bjs
Testpilot
Hallo allerseits,
mir tut sich derzeit eine gewisse Frage auf: Ist die Verwendung einer RP-Maschine, oder einer "Fab", wie auf dem aktuellen Coverbild des Make Magazins vereinbar mit "unserem" Modellbau?
Diese modernen Maschinen sind eine gewaltige Abkürzung auf dem Weg zu einem möglichst korrekten Modell. Sobald ich die passenden Zeichnungen habe, kann ich ein 3D-Modell erstellen und - sofern eine Maschine verfügbar ist - sehr schnell und komfortabel umsetzen. Wenn ich sogar die Maschinen @work und die entsprechenden Materialien nutzen könnte, bräuchte ich fast nur noch Grundieren und Lackieren...
Aber irgendwie ist das doch grenzwertig. Wenn jemand die althergebrachten Scratchmethoden nutzt, kommt ja noch eine gewisse, handwerkliche Fähigkeit zum Tragen. Ich sehe schon in wenigen Jahren haufenweise "gescratchte" Modelle auf Ausstellungen, bei denen der wesentliche Arbeitsaufwand das organisieren der 3D-Daten darstellt (und da gibt es ja auch durch den Sim-Bereich schon einige gute Grundlagen)
Wie seht Ihr das?
Ich muss gestehen, dass durch meine Arbeit meine Motivation im Modellbau arg gelitten hat. Zugegeben, wie bei manchen Flugzeugkonstrukteuren hier entwerfe ich teilweise Dinge, die andere Modellbauer (hoffentlich) irgendwann mal besser nachbauen wollen, als es z.B. Minichamps derzeit tut . Aber was mich eher demotiviert, ist die Leichtigkeit, mit der ich @work Bauteile bekomme - die Modelldaten an die RP-Abteilung schicken und am nächsten Morgen das Bauteil in Händen halten...
Ich habe eine ähnliche Entwicklung nämlich schon mal erlebt. Ein Onkel von mir ist ausgebildeter Modellbaumeister (Ausstellungs- und Architekturmodellbau)und hatte solange eine entsprechende Werkstatt, in der ich gerne gearbeitet habe, bis er gegen CNC- und RP-Maschinen keine Chance mehr am Markt hatte...
Einige meiner Kollegen, die auch RC-Flugmodellbau betreiben, haben schon angefangen sich in den Bau einer "Fab" einzuarbeiten.
mir tut sich derzeit eine gewisse Frage auf: Ist die Verwendung einer RP-Maschine, oder einer "Fab", wie auf dem aktuellen Coverbild des Make Magazins vereinbar mit "unserem" Modellbau?
Diese modernen Maschinen sind eine gewaltige Abkürzung auf dem Weg zu einem möglichst korrekten Modell. Sobald ich die passenden Zeichnungen habe, kann ich ein 3D-Modell erstellen und - sofern eine Maschine verfügbar ist - sehr schnell und komfortabel umsetzen. Wenn ich sogar die Maschinen @work und die entsprechenden Materialien nutzen könnte, bräuchte ich fast nur noch Grundieren und Lackieren...
Aber irgendwie ist das doch grenzwertig. Wenn jemand die althergebrachten Scratchmethoden nutzt, kommt ja noch eine gewisse, handwerkliche Fähigkeit zum Tragen. Ich sehe schon in wenigen Jahren haufenweise "gescratchte" Modelle auf Ausstellungen, bei denen der wesentliche Arbeitsaufwand das organisieren der 3D-Daten darstellt (und da gibt es ja auch durch den Sim-Bereich schon einige gute Grundlagen)
Wie seht Ihr das?
Ich muss gestehen, dass durch meine Arbeit meine Motivation im Modellbau arg gelitten hat. Zugegeben, wie bei manchen Flugzeugkonstrukteuren hier entwerfe ich teilweise Dinge, die andere Modellbauer (hoffentlich) irgendwann mal besser nachbauen wollen, als es z.B. Minichamps derzeit tut . Aber was mich eher demotiviert, ist die Leichtigkeit, mit der ich @work Bauteile bekomme - die Modelldaten an die RP-Abteilung schicken und am nächsten Morgen das Bauteil in Händen halten...
Ich habe eine ähnliche Entwicklung nämlich schon mal erlebt. Ein Onkel von mir ist ausgebildeter Modellbaumeister (Ausstellungs- und Architekturmodellbau)und hatte solange eine entsprechende Werkstatt, in der ich gerne gearbeitet habe, bis er gegen CNC- und RP-Maschinen keine Chance mehr am Markt hatte...
Einige meiner Kollegen, die auch RC-Flugmodellbau betreiben, haben schon angefangen sich in den Bau einer "Fab" einzuarbeiten.