Welchen Gedanken man hatte, als der Wall aufgeschüttet wurde, weiß ich nicht. Lärmschutz ist in der Ecke der Landebahn eigentlich weniger notwendig, da dort "nur" die Abfahrt in ein neu erschlossenes Gewerbegebiet ist. Dann eben die Ausläufer der A656, das Landesmuseum für Technik und Arbeit, ein McDonald, eine Mercedes-Benz Niederlassung, ein Fitnessstudio etc.
Ganz so nutzlos ist der Wall allerdings nicht, hatte sich doch seinerzeit auch die D328 darin eingebohrt.
Zur Ursache läßt sich zwar wenig sagen, aber wenn ich
a) die Höhe des Erdwalls (konnte man gut bei der Do328 abschätzen. Vom Straßenniveau aus sah man die Do328 kaum)
b) die Höhe eine Cessna
c)die Endlage der Cessna
und
d) die sichtbaren Schäden an der Cessna
anschaue, dann habe ich eher den Eindruck, das die Maschine am Ende der Bahn nicht am Boden war, sondern etwas in der Luft. Anders kann ich mir zumindest nicht erklären, warum die Kiste über den Wall gedonnert ist und dann noch einen Groundloop vollführt hat. Mir scheint, als wäre die Maschine am Ende der Bahn wieder in die Luft "gedotzt" (das Wort hatte man doch glatt in einem Zeitungsartikel verwendet), mit dem Bugrad am Wall/Zaun hängen geblieben und dann überschlagen.
Meiner Einschätzung nach liegt der gezeigte Wirtschaftsweg (auf dem die Maschine liegt) etwas höher als der dahinter liegende Teil der Landebahn.
Aber ggf. kann einer der hier anwesenden Spotter das besser beurteilen.
Gruß
Thorsten