Airbus Military A400M - News

Diskutiere Airbus Military A400M - News im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Wow! Ich meine gelesen zu haben, das ein C-Check beim Zivilflugzeug so alle 3000 Flugstunden stattfindet. Da würde das Triebwerk dann nicht...
TomTom1969

TomTom1969

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(...)Solange , bis die Propellerantriebe auch mal 40 000 Stunden ohne Schaden und Wartung laufen. Kein Problem bei heutigen Strahltriebwerken (...)
Wow! Ich meine gelesen zu haben, das ein C-Check beim Zivilflugzeug so alle 3000 Flugstunden stattfindet. Da würde das Triebwerk dann nicht angefasst, ja?!? Bei 40 000 Stunden ist ein Strahltriebwerk dann quasi wartungsfrei, ja ?!? :-107:

Thomas
 
strike_r

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Ich habe lange überlegt, ob ich auf diesen Beitrag überhaupt antworten soll, aber unsere Gesellschaft lebt ja auch vom Dialog:wink2:

[...Nur sehr wenige haben davon Gewinn, nur einige Europäsche Konzerne.
Der normale Ing. nicht. Habe immer noch Freude meiner ehemaligen Verleihbude bei Airbus als Leiharbeiter zu sitzen,
welche mir berichten, was da ab geht.
Und glaube mir, Airbus interessiert es einen Dreck, ob da Fachwissen abwandert oder nicht.
Und wenn in XX Jahren so etwas gebraucht wird , startet man wieder ein Projekt neu, mit neuen Fachkräften.
Mussten sich die Politiker auf so ein Projekt einlassen?
Nein sicher nicht, nur weil im Hindergrund die Verfilzung groß war und ist, geschah es so.
Nomen es Omen? - Es muss nicht ein jeder vertiefte Kenntnisse über wirtschaftliche Zusammenhänge haben, aber was Du hier schreibst, halte ich für Unsinn. Was glaubst Du denn, wohin das Geld der Nationen für A400M (und das zusätzliche Geld, welches Airbus zuschießt) fliesst? Wieviele Teile der A400M sind gekauft? System, Triebwerke, Rohstoffe, Ausrüstung und und und... Allein in Deutschland gibt es fast 100 Zulieferer und mehrere tausend Beschäftigte durch das Programm - dem Konzern bleibt was? (zugegebenerweise mitverschuldet) - 2,2 Milliarden Rückstellungen (Verluste), Reputationsschaden und solche Kommentare...

was ist denn bitte die Leiharbeiter Perspektive?
Und ob Fachwissen abwandert? Es ist ein freier Markt und Mitarbeiter orientieren sich um, die Auftragslage ändert sich, man bracht mehr oder weniger Personal.... und - nicht immer ist ein Unternehmen bereit, das zu zahlen, was der ein oder andere gerne hätte - dann wandert auch Fachwissen ab, wenn man woanders ggf. bessere Konditionen vorfindet...

[Mussten sich die Politiker auf so ein Projekt einlassen?
Nein sicher nicht, nur weil im Hindergrund die Verfilzung groß war und ist, geschah es so.
...Da wird ein Vertrag verkauft und am Ende wundert man sich, das es nicht funktioniert ...
Das war und ist der schwerwiegende Fehler.
...Warum baut Airbus nicht mal so 3 Prototypen und bietet diese der Truppe zum testen an?
So hat man es viele Jahrzehnte Flugzeuge gebaut und verkauft hat.
"Mussten" sie nicht, aber die politische Verantwortung hat sie zu dieser Entscheidung veranlasst - zusammen mit den europäischen Partnern nach einem Auswahlprozess (Flottenmix und AN7X).... das hat auch nichts mit Verfilzung zu tun - Politik soll und muss gestalten...
Im Nachhinein einfach immer alles schlecht zu finden weil etwas nicht so klappt, wie man es vorhatte - nun, das ist einfach... und nochmal - das Thema A400M hatten beide Seiten einfach deutlich unterschätzt - eine Seite zumindest gibt dies seit Jahren auch öffentlich zu...

