Ich möchte fliegen lernen

Diskutiere Ich möchte fliegen lernen im Ausbildung und Jobs Forum im Bereich Grundlagen, Navigation u. Technik; Hallo an dieses für mich neue Forum! Also mein Anliegen habe ich ja bereits im Titel des Themas zum Ausdruck gebracht, nun aber zu meinen...

ghozt_86

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Hallo an dieses für mich neue Forum!

Also mein Anliegen habe ich ja bereits im Titel des Themas zum Ausdruck gebracht, nun aber zu meinen Überlegungen, auf die Ihr hoffentlich Feedback, Kritik und Anregungen habt.

Bei mir geht es nicht darum das fliegen in erster Linie kommerziell zu betreiben, sondern weil ich gerne fliegen lernen möchte. Eine Variante auf die ich dabei gestoßen bin, ist beispielsweise die Ausbildung innerhalb eines Luftsportvereins (habe bereits drei dieser Vereine bei mir aus der Umgebung rausgesucht). Der Einstieg in diesen Vereinen erfolgt so wie ich das mitbekommen habe meistens über das Segelfliegen, darauf aufbauend dann die weiteren Scheine wo man es teilweise bis zum PPL(A) schaffen kann.

Das diese Art der Ausbildung etwas länger dauert ist mir bewusst, dafür spricht wiederum die auf den ersten blick geringeren Kosten.

Ist so ein Einstieg in die Fliegerei zu empfehlen, oder handelt es sich hierbei nur um Augenwischerei und der Gang zu einer Flugschule wäre sinnvoller?

Nun gut, soviel mal zu meinem ersten Posting hier im Forum.

Gruß

Dennis
 

Nimbus

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Willkommen im Forum.

Die Ausbildung im Verein dauert zwar länger und ist wegen der zu leistenden Arbeitsstunden auch zeitintensiver. Aber in einem Verein bist du u.a. auch an der Wartung der Flugzeuge beteiligt. Dadurch erhöht sich für dich natürlich auch das Verständnis für das was du in der Luft bewegst.
Vereine sind aber nicht jedermanns Sache. Am besten kontaktierst du die Vereine in deiner Nähe und fragst ob du mal Vereinsluft schnupper kannst. Auch ein Schnupperflug wäre da sicher drin.
 

Rhönlerche

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Flugschule geht sehr schön schnell, ist aber teuer. Ich würde evtl. eine Anfangsausbildung in einer Schule machen und dann in den Verein. Wenn Du Zeit hast, mach alles im Verein. Da lernst Du alles von der Pike auf, was gut ist. Segelfliegen ist ein toller Einstieg und fliegerisch eine sehr gute Sache, die man noch dazu günstig anfangen und betreiben kann.
 

ghozt_86

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Hi,

danke erst einmal für Eure Antworten!

Ich werde im Laufe des nächsten Monats dann wohl mal den ein oder anderen Verein anfahren und vor Ort mal nachfragen wie es so aussieht und ob der "Nasenfaktor" stimmt :).

In wie weit kann man eine Aufnahmegebühr denn beurteilen? Ich habe da eine ganze Bandbreite von Zahlen gelesen, beginnend bei 200 € bis über 500 €.

Ich wohne in der Gegend Düsseldorf, sicherlich würde ich mich über einen Verein in der Umgebung sehr freuen, für "bessere" Lösungen würde ich gerne aber auch etwas weiter fahren. Evtl. gibt es in diesem Forum ja auch Erfahrungen mit den Vereinen in der Umgebung.

Mir ist mittlerweile auch klar, das ich leider erst im Oktober/November anfangen kann, zumindest nach dem was ich bisher gelesen habe. Ich versuche sicherlich mich umfassend zu informieren, bin aber um jede Anregung dankbar.

Ziel ist sicherlich irgendwann mal einen PPL(A) zu erreichen, ob das nur nur durch einen Verein erreicht werden soll, oder ggf. auch durch eine Flugschule soll mal dahin gestellt sein.

