EINMALIG IN DER WELT "Startbahn Walpersberg"

Diskutiere EINMALIG IN DER WELT "Startbahn Walpersberg" im Alte Flugplätze Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Hallo Max, die bisher von dir zum Objekt Walpersberg gezeigten historischen Bilder sind durch die Bank in den verschiedenen entsprechenden...
grinch

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Space Cadet
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Hallo GRINCH,

bezüglich Deiner Aussage, dass auf dem Bergrücken (Landebahn-Walpersberg)
alles recht eng angelegt war und somit mehrere Flugzeuge (ME-262) dort keinen Platz gehabt hätten, das stimmt keinesfalls.

Habe heute einige meiner historischen Luftaufnahmen gesichtet.
Dort gibt es eine Luftaufnahme vom 19.März 1945.
Diese Aufnahme zeigt die gesamte Startbahn und die am Berg liegenden Werks- und Montagebunker.
Sehr schön ist darauf zu sehen, wie zwei Maschinen am oberen Ende des Aufzuges auf der Startpiste stehen.Eine weitere ME-262 steht unten am Aufzug.
Ich werde versuchen für dieses Bild eine Veröffentlichungsfreigabe zu bekommen.
Bin aber auch bereit, falls Interesse besteht, Dir dieses Foto in Form einer Kopie per Mail zu schicken.
Auch zeigt das Foto, dass viele Maschinen auf der Landebahn und auch daneben Platz hatten.
Weiterhin, da es sich ja nur um eine Momentaufnahme handelt und dabei schon 3 ME-262 zu sehen sind, wird es wohl am Walpersberg mehr als nur ca. 15-17 Maschinen (in der Produktion) gegeben haben....

---

...Das Bild unterliegt dem Urheberschutzrecht.
Hallo Max,

die bisher von dir zum Objekt Walpersberg gezeigten historischen Bilder sind durch die Bank in den verschiedenen entsprechenden Veröffentlichungen zum Walpersberg dargestellt. Die Frage nach dem Urheberschutz bzw. der Quellenangabe stellt sich daher zu Recht.

Die Startbahn auf dem Walpersberg war:
1. zu kurz projektiert, da man bis Januar 1945 von einer Fertigung der Fw 190/Ta152 ausging.
2. an beiden Enden stark abfallen, da die Enden aufgeschüttet waren und nicht genug Erdmaterial/Zeit zur Verfügung stand
3. mit 30m Breite für Starts bei Seitenwind verdammt schmal
4. lief eine Feldbahn am unmittelbaren nördlichen Bahnrand und begrenzte damit die Bahn physisch

Der helle Streifen im Luftbild stellt deshalb als Ganzes nicht die Startbahn, sondern die gerodeten und planierten Flächen dar. Die Breite der Startbahn betrug nur 30m und war damit nur unwesentlich breiter, als die im Luftbild gut zu erkennende Schneise des Schrägaufzuges mit etwa 25m Breite. Das zum besseren Größenvergleich.
Ein Abstellen von mehreren 262 auf der betonierten Startbahn war deshalb keinesfalls möglich, ohne die ohnehin riskanten Starts zu behindern oder die verfügbare Bahnlänge zu verkürzen. Die beiden 262 oberhalb des Schrägaufzuges stehen einfach hintereinander auf dem Rollweg zur Bahn.

Es gibt ein Luftbild der Sowjets von 1952 was die Größenverhältnisse deutlich besser zeigt.

Die auf dem in post #77 erkennbaren 3 Me 262 sind auch kein Indiz dafür, dass eine größere Anzahl als die bisher angenommenen Me 262 gefertigt wurden. Das Bild wurde am 19.03.1945 aufgenommen, nur eine Woche später wurde mit den Vorbereitungen zur Evakuierung begonnen, die etwa ab 30.03.-05.04.45 stattfand. Am 01.04.45 wurden nochmals 3 Me 262 auf dem Berg erkannt. Es gibt aber keinen Beweis, ob es sich dabei um neu gefertigte 262, oder um ältere bereits fotografierte 262 handelt. Zu diesem Termin waren bereits fast alle der zivilen Angestellten entlassen. (nahezu komplette Entlassung am 31.03.45) Lediglich die Zwangsarbeiter und die Wachmannschaften befanden sich noch im Objekt. Ich bezweifele deshalb, dass nach dem 31.03. noch 262 gefertigt wurden.
 