Einfach so 3 Prototypen bauen und anbieten? Wir sind hier nicht beim Bäcker... Es sollte schon eine wirtschaftliche Grundlage vorhanden sein... Kosten 3 Prototypen Neuentwicklung = mehrere Milliarden € .. dann in der Truppe testen?? (Nochmals nach den Flugtests der Industrie??)... und dann bei Nichtgefallen zurück???
Erklär mal bitte, wo man viele Jahrzehnte auf diese Art und Weise Flugzeuge verkauft haben soll ... (vielleicht vor ca. 75 Jahren...)

... Der einzige für mich gangbare Weg ist, nun schnell gängige Strahltriebwerke an die Flügel zu bauen, damit irgendwann mal die jetzigen Treibwerke laufen. Solange , bis die Propellerantriebe auch mal 40 000 Stunden ohne Schaden und Wartung laufen. Kein Problem bei heutigen Strahltriebwerken.
Da ist der A400 M meilenweit von entfernt.
Und sicher weis ich, das ein Flugzeug welches für Propeller geeignet ist nur mit großen Einschränkungen sich auf Turbinen umstellen lässt Da passen dann weder die Flügel und Klappen dazu.

(Dazu kommen von offensichtlichen Strukturschwächen, welche mit viel Aufwand derzeit beseitigt werden)
Und mit großer Wahrscheinlichkeit auch in Zukunft viel Arbeit machen werden.

Ich lese immer nur den Blödsinn , ja Airbus muss sich ja auf die anderen Hersteller verlassen.
Entschuldige, wenn ich ein Auto kaufe, wo der Motor ständig kaputt ist, ist das komplette Auto Scheiße, unbrauchbar. Punkt.
Egal, ob z.B Fiat bei Ferrari den Motor eingekauft hat..
....
Mal eben so auf Jet umstellen... Wenn Du es selber weisst, dass da weder Flügel noch Klappen (noch weitere Systeme) passen - warum schreibst Du es erst???

Und dauernd ist der Motor nicht kaputt, es gibt Inspektionsroutinen und teilweise einen Getriebetausch - in der Regel läuft der Motor... einige A400M sind schon mehrfach ohne Probleme rund um den Globus geflogen... im Gegensatz zu der überwiegend negativen Berichterstattung in Deutschland findet man dazu (U.K. RAF world tour oder auch FR A400M in USA zur Unterstützung der Patrouille de France) im Netz viele positive Berichte...

So long

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ramier

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Ich habe das Gefühl die ganze Diskussion dreht sich hier wieder mal im Kreis und die Wahrheit liegt wie allzu oft in der Mitte.
Weder das BMVg noch Airbus sind an der A400M Misere freizusprechen auf beiden Seiten wurden Fehler gemacht und es bringt nichts sich gegenseitig jetzt den schwarzen Peter zu schieben zu wollen.

Die Entscheidung für den A400M als europäisches Muster war aus industriepolitischen Gründen richtig.Falsch war es wieder einen Alleskönner bauen zu wollen, der die tiefflugeigenschaften eines Tornados hat, dabei Hubschrauber und Jets betanken kann, nonstop jedes Ziel der Erde erreichen kann, zeitgleich schwere Lasten und hunderte Soldaten transportiert, Fallschirmspringer absetzt und auf unbefestigten Pisten von der Größe eines Bierdeckels landen kann .....(jetzt mal etwas überspitzt formuliert).
 

hmd

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Höre doch bitte damit auf, hier immer wieder mit Halbwissen irgendwelche Spekulationen aufzustellen.
Anstand inexistent, Argumente ebenso ... wie immer.

Gründe einen entsprechenden Thread und gut ist.
Leute wie dich gibt es wie Sand am Meer, wenn der Intellekt nicht ausreicht, beleidigen und hinter der Masse (Airbus-Freunde) verstecken.
 

Lime

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..ach es ist doch immer die gleich Leier.

Es kommt eine (mehr oder minder) neue Pressemeldung zum Thema A400M, in der entweder Mängel angeprangert oder Mehrkosten angedroht werden. Die einen sagen Airbus ist schuld, die anderen sagen die Politik ist schuld. Wieder andere sagen, beide sind schuld.
Dann dauert es nicht lange, bis "Unwissend"e "HMD"s um die Ecke kommen und wieder die mit beängstigendem Halbwissen angereicherte und bereits hinlänglich bekannte "C130-C17-AN-7X-hätte-hätte Fahrradkette" Tirade ablassen. Nur was bringt's? Richtig, genau garnichts!

