DSLR Einstellungen für Flugzeugaufnahmen?!

Diskutiere DSLR Einstellungen für Flugzeugaufnahmen?! im Foto und Film Forum im Bereich Literatur u. Medien; Hallo, ich würde gerne mal wissen, was ihr für Einstellungen an euren DSLRs macht? gibt es bestimmte einstellungen,z.b. wenn man die propeller...

steve2385

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Hallo, ich würde gerne mal wissen,
was ihr für Einstellungen an euren DSLRs macht?
gibt es bestimmte einstellungen,z.b. wenn
man die propeller sehen will (lange Verschlusszeit)
oder naja so bestimmte situationen, wenn auf den flügeln diese luftverwirbelungen sind, oder das flugzeug irgendwelche kunststücke macht,
das man den rauch mit drauf hat, z.b. er sich hinters flugzeug herzieht,
oder auch bei flars.
und wie stellt ihr die farbtemperatur ein?
wäre es eventuell möglich,das man hier bilder reinstellt, und
dann noch die einstellungen der kamera dazu schreibt?
ich glaube das würde vielen anderen anfängern auch helfen.
schönen gruß
stefan
 
Grimmi

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Alien
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Naja, so allgemein kann man das so nicht sagen. Fotografie ist, auch wenn uns die Hersteller gerne mit 'Kinderleichten' Automatikprogrammen vom Gegenteil überzeugen wollen, immer noch eine Kunst.
Jeder Fotograf hat so seine Vorlieben und den entscheidenden Blick - das Auge - für sein Bild.

Grundsätzlich solltest du für drehende Rotoren für ne CH-53 ne andere (1/120 oder noch länger) Einstellung als für ne Super Puma (1/200 oder schneller) nehmen. Ein bisschen Grundwissen über die zu fotografierenden Typen braucht es halt schon.
Und jede Kamera/Objektiv hat dann nochseine eigenen Stärken/Schwächen, die man zum Bild berücksichtigen sollte.

Aber hier haste schon mal wichtige Grunddaten:
http://www.flugzeugforum.de/forum/showthread.php?t=58942
 

steve2385

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hmmm ok hilft mir jetzt auch nicht viel weiter.
wäre echt sehr hilfreich,wenn man bilder irgendwelchen besonderen situationen hier reinstellt und die einstellungen dazu schreibt.
habe eine sony alpha 350 mit dem normalen objektiv und von sigma dem 70-300
objektiv.
 

steve2385

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oh ok entschuldigung
 
jockey

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Das Zauberwort heißt learning by doing ;) Auch die Bedienungsanleitung kann ein erster Schritt zur Verständigung sein, was die einzelnen Einstellungen bewirken.
Das digitale Zeitalter bietet hier doch genung Möglichkeiten Ergebnisse sofort zu überprüfen!
 

steve2385

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Ja ich weiß, learning by doing.
ich weiß erstmal nicht wo ich vor der nächsten flugshow üben soll
(ja klar flughafen) weiß aber nicht wann ich das nächste mal dahin komme.
außerdem, selbst auf einem kleinem sportflughafen, sind nicht immer
die gleichen situationen gegeben, und ich möchte eigentlich schon was vorbereitet sein.
bin gerade in dem beitrag "Bewegung/Mitzieher" mir ein paar bilder
mitsamt den einstellungen am speichern.
nur werde ich da manchmal nicht schlau draus, warum man grade eine große blende oder eine lange verschlusszeit verwendet hat.
ich weiß ja wofür beide stehen. aber bei manchen bildern denke ich, das
hätte man auch mit einer kleinen blende fotografieren können.

deswegen: gibt es viell. ganz bestimmte situationen, in denen man sagen kann,
das man z.b. in der einen lange verschlusszeit verwendet, große blende;
in der anderen, kurze verschlusszeit kleine blende; und wieder in der anderen
lange verschlusszeit kleine blende?!

außerdem würde mich noch interessieren, ob ihr auch schon mal mit dem
weißabgleich bzw. temperatur spielt, die schärfe oder die sättigung erhöht, um noch viel bessere farben zu bekommen?
 
