Rockwell B-1B "Lancer" Revell - nur ein halber BB

Diskutiere Rockwell B-1B "Lancer" Revell - nur ein halber BB im Jets bis 1/48 Forum im Bereich Bauberichte online; Hallo erstmal an´s Forum! Eingangs möchte ich sofort erwähnen, dass der BB hier eine Mogelpackung ist, da ich dafür schon viel zu weit in der...
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Hallo erstmal an´s Forum!

Eingangs möchte ich sofort erwähnen, dass der BB hier eine Mogelpackung ist, da ich dafür schon viel zu weit in der Bauphase drinstecke. Ich verfolge das FF mit viel Interesse und bin von den hier gezeigten Leistungen immer wieder beeindruckt, da sieht man erstmal, wo man noch hinkommen KÖNNTE (!!!!)
Ich selbst baue erst seit ca. 2 Jahren wieder, nach einer Hunter und einer 104 ist die Bone mein drittes Objekt und um ehrlich zu sein muss ich sagen, dass das Ding noch ne Nummer zu gross ist. Bei den Fans und Puristen unter Euch hoffe ich auf Milde, denn die Authenzität ist sicherlich nicht unbedingt gegeben. In meiner Zeit beim Jabog38 (1987) habe ich den Flieger nicht live gesehen, fazinierend ist er trotzdem.

Mein "Kampfplatz" ist für ein vernünftiges Handling auch zu klein, wie man sieht :p Da reicht auch ein leidlich bescheidenes Foto.....
 
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Die ersten Bauschritte gingen gut von der Hand, das (leider bereits) verbaute Cockpit bietet schöne Möglichkeiten, obwohl man davon hinterher nicht wirklich viel sieht. Bemalt habe ich mit einem Mix aus Revell Aqua sowie Humbrol Enamels...
 
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Nachdem die vorderen Rumpfhälften zum zusammenkleben anstanden, habe ich an der hinteren Wand zwei Angelbleie mit jeweils 50 gr. Gewicht mittels zähflüssig aushärtendem 2K Kleber fixiert. Ein vollkommen spröde aushärtender Kleber ist m.E. nach nicht so gut geeignet, da die Masse dieser Gewichte beim Handling durchaus zu einem Bruch der Klebestelle führen könnte. Die Restzähe des Klebers absorbiert also ggf. auftretende Schwingungen.
 
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Jetzt habe ich mich den "Innereien" gewidmet, zuerst mal ein Bild des Waffenschachts. Hier werden einige von Euch aufstöhnen, den die Farbgebung in Reinweiss ist nicht korrekt, obwohl die Bauanleitung dieses vorschreibt. Leider ist mir das erst beim Betrachten eines Bildes der Dyes- HP aufgefallen, es ist aber nun leider nicht mehr zu ändern.
 
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Der Tankschacht. Dieses lasierende Grün muss mal wieder aus einer Revell- typischen Mischerei entstehen. Auf dem Bild kommt die Geschichte ziemlich "strahlend" rüber, ich sinniere noch, wie man das abdämpfen könnte (Tipps sind herzlich willkommen!). Ein vernünftiges Originalbild des Tanks konnte ich in keinem Walkaround entdecken, inwiefern die auch in der Bauanleitung beschriebene Farbgebung den Tatsachen entspricht, kann ich also nicht sagen :confused:
 
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hpstark

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Das ist mir auch schon aufgefallen, das manche Farbangaben von Revell mit Vorsicht zu genießen sind, und das nicht nur bei der Bone :confused:

Ich hab keine Ahnung wo die ihre Infos hernehmen .

Sieht aber schon ganz gut aus Dein Klopper :TOP: :TOP:

Mach nur schön weiter so. Du kriegst das hin ;)
 
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Waffen- und Tankschächte wurden dann in die Rumpfunterhälfte eingeklebt. Hier habe ich massiv mit aufgelösten Giessästen nachgeholfen, da das Rumpfunterteil durch seine Grösse zu erheblichen Verwindungen neigt und somit nachträglicher Bruch der Klebekanten programmiert ist. Es empfielt sich auch eine Bohrung innerhalb der Tragflächen- Aufnahmezapfen, wie hier gezeigt.
 
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Die Ober- und Unterhälfte des Rumpfs standen nun auf dem Programm. Hier ist im Bereich des Triebwerkendes erhebliche Nacharbeit erforderlich, sollten die Bauteile jemals passen. Auf dem obigen Bild ist im oberen Teil erkennbar, dass von einer Passform keine Rede sein kann, aber glücklicherweise verdecken die noch anzubringenden Gondeln die stummen Zeugen der Raspel- und Spachtelei. Bei den prominenten, sprich einsehbaren Bereichen muss man natürlich Vorsicht walten lassen, ein Teil der Gravuren geht aber trotzdem garantiert flöten.
 
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Danke für Dein Lob, hpstark :)

Tja, und jetzt die Knaller des Bausatzes:

Rumpf Heck:
 
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Seid Ihr mir böse, wenn ich jetzt etwas emotionaler werde?????