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Von einer Mediengesellschaft, für die ich auch als freier Mitarbeiter gearbeitet habe, erhielt ich 2005 den Auftrag, einen wichtigen Zeitzeugen zu befragen.
Der eigentliche Hintergrund war, eventuell über das vermutete letzte Hauptquartier Hitlers in Thüringen etwas zu erfahren.
Da dieser Zeitzeuge in den letzten Wochen des Krieges viel in Thüringen im Einsatz war, kannte er auch die Anlagen WALPERSBERG, NORDHAUSEN, ARNSTADT "POLTE", JONASTAL, OHRDRUF usw.
Es sollte noch zu einer zweiten Befragung kommen, doch der Zeuge verstarb Anfang 2006.

Dieser hier vorgestellte Bericht ist eine speziell zusammengefasste Ausführung, die mehr die letzten seiner Einsätze in Kurzform dokumentiert.
Diese Kurzausführung hatte ich noch auf m. PDA (von 2005).Sie ist bei der Überspielung auf den PC etwas aus der Form geraten.Ich habe dieses so gelassen und nicht nochmals nachgearbeitet.
Der eigentliche Gesamtbericht vom Zeitzeugen ist jedoch erheblich umfangreicher.
Viele weitere Ausführungen umfassen jedoch nicht unbedingt das hier besprochene Thema WALPERSBERG usw.

HABE DEN ZEITZEUGENBERICHT (LINK PDF) WIEDER GELÖSCHT UND AUCH EINIGE HISTORISCHE BILDER.
 
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Hallo Max,

die bisher von dir zum Objekt Walpersberg gezeigten historischen Bilder sind durch die Bank in den verschiedenen entsprechenden Veröffentlichungen zum Walpersberg dargestellt. Die Frage nach dem Urheberschutz bzw. der Quellenangabe stellt sich daher zu Recht.

Die Startbahn auf dem Walpersberg war:
1. zu kurz projektiert, da man bis Januar 1945 von einer Fertigung der Fw 190/Ta152 ausging.
2. an beiden Enden stark abfallen, da die Enden aufgeschüttet waren und nicht genug Erdmaterial/Zeit zur Verfügung stand
3. mit 30m Breite für Starts bei Seitenwind verdammt schmal
4. lief eine Feldbahn am unmittelbaren nördlichen Bahnrand und begrenzte damit die Bahn physisch

Der helle Streifen im Luftbild stellt deshalb als Ganzes nicht die Startbahn, sondern die gerodeten und planierten Flächen dar. Die Breite der Startbahn betrug nur 30m und war damit nur unwesentlich breiter, als die im Luftbild gut zu erkennende Schneise des Schrägaufzuges mit etwa 25m Breite. Das zum besseren Größenvergleich.
Ein Abstellen von mehreren 262 auf der betonierten Startbahn war deshalb keinesfalls möglich, ohne die ohnehin riskanten Starts zu behindern oder die verfügbare Bahnlänge zu verkürzen. Die beiden 262 oberhalb des Schrägaufzuges stehen einfach hintereinander auf dem Rollweg zur Bahn.

Es gibt ein Luftbild der Sowjets von 1952 was die Größenverhältnisse deutlich besser zeigt.

Die auf dem in post #77 erkennbaren 3 Me 262 sind auch kein Indiz dafür, dass eine größere Anzahl als die bisher angenommenen Me 262 gefertigt wurden. Das Bild wurde am 19.03.1945 aufgenommen, nur eine Woche später wurde mit den Vorbereitungen zur Evakuierung begonnen, die etwa ab 30.03.-05.04.45 stattfand. Am 01.04.45 wurden nochmals 3 Me 262 auf dem Berg erkannt. Es gibt aber keinen Beweis, ob es sich dabei um neu gefertigte 262, oder um ältere bereits fotografierte 262 handelt. Zu diesem Termin waren bereits fast alle der zivilen Angestellten entlassen. (nahezu komplette Entlassung am 31.03.45) Lediglich die Zwangsarbeiter und die Wachmannschaften befanden sich noch im Objekt. Ich bezweifele deshalb, dass nach dem 31.03. noch 262 gefertigt wurden.
Ja, selbst habe ich diese historischen Fotos nicht geschossen.
Da ich aber für mehrere Vereine, Medien usw. in diesen Sachen tätig war und selbst auch Material beschafft habe, so sind mir auch gewisse Rechte eingeräumt worden.
Es gibt somit auch historische Bilder usw., die erst durch Verhandlungen meinerseits mit den Urhebern, der Öffentlichkeit bekannt wurden.
Das ich nicht einfach so alles hier zeigen kann, das habe ich selbst bereits mehrfach hier angeführt sowie erklärt.