Flying_Wings

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Alien
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Guter Ansatz, andere Bilder zu betrachten und sich so die Informationen herauszufiltern, allerdings merkt man daran
deswegen: gibt es viell. ganz bestimmte situationen, in denen man sagen kann, das man z.b. in der einen lange verschlusszeit verwendet, große blende; in der anderen, kurze verschlusszeit kleine blende; und wieder in der anderen lange verschlusszeit kleine blende?!
dass die Grundlagen der Fotografie noch fehlen, hier insbesondere der Zusammenhang (ich will es einmal 'Dreibein' nennen) zwischen Belichtungszeit, Blende und Empfindlichkeit. Darüber schreibt u.a. der im hier bereits erwähnten Thread verlinkte Fotolehrgang.de unter http://www.fotolehrgang-online.de/fototechnik/iso-einstellung.html
Eine Möglichkeit, eine lange Verschlusszeit und kleine Blende zu erreichen, wären Graufilter, aber das führt jetzt hier zu weit.

außerdem würde mich noch interessieren, ob ihr auch schon mal mit dem weißabgleich bzw. temperatur spielt, die schärfe oder die sättigung erhöht, um noch viel bessere farben zu bekommen?
Mit dem Weissabgleich spielen verschiebt dir deine Farben und macht die Bilder unnatürlich. Ebenso ist es mMn, wenn man es mit der Sättigung übertreibt. "Bessere Farben" schlagen da gerne ins Gegenteil um, aber das ist persönlicher Geschmack. Ebenso wie übertriebene Schärfe.

F_W
 

Gelöschtes Mitglied 3770

Guest
...selbst auf einem kleinem sportflughafen, sind nicht immer die gleichen situationen gegeben, und ich möchte eigentlich schon was vorbereitet sein.
Genau der kleine Flugplatz ist Dein Testgebiet (fliegen sollte dort aber schon was...) Ausserdem sind auf keiner Airshow die gleichen Bedingungen. Selbst an einem Tag am Flugplatz wechseln die Bedingungen stündlich.

bin gerade in dem beitrag "Bewegung/Mitzieher" mir ein paar bilder mitsamt den einstellungen am speichern.
nur werde ich da manchmal nicht schlau draus, warum man grade eine große blende oder eine lange verschlusszeit verwendet hat.
ich weiß ja wofür beide stehen. aber bei manchen bildern denke ich, das
hätte man auch mit einer kleinen blende fotografieren können.
Mitzieher ist schon ein Spezialgebiet....

Große Blende = große Blendenzahl = kleines Loch, wo Licht durch kommt
BS: Blende 22 ist ein kleines Loch, da kommt nur wenig Licht durch. Blende 4 ist ein viel größeres Loch mit viel mehr Licht. Wenn Du eine große Blendenöffnung wählst (Blende 4) kommt viel Licht durch, also muss die Verschlusszeit kürzer werden, damit nicht eine zu große Lichtmenge auf den Sensor trifft. Das gäbe eine Überbelichtung. Bei kleiner Blendenöffnung eben umgekehrt. Bei Mitziehern soll der Hintergrund verwischen, also nimmt man eine längere Verschlusszeit, z.B. 1/60 Sek. An einem hellen Tag wird es aber zum Problem: Da viel Licht vorhanden ist, hilft es nur noch, eine kleine Blendenöffnung (Blende 22) zu wählen, was die Kamera im entsprechenden Modus automatisch macht. Leider ist es bei Blende 22 mit der Schärfe ein Problem. Die geht nämlich in den Keller durch Beugungsunschärfe. Daher ist Blende 22 für Topfotos unbrauchbar. Was also machen, um schöne Mitzieher zu erhalten?

1.) bei beschissenem Wetter auf den Flugplatz gehen und testen. Da ist es so dunkel, dass man mit 1/60 und Blende 8 ordentliche Ergebnisse erzielen kann.
2.) künstlich die Lichtmenge begrenzen, indem man einen Graufilter vor das Objektiv schraubt. Dann kommt weniger Licht durch und kann wieder mit Blende 8 arbeiten.

deswegen: gibt es viell. ganz bestimmte situationen, in denen man sagen kann,
das man z.b. in der einen lange verschlusszeit verwendet, große blende;
in der anderen, kurze verschlusszeit kleine blende; und wieder in der anderen
lange verschlusszeit kleine blende?!
siehe oben und:

Jets usw. kann man immer mit kurzer Verschlusszeit fotografieren. Hauptsache scharf. Tip bei Bombenwetter mit viel Sonne: Kamera auf Av stellen, eine Blende von 7.1 bis 8.0 wählen, ISO 100 oder 200. Dann kommen Verschlusszeiten bei 1/1000-1/1600 dabei heraus.

