je nach Anwendung kann es sein, dass ich ein Bild anders benötige), kommt für mich zur Archivierung nur RAW in Frage.
Richtig mit RAW bin ich auch einfach flexibler.Da ist man gerade bei suboptimalen Lichtbedingungen immer auf der richtigen Seite.Aber auch im RAW Format gibts Grenzen.Man sollte also schon Ahnung von einer korrekten Belichtungseinstellung oder ähnlichen haben.
 
_olli_

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Space Cadet
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Beim Lesen der Beiträge könnte man dein Eindruck gewinnen, daß teilweise nicht verstanden wurde, was der Unterschied zwischen RAW und JPG ist?:FFEEK:

Wer es schafft mit einem JPG, wie es die jeweilige Kamera produziert, zufrieden zu sein, soll und kann sich freuen. ;)

Fakt ist aber, daß man bei einem Bild, an dem man etwas verändern/verbessern will, mit RAW bessere Ergebnisse erzielt als mit einem JPG. Um nicht zu sagen, in einigen Fällen erst bei RAW die Möglichkeit dazu hat, ohne das Bild zu verhunzen. Das sollten eigentlich die Bedeutungen der Dateiendungen klarmachen.:rolleyes:

Und in der analogen Photographie konnte und kann man mit diversen/unterschiedlichen (chemischen) Mittelchen und Vorgehensweisen ein Bild beeinflussen;)
 
Hunter Mk58

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Beim Lesen der Beiträge könnte man dein Eindruck gewinnen, daß teilweise nicht verstanden wurde, was der Unterschied zwischen RAW und JPG ist?:FFEEK:

Wer es schafft mit einem JPG, wie es die jeweilige Kamera produziert, zufrieden zu sein, soll und kann sich freuen. ;)

Fakt ist aber, daß man bei einem Bild, an dem man etwas verändern/verbessern will, mit RAW bessere Ergebnisse erzielt als mit einem JPG. Um nicht zu sagen, in einigen Fällen erst bei RAW die Möglichkeit dazu hat, ohne das Bild zu verhunzen. Das sollten eigentlich die Bedeutungen der Dateiendungen klarmachen.:rolleyes:

Und in der analogen Photographie konnte und kann man mit diversen/unterschiedlichen (chemischen) Mittelchen und Vorgehensweisen ein Bild beeinflussen;)
Hey Olli

Endlich mal einer, der es verstanden hat.
RAW hat mehr Reserven als JPEG, das ist klar. Aber "normale" Fotos an denen ich nichts verändern will/muss (z.B. Spezialeffekte) müssen meines Erachtens als JPEG aus der Kamera entnommen werden können.
Wobei auch bei Spezialeffekten nicht immer zwingend RAW notwendig ist. Mit den heute aktuellen Bildbearbeitungsprogrammen lassen sich auch aus JPEG ohne grosse Verluste sehr starke Veränderungen am Bild vornehmen. Und sollte das Rauschen der Bilder tatsächlich mal zu gross werden: "NeatImage wirds wieder richten".
Apropos Rauschen. Heute will jeder bei 100% Ansicht nachschauen, wieviele Körnchen er zählen kann. Was soll das? Der Gesamteindruck eines Bildes ist entscheidend, vorallem der Eindruck des Druckes und der hat mich bisher auch bei meinen JPEG's überzeugt.

Deinen Verweis auf die analoge Fotografie finde ich sehr interessant. Ich bin überzeugt, dass der Grossteil der heutigen digitalen Fotografen früher die analogen Bilder nicht selber entwickelt haben (bzw. früher gar nicht fotografiert haben) und somit auch nie solch chemische Veränderungen vorgenommen haben.
Heute will plötzlich jeder die Bilder verändern. Wieso das? Die Bilder sollten so gemacht werden, dass nur geringfügige Anpassungen (nicht Veränderungen) vorgenommen werden müssen, dann hat man als Fotograf alles richtig gemacht. Bitte jetzt nicht falsch verstehen. Auch bei mir sind bei Weitem nicht alle Fotos so, dass Sie brauchbar sind (wäre ja zu schön).
 
Grimmi

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@_olli_
Ich glaube schon dass den Leuten hier bewusst ist, was die Unterschiede zwischen den beiden Formaten sind. Ansonsten können sie's hier nachlesen: RAW und JPEG

@Hunter Mk58
Genau, Danke ;)


Ich habe Nikon DX und alles was es braucht (ok, der PC macht nicht mehr so mit bei diesen riesigen Dateien) um mit RAW zu arbeiten, trotzdem bin ich mit JPEG ganz zufrieden. Ich persönlich kenne aber niemanden von der 'Canon-Fraktion', der mit JPEG arbeitet. Die benutzen alle RAW, was aber vermutlich wirklich mit der entsprechenden Engine zu tun hat.

