Geschichte der Su-22M-4 und Su-22UM-3K

Diskutiere Geschichte der Su-22M-4 und Su-22UM-3K im NVA-LSK Forum im Bereich Einsatz bei; So schlimm sieht sie nicht mehr aus. Grundierung war im September 2018 drauf .... aber auch wirklich auf jedem Milimeter...
flightman

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Die Bilder sollte man sich jetzt wirklich nicht anschauen. :crying::crying::crying::crying::crying::022::022::022:
So schlimm sieht sie nicht mehr aus.

Sieh es positiv. Noch ist anscheinend alles dran, sogar die ASO's, Antennen usw.. Ordentlich grundiert und (die richtigen) Farben drauf, dann wäre sie wieder ein Schmuckstück.
Aber die UB-16, oder was das ist, an den Stationen 9/10 für die R-60, das geht überhaupt nicht! :93:
Grundierung war im September 2018 drauf .... aber auch wirklich auf jedem Milimeter.

 
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uti

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So schlimm sieht sie nicht mehr aus.



Grundierung war im September 2018 drauf .... aber auch wirklich auf jedem Milimeter.

Na das hört sich doch gut an. :thumbsup:
 
ManfredB

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apropos (neue) Lackierung:
wie so einige Maschinen in Speyer, leider : die 25-14 ,ex 644, ehemals JBG 77, sieht optisch zwar "frisch" aus, aber irgendwie völlig unpassend ....

ist das ein älteres oder aktuelles Foto auf der Museumsseite ?

denn 2021 war sie wohl auf einem Ständer montiert und die rote Farbe - so wie es scheint - schon etwas verblasst:

oder ist sie neu lackiert worden und steht wieder am Boden ?? keine Ahnung ...
 
crossiathh

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ГАШЕТКА САУ - Während der Schalter gedrückt wird geht das System der automatischen Steuerung (SAU-22 in diesem Fall) vom Modus „Automatische Stabilisierung der Winkellagen„ (oder Stabilisierung der barometrischen oder wahren Flughöhe, Gefechtsregime etc.) in den Modus Dämpfung. Also vereinfacht gesagt: Beim Flug mit aktivem Autopilot wird dieser während des Drückens des Schalters deaktiviert und das Flugzeug geht in Handsteuerung, ohne das das System SAU komplett deaktiviert wird.
Sinnvoll z.B. wenn man im Autopilot Modus „Automatische Stabilisierung der Winkellage“ fliegt und eine neue Fluglage einnehmen möchte, um dann gleich wieder vom Autopiloten übernehmen lassen will.
Interessant und zum Vergleich: Bei den MiG-21 Modellen mit dem Autopilot AP-155 bzw. System der automatischen Steuerung SAU-23ESN gab es 4 Microschalter am Steuerknüppel, welche die gleiche Funktion übernahmen, wobei hier eine gewisse Kraft am Steuerknüppel die Schalter auslöste. Ab der MiG-29 gab es dann aber auch hier einen Schalter ГАШЕТКА САУ am Steuerknüppel.
 
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Wimre gab es diese Mikroschalter bei der Su-22 auch, welche den Autopiloten ab einer bestimmten aufgebrachten Kraft deaktiviert, dann aber mMn dauerhaft (Deaktivierung SAU). ГАШЕТКА САУ ist dann die komfortablere Lösung für Korrektueren, ohne das System SAU komplett zu deaktivieren. Das macht gerade in Hinsicht auf den häufigeren Tiefflug der Su's und der (ununterbrochenen) Unterstützung des Piloten durch das System SAU (BA "Dämpfung") unter diesen Umständen Sinn.
 
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Danke für die Antworten. Und wozu,diente der kleine rote Hebel ? Und wozu diente der Schalter C60 ?
 
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Danke für die Antworten. Und wozu,diente der kleine rote Hebel ? Und wozu diente der Schalter C60 ?
Die roten Hebel sind beide Abzüge für die beiden per Schiebeschalter gewählten unabhängig einsetzbaren Bewaffnungsarten.

