Nummi
Astronaut
Bezug nehmend auf den Post http://www.flugzeugforum.de/forum/showpost.php?p=1249267&postcount=11 will ich mal die Anekdote allgemein formulieren.
Pilot D. und Pilot R. kannten sich schon aus der gemeinsamen Ausbildung wo sie gemeinsam ihre Ausbilder an den Rand des Wahnsinns brachten.
Pilot D. musste sich notgedrungen nach 1990 einen anderen Job suchen. Pilot R. hatte in dieser Hinsicht mehr Glueck und konnte weiterfliegen. Die Verbindung zwischen den Beiden riss auch in den folgenden Jahren nie ganz ab. Irgendwann war D. Wieder berufllich laengere Zeit im „grossen Vaterland“ taetig und traf sich nun auch wieder oefter mit R. Dieser war inzwischen Oberstleutnant und Fluglehrer an einer Ausbildungseinrichtung. An einem Freitag Abend hatte Pilot R. eine prima Ueberraschung fuer ex Piloten D. Parat. Fuer Samstag stand eine MiG 25 zum gemeinsamen „Ausflug“ bereit.
Gesagt, getan am Samstag wurde D offiziell auf den Flugplatz gebracht und anschliessend in den Umkleideraum zur Einkleidung geschmuggelt. Der im Flugauftrag stehende Pilot wurde einfach durch D ersetzt. Das war eine reine „Literfrage“. Danach rauf auf den vorderen Sitz zum Kabinentraining, danach platzierte sich Pilot R. auf den hinteren Sitz, Haube zu, Triebwerk an und zur SLB gerollt und ab ging die Post. R. startete D. Fuehlte schon mal mit. Danach durfte sich D. an der MiG vergreifen. Es waren super 25 Minuten. Nun sollte es zur Landung kommen. D flog weiterhin, R stand mit in den Rudern um korrigierend eingreifen zu koennen. Im Endanflug in ca. 340m Hoehe kreuzte unerlaubter Weise ein Schwarm Gaense den Flugweg.... und auf einmal gab es maechtige Vibrationen im Flugzeug. D wollte augenblicklich das Wasser aus dem Knueppel druecken. Pilot R hatte in der kurzen Zeitspanne eine eeinsame Entscheidung getroffen – katapultieren. Nur leider war D immer noch der Meinung das Flugzeug weiterhin landen zu koennen da die SLB vor Ihm lag, Fahrwerk und Klappen in Landekonfiguration waren. Ob Pilot R. vorher noch etwas gesagt hatte wussten Beide hinterher nicht mehr. Es kamen die Gurtstraffer zum Einsatz und es ging rasant an die frische Luft. Leider hielt D immer noch den Knueppel in der Hand, da halfen dann die Beschleunigungskraefte beim Abschied nehmen...
Der Rest ging ganz schnell... und schon standen D & R ziemlich bedeppert guckend auf einem Feld. Der schwarze Rauchpilz weiter vorn sprach Baende. Die erste Frage war „Alles in Ordnung mit Dir?“ Bis auf eine schmerzende rechte Hand spuerte D nichts weiter. R hatte sich relativ schnell gefasst und knobelte schon am naechsten aufkommenden Problem, wohin D verschwinden lassen. Aber auch dafuer gab es eine schnelle Loesung. D&R kletterten in den ersten ankommenden UAZ Jeep und fuhren zurueck zum Flugplatz. Da das Flugzeug auf das Flugplatzgelaende gefallen war tummelten sich eine Menge Leute dort rum.
In dem ganzen Durcheinander fiel es Gott sei Dank nicht auf das der eigendliche Pilot und D wieder Ihre Rollen tauschten. Da wechselten im Anschluss sicher einige Gebrauchsgegenstaende den Besitzer....
Mit R’s Dienstwagen wurde D auch ziemlich schnell zurueck in die Stadt gebracht. D&R trafen sich dann 2 Tage spaeter um den „Geburtstag“ zu begiessen, D hielt das Glas allerdings in der linken Hand, da die Rechte immer noch maechtig geschwollen war..... Da die Untersuchung eindeutig Vogelschlag im Triebwerk feststellte wurden auch nicht allzu viele Fragen gestellt und die Sache zu den Akten gelegt. Da fiel den Beiden noch nach Wochen ein Stein vom Herzen....