Es ist halt zum Teil ne Glaubensfrage und wir solltens dabei belassen.
 

Talon4Henk

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Deinen Verweis auf die analoge Fotografie finde ich sehr interessant. Ich bin überzeugt, dass der Grossteil der heutigen digitalen Fotografen früher die analogen Bilder nicht selber entwickelt haben (bzw. früher gar nicht fotografiert haben) und somit auch nie solch chemische Veränderungen vorgenommen haben.
Heute will plötzlich jeder die Bilder verändern. Wieso das? Die Bilder sollten so gemacht werden, dass nur geringfügige Anpassungen (nicht Veränderungen) vorgenommen werden müssen, dann hat man als Fotograf alles richtig gemacht. Bitte jetzt nicht falsch verstehen. Auch bei mir sind bei Weitem nicht alle Fotos so, dass Sie brauchbar sind (wäre ja zu schön).
Also ich habe selber entwickelt und tue es auch immer noch.

Und es ist nun mal so, dass man mit entsprechender Entwicklung z.B. die Tonwerte spreizen kann. Dasselbe kann man eben auch mit RAW.

95% meiner Bilder durchlaufen den RAW converter nur um sie direkt in das weiterbearbeitende Programm zu übernehmen. Nur bei den restlichen ca. 5% nehme ich im RAW Veränderungen vor.

Gerade bei Air-to-air Aufnahmen mit hohem Blau Anteil wird das Grau von Luftfahrzeugen oft verfälscht, da hier der Weißabgleich oft nicht perfekt funktioniert. Solche Dinge kann man in RAW eben deutlich einfacher ausgleichen.
 
Hunter Mk58

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Also ich habe selber entwickelt und tue es auch immer noch.

Und es ist nun mal so, dass man mit entsprechender Entwicklung z.B. die Tonwerte spreizen kann. Dasselbe kann man eben auch mit RAW.

95% meiner Bilder durchlaufen den RAW converter nur um sie direkt in das weiterbearbeitende Programm zu übernehmen. Nur bei den restlichen ca. 5% nehme ich im RAW Veränderungen vor.

Gerade bei Air-to-air Aufnahmen mit hohem Blau Anteil wird das Grau von Luftfahrzeugen oft verfälscht, da hier der Weißabgleich oft nicht perfekt funktioniert. Solche Dinge kann man in RAW eben deutlich einfacher ausgleichen.
Wenn es nur an dem verfälschten grau liegt, dafür brauchst Du aber sicher keine RAW-Files ;)
Nein im Ernst. Ich habe bisher echt noch nie eine Situation gehabt, wo ich fehlende Dynamik nicht auch mit JPEG's hinbekommen hätte.
Ein Punkt stört mich übrigens sehr an den RAW-Files: die Körnung. Schon alleine dies ist ein gewaltiger Kontrapunkt für mich.

Wie schon mal erwähnt verstehe ich, dass Canonfotografen (fast) nur mit RAW fotografieren, bei Nikon hingegen sehe ich den Grund nicht.
Was die anderen Hersteller betrifft, da habe ich keine fundierten Infos und werde mich dementsprechend auch nicht dazu äussern.
 
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Ich persönlich kenne aber niemanden von der 'Canon-Fraktion', der mit JPEG arbeitet. Die benutzen alle RAW, was aber vermutlich wirklich mit der entsprechenden Engine zu tun hat.
Jetzt kennste einen. Auch wenn nur flüchtig gesehen. :D
Nee im Ernst, wenn mein Bild scheisse aussieht dann kommt es in die Tonne. RAW ist schön und gut, aber mir einfach zu aufwendig zu bearbeiten. Zumal mir die Ladezeiten viel zu lange dauern.

Aber ich gönne jedem seine Technik. Wäre ja auch langweilig wenn jeder das gleiche macht oder mit der gleichen Technik arbeitet.
 
Hunter Mk58

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Das gleiche Bild nochmal. Und jetzt schaut euch die Struktur der Wolken an. Vorher war die zum Teil gar nicht sichtbar.
Da soll mir noch einer sagen RAW hätte so riesige Vorteile gegenüber JPEG. Ich sehe sie schlicht nicht.
 
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Tja interessant wäre es wenn es die gleiche Datei auch als RAW geben würde. Und wenn sie dann von jemand anders bearbeitet werden würde. Dann hätte man einen Vergleich. So ist es Brotlose-Kunst
 
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