Es war lediglich meine Absicht und mehr als GUT gemeint, unter "ALTE FLUGPLÄTZE" ein wirklich interessantes Thema einzubinden, welches noch erheblich ausgeweitet hätte werden können.
Wenn ich jedoch damit rechnen muss, ständig Rechenschaft über bestimmte Rechte usw. ablegen zu müssen, oder dass sogar noch per Post und Rechtsanwälte meine Rechte nachgefragt werden, dann lasse ich es lieber.
Ich habe das Thema WALPERSBERG hier eröffnet, so könnt Ihr es jetzt weiterführen.

Netten Gruss,
MAX54

Natürlich sind viele gleiche Fotos und anderes Material im Umlauf und tauchen somit auch bei anderen Quellen auf.Das ist ja normal.
 

falke

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Eine wirklich tolle Sache. Gibt es da in absehbarer Zeit weitere Infos?

falke
 
grinch

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Nutzungsrechte bezweifele ich nicht. Eine einfache Quellenangabe wäre aber hilfreich.

Das ist ein spannendes Thema mit dem sich sicherlich schon einige FFler befasst haben.
Wo liegen denn die Fehler der bisher zu diesem Thema erschienenen Veröffentlichungen deiner Meinung nach? Eines der bekannten Bücher wurde ja von deinem Verein veröffentlicht.
 
Friedarrr

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Es ist mit solchen Themen recht schwierig, dies habe ich selber schon erfahren.
Da gibt es die, welche die Gefährlichkeit vom Betreten solcher Gebiete bis zum sicheren Selbstmord deklarieren… (Sind mir noch die liebsten, denn gefährlich ist so was mit unter wirklich..). Aber das ist nicht immer zum Wohl gemeint, sondern um abzuhalten….
Dann gibt es die, welche befürchten das nun alle Sondengänger, Raubgräber, Fuchsjäger… die Stellen verwüsten, auch wenn der Bagger von der Straßenbaufirma schon neben an steht…
Die, die immer wissen wo was ist, aber es nicht sagen weil…
Und es gibt die, die eh schon alles wissen und alles in Frage stellen….

Aber es gibt auf der anderen Seite auch die, die sich mit fremden Federn schmücken…
Die zuviel auf Sensation machen und Bilder hineinschmuggeln die nicht zusammen gehören
Und die, die immer auf vorsichtig machen, erst einen Appetithappen hinwerfen und dann mitteilen, dass sie für den Rest erst die Erlaubnis benötigen!

Wie gesagt es ist ein schwieriges Thema!! Aber es ist ein sehr interessantes Thema dazu!!

Daher sollten alle bemüht sein es wahrheitsgemäß zu bearbeiten. Sich gegenseitig zu ergänzen ohne das eigene Ego in den Vordergrund zu stellen und ohne den guten Ton zu vergessen!!
 
MAX54

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Nutzungsrechte bezweifele ich nicht. Eine einfache Quellenangabe wäre aber hilfreich.

Das ist ein spannendes Thema mit dem sich sicherlich schon einige FFler befasst haben.
Wo liegen denn die Fehler der bisher zu diesem Thema erschienenen Veröffentlichungen deiner Meinung nach? Eines der bekannten Bücher wurde ja von deinem Verein veröffentlicht.
In meinen Berichten hier habe ich bereits erwähnt, dass ich keinesfalls Angaben sowie Ausführungen des Vereins WALPERSBERG damit gemeint habe.
Die arbeiten dort vor Ort sehr gewissenhaft.
Aber auch dort haben wir immer wieder gesehen, dass es durch neue Recherchen auch neue Betrachtungsweisen gab.
Es ging mehr um Veröffentlichungen, die das JONASTAL, die POLTE, Ohrdruf usw. betreffen.
 
