Eurowings

Diskutiere Eurowings im Airlines Forum im Bereich Einsatz bei; Eurowings ist wohl die beste Fluggesellschaft für Backpacker, die beim Rückflug noch ein oder zwei Tage extra-Urlaub haben. Die Chance, dass man...

Philipus II

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Eurowings ist wohl die beste Fluggesellschaft für Backpacker, die beim Rückflug noch ein oder zwei Tage extra-Urlaub haben. Die Chance, dass man Entschädigung für Flugverspätung zumindest auf einem der beiden Flüge bekommt scheint ja wirklich beachtlich zu sein. Wer jedoch pünktliche Flüge bevorzugt sollte definitiv mit einer anderen Gesellschaft fliegen. Auch wenn die alten 767 der Condor als etwas anfälliger als andere Maschinen gelten - im Vergleich dazu ist ja auch die Condor top pünktlich.
 
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Alien
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Die Organisation von EWG ist mir eh schleierhaft, da wird für kleines Geld die Tickets rausgehauen aber für richtig Geld Subcharter angemietet um ûberhaupt über die Runden zu kommen. Dann muss man sich noch mit etlichen Entschädigungen auseinandersetzen die durch Verspätungen entstanden sind.
Die kôlner Spottergemeinde freut sich über die extra Angemieteten Flugzeuge, aber ob sich das alles rechnet für Eurowings darf bezweifelt werden.
Ein Beispiel von Gestern:
Der AirEuropa A330 sollte gestern um 10 Uhr leer aus MAD kommen und um 11:30 Uhr nach POP fliegen. Tatsächlich ist das Flugzeug erst um 09:30 Uhr in MAD gestartet um ca 2 Std später in CGN zu landen. Der Abflug nach POP fand dann erst um 16 Uhr statt, satte 4,5 Std Verspätung. Ab 3Std stehen jedem Passagier 600€ zu, sollte jeder pax davon gebrauch machen, war dieser Flug wohl für alle kostenlos und EWG bleibt auf den Chaterkosten sitzen.
Der Rückflug sollte heute um 07:30 Uhr in CGN landen, dumm nur dass man nur mit einer Crew unterwegs ist die 12Std ruhe einhalten muss. Der Flug ist dann um 12:40 Uhr in Köln gelandet, ab 3Std wieder für jeden mind. 600€.
Kann mir nicht Vorstellen das da Gewinn erwitschaftet wird.
Und der dritte A330 schlummert noch abgestellt rum und ist noch nicht mal in der Aufarbeitung. Denke die schaufeln sich gerade ihr eigenes Grab und man sollte Germanwings auf keinen Fall in Eurowings umbenennen.
 
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Philipus II

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Ich würde sagen, mindestens 1/3 der Fluggäste lässt sich bei entschädigungspflichtigen Verspätungen abwimmeln. Trotzdem geht das so nicht wirklich auf.
 
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Wenn man einmal erlebt hat mit welcher Hartnäckigkeit Fluggesellschaften versuchen Entschädigungsansprüche abzuwimmeln, der schätzt den Prozentsatz derjenigen, die sich abwimmeln lassen deutlich höher ein.
Entweder die Fluggesellschaften antworten auf entsprechende Schreiben überhaupt nicht, nur mit langer Verzögerung und/oder harschen ablehnenden Schriftsätzen.
Ich habe 2 Jahre inklusive Zivilklage vor dem AG Rüsselsheim gebraucht um meinen Anspruch vollständig durchzusetzen.
Zusätzliche Kosten für die Fluggesellschaft ca. 800 €.
 

Philipus II

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Das Hauptproblem für die Fluggesellschaften dürften die kommerziellen Anbieter der Forderungsdurchsetzung sein. Wer selbst keine Lust hat, den eigenen Anspruch durchzusetzen, kann ihn ohne nennenswerten Aufwand an einen der Anbieter abgeben. Wenn diese dann am Schluss eine Entschädigung herausholen bekommt man seinen Anteil erstattet. Die Hemmschwelle zur Klage sinkt deutlich, wenn man nicht mehr direkt involviert ist, sondern Profis den Fall händeln und auch das gesamte Risiko übernehmen.
 