Es ist durchaus korrekt, dass im Rahmen der A400M-Entwicklung Innovationen geschaffen wurden. Die (indirekte) Förderung dieser Entwicklungen durch die politisch motivierte Auftragsvergabe halte ich für absolut vertretbar.
 

Sens

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Wenn die Beschaffung der A400M der Bundeswehr seit 2014 hilft ihre Logistik zeitgerecht und kostengünstig zu erledigen, dann können ja die Boni an die Hersteller ausgezahlt werden und die längst abgeflogenen C-160 in den Ruhestand verabschiedet werden.
http://www.flugrevue.de/militaerluftfahrt/streitkraefte/airbus-a400m-alle-auslieferungen-und-bestellungen-deutschland/601792?seite=4
"Oberstleutnant Christian Schott .. sei die Umschulung problemlos mit Simulatorstunden und nur einem Flug mit sechs Landungen zu bewerkstelligen. ...
Unterstützt wird das Luftwaffenpersonal durch die Industrie. Gerade noch rechtzeitig wurden am 12. Dezember 2014 ein Systembetreuungsvertrag und ein Materialversorgungsvertag mit Airbus Defence & Space (Airbus Military Deutschland) abgeschlossen. Sie laufen bis Dezember 2018 und haben einen Wert von bis zu 645 Millionen Euro. Darin enthalten sind Dienstleistungen im Bereich Instandsetzung und Wartung, ein Serviceteam in Wunstorf und der Betrieb eines Ersatzteillagers."
Bis 2020 sollen alle von der deutschen Luftwaffe bestellten A400M ausgeliefert sein und damit auch die Kosten für den Betrieb der letzten Transall wegfallen.
http://i1.wp.com/e-news.press/wp-content/uploads/2014/11/PUB_A400M_Delivery_Schedule_2012_lg.jpg

Wie viele A400M haben wir aktuell und wie viele Flugstunden haben sie im Vergleich zu den noch vorhandenen Transall schon geleistet? Auf wie viele Flugstunden zugekaufter Logistik konnte dank der nationalen Lösung verzichtet werden? Die An-124 transportieren immer noch deutsche Hubschrauber nach Mali, obwohl die A400M genau für solche Aufgaben konzipiert ist und eine einsatzfähige A400M reichen würde.
 
Ralph

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.. während wir Springer an der Trall vorbeigingen und über die Rampe den Laderaum betraten , ließen die Piloten der C-160 die Triebwerke(kalt,da früh am Morgen) an . Bis der letzte angeschnallt war und die Rampe geschlossen war , rollten wir schon zur Startbahn . wann wird der A400 dazu in der Lage sein ?
 
Wolfsmond

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Wir könnten doch auch mal über den Krümmungsgrad von Bananen reden, und wer daran schuld ist dass sie nicht gerade wachsen.
Der bisherige "Erfolg" des A400M hat viele Väter. Spielt aber eigentlich keine Rolle, da das Ding nunmal bestellt ist und gebaut wird, egal was wir hier davon halten. Also sollte die Frage nicht lauten was wir gerne gehabt hätten, sondern wie man das vorhandene dazu bekommt anständig zu funktionieren. Dass das möglich ist, zeigen die Kameraden in Frankreich und England. Die haben den gleichen Flieger wir wir, aber scheinbar findet man dort Wege trotzdem mit dem vorhandenen Material brauchbare Ergebnisse abzuliefern. Vielleicht versucht man lieber mal zu ergründen, was die Jungs da anders bzw. offensichtlich besser machen als der deutsche Brühmichel, der lieber auf eine jahrelange Suche nach dem Bösewicht geht der an allem schuld ist, statt sich Lösungen einfallen zu lassen um aus der Situation das Beste herauszuholen. Dieser Flieger scheint mir momentan eher an der deutschen Mentalität zu scheitern als an der Technik.
 
sixmilesout

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Airbus wird aus dem A400M lernen und es beim nächsten Projekt besser machen.
Ja klar.

:16_1:

Hersteller die über Verträge erstmal Gelder einsamen müssen, um was zu bauen, müssten verboten werden.

