W2010BB - Siemens Schuckert D I "Eduard?"

[Rampf63]

Hier mal die rechte Rumpfhälfte mit den Kühlschlitzen. Au feinigen Fotos sieht man bei der Siemens rechts gar keine und auf anderen wiederrum nur 3 (links sind vier Dran).
Auf jeden Fall habe ich den Ansaugstutzen vorne mal weggelassen -> so schleifts sich wesentlich leichter :red:

 

[Bernd2]

Gott, bin ich froh, das du in 1:48 baust! Wenn dein Modell in 1:72 wäre, würde ich meine Teilnahme sofort zurückziehen. Im Klartext: ich bin echt beeindruckt! Wow!

 

[Rampf63]

Hab mich heute mal ein bißchen am PC gespielt, um die Farbgebung vorab schon mal ein bißchen festzulegen. Dabei halte ich mich ungefähr an die Farben die Hans Trauner genannt hat. Auf dem Foto, das ich dabei ein bißchen bearbeitet habe sieht man sehr schön, das schon ab Werk kein Flieger dem anderen gleicht. Also freies Sprühen angesagt

 

[Rampf63]

Also mein Problem ist immer das Cockpit nach der Bemalung anständig in den Rumpf zu bringen. Das heißt ohne das man die schön lackierten und gealterten Flächen wieder freikratzen muß für den Plastikkleber oder das man wieder alles mit Sekundenkleber vollkackt.
Also habe ich mich auch bei der Siemens dazu entschieden das Cockpit zuerst in eine Rumpfhälfte einzubauen, dann alles zu lackieren und zu altern und erst dann den Rumpf zu schließen.
Vor allem hier bei dem Nieuport Kit ist das Cockpit nicht ganz einfach.
1. Es gibt keinen festen Punkt in den Rumfhälften wo man es dranpappen könnte.
2. Durch den Cockpitboden muß ein Steher durchgeführt werden.

Also hab ich den Steher durchs Cockpit durchgefädelt und an der linken Rumpfhälfte oben und unten verklebt.

 

[Rampf63]

Danack die beiden Rumpfhälften passgenau zusammengetaped und das Cockpitteil innen genauso hingefädelt, das es passt. Und mit einem kleine Tropfen Klebstoff gesichert.
Finger weg und trocknen lassen
Danach nochmal die Position kontrolliert und mehrere Tropfen Kleber an die entsprechenden Stellen (Rumpfseite und "Steher") und wieder
Finger weg und trocknen lassen
Danach die Hälften öffnen und schauen ob man nix kaputt gemacht hat.
Passt
Hier sieht man auch die Steuerseile die ich aus Kupferdraht angefertigt habe.

 

[Auita]

Moin,

das sieht doch schon sehr gut aus, weiter so!

 

[Rampf63]

So rechts innen ist jetzt auch fertig. Die Luftpumpe ist scratch aus ein paar Stäbchen und einem gezogenen Q-Tipp also nix weltbewegendes, aber da die bisher bei allen deutschen Fliegern ohne Flächentank drinn war brauchts die Siemens auch.

 

[Rampf63]

Und jetzt muß erst mal Farbe drauf;)
Aber vorher grundieren. Früher habe ich immer mit der Revellgrundierung gearbeitet -> gibts beim örtlichen Revellonkel nicht mehr. Also ein Zeit lang mit dem Grundierfüller von Alclad gearbeitet, ist sehr gut, aber -> immer bestellen.
Drum hab ich mir vor kurzem von der Fa. Unholzer Airbrush deren Teufelszeug geholt. Die sind in Passau, also nicht mal soweit weg von mir, haben einen schönen Laden und sind sehr sehr hilfsbereit bei allen Fragen rund um Airbrushpistolen (sogar für meine uralte DeVilbiss Pistole konnten sie mir noch Dichtringe anbieten)
Diese Grundierung ist sehr dünnflüssig und lässt sich mit meiner Revell Student super verarbeiten ohne weitere Verdünnung.
Aber das schönste ist der Preis: 12 Euronen für den viertel Liter, ich glaub da kann man nicht maulen.