Schorsch

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Wenn man nur 3 x Flugzeuge betreibt (2 x EWG A330, 1 x TUIfly B767) aber immer mehr Strecken anbietet kommt man zwangsläufig an einem Punkt wo nichts mehr geht. Und wenn dann noch ein Flugzeug ausfällt wird es sehr eng.
Im Sommer will Eurowings die DXB Route streichen um Kapazitäten für die Kubaroute frei zu bekommen. Blöd nur das bis heute kein einziges Eurowingsflugzeug in Dubai war, sondern nur Subcharter.
Den Namen Eurowings hat sich die Gesellschaft auf jeden Fall schon total versaut, sollte man Umbenennen in "Latewings".
Das es am Anfang Reibungsverluste gibt ist klar. Das ganze wird erst gegen Mitte/Ende des Jahres laufen.
Verspätungen im Januar (die nebenbei auch bei Qualitätsairlines keine Seltenheit sind) werden den Passagieren bereits im Mai vollkommen egal sein. Die komplette Flotte ist für den Sommerflugplan verfügbar, und da winken reale Geschäfte.
Im Winter kann man ein bisschen Ad-Hoc Charter verkraften, die A340-300 der Hansa stehen ja auch da gerne mal ein paar Tage rum.
 

Philipus II

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Ist mangelnde Pünktlichkeit bei Privatkunden wirklich ein bedeutendes Gegen-Argument? Wer mit seinem Reiseveranstalter in der Eurowings-Maschine landet hat eh nicht selbst gewählt. Die anderen Urlaubsreisenden im Einzelplatzverkauf suchen doch meist hauptsächlich nach dem Bestpreis.
 
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Die anderen Urlaubsreisenden im Einzelplatzverkauf suchen doch meist hauptsächlich nach dem Bestpreis ...
... und haben in der Regel einen per se ineffizienten Reiseplan. Ich verstehe schon Verärgerung, wenn das Flugzeug 12 Stunden später abfliegt. Es sollte einer Eurowings auch gelingen, wenigstens das Fluggerät für den Flugplan vorzuhalten. Ich denke sobald alle A330 eingeflottet sind und der Laden eingespielt ist, wird es laufen. Je kleiner die Flotte, desto massiver wirken sich Einzelereignisse aus.
 
Augsburg Eagle

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Auf der Langstrecke ist bei EW erst mal eine Veringerung der Flüge geplant bis genug Flugzeuge und darauf geschultes Personal vorhanden sind.
SZ - Das perfekte Debakel

68 Stunden Verspätung ist ja auch recht happig :TD:
 

Philipus II

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Eine Billig-Tochter zu gründen und dort gewerkschaftliche Aktivitäten zu dulden ist faktisch kaum möglich. Das Sparen am Personal ist Teil des Kostenvorteils. Billig-Airlines funktionieren daher besser, wenn man aufgrund des Firmensitzes, der Unternehmensgeschichte und -Positionierung gewerkschaftliche Einflüsse konsequent vermeiden kann. Das deutsche Arbeitsrecht und die Zugehörigkeit zum LH-Konzern machen Union-Busting schwieriger als bei anderen Gesellschaften.

Natürlich kann man das teurere und rechnerisch weniger produktive Personal (z.B. Streiks, öffentliche Stellungnahmen gegen den Arbeitgeber, Dienst nach Vorschrift/verdeckter Streik) durch andere Effizienz-Vorteile ausgleichen. Leicht ist das allerdings keineswegs. Solange die Kunden überwiegend bei der Buchung keine moralischen Maßstäbe anlegen werden Ryanair, Easyjet, Wizzair, SunExpress, Turkish und die ME3 harte Nüsse bleiben.
 
Schorsch

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Solange die Kunden überwiegend bei der Buchung keine moralischen Maßstäbe anlegen werden Ryanair, Easyjet, Wizzair, SunExpress, Turkish und die ME3 harte Nüsse bleiben.
Sorry, finde ich bekloppt! Muss ich leider so hart sagen.
Der EasyJet Mitarbeiter ist also so arm dran, dass ich konsequent nicht mit ihm fliege? Er soll lieber arbeitslos sein, und sein prall versorgter LH-Kollege darf mich weiterhin fliegen oder eben nicht falls es ihm gerade nicht passt (Streik).
Ich finde es das Prinzip der Marktwirtschaft, dass Mitarbeiter, die zu höherer Produktivität gewillt sind, am Markt erfolgreich sind.
Dieses Prinzip belohnen wir jeden Tag beim Media Markt an der Kasse.