Pilot D. und Pilot R. kannten sich schon aus der gemeinsamen Ausbildung wo sie gemeinsam ihre Ausbilder an den Rand des Wahnsinns brachten.
Pilot D. musste sich notgedrungen nach 1990 einen anderen Job suchen. Pilot R. hatte in dieser Hinsicht mehr Glueck und konnte weiterfliegen. Die Verbindung zwischen den Beiden riss auch in den folgenden Jahren nie ganz ab. Irgendwann war D. Wieder berufllich laengere Zeit im „grossen Vaterland“ taetig und traf sich nun auch wieder oefter mit R. Dieser war inzwischen Oberstleutnant und Fluglehrer an einer Ausbildungseinrichtung. An einem Freitag Abend hatte Pilot R. eine prima Ueberraschung fuer ex Piloten D. Parat. Fuer Samstag stand eine MiG 25 zum gemeinsamen „Ausflug“ bereit.
Gesagt, getan am Samstag wurde D offiziell auf den Flugplatz gebracht und anschliessend in den Umkleideraum zur Einkleidung geschmuggelt. Der im Flugauftrag stehende Pilot wurde einfach durch D ersetzt. Das war eine reine „Literfrage“. Danach rauf auf den vorderen Sitz zum Kabinentraining, danach platzierte sich Pilot R. auf den hinteren Sitz, Haube zu, Triebwerk an und zur SLB gerollt und ab ging die Post. R. startete D. Fuehlte schon mal mit. Danach durfte sich D. an der MiG vergreifen. Es waren super 25 Minuten. Nun sollte es zur Landung kommen. D flog weiterhin, R stand mit in den Rudern um korrigierend eingreifen zu koennen. Im Endanflug in ca. 340m Hoehe kreuzte unerlaubter Weise ein Schwarm Gaense den Flugweg.... und auf einmal gab es maechtige Vibrationen im Flugzeug. D wollte augenblicklich das Wasser aus dem Knueppel druecken. Pilot R hatte in der kurzen Zeitspanne eine eeinsame Entscheidung getroffen – katapultieren. Nur leider war D immer noch der Meinung das Flugzeug weiterhin landen zu koennen da die SLB vor Ihm lag, Fahrwerk und Klappen in Landekonfiguration waren. Ob Pilot R. vorher noch etwas gesagt hatte wussten Beide hinterher nicht mehr. Es kamen die Gurtstraffer zum Einsatz und es ging rasant an die frische Luft. Leider hielt D immer noch den Knueppel in der Hand, da halfen dann die Beschleunigungskraefte beim Abschied nehmen...
Der Rest ging ganz schnell... und schon standen D & R ziemlich bedeppert guckend auf einem Feld. Der schwarze Rauchpilz weiter vorn sprach Baende. Die erste Frage war „Alles in Ordnung mit Dir?“ Bis auf eine schmerzende rechte Hand spuerte D nichts weiter. R hatte sich relativ schnell gefasst und knobelte schon am naechsten aufkommenden Problem, wohin D verschwinden lassen. Aber auch dafuer gab es eine schnelle Loesung. D&R kletterten in den ersten ankommenden UAZ Jeep und fuhren zurueck zum Flugplatz. Da das Flugzeug auf das Flugplatzgelaende gefallen war tummelten sich eine Menge Leute dort rum.
In dem ganzen Durcheinander fiel es Gott sei Dank nicht auf das der eigendliche Pilot und D wieder Ihre Rollen tauschten. Da wechselten im Anschluss sicher einige Gebrauchsgegenstaende den Besitzer....
Mit R’s Dienstwagen wurde D auch ziemlich schnell zurueck in die Stadt gebracht. D&R trafen sich dann 2 Tage spaeter um den „Geburtstag“ zu begiessen, D hielt das Glas allerdings in der linken Hand, da die Rechte immer noch maechtig geschwollen war..... Da die Untersuchung eindeutig Vogelschlag im Triebwerk feststellte wurden auch nicht allzu viele Fragen gestellt und die Sache zu den Akten gelegt. Da fiel den Beiden noch nach Wochen ein Stein vom Herzen....
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