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Es ist mit solchen Themen recht schwierig, dies habe ich selber schon erfahren.
Da gibt es die, welche die Gefährlichkeit vom Betreten solcher Gebiete bis zum sicheren Selbstmord deklarieren… (Sind mir noch die liebsten, denn gefährlich ist so was mit unter wirklich..). Aber das ist nicht immer zum Wohl gemeint, sondern um abzuhalten….
Dann gibt es die, welche befürchten das nun alle Sondengänger, Raubgräber, Fuchsjäger… die Stellen verwüsten, auch wenn der Bagger von der Straßenbaufirma schon neben an steht…
Die, die immer wissen wo was ist, aber es nicht sagen weil…
Und es gibt die, die eh schon alles wissen und alles in Frage stellen….

Aber es gibt auf der anderen Seite auch die, die sich mit fremden Federn schmücken…
Die zuviel auf Sensation machen und Bilder hineinschmuggeln die nicht zusammen gehören
Und die, die immer auf vorsichtig machen, erst einen Appetithappen hinwerfen und dann mitteilen, dass sie für den Rest erst die Erlaubnis benötigen!

Wie gesagt es ist ein schwieriges Thema!! Aber es ist ein sehr interessantes Thema dazu!!

Daher sollten alle bemüht sein es wahrheitsgemäß zu bearbeiten. Sich gegenseitig zu ergänzen ohne das eigene Ego in den Vordergrund zu stellen und ohne den guten Ton zu vergessen!!
Du hast es genau auf den Punkt gebracht.So ist es.
 
Thiel12

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Hallo,Max54

Es ist einfach schwierig, mit anderen, die hinter Nick´s geschützt sind, Diskussionen zu führen. Es gibt viele hier im Forum, die ihre Beiträge mit viel erarbeitetem Hintergrundwissen und Fachverstand gut und interessant aufarbeiten.
Ich freue mich über Informationen wie deine, die mich zu weiteren Nachforschungen anregen und oft bisher unbekannte Daten an den Mann bringen. Daher hier mein Dank an dich. Ich würde mich freuen,mehr über das goldene Dreieck zu erfahren, da ich oft in dieser Ecke unterwegs bin und bisher sehr wenig darüber weiß.

:TOP:
 
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Ob auf der Startbahn eine oder mehrere ME-262 Platz hatten, darüber kann man durchaus diskutieren und auch darüber, wie viele Maschinen in der REIMAHG produziert wurden.Hierzu gibt es bis heute keine ganz gesicherten Zahlen.
Tatsache ist jedoch, dass die Amerikaner erheblich mehr an Beutewaffen nach Amerika geschafft haben, als bisher immer angenommen wurde, auch ME-262.
Auch hierzu mehr zu erfahren, lag seinerzeit in meinem Aufgabenbereich.

Weiterhin stand auch nicht immer fest, ob die Gebr.HORTEN tatsächlich am Walpersberg tätig waren.
Hierzu konnte ich sowie der Vorsitzende des Vereins WALPERSBERG jedoch in den Jahren 2004 u. 2005 klare Erkenntnisse gewinnen, die heute auch offiziell genutzt werden.
Die Serienproduktion des NURFLÜGLERS sollte im April 1945 am WALPERSBERG aufgenommen werden.Ihre Werkstätten, wie schon von mir berichtet, lagen auf der Nordseite des Berges.
Wie auch schon erwähnt, der WALPERSBERG sollte vollkommen geschlossen bleiben und auch seine äussere Umgehung nicht mehr möglich sein.
Durch hartnäckige Verhandlungen meinerseits, wurde jedoch dann eine Möglichkeit, einer weiteren Nutzung (Umgehung) des Berges gefunden.
Somit können auch weiterhin Besucher und der Verein WALPERSBERG dieses Gelände begehen und auch teilweise nutzen.

Wer so in dieser Thematik eingebunden war, der wird wohl auch einige Kenntnisse zu den Geschehnissen haben und auch darüber hinaus.
 