Es müssen sich vor allem die Mitarbeiter der Etablierten fragen, wie die anderen so viel produktiver sein können.
 
Christoph West

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Wenn ich also Bio Eier kaufe, bin ich dafür verantwortlich, daß die anderen Legehennen geschlachtet werden.
Eine solche Diskussion führt zu nichts !
 
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Wenn ich also Bio Eier kaufe, bin ich dafür verantwortlich, daß die anderen Legehennen geschlachtet werden.
Eine solche Diskussion führt zu nichts !
Wenn Du der Meinung bist, dass Legehennen eine brauchbare Analogie zu Menschen sind, bitte.
Ich finde es durchaus legitim zu hinterfragen, ob man Standards wie bei LHT (welche schon eine Tür weiter utopisch sind) als den einzig moralisch vertretbaren hochhält. Dahinter steckt entweder eine sehr gewerkschaftsnahe Denkweise (was ja jedermanns Recht ist), oder eben mangelnde Kenntnis der realen Welt.
 
Christoph West

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Letztlich muß und kann ja jeder Pilot selber entscheiden, unter welchen Bedingungen er arbeiten will.
 

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Und der Kunde darf selbst entscheiden, ob er gewillt ist, diese Bedingungen dann auch zu bezahlen.
 

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Schorsch, dazu gibt es verschiedene moralische Standpunkte. Ich persönlich lehne nur echte Zwangsarbeit ab. Arbeitsverhältnisse wie bei Ryanair kann ich problemlos mit meinem Gewissen vereinbaren. Daher fliege ich sogar bevorzugt Ryanair und Etihad Airways.

Andere fordern "fair" bezahlte Arbeitsverhältnisse und meinen damit oft eine Vergütung deutlich oberhalb des Marktniveaus durch starke gewerkschaftliche Organisation. Die Idee ist, durch bewusste Nachfrage nach fair produzierten Dienstleistungen die Anbieter dieser zu stärken und so mehr faire Arbeitsplätze zu schaffen. Zumindest in der Luftfahrt (und auch im Handel) folgen die tatsächlichen Konsumentscheidungen aber dann nicht den eigenen Ansprüchen.

Die höheren Gehälter im LH-Konzern bieten dem Kunden m.E. kaum einen Mehrwert. Die Sicherheitsbilanz ist statistisch nicht signifikant besser als bei Konkurrenzgesellschaften mit niedrigeren Personalkosten. Auch beim Kabinenpersonal bin immer wieder überrascht, dass zumindest in der Economy, die normalsterbliche wie ich nun mal im Regelfall fliegen, für mich kein Nachteil der Servicequalität spürbar ist. Das Inklusiv-Angebot ist natürlich anders, aber für den Mehrpreis eines Eurowings-Flugs kann ich mich by Ryanair meist fürstlich bewirten. Zudem ist die Ryanair faktisch nicht von Streiks der eigenen Belegschaft betroffen und damit pünktlicher/zuverlässiger (vor allem da es bei Streiks keine Passagierentschädigung gibt).

Der Nachteil einer streikfreudigen und zudem deutlich über den Marktpreisen bezahlten Belegschaft ist ein dauerhafter Wettbewerbsnachteil. Das innerhalb der LH-Konzerns dauerhaft auszugleichen wird schwierig. Ich glaube weder an das neue noch an das alte Geschäftsmodell der Lufthansa (und bin folglich auch kein Anteilseigner).
 
Schorsch

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Letztlich muß und kann ja jeder Pilot selber entscheiden, unter welchen Bedingungen er arbeiten will.
Bei den Piloten stellt sich meist die Frage, ob sie überhaupt in Arbeit kommen. Wenn nicht, können 50-100kEUR Ausbildungsaufwand für die Katz gewesen sein. Wie üblich wird der Konkurrenzkampf hier auf die Schwächsten abgewälzt.
Eigentlich wäre es sinnvoll, dass sich Piloten (und Kabinenpersonal) länderübergreifend organisieren. Dabei geht es nicht um die Optimierung der satten Kapitänssaläre (die eigentlich überall recht gut sind), sondern um die teilweise systematische Ausbeutung der "Frischlinge". Hier bin ich mir nicht sicher, ob etwa Ryanair oder easyJet die bösen Buben sind.
Mitunter fördert eine verkrustete auf Statuserhalt gerichtete Struktur die Abwanderung in eine dann unterregulierte Umgehung.
 
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