@Bernd2: Da hast Du wirklich einen "Veteranen" aus dem Archiv geholt, erstmals ist er wohl 1974/75 erschienen, aber Italeri hat ihn kürzlich mal wieder aufgelegt.
Von Bilek gibt es denselben Bausatz in drei (!) Ausgaben, mit Markierungen für diverse Luftwaffen-Maschinen (Bomber, Aufklärer, Torpedobomber), aber auch eine Ju 188 in französischen Diensten, in dunkelblau über alles, sieht auch nicht übel aus.
Aber immer noch der bessere der beiden Bausätze, verglichen mit dem Matchbox-Modell.
Zu den Kennzeichen: Die U5 + DP soll wohl eine Maschine der 2ten Gruppe des KG 2 (6te Staffel) darstellen. Könnte sogar stimmen, ein Teil des Verbandes wurde 1943/44 von der do 217 auf die 188 umgerüstet.
Zum Kennzeichen "F5" habe ich auf die Schnelle nichts gefunden, ich vermute aber, gemeint ist "F 6", das war die Fernaufklärungsgruppe 122, die auch mit der Ju 188 ausgerüstet war.
Die "E" oder "F", waren ja beide mit dem BMW 801 ausgerüstet kann man in dem Anstrich nehmen, wofür man will, etwa KG 6 oder KG 66.
Auf eine Schwäche des Bausatzes möchte ich noch hinweisen: Die Propellerblätter sind für beide Motortypen zu schmal. Leg' mal z. B. den Prop einer FW 190 A neben die des Italerie-Modells, dann fällt es auf. Genauso ist es mit denen der mit Jumo 213 ausgestattenen A und D-Maschinen. Die hatten die breiten "Paddel" der Ju 88 A-4, die hier im Bausatz taugen eher für Ju 88 A-1 bis A-5. Aber bei Propellerblättern für Luftwaffen-Maschinen macht Italeri ja fast immer Unfug.
Nebenbei: Was muüsste man denn für den Eduard-Satz so hinlegen?
Grüße,
PeWi