Also das Heck ging ja noch so gerade durch, obwohl auch hier einiges an Arbeit investiert werden musste. ABER DIE FRONT :mad::mad::mad::mad::mad:

Gut, der Bausatz war billig (20 Euro) und sparen müssen wir ja bekanntlich alle,
aber dass ich die Kohle am anderen Ende wieder für Psychopharmaka und Schlaftabletten ausgeben musste, ist pure Ironie. In der oberen Klebekante hatte ich einen Versatz, der in einem Stepaerobickurs zu haltlosen Begeisterungstürmen geführt hätte.

Also schleuderte mich die Situation in eine Zeit zurück, in der ich als kleiner, hilfloser Junge mit miesen Laubsägearbeiten um Aufmerksamkeit buhlte.

Schleifpapier mit Körnungen unter 400 (!) sowie diverse Raspeln (!!) und Feilen wurden meine besten Kumpel. In dieser Zeit ging auch der Verbrauch an Eifelchampagner sprunghaft in die Höhe, die Verzweifelung war greifbar.
 
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Nach der x-ten Grundierung und Kontrolle war ich dann mit dem Ergebnis leidlich zufrieden und wollte das Modell abstellen. Hierbei drückte es etwas unglücklich auf die rechte Tragfläche und ZACK, die gesamte vordere Klebenaht des Mittelrumpfs brach auf. Der Tragflächenzapfen hatte sich gelöst und die Hebelwirkung des Flügels hatte augenblicklich für kurzen Prozess gesorgt.
 
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Nach dem ersten Schock und 4 Kannen Pils habe ich den Fehdehandschuh
dann aufgenommen und mich um die Versorgung des waidwunden Rehs gekümmert. Die von mir bereits erwähnten, mittigen Zapfenbohrungen habe ich somit erst nachträglich eingebracht, im Gegenlicht konnte man die ringförmigen Angusstellen der Tragflächenzapfen erkennen und somit wurde die Sache kein Blindflug. Erst Zwingenklammern drauf und dann viel Kleber rein, ansonsten verklebt´s einem den kompletten Schwenkmechanismus. Gleichzeitig musste natürlich auch die gebrochene Klebenaht ausreichend versorgt und fixiert werden. Hier das Endresultat:
 
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Meine Fotokünste sind doch sehr übersichtlich.......

Bis zu diesem Stadium habe ich ca. 3 Wochen nur mit Schleif- und Grundierungsphasen verbracht, an ein Bauen im klassischen Sinn war nicht zu denken. Hpstark, lasse Dich davon aber nicht entmutigen. Ich denke, dass mein Bausatz einige Zeit im Schaufenster des Händlers verbracht hat, schliesslich ist der Karton ja auch sehr repräsentativ. Vermutlich hat der schöne Sommer und die damit verbundene, lagerfeuerartige Erwärmung der liebe- und geschmackvoll dekorierten Händlerauslage zu dieser hervorragenden Passform geführt :FFTeufel:
 
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B1-B

Hallo jabog38,

wenn man deine Zeilen liest, kann erahnt werden, wie der Zusammenbau der B1-B den ganzen Mann fordert... Zum Glück wurde ich von ähnlichen Erlebnissen beim Bau meiner beiden B1-B verschont. Mein Vorschlag - doch er kommt jetzt wohl zu spät: bei einem ähnlich großen Modell zukünftig (dickflüssigen!) Sekundenkleber benutzen... Man hat dann ausreichend Zeit, die Teile zu richten und zu arretieren, bevor der Kleber anfängt, abzubinden. Und mir sind keine Klebenähte aufgeplatzt. Möglich wäre auch, sich zusätzliche Klebelaschen aus Sheet zu basteln und diese zur Verstärkung der Nähte anzubringen. Totz allem: durchhalten, denn am Ende wirst du mit einem interessanten Modell belohnt!

MfG Silverneck
 
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Natürlich gibt es auch andere Baustellen, die besondere Beachtung verdienen. Die Triebwerkeinlässe sind von hässlichen Spalten gezeichnet. Ich habe diese mit Sheet und Spachtel egalisiert.

Hier die Ergebnisse:
 
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Ja, es hängen hinten die ganz normalen "Turkey- feathers" dran, ggf. werde ich das nochmal ändern, wenn ich die Resinteile dann wieder bekommen kann.
 
jabog38

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Das Fahrwerk hat Spass gemacht, aber man sollte hier unbedingt aufpassen!
Der Abstand Haupt- Nebenstrebe (heisst das so??) wird durch einen im Mittelteil eingegossenen "Winkel" vorgegeben, der beide Bauteile miteinander verbindet. Dieser Winkel muss aber nicht stimmen und blauäugig wie ich war habe ich dieses einfach mal vorausgesetzt :FFTeufel:

Bitte unbedingt vor dem Verkleben "trocken" in die entsprechenden Rumpfaussparungen einschieben, da hängt des Pudels Kern :D

Hier mein vorläufiges Ergebnis:
 
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Rockwell B-1B "Lancer" Revell - nur ein halber BB

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