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Das Luftbild zeigt mittig die Ortschaft BITTSTÄDT.
Neben dieser Ortschaft soll exakt dort, wo FHQ steht, sich das letzte grosse "FÜHRERHAUPTQUARTIER befinden", auch mit "AMT 800" bezeichnet.
Weiterhin sollen in diesem Gesamtgebiet und darüber hinaus, mehrere weitere Grossbunkeranlagen liegen, die teilweise untereinander verbunden sind, sogar geheime Waffenfrabriken.
Über dieses FHQ und diese Bunkeranlagen ist jedoch kaum etwas richtig bekannt.
Zahlreiche 2003 u. 2004 befragte Zeitzeugen konnten sich keinesfalls an Arbeiten zu solch grossen Objekten erinnern.
Da ein Teil des Gebietes sowie die Landstrasse von ARNSTADT nach OHRDROF, vorbei am Jonastal, ohnehin durch die Wehrmacht und SS kontrolliert wurden, könnten in dieser Nähe durchaus bestimmte Vorhaben verwirklicht worden sein, wie ja auch nachweisbar, das Bauvorhaben im Jonastal.
Dieses war aber den Ortsansässigen bekannt.
Erdarbeiten in der Anzahl und Grösse, wie oft behauptet, im Gebiet um Bittstädt, wären niemals geheim geblieben.
Ferner hätten solch grosse Bauvorhaben keinesfalls in einer sehr kurzen Zeit
durchgeführt und auch beendet werden können.
Noch heute, und mit modernen Baugeräten, wären solche Bauarbeiten eine richtige Herausforderung.

Am Rande des Truppenübungsgeländes, dort sollen damals die sogenannten nuklearen Sprengsätze gezündet worden sein.
Dort, wo ARNSTADT auf der Karte anfängt, da befindet sich auch gleich das Gelände der POLTE 2.
 
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MAX54

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An der Landstrasse von ARNSTADT zum JONASTAL wurden mehrere dieser kleinen SOCKEL, versteckt im Erdreich entdeckt.
Umliegend in diesem Gebiet gab es jedoch keine weiteren Auffälligkeiten.
Es sind gemauerte Sockel, die dann verputzt wurden.
 
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In der Nähe von Bittstädt soll auch das AMT 800 versteckt liegen.
Wenn auch nicht eine ganze Kleinstadt unter dem Truppenübungsplatz Ohrdruf versteckt liegt, so gibt es immerhin noch viele Hinweise auf unterirdische Objekte.Bisher konnte jedoch niemand etwas spektakuläres dort finden.
Auch meinerseits wurde dieses Gebiet mehrfach penibel untersucht.Keine Ergebnisse.
Dann hat die Anlage Ihren Zweck erfüllt. (nicht aufindbar).
Gibt es in der nähe davon eine längere Strassenunterführung oder ein Strassentunnel? Oder sieht man was unnatürliches herum stehen? Hügel?
Die Eingänge für Personen könnten doch auch in Wohnhäuser oder Höfe sein...

Ein Metal-Detektor kann manchmal auch hilfreich sein, z.B. um Metaltore mit natürlichem Bewuchs ausfindig zu machen. Zugegeben, wir Schweizer Schatzsucher stossen manchmal auch an unsere Grenzen. Das gesuchte war immer dort aufindbar, wo mans am geringsten vermutete.

Ein sehr spannender Bericht, ich lese hier gerne mit! :TOP:
 
EDGE-Henning

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Dann hat die Anlage Ihren Zweck erfüllt. (nicht aufindbar).
Gibt es in der nähe davon eine längere Strassenunterführung oder ein Strassentunnel? Oder sieht man was unnatürliches herum stehen? Hügel?
Die Eingänge für Personen könnten doch auch in Wohnhäuser oder Höfe sein...

Ein Metal-Detektor kann manchmal auch hilfreich sein, z.B. um Metaltore mit natürlichem Bewuchs ausfindig zu machen. Zugegeben, wir Schweizer Schatzsucher stossen manchmal auch an unsere Grenzen. Das gesuchte war immer dort aufindbar, wo mans am geringsten vermutete.

Ein sehr spannender Bericht, ich lese hier gerne mit! :TOP:
Naja, aber im Jonastal forschten mehrere Gruppen seit Jahren. Auch die Stasi forschte. Es gibt beispielsweise Bilder und mittlerweile auch ein Modell der gewaltigen Feldbahn für die Bauunterstützung.