Props sehen besser aus, wenn der Propeller nicht knallscharf ist, sondern eine Bewegung vermittelt. Also in diesem Fall besser länger belichten. Das muss man eben ausprobieren, ausserdem ist der Ausschuss natürlich höher. Also Blendenöffnung weiter zu, ISO auf Minimum usw., irgendwie Licht rauben eben.

außerdem würde mich noch interessieren, ob ihr auch schon mal mit dem
weißabgleich bzw. temperatur spielt, die schärfe oder die sättigung erhöht, um noch viel bessere farben zu bekommen?
Na klar, ich mache einen Himmel manchmal blauer, mache Farbtemperaturen härter, damit aus warmen Weiss ein Schneeweiss wird. Hier z.B. KLICK Da war der Himmel zwar Knallblau, aber so Blau auch wieder nicht. Da habe ich es etwas übertrieben....:?! Bei Bewölkung ist es sinnvoll, mittels Kontrast und Farbsättigung wieder etwas Farbe ins Bild zu bringen. Das sollte sehr sparsam geschehen.

Gruss
Jens
 
Maverick66

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Große Blende = große Blendenzahl = kleines Loch, wo Licht durch kommt
Du solltest dieses hier noch mal korrigieren :TOP::

Große Blende = kleine Blendenzahl = wenig Licht
Kleine Blende = große Blendenzahl = viel Licht

Blende 22 = hohe Schärfentiefe = viel Licht
Blende 4 = geringe Schärfentiefe = wenig Licht

PS: Hubschrauber über AV zu fotografieren kann auch schnell ins Auge gehen,
dan man so sehr schnell den Rotor einfriert.

Gruß Sven
 
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Airtoair

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Große Blende = kleine Blendenzahl = wenig Licht
Kleine Blende = große Blendenzahl = viel Licht

Blende 22 = hohe Schärfentiefe = viel Licht
Blende 4 = geringe Schärfentiefe = wenig Licht
Eigentlich ist es umgekehrt: Bei einer grossen Blendenzahl ist die Lichtmenge, die in einer bestimmten Zeit durch das Objektiv kommt, kleiner als bei einer kleinen Blendenzahl.

Auf Dein Beispiel bezogen heisst dies: Bei Blende 22 kommt weniger Licht durch als bei Blende 4!
Deswegen braucht man ja unter gleichen Lichtbedingungen bei Blende 22 eine längere Verschlusszeit als bei Blende4.
 
Flying_Wings

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Große Blende = kleine Blendenzahl = wenig Licht
Kleine Blende = große Blendenzahl = viel Licht

Blende 22 = hohe Schärfentiefe = viel Licht
Blende 4 = geringe Schärfentiefe = wenig Licht
:?!
doch wohl eher so:
Große Blende = kleine Blendenzahl (z.B. 1,4) = große Öffnung = "viel" Licht
Kleine Blende = große Blendezahl (z.B. 16) = kleine Öffnung = "wenig" Licht

Hohe Schärfentiefe bei kleiner Blende, und entsprechend anders herum.

Und eine kurze Klarstellung: "Viel" und "wenig" Licht zählt hierbei natürlich nur für eine fest vorgebene Zeit. Für eine korrekte Belichtung muss man immer die gleiche Menge an Licht, gesteuert über eine unterschiedliche Belichtungszeit, auf den Sensor lassen.
 
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Maverick66

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:?!
doch wohl eher so:
Große Blende = kleine Blendenzahl (z.B. 1,4) = große Öffnung = "viel" Licht
Kleine Blende = kleine Blendezahl (z.B. 16) = kleine Öffnung = "wenig" Licht
Finde den Fehler, na das haut heute wohl jeden um, Verwirrung ist alles :TOP::TD:

Eigentlich ist es umgekehrt: Bei einer grossen Blendenzahl ist die Lichtmenge, die in einer bestimmten Zeit durch das Objektiv kommt, kleiner als bei einer kleinen Blendenzahl.

