Ein Diorama

Diskutiere Ein Diorama im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Danke Friedarr!!! Auf so etwas habe ich echt gewartet! Auch ich werde mir diesen Bericht richtiggehend einsaugen, wie F 14 A Tom Cat schon sagte...
Bernd2

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Danke Friedarr!!! Auf so etwas habe ich echt gewartet! Auch ich werde mir diesen Bericht richtiggehend einsaugen, wie F 14 A Tom Cat schon sagte. Ich bitte schon jetzt um Verzeihung, wenn ich die eine oder andere deiner Ideen für mich verwende, und dir deshalb zu nahe getreten fühlen solltest.;)

Auf jeden Fall wird es mir helfen, die Grundplatten der Airfield Sets von Airfix einigermassen anständig zu gestalten. Die möchte ich nämlich gern als Basis für das eine oder andere Modell nehmen.
 
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Friedarrr

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Alien
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Dejavu, die Entwässerung wird natürlich auch vom Original übernommen.

Bernd, der Weg nach Hamburg ist mir im Moment zu weit, um Dich davon abzuhalten etwas nachzumachen was weitgehend auch nur abgeschaut wurde und hier so öffentlich gezeigt wird!:!:




Die ausgeschnittenen Platten wurden nun mit *Ponal (Holzleim) aufgeklebt. Leider kommt es dabei zur Wölbung der Pappe, um dem zu begegnen wurde eine Glasplatte aufgelegt und beschwert. Das Ergebnis war eigentlich einwandfrei, nur hatte sich eine Platte unter eine andere geschoben. Ja, und dann war da noch das Problem mit den Beschädigungen.
Wer die Fliegerhorste zu jener Zeit kennt, der weiß dass eigentlich alles zerstört war. So in etwas soll es auch auf dem Diorama aussehen, da müssen schließlich auch die Abstellflächen beachtet werden. Also sollten Beschädigungen von Splittern und Geschossgarben entstehen. Nur leider fasert dieser Karton so sehr, dass solche Beschädigungen nur sehr schwer realistisch zu erstellen sind.

*Es ist sicherlich jeder andere Holzleim verwendbar! Man könnte es so sehen wie mit den Farbsortimenten, jeder hat seine eigenen Vorlieben...!
 
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Friedarrr

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Ganz einfach man kann mit dieser Methode wunderschöne Befestigungen erstellen, auch mit Beschädigungen und dem ganzen Kladaradatsch, aber manchmal möchte man einfach neue Wege bestreiten. Und da eh schon vor langer Zeit Silikonformen der verschiedensten Platten erstellt wurden, muss das eben auch ausprobiert werden.
 
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Friedarrr

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Alien
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Zu Erstellung der Formen kann leider nicht mehr mit Bildern geholfen werden, aber es ist so einfach das es auch beschrieben werden kann:

Einfach für diesen Maßstab ein 5mm Sperrholz/Multiplatte in die gewünschte Größe sägen und die Stoßkanten verspachteln und verschleifen. Die Fasern (Oberflächenstruktur) des Holzes geben die Struktur des Betons gut wieder. Wenn es nicht gefällt kann man mit Strukturpaste aus dem Künstlerbedarf nachhelfen. So kann man nun jede Platte einzeln erstellen, oder man erstellt einfach eine Silikonform und gießt mit Keramikgiesmasse oder Gips jeweils eine Platte aus. Diese Platten haben nun maßstäblich die entsprechende Stärke.

Und das Giesen macht richtig Spaß, schön dreckeln, manschen und britscheln gehört einfach dazu!!:HOT:
 
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Silverneck 48

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Diorama

Hallo Friedarrr,

dein Bericht liest sich recht spannend:TOP:; werde ihn aufmerksam weiterverfolgen und wünsche ein gutes Gelingen!