Im ersten Schritt geht es mir ums fliegen, und das geht auch mit einem Segelflieger!!! :rolleyes:

Nur langfristig würde ich eben auch gerne weiterkommen. Meinen Einstieg habe ich übrigens in sehr jungen Jahren (mit 7) mit meinen Modellfliegern gemacht. Is zwar was anderes, aber der Wunsch wurde früh festgestellt und hält dummerweise bis heute an...

Also über die ein oder andere Antwort, sowie evtl. Tipps, bis Kommentaren wie: "Häng es an den Nagel" bin ich über alles dankbar um erstmal festzustellen wo ich überhaupt stehe, oder um zu sehen, welcher Verein evtl. der richtige/falsche, etc. ist.

Vielleicht kann auch einer hier mal berichten mit welchem Zeitaufwand das ganze verbunden ist. Also abgesehen von der Vereinsmeierei meine ich, d.h. privater Lernaufwand für die Prüfungen, etc.

Auf der einen Seite bin ich eher durchtrieben ;-), auf der anderen bin ich durchaus realistisch und frage einfach nach praxisbezogenen Berichten um abwägen zu können was ich wie am besten tue.

Gruß

Dennis

P.s.: Da fällt mir ein, ich hab damals bereits die Bewerbungsunterlagen der Lufthansa angefordert ;-) Die haben übrigens echt nette Schreiben für so kleine 7 jährige Spinner und schicken tatsächlich sämtliches Infomaterial raus. Angepasst ist sogar das Anschreiben, die scheuen da keine Briefmarke!!!
 
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Flugi

Flugi

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....

Nur langfristig würde ich eben auch gerne weiterkommen. Meinen Einstieg habe ich übrigens in sehr jungen Jahren (mit 7) mit meinen Modellfliegern gemacht. Is zwar was anderes, aber der Wunsch wurde früh festgestellt und hält dummerweise bis heute an...
Wenn man die finanziellen Möglichkeiten hat, sollte man seinen Traum leben.
Der Wege gibt es viele, wie ja schon aufgezeigt wurde.

Segelfliegen ist eine fasziniernde Sache, nicht nur fliegerisch, nein auch in Bezug auf die Persönlichkeitsentwicklung. Nirgens gibt es so gute Fliegerkameradschaften, wie bei den Segelfliegern.
Es gibt aber auch Fliegerclubs, wo es genau so ist und das Clubleben zum Fliegen einfach dazu gehört. Der Bekanntenkreis dabei ist nicht zu unterschätzen. Ein Fliegerclub ist da ähnlich eines Golfclubs. :D

Eine PPL, bei irgend einer Flugschule ist schnell gemacht und fördert den induviduellen Flieger. Nun, Induvidualismus muss nichts schlechtes sein.
Die Menschen sind verschieden und jeder muss sich da selber einordnen, was ihm besser liegt. ;)

Wenn man langfristig einen beruflichen Einstieg oder fliegerische Weiterentwicklung im Auge hat, auch hier sind der Wege viele.
Nur Fliegen ist eben nicht Fliegen. Es macht da schon einen Unterschied, ob ich im Sportflieger (Segler, UL, Echo- Klasse) oder Hubschrauber unterwegs bin, oder im Airbus. Es hat alles seine Schönheiten.
Selber fliegen ist toll, probier es aus. :)
 
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Kenneth

Kenneth

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Noch ein paar Stichworte zur Entscheidungsfindung:

1) Wie viel Zeit hast Du? So wie ich es mitbekommen habe heisst Segelfliegen im Verein jedes Wochenende von früh bis spät auf dem Flugplatz verbringen, ohne dabei unbedingt viel zu Fliegen, und im Winter muss dann Arbeitsstunden geleistet werden. Kannst Du das mit der Familie/Freundin/Frau/Haus&Garten und/oder deinem Job/Schule/Ausbildung in Einklang bringen? Wie weit muss Du fahren, um zum Flugplatz zu kommen? Hast Du auch nach der Ausbildung die Zeit zum Fliegen?