Dir ist aber schon kar, das dies übliche Praxis ist, nicht nur im Flugzeugbau.Es ist Sinnvoller sich Geld zu leihen, als das Geld fürs Operative Geschäft dafür zu verwenden, erstmal Material einzukaufen.

btw

Das mit den Leiharbeitern bei Airbus ist aber wirklich so eine Sache. Zum Großteil sind das angelernte aus anderen Metall-Berufen.

Also sollte die Frage nicht lauten was wir gerne gehabt hätten, sondern wie man das vorhandene dazu bekommt anständig zu funktionieren. Dass das möglich ist, zeigen die Kameraden in Frankreich und England. Die haben den gleichen Flieger wir wir, aber scheinbar findet man dort Wege trotzdem mit dem vorhandenen Material brauchbare Ergebnisse abzuliefern.

Die Briten können auch auf C130 und C17 zurück greifen. Und das machen sie jeden tag, weil auch bei den Briten mit dem A400 nicht alles Goldig ist. :rolleyes1:


Und ob bei den Franzosen was nicht passt, interessiert die nicht. Die sind da Schmerzbefreit. Wenn die deutschen sagen, beim A400 passt dies und jenes nicht, fliegen die Franzen trotzdem.
 

jackrabbit

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Hallo,

Dieser Flieger scheint mir momentan eher an der deutschen Mentalität zu scheitern als an der Technik.
... und dass es diese "deutsche Mentalität" im Unterschied zu UK, F und I gibt, belegt m.E. auch das "Eurofighter"-Fiasko im Österreich. :biggrin:

Auch wenn dies natürlich mit der A400M-Problematik nicht vergeichbar ist - mir geht es um die Unzufriedenheit mit dem Produkt und dem Lieferanten
und dem Umgang der Länder damit und dies empfinde ich bei D und A ähnlich.


Grüsse
 
HorizontalRain

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...Airbus wird aus dem A400M lernen und es beim nächsten Projekt besser machen...
Ja klar, wie immer! :rolleyes1:
Ich erinnere mich da an ein Gespräch zwischen dem SystemStOffz (SO) Tornado und dem SO Eurofighter auf dem Flur der Abt LwRüst (vor gut 15 Jahren). Der SO Tornado lobte den SO EF, dass man bei diesem Vorhaben nicht die gleichen Fehler wie beim Tornado mache! Der SO EF wollte wohl gerade etwas "stolzes" darauf antworten, als ihm der SO Tornado zuvor kam und noch ergänzte: "Eure Fehler sind höherwertig und deutlich teurer!"

In diesem Sinne, freuen wir uns auf die nächsten Projekte...:tongue1:

HR
 
Schorsch

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Und ob bei den Franzosen was nicht passt, interessiert die nicht. Die sind da Schmerzbefreit. Wenn die Deutschen sagen, beim A400 passt dies und jenes nicht, fliegen die Franzen trotzdem.
Das könnte daran liegen, dass die Franzosen in richtigen Einsätzen unterwegs sind.
Am Ende ist ja die Frage: ist das Risiko durch neue Ausrüstung höher als durch die alte?
Wenn die Antwort nein bedeutet, und man die Fähigkeiten benötigt, wird es eben gemacht.
So machen das eigentlich alle Armeen dieser Welt.
Ich will der Bundeswehr diese Mentalität nicht absprechen, speziell nicht den tatsächlich im Einsatz befindlichen Leuten. Nur sind die freigebenden Dienststellen nicht unbedingt mit einsatzerfahrenen Personal.
 
Speedy#32

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Ja klar, wie immer! :rolleyes1:
Ich erinnere mich da an ein Gespräch zwischen dem SystemStOffz (SO) Tornado und dem SO Eurofighter auf dem Flur der Abt LwRüst (vor gut 15 Jahren). Der SO Tornado lobte den SO EF, dass man bei diesem Vorhaben nicht die gleichen Fehler wie beim Tornado mache! Der SO EF wollte wohl gerade etwas "stolzes" darauf antworten, als ihm der SO Tornado zuvor kam und noch ergänzte: "Eure Fehler sind höherwertig und deutlich teurer!"

In diesem Sinne, freuen wir uns auf die nächsten Projekte...:tongue1:

HR

Was soll ich sagen?! Wenn ich davon nicht ausgehen kann, dann sollte man den Laden gleich dicht machen. Ob ich selbst daran glaube ist etwas anderes, aber ich muss davon ausgehen können.
 

