snokri
Testpilot
Hallo Modellbaugemeinde,
Heute stelle ich euch ein weiteres Modell aus meiner Sammlung vor.
Da der Einsatz von Mistelgespannen auf Basis konventioneller Baumuster durch die deutsche Luftwaffe relativ erfolgreich war,kamen gegen Ende des Krieges auch einige Projekte in Planung die dieses Konzept mit moderneren strahlgetriebenen Flugzeugen fortsetzen sollten.
Arado entwarf für den Misteleinsatz die Ar 377, eine Flugbombe einfachster Konstruktion,für die zwei unterschiedliche Sprengladungen alternativ vorgesehen waren.
Die als Ar 377 a bezeichnete Version sollte zwei Strahltriebwerke erhalten und als Führungsmaschine war die he 162 vorgesehen.Der Bausatz dazu erschien vor einiger Zeit von Revell als Wiederauflage des Dragon Bausatzes.Nachdem ich dieses Modell fertigstellte,hatte ich die Idee die zweite als Ar 377 b bezeichnete Version zu bauen.Diese sollte über keinen eigenen Antrieb verfügen und von einer Ar 234 c als Führungsmaschine getragen werden.In beiden Fällen sollte der Start mit Hilfe eines wieder verwendbaren Startwagens erfolgen.Da es diese zweite Version nicht als Bausatz gab,blieb mir nur ein Umbau um zum Ziel zu kommen.
Dazu besorgte ich mir den Mistel 5 Bausatz von Revell der die Ar 377 und den Startwagen lieferte.Einen Bausatz der Ar 234 c von Dragon hatte ich noch in Reserve.So konnte der Bau beginnen.
Der Umbau beschränkte sich vor allem auf das anfertigen der Verstrebungen zwischen Führungsflugzeug und Flugbombe.Um die recht filigrane Konstruktion stabil zu halten,verwendete ich Metallstreben,angefertigt aus Spritzenkanülen.Diese lassen sich gut in die gewünschte Form biegen.Durch ihre Elastizität bleibt genug Spielraum für das etwas fummelige ausrichten der Konstruktion beim verbinden der beiden Hauptbaugruppen.
Da bei der Ar 377 b die Triebwerke wegfallen,mußten noch die entsprechenden Montagelöcher in den Flächen verschlossen werden.Sämmtliche Gravuren beider Maschinen wurden nachgraviert bzw.neu graviert.Das mache ich bei meinen Modellen grundsätzlich so,da man im Bereich der Rumpfklebenähte nach spachteln und schleifen ohnehin die Gravuren nachziehen muß.So erhält man am gesamten Modell ein ein einheitliches Bild und eine bessere Basis für das Washing.
Im Cockpit der Ar 234 habe ich Sitzgurte und einige Leitungen ergänzt,da man durch die Vollsichtverglasung gut ins Innere sehen kann,was man auf Originalfotos gut erkennt.
Heute stelle ich euch ein weiteres Modell aus meiner Sammlung vor.
Da der Einsatz von Mistelgespannen auf Basis konventioneller Baumuster durch die deutsche Luftwaffe relativ erfolgreich war,kamen gegen Ende des Krieges auch einige Projekte in Planung die dieses Konzept mit moderneren strahlgetriebenen Flugzeugen fortsetzen sollten.
Arado entwarf für den Misteleinsatz die Ar 377, eine Flugbombe einfachster Konstruktion,für die zwei unterschiedliche Sprengladungen alternativ vorgesehen waren.
Die als Ar 377 a bezeichnete Version sollte zwei Strahltriebwerke erhalten und als Führungsmaschine war die he 162 vorgesehen.Der Bausatz dazu erschien vor einiger Zeit von Revell als Wiederauflage des Dragon Bausatzes.Nachdem ich dieses Modell fertigstellte,hatte ich die Idee die zweite als Ar 377 b bezeichnete Version zu bauen.Diese sollte über keinen eigenen Antrieb verfügen und von einer Ar 234 c als Führungsmaschine getragen werden.In beiden Fällen sollte der Start mit Hilfe eines wieder verwendbaren Startwagens erfolgen.Da es diese zweite Version nicht als Bausatz gab,blieb mir nur ein Umbau um zum Ziel zu kommen.
Dazu besorgte ich mir den Mistel 5 Bausatz von Revell der die Ar 377 und den Startwagen lieferte.Einen Bausatz der Ar 234 c von Dragon hatte ich noch in Reserve.So konnte der Bau beginnen.
Der Umbau beschränkte sich vor allem auf das anfertigen der Verstrebungen zwischen Führungsflugzeug und Flugbombe.Um die recht filigrane Konstruktion stabil zu halten,verwendete ich Metallstreben,angefertigt aus Spritzenkanülen.Diese lassen sich gut in die gewünschte Form biegen.Durch ihre Elastizität bleibt genug Spielraum für das etwas fummelige ausrichten der Konstruktion beim verbinden der beiden Hauptbaugruppen.
Da bei der Ar 377 b die Triebwerke wegfallen,mußten noch die entsprechenden Montagelöcher in den Flächen verschlossen werden.Sämmtliche Gravuren beider Maschinen wurden nachgraviert bzw.neu graviert.Das mache ich bei meinen Modellen grundsätzlich so,da man im Bereich der Rumpfklebenähte nach spachteln und schleifen ohnehin die Gravuren nachziehen muß.So erhält man am gesamten Modell ein ein einheitliches Bild und eine bessere Basis für das Washing.
Im Cockpit der Ar 234 habe ich Sitzgurte und einige Leitungen ergänzt,da man durch die Vollsichtverglasung gut ins Innere sehen kann,was man auf Originalfotos gut erkennt.