J.-A.Finke - Hüter des Luftraums -- meine Meinung
"ich will auch mal ran" (meine Meinung sagen)
also, ich habe mir das Buch auch gekauft, weil - wie so oft, das Inhaltsverzeichnis eine Menge versprach. Ich bin eigentlich (schon wieder dieses Wort!) nicht enttäuscht. Es ist aus der Reihe eines der besseren/guten Bücher. Natürlich wird es nicht jedem Anspruch gerecht, wie auch, da
Der Autor war zur Wende 8 Jahre alt, deswegen hat er wohl vorsichtshalber ein Fragezeichen in den Titel gesetzt.
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Unqualifizierter Beitrag. Wie einige.
Ohne gehässig zu werden, kann man ohne viel Menschenkenntnis zu haben, schon lesen, welchen Hintergrund der eine oder andere hat, oder meint zu haben
(also, ich bin nicht allwissend).
Das Buch hat im Detail Schwächen oder ist ungenau/schwammig, oder wie auch immer.
Der eine oder andere meint, es geht nicht genügend in die Tiefe. Wie denn (dann) auch, wenn der Autor a) acht Jahre alt war (zur Wende) und b) somit nicht vom Fach sein kann, da nur "angelesen".
Übrigens, DAS Fachwissen hat(te) manch hoher Dienstgrad in der ehemaligen NVA auch nicht (von der Bw allerdings auch nicht!) . Das Wissen hatten/haben i.d.R. die Fachleute, das waren (oder sind wie in der Bw) die Berufsunteroffiziere ("das Rückgrat der Truppe") oder die Offiziere, die aus dem Unteroffizierkorps gewachsen sind. Nur diese sind i.d.R. auch in der Tiefe ausgebildet.
Ich beobachte das oft in unterschiedlichen Foren, wie Ehemalige Gediente der ehemaligen NVA NACH der Wende mein(t)en, nur sie wären die alleinigen Bescheidwisser. Sicherlich ist auch bei der Bw, insbesondere in sensitiven Bereichen, das Motto gewesen, "wissen nur soviel wie nötig, aber sowenig wie möglich", bei der NVA was das wohl ausgeprägter.
Manchmal wünsche ich mir, dass diejenigen, die meinen alles zu wissen, es doch mal selbst versuchen, eine Publikation über ein miltärisches Thema X zu veröffentlichen; gar nicht so einfach, sehr arbeitsintensiv und zeitaufwendig, banales Beispiel ist schon das Erstellen einer Homepage.
Da ist es als "Aussenstehender" immer leicht, aus dem "Off" zu lamentieren und alles zu kritisieren.
Übrigens ist mir manchmal etwas breiter und flacher lieber, als schmaler und tiefer, auf Bücher bezogen: sowas kaufen nur wenige (und lohnt sich unter kommerziellen Gesichtspunkten gesehen auch nicht, kenne da einige Autoren).
Meine Absicht war und ist ist es nicht, jemand zu nahe zu treten, aber Respekt vor Herrn Finke zu versuchen, das Thema in einem Buch von 395 Seiten Umfang anzugehen.
Das relevante Thema ist recht umfangreich, da ist es ja fast unmöglich jedem gerecht zu werden.
Ich möchte denjenigen von den Kritikern hier sehen, der, grösstenteils nur aufgrund von Unterlagen , sich in der Lage wähnt, ein solches Werk zustande zu bringen (mal unabhängig vom Studium des Autors).
Ich finde, das Geld für das Buch ist nicht rausgeworfen, denn es gibt (bisher) kaum Adäquates auf dem Markt. Ich persönlich hätte auch gern mal all die Unterlagen eingesehen.....
Fazit: "nobody is perfect"
Kritik an meinem Beitrag ist willkommen ("wer sich angesprochen fühlt, ist selbst schuld" ;);) )
Mein Motto: "Jeder hat das Recht auf meine Meinung" :p
In diesem Sinne
beste Grüsse
MB
Nachbrenner:
ich würde nur zu gern wissen, wie alt der eine oder andere der Buchkritiker hier zur Wendezeit war.
Ich hatte (leider) nur 14 Jahre "aktiven" "Kalten Krieg" hinter mir. :engel:
Nun sind die Rechenkünstler gefragt
Nachbrenner-2:
wer das Buch hat und entäuscht ist, kann es ja bei z.B. bei ebay anbieten ...