Auf Dein Beispiel bezogen heisst dies: Bei Blende 22 kommt weniger Licht durch als bei Blende 4!
Deswegen braucht man ja unter gleichen Lichtbedingungen bei Blende 22 eine längere Verschlusszeit als bei Blende4.
Ja Du hast Recht, siehste das kommt davon wenn man anfängt etwas Wirres zu entwirren.;):TOP:

Gruß Sven
 
Maverick66

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Na Leute, so müsste es doch jetzt stimmen oder?

Große Blende (große Öffnung) = kleine Blendenzahl (z.B. 4) = viel Licht = geringe Schärfentiefe
Kleine Blende (kleine Öffnung) = große Blendenzahl (z.B. 22) = wenig Licht = hohe Schärfentiefe

Somit nimmt die Schärfentiefe mit dem Schließen der Blende zu.

Gruß Sven :TD:
 
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AMIR

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Na Leute, so müsste es doch jetzt stimmen oder?

Große Blende (große Öffnung) = kleine Blendenzahl (z.B. 4) = viel Licht = geringe Schärfentiefe
Kleine Blende (kleine Öffnung) = große Blendenzahl (z.B. 22) = wenig Licht = hohe Schärfentiefe

Somit nimmt die Schärfentiefe mit dem Schließen der Blende zu.

Gruß Sven :TD:
AMEN! ;)
 
Hunter Mk58

Hunter Mk58

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Da wo die Axalp zu Hause ist! Schweiz natürlich!
Somit nimmt die Schärfentiefe mit dem Schließen der Blende zu.
Nicht unbeschränkt, irgendwann macht Dir dann die Beugungsunschärfe einen Strich durch die Rechnung.

Bei Kompaktknipsen kommt das Ganze mit den verschiedenen Blenden nicht so stark zur Geltung (grösserer Schärfebereich) wie bei einer DSLR. Bei den DSLR gibt es dann noch Unterschiede zwischen FX und DX-Format was die Schärfentiefe anbelangt. Aber das ist nochmal ein ganz anderes Thema ;)
 
dejavu

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Weida
Mit dem Weissabgleich spielen verschiebt dir deine Farben und macht die Bilder unnatürlich.