Sens

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Wir könnten doch auch mal über den Krümmungsgrad von Bananen reden, und wer daran schuld ist dass sie nicht gerade wachsen.
Der bisherige "Erfolg" des A400M hat viele Väter. Spielt aber eigentlich keine Rolle, da das Ding nunmal bestellt ist und gebaut wird, egal was wir hier davon halten. Also sollte die Frage nicht lauten was wir gerne gehabt hätten, sondern wie man das vorhandene dazu bekommt anständig zu funktionieren. Dass das möglich ist, zeigen die Kameraden in Frankreich und England. Die haben den gleichen Flieger wir wir, aber scheinbar findet man dort Wege trotzdem mit dem vorhandenen Material brauchbare Ergebnisse abzuliefern. Vielleicht versucht man lieber mal zu ergründen, was die Jungs da anders bzw. offensichtlich besser machen als der deutsche Brühmichel, der lieber auf eine jahrelange Suche nach dem Bösewicht geht der an allem schuld ist, statt sich Lösungen einfallen zu lassen um aus der Situation das Beste herauszuholen. Dieser Flieger scheint mir momentan eher an der deutschen Mentalität zu scheitern als an der Technik.
Vielem kann man zustimmen, wenn jene anders als bei uns mehr als nur ein Muster für sämtliche Aufgaben zur Verfügung haben.
 

hmd

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Also sollte die Frage nicht lauten was wir gerne gehabt hätten, sondern wie man das vorhandene dazu bekommt anständig zu funktionieren. Dass das möglich ist, zeigen die Kameraden in Frankreich und England.
Woher hast du das, dass die dort keine Probleme haben? Es heisst doch nicht wenn die Flugzeuge irgendwo eingesetzt werden, dass dann der Klarstand OK ist.

Ich würde auch sagen, dass man in Deutschland sicher mehr auf Einhaltung der Versprechen pocht. Aber vielleicht auch mit dem Wissen aus der Vergangenheit, dass man es vom Hersteller nicht mehr korrekt geliefert bekommt. Auch wenn man x-mal nachfordert hat. Hast du das Ding mal abgenommen, hat man immer das Problem dass man als Betreiber nachweisen muss, dass die Gebrechen nicht aufgrund der Nutzung entstanden sind.

Die haben den gleichen Flieger wir wir, aber scheinbar findet man dort Wege trotzdem mit dem vorhandenen Material brauchbare Ergebnisse abzuliefern.
Wie brauchbar? Es geht doch darum, dass die Kosten nicht explodieren. Wie viel Jahre willst du dir zusätzlich einen Parallelbetrieb von alten und neuen Transportern leisten, wenn man mit dem A400M dauernd in der Reparatur steht. Das zahlt doch nicht Airbus, die wollen ja nicht mal das zahlen was sie jetzt in der Entwicklung nicht gebacken kriegen und irgendwann nachreichen sollten.

Vielleicht versucht man lieber mal zu ergründen, was die Jungs da anders bzw. offensichtlich besser machen
Das Getriebe wechseln die Franzosen wahrscheinlich schon schneller, mittlerweile haben sie sicher Übung drin.

als der deutsche Brühmichel, der lieber auf eine jahrelange Suche nach dem Bösewicht geht der an allem schuld ist, statt sich Lösungen einfallen zu lassen um aus der Situation das Beste herauszuholen. Dieser Flieger scheint mir momentan eher an der deutschen Mentalität zu scheitern als an der Technik.
Mich würde mal interessieren was die normalen deutschen Soldaten von euch Flugzeugexperten halten. Vermutlich alles Deppen bei der Truppe die das hervorragende Gerät von Airbus nicht bedienen können.
 