MfG Silverneck
 
Bernd2

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Sehr beruhigend, Friedarr, wirklich sehr beruhigend!:D;) Danke!;):D:engel:

Aber ich bin ohnehin jemand, der sich nicht mit fremden Federn schmückt, sondern lieber gleich mit dazu sagt, das die Idee von einem anderen stammt. Dein "Copyright" wäre/ist bei mir also durchaus geschützt.:!::engel:
 
Friedarrr

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Hallo Friedarrr,

dein Bericht liest sich recht spannend:TOP:; werde ihn aufmerksam weiterverfolgen und wünsche ein gutes Gelingen!

MfG Silverneck
Schauen wir mal, ich fange schon das zweite Mal neu an! :rolleyes:


Bern, meinst Du ich soll mal nach München ins Patentamt??;)
Mit fremden Feder schmücken macht sich nie chic, aber bevor ich erfriere ziehe ich auch die an!
 
popeye

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@Friedarrr

.
ich wage fast nicht, einem Dioramen-Guru etwas vorzuschlagen :red:

Für meine "ramp" mit Betonplatten (mit viel zu breiten Fugen) hab ich vor Jahren 7x7 cm Abschnitte von einer Feinspanplatte s=3mm verwendet.

Die liessen sich mit Drahtbürste etc bearbeiten, strukturieren, ausbrechen und zerbrechen oder einfach mit Biegen Risse erzeugen.

Bin momentan gerade daran, eine neue Fotounterlage 50 x 70 cm damit zu belegen .... (damit ich mich mit den zukünftigen Rollouts hier auch zeigen kann:rolleyes:)

popeye
 
Friedarrr

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Nicht die Platten waren das Problem, sondern die Ausrichtung! Wenn man mittig beginnt und den Abschluß nicht beachtet, bleibt nichts anderes als sich zu fragen, ob man schon in dieser Gesellschaft angekommen ist! DBDDHKP!
 
Bernd2

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Den Weg zum Patentamt kannst du dir wohl sparen. Erst prüfen die alles Äonen lang, dann kostet das Patent (in diesem Fall) mehr als es einbringt. Und was hast du davon? Kosten, Ärger, Zeitaufwand.:eek:

Egal, jedenfalls gebe ich immer gern zu, wenn eine gute Idee nicht von mir stammt. ;):D:engel:

Ach ja, ist vielleicht gut, wenn du nicht nach Hamburg kommst. Du bist jemand, von dem ich mir nicht nur EINE Scheibe abschneiden würde.

Aber bitte, mach weiter. Ich bin schon sehr gespannt.
 
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Ach ja, ist vielleicht gut, wenn du nicht nach Hamburg kommst. Du bist jemand, von dem ich mir nicht nur EINE Scheibe abschneiden würde.
So ne 10kg Scheibe dürftest Du Dir ruhig abschneiden......:TD:

Die heute noch sichtbaren Platten weisen kaum Risse und Brüche auf, was doch sehr verwundert. Dennoch sollen einige gebrochene Platten dargstellt werden. Um den Bruch etwas kontrollieren zu können wurde von unten einfach mit einem Kugelfräser die gewünschte Bruchlinie vorgefräst. Anschließend wurden die Plattenstücke mit einen K2 Kleber (bestimmt andere Kleber möglich) wieder aneinandergefügt. Dabei sollte ruhig ein kleiner Spalt belassen werden.
Wie schon geschrieben, so häufig waren die Platten (zumindest nicht die die vor dem Krieg verlegt wurden) nicht gerissen und man sollte es nicht übertreiben.
 
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Nach dem Abgießen wurden die Platten aufgeklebt. Die dunkleren Platten wurden in Gips gegossen, was ohne Probleme funktionierte. Wichtig ist das man ihn sehr flüssig anrührt und mehrmals rüttelt, so dass alle Luftblasen entweichen. Die ganze Prozedur hat viel Spaß bereitet und geht recht schnell vonstatten. Leider verliert der Weißleim beim trocknen sehr an Substanz, was wohl der Grund war, dass die Verlegung doch sehr große Absätze aufwies.
 