F_W

Nun, so einfach ist das nicht.
Der Weisabgleich findet in der Kamera zunächst mal intern immer statt - bei jedem neuen Bild. Egal, was eingestellt wird.
Aber egal wie:
Das Ganze ist nur ein Ausgabekriterium. Die Kamera selber weis nie, was sie da eigentlich macht, sie hält sich nur an gewisse Vorgabealgorithmen.
Ein ordentlicher Weisabgleich per EBV kann oft dem Bild zu Gute kommen - gerade wegen den natürlichen Farben. Und jetzt geht es los:
Das ganze ist ein Frage des persönlichen Empfindens - und das ist beim Menschen heute schon recht gestört.
Suggeriert wird eine knallbunte Bonbonfarbenwelt wie in Werbespots - und daran halten sich so einige Kamerahersteller beim AEB (WB-Auto). Ander versuchen da, recht natürlich zu sein - solche Bilder gelten heute weniger als natürlich, als vielmehr "kalt" und "Blass".
Es liegt ganz einfach am anerlebten Bildempfinden - die Wirklichkeit tritt da leider heute all zu oft in den Hintergrund. Davon betroffen sind übrigens auch gestandene Berufsfotografen mit 40 und mehr Jahren Erfahrung.
Was Früher Bild- und Farbfehler waren, sind heute gewünschte Bildeffekte und werden mit einigem Aufwand nachträglich eingearbeitet.
Es interessiert nicht, wie die Wirklichkeit aussieht, sondern in wie weit ein Bild den eigenen Vorstellungen von einem FOTO entspricht. Was dem einen das Bildrauschen stört, ist dem Anderen ein KO-Kriterium und der Nächste wird es per EBV in 10 Jahren nachträglich extra hineinarbeiten (wenn Kameras dann selbst bei ISO 102000 und 30 sec. nicht mehr sichtbar rauschen)
Und so wird schon in der Kamera fleissig gewerkelt, obwohl der Sensor an sich recht gut auf eine neutrale Farbtemperatur geeicht ist. Und wenn das noch nicht genug knallig ist - dann kommen die Fehler in der EBV. Menschen werden so zu Plastikwesen und so muss dann ein Mensch eben aussehen.
Gut, jetzt habe ich viel geredet.
Mal etwas Praxis:
Angestrebt wird zb. bei (angeblich!) weissen Flächen eben am Bild ein absolutes Weis. Völliger Unsinn, denn das ist eben falsch: Ein totales Weis wie am Rechner gibt es in der Natur eben gar nicht. Nicht für umsonst gilt als Maßstab bei Weis eben 18% Grau - und das entspricht dann übrigens auch einer recht natürlichen menschlichen Hautfarbe eines Mitteleuropäers.
Zieht man nun den WB-Regler, werden ALLE Farben entsprechend geändert: je nach dem, wohin. Bei Tageslicht sollte ein halbwegs gute Kamera keinen nachträglichen WB nötig haben (die AEB ist mit 18% Grau bei Tageslicht geeicht), Problematischer wird es bei Kunstlicht wie Glühbirnmen, Neonröhren oder auch dem Blitzeinsatz. Die Bilder bekommen einen Farbstich, welcher in Natura auch wirklich vorhanden ist - eben durch das entsprechende Licht. Nur: Die Kamera sieht das eben und denkt sich dabei gar nix ( wir aber: - unser Hirn interpoliert es eben weg, wir sehen mit dem Hirn und nur sehr wenig mit den Augen) und stellt es folgerichtig so dar. Wir nun wollen natürlich unseren eigenen natürlichen Eindruck am Bild haben. Man muss nun feststellen, welcher "Farbstich" da nun vorliegt - das ist ja nach Lichtquelle unterschiedlich und unterschiedlich stark. Korrigiert sollte dann genau engegengesetzt werden - mit Bedacht. So stimmen dann auch alle anderen Farben wieder.
Das Ganze ist eine Sache der Erfahrung, das Geschmacks und der gewünschten Bildwirkung.
 

Gelöschtes Mitglied 3770

Guest
Na Leute, so müsste es doch jetzt stimmen oder?

Große Blende (große Öffnung) = kleine Blendenzahl (z.B. 4) = viel Licht = geringe Schärfentiefe
Kleine Blende (kleine Öffnung) = große Blendenzahl (z.B. 22) = wenig Licht = hohe Schärfentiefe

Somit nimmt die Schärfentiefe mit dem Schließen der Blende zu.

Gruß Sven :TD:

Große Blende....kleine Blende....führt immer zu Verwirrung. Deswegen erwähnte ich die Blendenöffnung. Das ist dann klar....

Gruss
Jens
 

Gelöschtes Mitglied 3770

Guest
Bei Kompaktknipsen kommt das Ganze mit den verschiedenen Blenden nicht so stark zur Geltung (grösserer Schärfebereich) wie bei einer DSLR.
Die Kompakten fangen aber früh an zu beugen, weshalb es bei besseren Kompakten immer ratsam ist, für eine optimale Schärfe des Motivs die Blende voll zu öffnen. Oder: Mit Abblenden gewinnt man keine Schärfe mehr....

Gruss
Jens
 

steve2385

Fluglehrer
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Also Leute..die Verwirrung ist jetzt echt perfekt!!
also auf jedenfall habt ihr es geschafft, mich zu verwirren.
Also ich bin zwar noch Anfänger,
und ich denke mal, es ist Auslegungssache, was man unter kleiner
und großer blende versteht
aber ich schreibe es jetzt nochmal auf,
wie es in meinem buch von "christoph prevezanos"
steht: (buch: sony alpha 200/300/350 )

Große Blende (z.b.f12,f16,f20) kleines Loch, wenig licht (lange belichtungszeit)
= große Schärfentiefe
Kleine blende (z.b. f2.0,f3.5,f5,6) großes Loch, viel licht (kurze belichtungszeit=
= kleine schärfentiefe

also dieses stimmt jetzt, wer´s nicht glaubt, solls nachlesen, kann die seite auch gerne mal einscannen, falls es erlaubt ist!
gruß
stefan
 
Thema:

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