2) Was möchtest Du denn eigentlich wirklich? Ich meine zwischen den Zeilen lesen zu können, dass das wahre Ziel eigentlich Motorflugzeuge ist. Wenn ja, dann erscheint es mir effektiver (finanziell und zeitlich) direkt in diese Sparte einzusteigen.

Andersrum gesehen: Wenn es nur um das Fliegen an sich geht (egal welcher Flz.-Typ) und Geld spielt eine wichtige Rolle, dann kann nichts mit Segelfliegen in einem Verein konkurrieren.

3) Ich bin Mitglied in zwei Vereinen gewesen.

Im ersten Verein wegen den rassigen Flugzeugen. Die PPL Ausbildung dort dauerte zwei Jahre (!), hauptsächlich weil viel Wartung ehrenamtlich gemacht wurde (das Schulflugzeug stand mal 6 Wochen im Sommer auf dem Boden, weil keine qualifizierte Person Zeit hatte einen Schalter auszutauschen) oder weil einer von zwei Fluglehrern oft keine Zeit hatte. Geld habe ich so kaum gespart. Als ich endlich den Schein hatte wurden die rasssige Flugzeuge zeimlich zeitgleich verkauft und durch profanere Typen ersetzt.

Im zweiten Verein wurde die anfangs grosse Flotte durch wirtschaftliche Fehlentscheidungen und entsprechende ewige Quereleien nach und nach dezimiert.

Seit einigen Jahren bin ich Kunde bei einem Vercharterer. Ist ein Flugzeug defekt wird es sofort in die Werft geschickt, weil ansonsten kein Geld verdient wird. Bin ich unzufrieden kann ich jederzeit woanders hingehen, ohne dabei an irgendwelche Aufnahmegebühren o.ä. denken zu müssen.

Noch ein paar Anekdoten vom ersten Verein: Dort war sozialer Status sehr wichtig. An einem Vereinsabend unterbrach der Vorsitzende rüde sein Gespräch mit mir ohne Vorankündigung, als jemand anders ins Lokal reinkam, und zwar wie folgt: "Ach, guten Aaabend, Herr Doktor XYZ! Wie geht es Ihrem Porsche Turbo?" (kein Witz!). Noch dazu gab es ein einflussreiches Mitglied, der im WK2 Pilot war. Alles war er sagte war toll, alle verneigten sich vor ihm, er sprach nicht mit sondern ausschliesslich zu jüngeren Mitglieder, und alle fanden es herrlich, dass er alle Aussagen ständig mit Geschichten aus Stalingrad oder Nordafrika würzen musste. So viel zum Vereinsleben/Fliegerkameradschaft.

Fazit: Ist der PPL das wahre Ziel und reicht das Geld dafür (wichtig: auch für die Zeit nach der Ausbildung!), dann würde ich jederzeit zu einer kommerziellen Flugschule für den PPL gehen. Persönlich höre ich eher mit dem Fliegen auf, als dass ich wieder einem Verein beitrete.
 
nerbe

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@Kenneth,

ich hätte es nicht wahrer und treffender beschreiben können.

2 Vereine in meinem Fliegerleben waren mehr als genug, nie wieder.

Gruß...
 
Soaring1972

Soaring1972

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Ist ja kurios, wieviel Vereinsgeschädigte es hier gibt?:?!
 

