strike_r
Testpilot
Du willst es nicht verstehen, oder? Ich versuche nochmal eine etwas umfassendere Erklärung...
Jetzt werden wohl die bisher fälligen Strafzahlungen verrechnet, es gibt zudem auch neue Fähigkeiten (siehe PresseArtikel Le Bourget über DIRCM), eine Anzahl bisher „logistischer“ Varianten wird hochgerüstet und für die „alten“ Fähigkeiten und die Lieferungen gibt es einen neuen Plan... quasi auf „0“ gesetzt, womit man, wenn man nach dem (neuen) Plan liefert, auch keine Strafzahlungen mehr bekommt. Alles geht halt nicht. So wie die Verträge fortgeschrieben werden, kann man fest davon ausgehen, dass wesentliche Klauseln (Strafzahlungen bei Verzug?) beibehalten wurden oder gar verschärft wurden (so wie 2011)... dazu auch die Anmerkung von Airbus aus dem Artikel der FlugRevue: „Von Seiten Airbus hieß es nun nur “OCCAR und die Erstkundennationen haben sich auf einen geänderten Mechanismus für finanzielle Einbehalte geeinigt, der einerseits die bereits in Dienst gestellten A400MFähigkeiten berücksichtigt und andererseits weiterhin Anreize für die Erreichung des finalen Entwicklungsstandards setzt.“
Last but not least - zu den zeitlichen Verzögerungen... Airbus hatte ja die vergangenen Jahre 18, 19, 21 und mehr Flugzeuge pro Jahr liefern können... was wenn man so volle Pulle weiter produziert hätte? Dann gingen nächstes Jahr in Sevilla die Lichter aus, nix mehr Produktion, nix mehr Export etc. Und das Programm würde entsprechend „abgewickelt“
So long
Strike_r
... Natürlich ist das erst mal vom Tisch, sonst braucht man keine neue Vereinbarung, bekäme weiterhin alles viiieeeel später als 2011 zuletzt vereinbart und erhielte auch weiter Strafzahlungen und Airbus hätte keine Motivation, irgendetwas weiter zu verbessern bzw. zu investierenEin zeitliche Verzögerung ist immer mit Mehrkosten für den Kunden verbunden. Dagegen wollte man sich schützen, indem Strafzahlungen fällig werden sollten. Das ist mit den neuen Vereinbarungen vom Tisch....
Jetzt werden wohl die bisher fälligen Strafzahlungen verrechnet, es gibt zudem auch neue Fähigkeiten (siehe PresseArtikel Le Bourget über DIRCM), eine Anzahl bisher „logistischer“ Varianten wird hochgerüstet und für die „alten“ Fähigkeiten und die Lieferungen gibt es einen neuen Plan... quasi auf „0“ gesetzt, womit man, wenn man nach dem (neuen) Plan liefert, auch keine Strafzahlungen mehr bekommt. Alles geht halt nicht. So wie die Verträge fortgeschrieben werden, kann man fest davon ausgehen, dass wesentliche Klauseln (Strafzahlungen bei Verzug?) beibehalten wurden oder gar verschärft wurden (so wie 2011)... dazu auch die Anmerkung von Airbus aus dem Artikel der FlugRevue: „Von Seiten Airbus hieß es nun nur “OCCAR und die Erstkundennationen haben sich auf einen geänderten Mechanismus für finanzielle Einbehalte geeinigt, der einerseits die bereits in Dienst gestellten A400MFähigkeiten berücksichtigt und andererseits weiterhin Anreize für die Erreichung des finalen Entwicklungsstandards setzt.“
Aha, Herr Schwarz kennt den Vertrag? Und aus welchem Artikel zitierst Du hier? Das konnte ich auch bei dreimaligem Lesen so nicht finden oder aus dem Zusammenhang herauslesen...????...Herr Schwarz merkt noch an, das die weitere Streckung des Programms nur den Hersteller entlastet und weitere Verzögerungen kein Konsequenzen für ihn haben...
. Hat man das? Ein so kostengünstiges Flugzeug wird die Bundeswehr sobald nicht mehr bekommen... (meine persönliche Meinung)... Die Einigung zu Lasten der Steuerzahler hat man nur sehr geschickt verpackt..
Nun ja, das eine ist die Vertragsanpassung wie oben geschrieben (neuer Lieferplan, neuer Plan, wann welche Fähigkeiten kommen) und das andere ist schlichtweg falsch interpretiert (weil es gibt ja Konsequenzen, wie Airbus selbst beigesteuert hat - s.o. in kursiv)..."Der neue Fahrplan erlaubt Airbus auch einen “angepassten Zeitrahmen für die Bereitstellung aller vereinbarten Fähigkeiten„ – also vermutlich gibt es dabei weitere Verzögerungen."
" Airbus verspricht aber eine “hohe Transparenz„ darüber, wann neue Fähigkeiten verfügbar sein werden."
Einst sollte es Strafzahlungen für die zeitlichen Verzögerungen geben, die zu ständigen Mehrkosten geführt haben. Jetzt gibt es nur noch ein Versprechen ohne Konsequenzen, wenn es nicht eingehalten wird.
Last but not least - zu den zeitlichen Verzögerungen... Airbus hatte ja die vergangenen Jahre 18, 19, 21 und mehr Flugzeuge pro Jahr liefern können... was wenn man so volle Pulle weiter produziert hätte? Dann gingen nächstes Jahr in Sevilla die Lichter aus, nix mehr Produktion, nix mehr Export etc. Und das Programm würde entsprechend „abgewickelt“
So long
Strike_r