Ergänzung:
Der große rote Hebel (Stellung hochgeklappt = gesichert) ГАШЕТКА ПОДВЕСКИ (Anhängungen):
  • Schießen mit den Kanonencontainern SPPU-22
  • Abwurf von Bomben und anderen Abwurflasten (Brandbehälter, Streumunition usw.)
  • Schießen mit gelenkten und ungelenkten Luft-Boden-Raketen

Der kleine rote Hebel (Stellung weggeklappt = gesichert) ГАШЕТКА ОГОНЬ (Feuerknopf):
- Schießen mit der ständigen Bewaffnung des Flugzeugs (diese musste nicht extra nach Vorhandensein einprogrammiert, sondern nur entsprechend ausgewählt werden), d.h.
  • Schießen mit den eingebauten Kanonen NR-30
  • Schießen mit den Luft-Luft-Lenkraketen R-60

Ansonsten bedeuten die Stellungen des Schiebeschalters:

С (S) - ungelenkte Luft-Boden-Raketen (S-5/-8/-13/-24/-25)
60 - Luft-Luft-Rakete R-60 (ständige Bewaffnung) und gelenkte Luft-Boden-Raketen (Ch-25M/-29/-58)
Б (B) - Bomben aller Art, Abwurfwaffen (Brandbehälter usw.)
П (P) - Kanonen ('Puschka'; ständige Bewaffnung (NR-30) und SPPU-22)

Durch die entsprechende Kombination der Einstellungen des Schiebeschalters und der beiden Kampfknöpfe war auch der Einsatz von zwei Waffenarten bei einem Angriff bei entsprechender Einstellung möglich und vorgesehen, z.B. gleichzeitiges Schießen mit den Kanonen NR-30 und den Kanonencontainern SPPU-22 (Gscha-23).
 
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Hallo,wozu diente das Bedienpult (links) am Visier der Su-22 ? Danke im Vorraus und LG
Das ist das Steuerpult PU S-17BTs-3 (Transcription auch PU S-17BC-3) des Visiers ASP-17BTs (Transcription auch ASP-17BC) für die Auswahl der Bombenwurf- und Zielparameter für den Waffeneinsatz einer Su-17/22M3/UM3/UM3K (gebremste/ungebremste Bomben, Orientierungspunkt/Ziel, Luft-/Bodenziel usw.).

Die M4 hat ein anderes Visier (nur den Visierkopf S-17VG-1) und die entsprechenden Funktionen sind in den Zielnavigationskomplex PrNK-54 intergriert und werden dort über das Pult PSR-54 ausgewählt.
 
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Danke für die Info. Das Bedienteil,ist aber an dem VG-1 vorhanden ?
Ja, beide - M3 und M4 - verwenden den Visierkopf S-17VG-1, aber nur die M3-Versionen verwenden das gesamte ASP-17BTs-Visier. Die M4 nur den Visierkopf in Verbindung mit dem ZWM-20-22-Digitalcomputer.
Das Visier der M3 war deren Schwachpunkt. Da hat man damals zu Zeiten des Afghanistankriegs die ganze Zeit rumgebastelt, um die Treffgenauigkeit akzeptabel hinzubekommen. So lange gab es keine offizielle Übernahme in die Bewaffnung der Sowjetarmee. Die kam dann ironischerweise erst 1981, als der Serienbau der M4 schon begann.
 
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Allen ein gesundes neues Jahr. Letztes Jahr sind mir im Technikmuseum Dessau an den beiden SU-22 Stützen am Heck aufgefallen.

Habe ich bisher so noch nicht gesehen.

Leider konnte ich Museum keinen Mitarbeiter fragen.
Das ist jedenfalls nicht 'original'.

Wenn da noch das Triebwerk drin ist, vorn aber der 'Kljon-PS' (Laser-Entfernungsmesser/-Zielbeleuchter) fehlen sollte (oder mehr, z.B. Sitze, Inhalt der Bugluke, Akku o.ä.), dann würde die Maschine schnell zum 'Tailsitter'.
Wenn damals Maschinen ohne Anhängungen oder leergeflogen vom Flug zurückkamen und an der Vorstartlinie abbremsten, dann wippten die Maschinen teilweise so, dass das Bugrad vom Boden abhob (mit eingebautem Kljon und Piloten auf dem Sitz).
Ohne eingebautem Kljon duften die Maschien nur mit entsprechendem Ballast am Bug (z.B. eine entsprechend gewichtige Person) bewegt werden. (D.h. ich durfte auch mal oben auf der Bugluke sitzen und der Rest musste unten die Maschine in der GDF schieben.) 😁
 
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