Nimbus

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1) Wie viel Zeit hast Du? So wie ich es mitbekommen habe heisst Segelfliegen im Verein jedes Wochenende von früh bis spät auf dem Flugplatz verbringen, ohne dabei unbedingt viel zu Fliegen, und im Winter muss dann Arbeitsstunden geleistet werden. Kannst Du das mit der Familie/Freundin/Frau/Haus&Garten und/oder deinem Job/Schule/Ausbildung in Einklang bringen? Wie weit muss Du fahren, um zum Flugplatz zu kommen? Hast Du auch nach der Ausbildung die Zeit zum Fliegen?
Also so kann ich das, zumindest bei uns im Verein, nicht bestätigen. Wir haben pro Jahr 60 Pflichtarbeitsstunden, was mE sehr human ist. Alles was darüber rausgeht wird in Form von Rabatten vergütet. Es gibt einmal pro Woche einen Vereinsabend zu dem man kommen kann und bei Bedarf auch arbeiten kann. Da wird auch immer das Briefing fürs Wochenende gemacht. Wer Zeit und Lust hat kommt dann eben am Wochenende und fliegt. Pflichtanwesenheit gibt es da nicht.

Mir sind aber auch schon negative Beispiele von Vereinen zu Ohren gekommen. Aber es gibt überall "schwarze Schafe".
 

fliegers

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Alles gesagte ist zutreffend. Tja, aber was rät man einem, der fliegen lernen will?!

Wenn es Dir ums Fliegen geht, steig beim Segelfliegen ein! Die Probleme, z. B. mit dem Verein, werden früher oder später kommen. Gib nicht auf, wenn´s mal ein paar Monate schlecht läuft, geh auch an eine Flugschule und absolviere dort einen Teil der Ausbildung.

Ich traue es mir kaum zu sagen, ich habe damals 3 Jahre gebraucht, um meine PPL-C zu erwerben. Immer nur am Wochenende, dann oft technische Schwierigkeiten mit der Winde usw., und ruckzuck war wieder eine Saison vorbei... Ich bin ebenfalls stark "vereinsgeschädigt", aber ich habe dort auch Freunde fürs Leben gefunden!
Jede Fertigkeit, jedes theoretische Wissen, alles was Du da lernst, nützt Dir in allen anderen Arten der Fliegerei! Ein wesentlicher Nachteil des Segelfliegens ist, daß im Winter außer Baustunden fast nichts läuft, da sollte man dann sowieso Motorsegler oder UL fliegen können, um das zu kompensieren.

Deine Fragestellung läßt vermuten, daß Du eher nach dem Benzinfliegen schielst und Segelfliegen nur als Notlösung ansiehst... Was ist denn für Dich so attraktiv an Deinem "Endziel" PPL-A?

Die Frage, mit was man beginnen sollte, habe ich mir nie gestellt. An Wetterbedingungen, Freundschaften, Zeitaufwand und Vereinsmeierei habe ich in diesem Moment überhaupt nicht gedacht, mir ging es nur um Flugzeuge, sonst nichts. Und wenn man stundenlang auch ohne Motor fliegen kann, wieso nicht? Außerdem wird man als Segelflieger auch zu einer neuen Sicht auf seine Umgebung animiert: Man fängt an, sich für das Wetter zu interessieren und es zu beobachten, man entwickelt beim Autofahren einen Blick für Flächen, die für Außenlandungen geeignet sein könnten und prägt sie sich ein usw. Also fliegen lernen ist ein längerer Prozeß, der ist nicht in ein paar Monaten abgeschlossen.

Wenn Du bereit bist, die Zeit aufzubringen, mach das. Dann fang gleich damit an, und nicht erst "Oktober/November"! Wenn Du jetzt schon unter Druck stehst mit Familie und/oder Beruf, wenn das Display eines Mobiltelefons Dein Lebensmittelpunkt ist, dann wird es mit Segelfliegen nicht klappen.

Segelfliegen (aber auch die Fliegerei allgemein) braucht sehr viel Zeit, wenn es nur ein Hobby neben anderen sein soll, vergiß es. Was hast Du denn als Student gemacht:?!, das ist doch die ideale Zeit, um exzessiv segelzufliegen.
 

Zet

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Hallo!
vorab: ich denke zu dem Thema gibt es nicht die einzig richtige Lösung.