Wolfsmond

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Mich würde mal interessieren was die normalen deutschen Soldaten von euch Flugzeugexperten halten. Vermutlich alles Deppen bei der Truppe die das hervorragende Gerät von Airbus nicht bedienen können.
Naja, nach 25 Dienstjahren als normaler deutscher Soldat mache ich mir schon mein eigenes Bild von der Situation, auch wenn es bestimmten Lautsprechern nicht unbedingt ins Konzept passt.
 

hmd

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Naja, nach 25 Dienstjahren als normaler deutscher Soldat mache ich mir schon mein eigenes Bild von der Situation, auch wenn es bestimmten Lautsprechern nicht unbedingt ins Konzept passt.
Deine Lautsprecher sind doch Leute die im Gegensatz zu dir einen objektiven Blick auf die langjährigen Verspätungen, nicht erfüllten Versprechen (Pflichtenheft), elementare Hardware-Probleme für die es ja nicht eine End- sondern nur Übergangslösungen gibt, einen unakzeptablen Klarstand und die Betreiber das Fiasko auch noch zusätzlich finanzieren müssten (wenn es nach dem Hersteller ginge).

Im Weiteren ist doch nicht klar, was die zu hohen Vibrationen für Langzeitfolgen haben werden. Wenn jetzt schon Risse nach wenigen Betriebsstunden an diversen Bauteilen auftauchen, braucht man ja kein Prophet sein, dass das kaum die letzte grössere Baustelle sein wird. Ihr bestätigt euch ja hier immer gegenseitig in der Beurteilung, dass alle anderen Ahnungslose / Hetzer / Lautsprecher sind. Realität ist doch, wenn eine solche Fehleranhäufung/Terminverspätung/unzufriedene Kunden/Kostenüberschreitung gegeben ist/sind, man keine guten Argumente haben kann! Aber ihr bestätigt euch jeden Tag aufs Neue wie in einer realitätsverweigernden Sekte.

Wenn es so einfach wäre wie ihr da die technischen Probleme mit eurem Knowhow im Forum löst (seitenlang / ihr rühmt euch ja immer wie toll ihr seid), da frag ich mich immer wie doof eigentlich euer verehrter Hersteller sein muss, der das nicht gebogen kriegt. Alle anderen als Dumpfbacken bezeichnen und so tun als wäre alles in Ordnung und x-Jahren noch die gleiche Leier runterbeten, nachdem der Hersteller eine weitere mehrjährige Problemlösungs-Frist beantragt hat ... das ist Realitätsverweigerung von Leuten wir dir.
 
Wolfsmond

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Seltsam, eben wolltest Du noch die Meinung eines "normalen deutschen Soldaten", jetzt wo Du sie bekommst heißt es als solcher könne man gar nicht objektiv sein. Was denn nun ?
Alle anderen als Dumpfbacken bezeichnen...
Wer hat das wann getan ? Derlei Begriffe habe ich hier bisher nur von Dir gehört.
Wenn "die hier im Forum" also alle unsäglich dumm sind, frage ich mich warum Du uns weiterhin mit Deiner Anwesenheit beglückst ?
Man kann sich entweder hinsetzen und schmollen, oder versuchen mit dem Material das man bekommt das Beste daraus zu machen, um den Leuten in diesem Land so gut wie möglich zu dienen. Das tun wir jeden Tag wieder aufs neue. Anfeindungen von Leuten wie Dir, die vom heimatlichen Sofa aus alles besser wissen, sind wir gewohnt, das ist in unserer Gesellschaft leider normal und nicht zu vermeiden.
 
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jackrabbit

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Hallo,

.....
Wenn es so einfach wäre wie ihr da die technischen Probleme mit eurem Knowhow im Forum löst (seitenlang / ihr rühmt euch ja immer wie toll ihr seid), da frag ich mich immer wie doof eigentlich euer verehrter Hersteller sein muss, der das nicht gebogen kriegt. Alle anderen als Dumpfbacken bezeichnen und so tun als wäre alles in Ordnung und x-Jahren noch die gleiche Leier runterbeten, nachdem der Hersteller eine weitere mehrjährige Problemlösungs-Frist beantragt hat ... das ist Realitätsverweigerung von Leuten wir dir.
eine nihilistische Herangehensweise an Probleme hat die Menschheit noch nie weiter gebracht. :rolleyes1:

Wir verstehen Dich ja, also kein Grund gleich ausfällig zu werden. Aber der Großteil der Menschen sind halt "Optimisten",
die an die mögliche Lösung von Problemen glaubt und deshalb auch irgendwann mal zum Mond geflogen ist. :wink2:


@hmd
Damit wir mal besser verstehen wie Du "tickst":
gibt es denn einen Flugzeugtypen/ Typenreihe/ System, was Du als "gelungen" bezeichnen würdest?


Viele Grüsse
 
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