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Friedarrr

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Im Original ist von Absätzen nichts zu sehen, ganz im Gegenteil das wirkt alles sehr akkurat. Also gab es auch so kein überzeugendes Resultat! Langes Grübeln über eine neue Lösung brachte viele andere Möglichkeiten wie z.B. alles am Stück gießen und anschließend die Fugen gravieren … aber kurz vor dem erneuten entfernen der verlegten Platten kam die Idee mit dem Überschleifen und Egalisieren. Also wurde die gesamten Platten überschliffen. Die Absätze verschwanden wie auch die Oberflächenstruktur.
 
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Friedarrr

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Aber weiter kein Problem, lässt sie sich doch leicht mit Holzleim wieder erstellen. Einfach auf die Oberfläche Holzleim aufbringen und mit einer Pappspachtel abziehen, das solange bis eine Oberfläche entsteht die der im Original entspricht. So wird jede Platte einzeln behandelt um einer zu homogenen Erscheinung vorzubeugen.
 
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hpstark

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Hi Friedarrr,

zunächst mal 5 Sterne für diesen ausführlichen Bericht.
Anhand Deines Berichtes müsste eigentlich jeder in der Lage sein, eine ansprechende Platte zu erstellen. :TOP: :TOP: :TOP:

Das Thema Risse in solchen platten bedeutet ja auch irgendwie, dass man fragt, wo solche Risse denn eigentlich herrühren.

Im Stdrassen und Wegebau gibt es sog. standardisierte Bauweisen.
Unter der letzten Tragschicht ( in diesem Fall Betonplatten ) liegen die einzelnen Tragschichten aus unterschiedlichen Materialien z.B. Schotter
( kornabgestuftes Mineralstoffgemisch) welches u.A. auch als Frostschutzschicht dient.

Wenn nun Wasser wegen undichter Fugen durch die Betonplatten sickert, nimmt dieses Wasser beim sickern durch die einzelnen Schichten Sedimente mit weg und hinterlässt Hohlräume.

An diesen Stellen brechen die Platte, da der Druck nicht vollflächig in den Untergrund abgeleitet wird.
Solche Stellen findet man meist in der Nähe von Schächten und Entwässerungseinrichtungen , weil diese sich i.d.R. an einem Tiefpunkt befinden.
 
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Ja mit den Frostschäden sieht man ja auch diesen Winter wieder und dann gibt es noch die wühlenden Erdbewohner und vor allem Pfusch am Bau....!;)


Die seitliche Linienentwässerung wird nach einem Vorbild erstellt, wie sie auf einem einstigen Einsatzflughafen zu sehen ist. Wie weit das mit dem wirklichen Ort des Geschehens auf dem Diorama übereinstimmt ist wohl nie mehr zu ermitteln.
 
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Friedarrr

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Die Erstellung begann wie üblich mit der Suche nach einem möglichen Weg so nah wie möglich an das Original zu kommen. Was die Sache erschwert sind die z.T. eingelassenen Backsteine und die rinnenförmige Grundstruktur.
Die Backsteine haben eine Stärke von 80mm was so ca. 1,1mm entsprechen würde. Die erste Idee war in zwei 6mm x 3mm Kunststoffprofile mehrere 1mm tiefe und 1mmm breite Nuten mit einem Abstand von 0,5mm zu fräsen. In mehreren Baumärkten und Bastelgeschäften war so ein Fräser leider nicht zu finden. Mit den vorhandenen Gerätschaften waren die ersten Versuche nicht zufrieden stellend, da einfach die Rechweite und Genauigkeit nicht ausreichten.
Daher wurde auf Kunststoffprofile ausgewichen und in Kleinarbeit die „Regenrinne“ erstellt. Einfach viele 1mm x 4mm Stückchen abschneiden und im gleichem Abstand an ein 2mm x 4mm Profil ankleben und jeweils dazwischen einen 0,4mm x 0,4mm Profil fixieren.
 
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