Grundsätzlich würde ich an deiner Stelle zuerst die Frage klären, ob du denn nun wirklich Segelflug machen willst oder ob es dich zum Motorflug zieht. Den Segelflug als Vorstufe zum Motorflug zu sehen halte ich für insgesamt schlecht, weil es einmal dem Segelflug nicht gerecht wird (Segelflug ist eine faszinierende Sache und kein "Fliegen für Anfänger"!) und zum anderen du die doch sehr lange Ausbildung (2 Jahre sind keine Seltenheit) dann eher unanttraktiv finden wirst. Natürlich ist das auch abhänig vom jeweiligen Verein.

Wenn du dich für die Ausbildung in einem Verein interessieren solltest, heißt das ja nicht unbedingt, dass du Segelflug machen mußt. Viele Vereine bieten auch isoliert eine Motorflugausbildung an. Da ist ein Kriterium bei der Auswahl des richtigen Vereins.

Ein weiterer Vorteil den die Vereine bieten sind eben die Gleichgesinnten die man dort trifft. Und das macht das Fliegen angenehmer. Denn nach Scheinerhalt immer alleine rumfliegen wird schnell langweilig!

Ich persönlich kenne sowohl gewerbliche Vercharterer/Flugschulen als auch zwei Vereine und ziehe den Verein immer der gewerblichen Schule vor - nicht nur wegen den günstigeren Preisen im Verein. Dabei bin ich grundsätzlich auch kein Vereinsmeier der jede freie Mínuten auf dem Flugplatz verbringt.

Deshalb mein Tipp - guck dich in Ruhe auf den Plätzen um, sprich die Leute an und entscheide dann.
 
schwarzmaier777

schwarzmaier777

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bei mir ist es der 3. Verein (immer berufliche Wechsel) - man zeige mir den Verein (Angelverein, Tennisverein, Musikverein, Schützenverein...) in dem es nicht menschelt mit wichtigen Mitgliedern, Anekdoten zu allen unpassenden Gelegenheiten und den überall vorhandenen Ellenbogen .....

Wer damit ein Problem hat, sollte es lassen :!:- vielleicht hilft auch die (meine) Einstellung, dass man nicht in einen Verein geht um sich zu ärgen - sondern um Spaß zu haben .....:HOT::HOT::HOT::HOT: und - so meine persönliche Erfahrung - auch hier zählt Zeitinvestition und Können - dann bekommt man irgendwann etwas zurück - dauert halt (ausser man spendet ständig :?!) gibts auch !!!

Und noch was - die Vorredner haben alle nicht erwähnt(zumindest nicht deutlich), dass der Verein wegen der Eigeninitiative deswegen auch um Einiges billiger ist - aber auch nicht mit der Drang nach Geldverdienen - somit auch u.U. der Flieger mal länger unklar ist;). Es hat halt etwas mit Eigeninitiative zu tun ....Es wird niemand gehindert z.B. wenn die Winde ständig kaputt ist sich um eine Reparatur zu bemühen oder den Flugzeugwart zu machen wenn die Flieger lange kaputt sind

Segelfliegen ist die schönere und faszinierende Art des Fliegens und man lernt sauber zu fliegen.Es ist dann auch sehr einfach den PPL-A hinterher zu schieben.

Fliegerisch !!!

Segelfliegen ist auch um ein Vielfaches billiger aber Zeitaufwendiger. Da es eigentlich eine Teamsportart ist - eigentlich....:engel:

Motorflug ist dies in den seltensten Fällen ...... Flieger rausziehen und wegfliegen ........

Die meisten Segelflugvereine bieten einen Schnupperkurs an - einfach mal mitmachen und vielleicht vorher nicht soviele Gedanken.:engel:

Gruß
Ingo
 
nerbe

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Flieger-Ass
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Ein Grundproblem beim Vereinsfliegen ist der hohe Zeitaufwand. Den vermag nun mal nicht jeder, der voll im Beruf und Familie steht zu leisten. Auch ist eine gewisse Planbarkeit eine wichtige Voraussetzung.
Man kann als voll arbeitender, oder gar regelmäßig länger Arbeitender, nicht gegen Rentner, Studenten oder gar Arbeitslose anstinken. Da fällt man immer hinten runter. Ob es nun um verfügbare Flugzeuge oder nutzbare Wetterlagen geht.