 

[Rampf63]

Ach ja die Adresse von Unholzer lautet
http://www.unholzer-airbrush.de/shop/catalog/
da seid ihr gleich mitten im Shop.
ISt zwar nicht so schön zum kucken wie im Laden, aber ihr könnt ja nicht alle nach Passau kommen:red:

 

[Rampf63]

Weiter im Text, ich schweife ab:engel: Innen ist jetzt überall die Grundierung drauf, man kann jetzt auch besser einzelne Details erkennen. Als nächstes kommt die Holzfarbe drüber.

 

[Rampf63]

Aussen habe ich auch mal kurz grundiert, damit ich sehe ob ich nochmal schleifen muss oder ob's reichte (von wegen der wunden Finger)

Ich glaub es reicht

 

[Sören]

Coole Sache was du da baust! Diese Zeichnung ist dir bereits bekannt?
http://www.theaerodrome.com/gallery/showimage.php?i=539&c=500&userid=5391

 

[Rampf63]

Danke für das Foto Sören, kann ich mich bei der Lackierung dran orientieren. Allerdings werde ich die Motorhaube bzw. den Bereich dahinter nach meinen Fotos gestalten

 

[Rampf63]

Wenn auch schleppend aber es geht weiter. Innen ist jetzt alles montiert und im richtigen Farbton lackiert.
So ohne Washing schauts natürlich furchtbar steril aus, aber da kommt jetzt dann ne' Schicht Glänzer drüber und dann Ölfarbe. Dann wird das schon.
Und außerdem hatten diese Flieger keine große durchsichtige Kanzel:red: sondern nur ein kleines "Loch" wo der Pilot sich reinzwängen musste

 

[hpstark]

Schick

 

[Bernd2]

Wie ich schon bei der F 15 E sagte: ich bin froh, das du nicht in miener Sparte baust! WW I-Flieger nötigen mir ohnehin schon echt Respekt ab, wenn du jetzt im 72er bauen würdest, hätte ich schon richtig schlechte Karten. Im Klartext: WOW!!!

 

[Rampf63]

Ein letzter Blick in die Rumpfseiten bevor "geschlossen" wird

 

[Rampf63]

Und die die Gegenseite. Die Ränder sind zur Verklebung bereits abgeschabt.
Die Instrumente habe ich von den Nieuport-Decals übernommen.

Und weiter gehts jetzt mit dem Motor. Da wirds dann schon feiner -> und das für mich als Grobmotoriker

 

[Rampf63]

Weiter gehts mit dem Motor. Wie schon erwähnt ist der verwendete Motor eine Siemens&Halske Sh1 Gegenumlaufmotor. Die Zylinder drehen sich um ein stehendes Gehäuse und die Kurbelwelle mit Propeller wird über ein Getriebe in die andere Richtung gedreht. Konstruiert hat man diese Motoren damals umd die Corioliskraft (eine Trägheitskraft) zu minimieren und damit den Verschleiß der bis dahin üblichen Umlaufmotoren zu minimieren.
Dieser Siemensmotor hat auch nur ein gesteuertes Auslassventil und keine aussenliegenden Ansaugkanäle. Das Kraftstoff-Luft-Öl-Gemisch wird durch die hohle Kurbelwelle von hinten in das Kurbelgehäuse gesaugt und gelangt dann über Schnüffelventile im Kolbenboden in den Brennraum.
Unten auf dem Bild sieht man sehr schön, das vorne am Motor die beiden Zündmagneten stehen.

 

[Rampf63]

Hier nun die Einzelteile des Motors. Die beigen Teile und das Ätzteil sind aus dem Nieuport-Kit, wobei von der linken Platte die Ansaugrohre abgetrennt wurden. Die kleinen weißen "Fitzelchen" sind die Zündmagneten.