Aber wirklich genaues gibts wenig. Beispielsweise stand der berühmte Salonwagen in dem die deutsche Kapitulation im erste Weltkrieg besiegelt wurde, zuletzt dort. 1940 musste dort Frankreich seine Kapitulation besiegeln. Dieser Wagen fand in Thüringen sein Ende:
http://www.eberhardt-pfeiffer.de/Salonwagen.html
 
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MAX54

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Dann hat die Anlage Ihren Zweck erfüllt. (nicht aufindbar).
Gibt es in der nähe davon eine längere Strassenunterführung oder ein Strassentunnel? Oder sieht man was unnatürliches herum stehen? Hügel?
Die Eingänge für Personen könnten doch auch in Wohnhäuser oder Höfe sein...

Ein Metal-Detektor kann manchmal auch hilfreich sein, z.B. um Metaltore mit natürlichem Bewuchs ausfindig zu machen. Zugegeben, wir Schweizer Schatzsucher stossen manchmal auch an unsere Grenzen. Das gesuchte war immer dort aufindbar, wo mans am geringsten vermutete.

Ein sehr spannender Bericht, ich lese hier gerne mit! :TOP:
Hallo,
im Jahr 2005 war ich mit einem 3 köpfigen Team nochmals und letztmalig dort vor Ort.Natürlich hatten wir auch eine gute Ausrüstung.
Von einer TU hatten wir sogar ein Bodenmessgerät, welches Hohlobjekte anzeigen konnte.
Fast alle wichtigen und angegebenen Orte (Location), die noch einigermassen gut zugänglich waren, die haben wir auch gründlich untersucht.Es gab keinerlei Anhaltspunkte für grösse Bodenhohlräume.
Ja, gewisse Hügel oder Andeutungen, wo etwas sein könnte, die gibt es natürlich.
Zugänge von Häusern heraus sind natürlich möglich.Dann müssen aber auch in der Nähe Hohlräume für Gänge und Räume ersichtbar werden.
Das Gelände des Truppenübungsplatz Ohrdruf konnten wir jedoch nicht erkunden.
Ein Bediensteter des Übungsplatzes berichtete uns jedoch, dass durchaus auf diesem Gelände gesprengte Bunkereingänge, versteckt unter Bäumen, vorhanden sind, die aus der Zeit des 2.Weltkriegs stammen.
 

falke

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MAX54
Es ist ja von gewissen Leuten immer die Rede von unterirdischen Fabriken und Hallen.
War es Dir möglich hierzu nähere Auskünfte zu erlangen, gibt es etwa auch Dokumente dazu?
Ich finde Deine Denkansätze sehr gut, weiter so auf diesem Niveau.
 
MAX54

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Es ist ja von gewissen Leuten immer die Rede von unterirdischen Fabriken und Hallen.
War es Dir möglich hierzu nähere Auskünfte zu erlangen, gibt es etwa auch Dokumente dazu?
Ich finde Deine Denkansätze sehr gut, weiter so auf diesem Niveau.
In einigen Büchern und auf Internetseiten wird ja für das oben ausgewiesene Gebiet auf solche Objekte hingewiesen.
Ich schrieb ja, dass wir in diesem Gebiet keine Anhaltspunkte dafür gefunden haben.
Auch Ortsansässige konnten keinerlei brauchbare Angaben dazu machen.
In verschiedenen Archiven wurde meinerseits auch nachgefragt.Ebenfalls keine genauen Auskünfte.

Es ist ja so.
Es gibt reichlich Bücher und Internetseiten über diese Gesamtthematik.
Liesst man sich mal wirklich alles genau durch, ich habe das gemacht, und man versteht nur ein wenig davon, dann kann man recht schnell die ganze Sache einordnen, also die SPREU vom WEIZEN trennen.
In Wirklichkeit bleibt dann nicht mehr viel TATSÄCHLICHES übrig.
Was dann noch einen Sinn ergibt, da muss man dann am Ball bleiben.
Ja, immer wieder tauchen mal Dokumente, Bilder, Filmmaterial und auch Zeugen auf, wonach sich dann eine neue Betrachtungsweise ergibt, oder VERMUTETES gestützt wird.Hier ist dann wieder NACHPRÜFEN angesagt.
Erst wenn Amerikaner und Russen mehr Informationen preisgeben, wird sich auch noch mehr Licht in diese Sache bringen lassen.
 