Oder man kompensiert mit Geld. Hat man soviel Geld, geht's auch ohne Verein. Man sollte sich eben nur darüber vorher klar sein.

Segelfliegen ist ein klasse Sport und er ist ideal das fliegerische Gefühl zu erwerben. Das geht wirklich ziemlich preiswert. Soll es dann aber ernsthaft zur Sache gehen, dann wird es schnell sehr teuer. Man schaue sich die Preise für die konkurrenzfähigen "Orchideen" an. Dazu kommen geeignete Zugfahrzeuge und vernünftige Anhänger. Da ist man dann schon weit über den finanziellen Regionen, welche kleine Motorflugzeug erzeugen. Man kann also in jeder Variante mehr oder weniger viel investieren.

Aber allen voran steht erst einmal das Fliegenlernen und bereits das ist meistens sehr schön.

Gruß...
 

Tokmak

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Auch ich habe schon drei Fliegervereine hinter mir. Der lustigste war der, wo es immer Wodka zu trinken gab.:TD:

Ist wohl ähnlich wie beim Sado Maso. Wer darauf steht sich autoritär führen zu lassen, sollte sich so einem Verein ruhig anschließen.:rolleyes:
 

Kaifly

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Da mir schon keiner auf meine Frage zum PPL Theoriefragenkatalog geantwortet hat, kann ich hier wenigstens meinen Senf dazugeben ;-)
Ein Düsseldorfer oder nähe Düsseldorf wohnenden - also quasi bei mir um die Ecke ;-)

Ich stand auch vor dem Problem (letztes Jahr) und wohne im Kreis ME.
Die Flugschule fällt aus Kostengründen flach. Ich möchte nachher auch gerne irgendwie nette Leute um mir haben zum Schnacken, Erfahrungen austauschen und ggf. mit einem Fliegerkollegen mal nen Flieger teilen und wohin fliegen.
Vereine in meiner Gegend gibt es reichlich *hust*...

Weiter Weg nach Mönchengladbach zu den Flyers, LVE Essen, AC Mühlheim, Dinslaken etc etc.

Man muß für sich die Kosten ausrechen:
- Wie hoch ist die Aufnahmegebühr
- Was kostet die Flugstunde
- Gibt es eine Art Vorauszahlung, damit die FLugstunde günstiger wird und rechnet es sich
- was zahle ich an Vereinsgebühren
- wieviele Baustunden / Arbeitsstunden gibt es und was ist, wenn ich die nicht erreiche, was kostet eine Stunde
- Zahle ich Fluglehrergebühren oder nur den Flieger
- wie gut komme ich zum Platz oder muß ich erstmal 1 std. dahinfahren (Obacht: Fliegen und Theorie braucht Zeit - also erstmal dahin gurken)
- was will ich mit dem Schein später machen

Wenn DU das dann verglichen hast, kannst die Kosten tragen, hast Bock auf Vereinsleben und die verschiedensten Mentalitäten von Doktoren, Rechtsanwälte , Ärzte und auch Berufs/Verkehrspiloten - nur zu. (Das bitte nicht abwertend verstehen - Fliegen ist halt kein Allerweltssport - aber es macht Sauspaß).

Kosten im Verein ca. 5.000-7000 EUR für den Schein

Ich hatte mich für den AC MH entschieden. Guter Club, mehrere Maschinen, Ausbildung Segelflug, TMG und SEP, guter ausgebauter Flugplatz (EDLE).
Bin zufrieden und Ausbildung PPL-A nach JAR-FCL macht Spaß.
 
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