falke

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In einigen Büchern und auf Internetseiten wird ja für das oben ausgewiesene Gebiet auf solche Objekte hingewiesen.
Ich schrieb ja, dass wir in diesem Gebiet keine Anhaltspunkte dafür gefunden haben.
Auch Ortsansässige konnten keinerlei brauchbare Angaben dazu machen.
In verschiedenen Archiven wurde meinerseits auch nachgefragt.Ebenfalls keine genauen Auskünfte.

Es ist ja so.
Es gibt reichlich Bücher und Internetseiten über diese Gesamtthematik.
Liesst man sich mal wirklich alles genau durch, ich habe das gemacht, und man versteht nur ein wenig davon, dann kann man recht schnell die ganze Sache einordnen, also die SPREU vom WEIZEN trennen.
In Wirklichkeit bleibt dann nicht mehr viel TATSÄCHLICHES übrig.
Was dann noch einen Sinn ergibt, da muss man dann am Ball bleiben.
Ja, immer wieder tauchen mal Dokumente, Bilder, Filmmaterial und auch Zeugen auf, wonach sich dann eine neue Betrachtungsweise ergibt, oder VERMUTETES gestützt wird.Hier ist dann wieder NACHPRÜFEN angesagt.
Erst wenn Amerikaner und Russen mehr Informationen preisgeben, wird sich auch noch mehr Licht in diese Sache bringen lassen.
MAX54
Du nimmst da u.a Bezug auf reichlich Bücher.
Ich finde diese Erwähnung sehr global. Kannst Du mir hier Autoren benennen von denen man ausgeht ein fachliches Wissen zu erfahren?
In mehreren Foren beschäftigt man sich ja speziell zum Jonastal und den um- liegenden Gebieten. Was ist Deine Meinung dazu, kann man sich da auf X oder Y beziehen?
 
gero

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Hallo,

Das Luftbild zeigt mittig die Ortschaft BITTSTÄDT.
Neben dieser Ortschaft soll exakt dort, wo FHQ steht, sich das letzte grosse "FÜHRERHAUPTQUARTIER befinden", auch mit "AMT 800" bezeichnet.
...

Am Rande des Truppenübungsgeländes, dort sollen damals die sogenannten nuklearen Sprengsätze gezündet worden sein.
in meinen Augen widersprechen sich diese beiden Theorien. Selbst bei der damaligen Situation, entweder Waffentestgelände oder Hauptquartier.

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Hallo,
eigentlich bin ich ja unter "FLUGPLÄTZE" auf dem Airport PAD unterwegs.
Da ich aber vor Tagen auf den Thread "ALTE FLUGPLÄTZE" gestossen bin, so dachte ich mir, den WALPERSBERG mit seiner einmaligen Startbahn einmal kurz vorzustellen.

Da mir durchaus bewusst war, dass auch Fragen über weitere geheime Rüstungsobjekte in Thüringen auftauchen werden, so habe ich dann auch noch etwas weiter ausgeholt.

Ich weiss nun nicht, ob wir hier weiter das bereits ausgedehnte Thema diskutieren können, da es ja in der Überschrift "EINMALIG IN DER WELT "Startbahn Walpersberg" lautet.
Vielleicht sollte man ein gesondertes THEMA z.B. GEHEIMES IN THÜRINGEN
eröffnen.

Ferner werde ich mehrfach über bestimmte Quellen bzw. Bücher usw. gefragt.
Ich möchte hier im Forum keine Bücher empfehlen, oder gar Bücher benennen, dessen Inhalt mir teilweise fragwürdig erscheint.
Es ist ja auch so, dass in Büchern, die meinerseits durchaus Stellen der FRAGWÜRDIGKEIT aufzeigen, auch gut brauchbares Material sowie TATSÄCHLICHES zu finden ist.
Kritisiert meinerseits wird ja lediglich, das was sich auf SPEKULATIONEN aufbaut und spekuliert wird über das JONASTAL, POLTE, OHRDRUF usw. eben sehr viel.
 
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